[go: up one dir, main page]

DE574641C - Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung

Info

Publication number
DE574641C
DE574641C DESCH93207D DESC093207D DE574641C DE 574641 C DE574641 C DE 574641C DE SCH93207 D DESCH93207 D DE SCH93207D DE SC093207 D DESC093207 D DE SC093207D DE 574641 C DE574641 C DE 574641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
template
spindle
pins
pin
milling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH93207D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH93207D priority Critical patent/DE574641C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574641C publication Critical patent/DE574641C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Lochstifte werden in der Nadellierstellung zum Schlagen des Nadelöhres verwendet und haben daher an ihrem vorderen Ende eine der NadelöfTnung entsprechende Form, welche gewöhnlich durch Fräsen oder Schleifen eines runden Stiftes erzeugt wird. Dieses Fräsen oder Schleifen der Lochstifte erfolgte bisher durch Halten der Stifte von Hand. Auf diese Weise ist es jedoch kaum möglich, genau
ίο übereinstimmende Stifte herzustellen.
Die Erfindung bringt nun eine Vorrichtung, welche es gestattet, die Lochstifte mit genügender Genauigkeit auf maschinellem Wege zu fräsen, derart, daß alle Stifte genau übereinstimmen.
Gemäß der Erfindung lagert eine an ihrem vorderen Ende mittels eines Futters den zu fräsenden Lochstift tragende Spindel um ihre Längsachse drehbar in einem röhrenförmigen Halter, der seinerseits um eine senkrecht zur Drehachse der Spindel stehende Achse schwenkbar ist. Die Spindel -trägt an ihrem hinteren Ende eine an ihrer Drehung teilnehmende Schablone, deren Form der Form des zu fräsenden Lochstiftes entspricht. Das Größenverhältnis des Lochstiftes und der Schablone ist gleich dem Übersetzungsverhältnis der Abstände zwischen der Schneidfläche des Lochstiftes und dem Drehpunkt der Spindel quer zu ihrer Längsachse und zwischen diesem und der Mitte der Schablone. Die Schablone wird nachgiebig, ζ. Β. durch einen gewichtsbelasteten Hebel, gegen ein einstellbares Lineal gehalten, auf welches sie sich bei Drehung der Spindel abwickelt, wodurch die sich drehende Spindel mit Werkstück um die Schwenkachse des Halters entsprechend der Form der Schablone mehr oder weniger stark ausschwingt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Fräsvorrichtung,
Abb. ι a das Schablonenende der Vorrichtung in Seitenansicht in größerem Maßstabe, Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 2 a das Schablonenende der Vorrichtung in Draufsicht in größerem Maßstabe,
Abb. 3 eine Endansicht der Maschine von der Schablonenseite gesehen,
Abb. 4a bis 4g und Abb. 5 verschiedene Ausführungen der Schablone,
Abb. 6 eine Befestigung einer aus mehreren Teilen bestehenden Schablone, Abb. 7 eine Einzelheit.
Die Spindel d, welche am vorderen Ende mittels Futter f den Lochstift g trägt, ist in einem hohlen Schaft b um ihre Längsachse drehbar gelagert. Der Schaft b weist am vorderen Ende eine Gabel c auf, welche in den auf der Grundplatte h angebrachten Stützen h1 um eine waagerechte Achse schwingbar gelagert ist. Die Spindel d springt in den von der Gabel c eingeschlossenen Raum vor und trägt hier das Futter f
zur Befestigung des zu fräsenden Lochstiftes. i ist der in geeigneter Weise angetriebene Fräser. Auf das hintere'Ende der Spindel d, welches aus dem hülsenförmigen Schaft b herausragt, ist die Schablone k abnehmbar befestigt. Die Schablone k wird durch einen auf einen Ansatz a1 des Schaftes b einwirkenden gewichtsbelastenden Hebel q gegen das Lineal m gehalten. Der Hebel q ist als ίο doppelarmiger Hebel ausgebildet und in dem Bock ο schwingbar gelagert. Sein äußerer Arm q1 trägt das Gegengewicht qz, während sein innerer Arm q* sich von unten gegen den Ansatz c1 des Schaftes b legt. In dem Bock ο ist weiter das waagerechte· Lineal·« senkrecht verschiebbar und feststellbar gelagert. Das Lineal m ist mit seinem Teil m1 bzw. einem Vorsprung w5 dieses Teiles in einer senkrechten Nut o3 des Bockes ο geführt. Zur Feststellung des Lineals m in den verschiedenen Höhenlagen dient der an seinem Teil m1, ms befestigte und durch einen Schlitz o1 des Bockes ο hindurchgehende Schraubenbolzen iw2 mit Mutter ms. Zur Verstellung des Lineals m, m1 in der Höhenrichtung, welche nach Lockern der Mutter m3 erfolgen kann, dienen die durch Gewindeöffnungen eines Vorsprunges o2 des Bockes ο hindurchgehenden Stellschrauben n1 und n2, von welchen die eine w1 als Druckschraube und die andere n2 als Zugschraube ausgebildet ist. Die Zugschraube ns greift in eine Gewindeöffnung ml des Lineals ein. Zum Ausschwingen des Schaftes b bzw. der Spindel ei entgegen der Wirkung des Hebels q nach unten zwecks Außerberührungbringens mit dem Lineal m dient der Hebel p. Dieser ist mit seinem waagerechten Teil p1 in dem Bock ο drehbar gelagert. An dem waagerechten Teil p1 ist außen der als Handhabe dienende Arm p2 aufgesetzt, und innen weist dieser waagerechte Teil p1 einen rechtwinklig zu ihm stehenden Fortsatz pa auf, welcher auf den Ansatz α1 des Schaftes b beim Schwenken des Hebels ρ einwirkt und den Schaft b nach unten drückt. Das Drehen der Spindel d erfolgt von Hand, und zwar entweder an dem Schablonenhalter oder an der Spindel d hinter dem Werkstückfutter in der Gabelung. Der Antrieb der Spindel d kann auch maschinell durch Zahnräder erfolgen, jedoch ist die Drehung von Hand vorzuziehen.
Statt um eine waagerechte Achse, kann der Fräser auch um eine senkrechte Achse umlaufen und an seiner Stirnfläche fräsen. Auch kann dem Fräser 'eine Hinundherbewegung in Richtung seiner Drehachse erteilt werden. Zum Nachschleifen nach dem Fräsen kann an die Stelle des Fräsers eine Schleifscheibe treten. Ferner kann der Drehpunkt des Schaftes b hinter die Drehachse des Fräsers verlegt werden, so daß der Schaft bzw. die Spindel einen einarmigen Hebel bildet.
Die Schablone k entspricht in ihrer Form der Querschnittsform des zu fräsenden Lochstiftes. Die Größe der Schablone und des Lochstiftendes stehen im gleichen Verhältnis wie die Hebelarme Z1 und I2. Dieses Übersetzungsverhältnis, welches sehr groß gewählt wird, z. B. 1 : 10 bis 1 : 20, trägt zur Erreichung der eingangs erwähnten Präzision der hergestellten Lochstifte bei. Das Nadelöhr hat vielfach die Form eines länglichen Rechteckes mit abgerundeten Ecken. Der Radius dieser Rundungsbogen ist gleich der halben öhrbreite. Die Schablone nach Abb. 4a entspricht dieser öhrform.. Es wurde nun weiter festgestellt, daß zum Fräsen eines Lochstiftes, welcher dieser öhrform entspricht, also im Querschnitt die Form eines länglichen Rechteckes mit abgerundeten Ecken hat, die Schablone nicht diese Form zu haben braucht, sondern, wie z. B. Abb. 4b zeigt, von einem Plättchen k1 gebildet werden kann. Dieses Plättchen, k1 hat eine Dicke, welche praktisch vernachlässigt werden kann, und ist um die Breite des Nadelöhres bzw. den doppelten Radius der Öhrrundungen verkürzt, jedoch vervielfacht um das Verhältnis des Hebelarmes V- zu dem Hebelarm P. Durch dieses Plättchen wird die gleiche Bewegung des Lochstifthalters erzeugt wie durch die Schablone nach Abb. 1 bis 3 bzw. 4a. Bei der Schablone k1 liegt jedoch das Lineal m um ein Maß gleich dem Radius der Öhrrundungen um das obengenannte Verhältnis vervielfacht tiefer als bei der Schablone nach Abb. 4a. An Stelle des Plättchens k1 können auch zwei Plättchen k2 treten, wie in Abb. 4c veran- 10ό schaulicht, oder zwei runde Stifte l·? und k\ wie in Abb-4f und 4g gezeigt. Gemäß Abb.4d wird die Schablone von einem dickeren Plättchen ks gebildet. Der Abstand der Außenkanten der Plättchen k2 ist gleich der Höhe bzw. Breite des Plättchens ft1. Bei Verwendung der runden Stifte ks oder ft* ist der Abstand der Mittelachsen dieser Stifte gleich dem Abstand der Mittelpunkte der Rundungsbogen des Nadelöhres, vervielfacht um das Verhältnis I1 :12. Wie aus den Abb. 4a bis 4g ersichtlich, ist bei Schablonen zum Fräsen von Nadelöhren in Form eines länglichen Rechteckes mit abgerundeten Enden der Abstand r der Endkanten der Schablone gleich dem Abstand u der Mittelpunkte der Rundungsbogen des Öhres, vervielfacht um das Übersetzungsverhältnis ll : I2 plus der Dicke der Schablone. Ist die Breite (Dicke) der Schablone kleiner als der Radius der Run- izo dungsbogen, so wird das Lineal nach unten verstellt, ist ihre Breite (Dicke) größer als
der Radius der Rundungsbogen, so wird das Lineal nach oben verstellt. Der Abstand der Mittelpunkte der Rundungsbogen eines Nadelöhres ist gewöhnlich gleich der Differenz aus Länge und Breite des Öhres. Die Schablonen nachAbb. 4c, 41, 4g werden mit verstellbaren Plättchen k2 oder Stiften ks, k4 eingerichtet, so daß sie leicht für verschiedene Nadelöhrlängen eingerichtet werden können. Gemäß Abb. 6 sind zwei Plättchen k2 zwischen zwei Backen t eines auf der Spindel d sitzenden Klemmstückes mittels einer Schraube f1 eingeklemmt. Nach Lösen der Schraube können die Plättchen leicht zueinander verschoben werden. Die Schablone nach Abb. 5 dient zum Fräsen von im Querschnitt im wesentlichen ovalen Lochstiften, wie denn überhaupt die Maschine es gestattet, jede Lochstiftform zu fräsen. Beim Fräsen der Lochstifte wird meistens wie in Abb. 7 veranschaulicht verfahren, nach welcher das Fräsen nicht am Ende des Stiftes, sondern in einem Abstand von seinem Ende vorgenommen wird und nachher der Stift nach der Linie 1-1 durchgeschnitten wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Fräsen oder Schleifen von Lochstiften für die Nadelherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrem vorderen Ende mittels eines Futters (f) den zu fräsenden Lochstift (g) tragende Spindel (d) um ihre Längsachse drehbar in einem röhrenförmigen Halter (b) lagert, der seinerseits um eine winkelrecht zur Drehachse der Spindel (d) stehende Achse schwenkbar ist, und daß die Spindel an ihrem hinteren Ende eine an ihrer Drehung teilnehmende Schablone (k) trägt, deren Form derjenigen des zu fräsenden Lochstiftes im Übersetzungsverhältnis der Abstände (P-, I2) zwischen der Mitte der zu bearbeitenden Fläche des Lochstiftes und dem Schwenkpunkt der Spindel (d) und zwischen diesem Schwenkpunkt und der Mitte der Schablone Qi) entspricht und welche z. B. ein gewichtsbelasteter Hebel (q) nachgiebig gegen ein feststehendes, jedoch einstellbares Lineal (m) drückt, auf welchem sie bei Drehung der Spindel (d) abrollt, so daß das sich mit der Spindel (d) drehende Werkstück (g) um die Schwenkachse des Halters (b) entsprechend der Form der Schablone mehr oder weniger stark ausschwingt.
  2. 2. Schablone zum Fräsen von Lochstiften für Nadelöhre von der Form eines Rechteckes mit abgerundeten Enden, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem Plättchen O1), mehreren Plättchen (k2) oder mehreren Stiften (ks, k*) gebildet wird und der Abstand (r) der Endkanten des Plättchens bzw. der sich zu einer Schablone ergänzenden Plättchen oder Stifte gleich dem Abstand der Mittelpunkte der Rundungsbogen dies Nadelöhres, vervielfacht um das Übersetzungsverhältnis (I1 : Z2) der Lochstiftspindel (d) plus der Dicke (Breite) der Schablone (Plättchen, Stifte o. dgl.), ist.
  3. 3. Mehrteilige Schablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Teile (Stifte, Plättchen o. dgl.) verstellbar zueinander sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93207D 1931-02-17 1931-02-17 Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung Expired DE574641C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH93207D DE574641C (de) 1931-02-17 1931-02-17 Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH93207D DE574641C (de) 1931-02-17 1931-02-17 Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574641C true DE574641C (de) 1933-04-19

Family

ID=7445079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH93207D Expired DE574641C (de) 1931-02-17 1931-02-17 Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE574641C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1447355B2 (de) Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung eines Schlittens
DE625448C (de) Geraet zum Zeichnen von Kurven
DE574641C (de) Vorrichtung zum Fraesen oder Schleifen von Lochstiften fuer die Nadelherstellung
DE1091835B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Gegenstaenden mit unregelmaessigen Oberflaechen
DE2947641C2 (de) Vorrichtung zum mindestens teilweisen Ummanteln von Werkstücken aus Holz oder Holzwerkstoff mit einer Deckschicht aus Kunststoff, Furnier, Papier oder dergleichen
DE709871C (de) Stahlhaltewerkzeug fuer Werkzeugmaschinen
DE834938C (de) Werkzeugmaschine
DE2211898C2 (de) Motorgetriebene Schere, insbesondere tragbare Schere
DE1532330C (de) Automatische Maschine zum Formen einer Brezel
DE624018C (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer aus einer geradlinigen und einer drehenden Bewegung zusammengesetzten Schraubbewegung eines Werkstueckes auf einem Werkstueckhalter
DE381235C (de) Auf eine Shaping-, Hobel- oder Stossmaschine aufsetzbare Vorrichtung zum Schneiden von Zahnraedern
DE681194C (de) Saegenschaerfvorrichtung mit in einer zur Saege einstellbaren Fuehrung gleitender Feile und einem die Fuehrung tragenden, an der Saege befestigten Halter
DE521436C (de) Naehmaschine mit zum Straffhalten des Werkstueckes dienenden, mittels Zaehne ineinandergreifenden Foerderwalzen
DE360303C (de) Vorrichtung zum Bohren und Lochen
DE602460C (de) Vorrichtung zum Abschwingen von Kropfstuecken und Kruemmlingen an einer Bandsaege
DE587127C (de) Gewindewalzmaschine
DE544743C (de) Selbsttaetig wirkende Vorschubeinrichtung fuer das Werkstueck an Feil- und Saegemaschinen
DE404519C (de) Maschine zur Herstellung von Formstuecken, insbesondere Radspeichen, nach Modellen
DE507862C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden von Fassonmessern u. dgl.
DE450907C (de) Schermaschine
DE121924C (de)
DE2105078C3 (de) Vorrichtung zum Facettieren von Kartons od dgl
DE354747C (de) Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben
DE918682C (de) Vorschubapparat zum Anbau an Stanzen, Pressen od. dgl.
DE438896C (de) Vorrichtung zum Bohren kantiger Loecher