DE438896C

DE438896C - Vorrichtung zum Bohren kantiger Loecher

Info

Publication number: DE438896C
Application number: DEW72174D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1926-12-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bohren kantiger Löcher, bei der der Bohrerschaft bei der Drehung um seine Achse gleichzeitig eine Verschiebung parallel sich selbst nach der gewünschten auszubohrenden Lochform erfährt. Man hat für diesen Zweck vorgeschlagen, einen Führungskörper zu verwenden, der um einen zweckmäßig einstellbar angeordneten Zapfen verschieb- und ίο drehbar ist und an seinem einen Ende den parallel sich" selbst' verschiebbaren Bohm-schä-ft führt und an seinem anderen Ende eine dem herzustellenden kantigen Loche entsprechende Lehre trägt, die einen ihr und dem kantigen Bohrer entsprechenden, sich drehenden Führungsteil umgibt.

Gemäß der Erfindung sollen die Drehzapfen an dem Führungskörper selbst angeordnet werden. Gemäß der Erfindung schwingt also der Führungskörper um hin und her gehende Zapfen, was die Wirkungsweise der Vorrichtung an sich nicht beeinträchtigt, andererseits aber den Vorteil hat, daß man die Zapfen gemeinsam verstellen kann und so mit einem Griff entsprechend einer Skala die gewünschte Einstellung vornehmen kann, während bisher die beiden Zapfen je für sich mittels zweier Spindeln verstellt werden mußten, was leicht zu Ungenauigkeiten führen kann, wenn nicht genügend sorgfältig gearbeitet wird.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Abb. ι ist eine Seitenansicht des Führungs- 1

körpers mit Verstellvorrichtung, :

Abb. 2 ist ein Grundriß, die ',

Abb. 3, 4 und 5 sind Schnitte nach A-B, ^l

C-D, E-F der Abb. 2.

Der Führungskörper 15 weist oben und unten die Vorsprünge α und b auf, zwischen denen das Gleitstück c mittels der Spindel e verschiebbar ist. Das Gleitstück c trägt oben und unten je einen Zapfen 19, der in Schlitzen 16, 17 der Vorsprünge a, b verschiebbar ist. Die beiden Zapfen 19 sind die Enden eines durchgehenden Bolzens, der durch die Schrauben f gehalten wird, die in dem Gleitstück c sitzen und mit ihrer Spitze in den Bolzen 19 einfassen. Ferner ist an dem Führungsstück 15 ein Schlitz g vorgesehen, durch den ein Bolzen h hindurchgeht, auf dessen Gewindeende die Mutter i mit Griff k geschraubt ist. Das Gleitstück c trägt eine Zeigerspitze I, die vor einer Skala m liegt, die an dem Vorsprung α des Führungsstückes 15 vorgesehen TSt. - " " " "": ' - " ' '■ " "

Die Spindel e ist mit ihrem Ende e¹ fest in das Gleitstück c eingeschraubt und sitzt in dem Muttergewinde eines Schneckenrades n, dessen zugehörige Schneckenspindel 0 durch ein Handrad p drehbar ist.

Das untere Bolzenende 19 trägt eine Mutter iQ^a, die einen nicht dargestellten, in einem Schlitz des Gestelles gleitenden Stein stützt.

Die Wirkungsweise ist derart, daß die Zapfen 19, die in Schlitzen des Maschinengesteiles gleiten, durch Drehen des Handrades ρ verstellt werden. Hierdurch wird die Spindel e verschoben und damit das Gleitstück c, nachdem vorher die Mutter i, k gelöst ist. Ist die gewünschte Einstellung des Gleit-Stückes c erfolgt, so wird die Mutter i, k an gezogen und dadurch das Gleitstück c festgestellt.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Bohren kantiger Löcher, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (19) an dem Führungskörper (15) verschiebbar angebracht sind, so daß der Zapfen mit dem Führungskörper hin und her geht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (19) an einem gemeinsamen Gleitstück (c) sitzen, das mittels einer Verstellvorrichtung (e,/z,o,/?) auf dem Führungsköxper (15) einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

bejrlin. gedruckt in der reichsdruckerel