DE575110C

DE575110C - Verfahren zur Herstellung eines Deckelverschlusses, insbesondere fuer Waeschepressenmit Gummibeutel

Info

Publication number: DE575110C
Application number: DEK122496D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-04-24

Description

Verfahren zur Herstellung eines Deckelverschlusses, insbesondere für Wäschepressen mit Gummibeutel Die namentlich bei Wäschepressen mit Gummibeutel u. dgl. Wäschebehälter erforderlichen Verschlüsse müssen einerseits verhältnismäßig leicht sein, damit das Gefäß am Kopf nicht zu schwer wird und zum Kippen neigt, anderseits muß der Verschluß zweckmäßig aber auch leicht zu handhaben sein. Ein Schraubverschluß mit mehreren Gewindegängen wird zu schwerfällig und ist auch nicht genügend einfach herzustellen. Ein Gewindeverschluß mit sektorförmigen Ausschnitten in den sich kuppelnden Flanschstücken muß wieder sehr starr sein, auch ist er nicht genügend zuverlässig, weil der Verschluß am Gefäßrand nicht über dem ganzen Umfang anliegt. In ähnlicher Weise wird auch bei Blechrohrverbindungen der Flansch des einen Rohrendes sektorförmig unterteilt mit gegenseitiger Versetzung in axialer Richtung der paarweise sich gegenüberliegenden Flanschsektoren. Zwischen diese schiebt sich dann der Flansch einer Hohlwulst des benachbarten Rohrendes. Diese Hohlwulst muß jedoch im - Durchmesser gegenüber dem Flanschdurchmesser des anzusetzenden Rohrendes erheblich vergrößert werden, damit sich dieses mit seinen Flanschsektoren in die Hohlwulst einschwingen und in der Rohrachse ausrichten läßt. Auch in diesem Falle kommen Sektoren zur Anlage, so daß der aufzunehmende Druck oder Zug im günstigsten Falle nur von dem halben Umfang des Flansches aufgenommen wird.
Ein den geforderten Bedingungen entsprechender Verschluß wird gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, daß ein am Deckel bzw. Gefäß angeordneter Flansch radial geschlitzt und derart geformt wird, daß ein einzelner durchgehender Gewindegang entsteht. Ein solcher Verschluß läßt sich auf einfachste Weise herstellen und wirkt entsprechend leicht und zuverlässig, weil der Verschluß über den ganzen Umfang anliegt. Das Schließen und Öffnen ist durch eine einmalige Umdrehung des Deckels leicht durchführbar.
Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, imd zwar ist Abb. r der senkrechte Schnitt durch eine Wäschepresse und Abb. a eine Oberansicht dazu.
Der Kessel a besitzt z. B. an einem eingesetzten Stutzen d einen einwärts gekehrten Flansch d, der an einer.Steile seines Umfangs radial eingeschlitzt und über seinen Umfang zu einem Gewindegang geformt ist. In übereinstimmender Weise ist der nach außen gekehrte Flansch e' des Deckels e .geschlitzt und ebenfalls zu einem Gewindegang geformt. Naturgemäß könnte die radiale Schlitzung über den Umfang mehrmals durchgeführt sein. Die einzelnen nach einer Steigung geformten Sektoren der Flansche d' und e' bilden dann Teile eines Gewindeganges bzw. zusammen die Teile einer mehrgängigen Schraube. Für den Verschluß liegen die Gewindeflansche auf ihrem ganzen Umfang an und übernehmen -demnach iii voller Ausdehnung den auftretenden Druck gleichmäßig. Als Halt für den Deckel e gegen Hineinfallen könnte ein zweiter Stützring d" eingesetzt sein. 1 ist ein Anschlag, bis zu dem der Deckel e mit ungefähr einer vollen Umdrehung herumgedreht werden kann.,

Claims

PATENTANSPRUCR: Verfahren zur Herstellung eines Dekkelverschlusf, insbesondere für Wäschepressen mit Gummibeutel u. dgl. Wäschebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Deckel bzw. Gefäß angeordneter Flansch radial geschlitzt und derart geformt wird, daß ein einzelner durchgehender Gewindegang entsteht.