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DE575399C - Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webware

Info

Publication number
DE575399C
DE575399C DE1930575399D DE575399DD DE575399C DE 575399 C DE575399 C DE 575399C DE 1930575399 D DE1930575399 D DE 1930575399D DE 575399D D DE575399D D DE 575399DD DE 575399 C DE575399 C DE 575399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
shots
production
elastic woven
woven goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930575399D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER SCHNUTENHAUS
Original Assignee
WALTER SCHNUTENHAUS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER SCHNUTENHAUS filed Critical WALTER SCHNUTENHAUS
Application granted granted Critical
Publication of DE575399C publication Critical patent/DE575399C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur -Herstellung schußelastischer Webware Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung schußelastischer Webware, besonders für Strümpfe und Leibgurte, und bildet eine Weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach Patent 56o 452. Nach letzterem werden die Gummischußfäden in vollständig gespanntem Zustand eingetragen und üben daher einen außerordentlichen Zug auf die Breithaltevorrichtung aus. Sofern solche Gewebe hohl, als flache Schlauchgewebe gewebt werden, kann die Breithaltung durch Bügel erfolgen, die in den Schlauch eingesetzt werden, wobei sich tadellose Schußumkehrstellen ergeben. Bei nicht schlauchartigen Geweben jedoch, bei denen also solche Einsatzbügel ausgeschlossen sind, beeinträchtigen die sonstigen Breithaltemittel, wie Nadelstifte, Krallenzangen, Klemmbacken, Fangdrähte u. dgl., die Kanten und damit die Haltbarkeit und das Aussehen des Gewebes.
  • Nun hat sich -überraschenderweise herausgestellt, daß schon verhältnismäßig dünne Steifschüsse dem starken Gummizug standzuhalten vermögen, und nicht nur schmale Gewebe, sondern auch breite Gewebe tadellos breithalten, und daß diese Schüsse auch noch bei großer Schußdichte leicht und rasch herausziehbar sind, ohne daß der gute Ausfall des Gewebes im mindesten leidet. Somit ist eine eigentliche Breithaltevorrichtung im Webstuhl überhaupt nicht mehr nötig.
  • Betreffende Gewebe erhalten in der Regel unelastische Randstreifen zum Annähen an den betreffenden Gegenstand oder zum Anbringen von Verschlußteilen, z. B. Knöpfen, Druckknöpfen, Haften, Schnürösen. Die Gummischüsse gehen also nicht durch diese Randstreifen, sondern kehren vor diesen um. Aber es brauchen auch nicht alle Grundschüsse durch die ganze Gewebebreite zu gehen, sondern können abwechselnd auch nur durch einen Randstreifen verlaufen, wie an sich bekannt. Gleichfalls können Falten- oder Deck- oder Unterlaggewebe angeweht sein. Für Reißverschlüsse erhalten die Gewebe an einer Seite die bekannte Kantenverdickung zum Anklemmen der Metallschließen.
  • Die Bindung kann sehr- verschiedenartig sein. Besonders zweckmäßig ist die in dem Hauptpatent dargetane Bindung, wonach die Kettenfäden durchweg in zwei Lagen über und unter den Gummischußfäden liegen und die Grundschüsse abwechselnd in Biegungen um die oberen und unteren Kettenfäden verlaufen.
  • Die Steifschüsse werden zweckmäßig in dasselbe Fach eingetragen wie die Gummischüsse, aber einmal hin und einmal her um Fangdrähte, die in an sich bekannter Weise an der linken und rechten Gewebekante im Webstuhl vorgesehen sind, die eigentlichen Kanten aber nicht beeinflussen können, da sie mit diesen nichts zu tun haben. Die Steifschüsse können dann nachträglich als zusammenhängender Faden herausgezogen oder herausgespult werden.
  • Für sehr starke Zugbeanspruchung und namentlich bei schmalen Geweben ist die Anwendung von Ober- und Unterschüssen zweckmäßig. Eine besonders vorteilhafte Bindung dieser Art zeigt die Abbildung in schematischem Längsschnitt. i bis q. sind verschieden verlaufende Kettenfäden, wovon aber jeder, wie die Ziffern 5 bis 8 angeben, im Rapport wiederholt ist. a, d "sind obere Grundschüsse, a', d' untere Grundschüsse, b, e obere Gummischüsse, b', e' untere Gummischüsse, c, f obere Steif- oder Breithalteschüsse, c', f' untere Steif- oder Breithalteschüsse. Wie ohne weiteres ersichtlich, ergeben die Gummischüsse beiderseits Querrippen, die sich gegenseitig stützen. Es könnte aber auch einerseits oder beiderseits in an sich bekannter Weise eine Atlas-Deckkette eingefügt werden.
  • Das Material für die Steifschüsse ist zweckmäßig glatter, eisengarnartiger Zwirn oder für gewisse Fälle auch glattes Papiergarn.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung schußelastischer Webware, besonders für Strümpfe und Leibgurte nach Patent 560452, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weben versteifend wirkende, später wieder auszuziehende Zusatzschußfäden eingetragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem elastischen Schußfaden zusammen zwei Versteifungsschüsse in an sich bekannter Weise in Schleifenform derart eingetragen werden, daß diese Versteifungsschüsse als zusammenhängender Faden herausziehbar sind.
DE1930575399D 1930-05-27 1930-05-27 Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webware Expired DE575399C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE575399T 1930-05-27

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DE575399C true DE575399C (de) 1933-04-27

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ID=6569716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930575399D Expired DE575399C (de) 1930-05-27 1930-05-27 Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webware

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DE (1) DE575399C (de)

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