DE574451C - Vorrichtung zum Heften loser Blaetter - Google Patents
Vorrichtung zum Heften loser BlaetterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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- B42B5/08—Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Man kennt bereits verschiedene Vorrichtungen, die dazu dienen, lose Blätter zu einem
sogenannten Loseblätterbuch o. dgl. zu vereinigen. ,Eine dieser Vorrichtungen besteht
aus einer Schiene, die mit quer von ihr auslaufenden Zungen versehen ist, die in die entsprechend
gelochten Blätter eingeschoben werden. Die Zungen sind dabei zu Halbringen
umgebogen und an der einen Längskante der Schiene angelegt. Das Festhaften der Blätter
in der Vorrichtung ist jedoch nicht zuverlässig und das Einlegen und Herausnehmen
von Blättern umständlich, weil die Ringe dazu von Hand aufgebogen und in dieser Lage
während des Blattwechsels festgehalten werden müssen. Für Zwecke, wo es darauf ankommt,
die Blätter häufig zu wechseln, ist diese Art der Befestigung deshalb nicht geeignet.
ao Eine andere bekannte Hefteinrichtung besteht
aus einem Draht, dessen beide Enden zu Ringen umgebogen sind. Die Enden dieser
beiden Ringe sind nochmals ein wenig abgebogen, so daß Häkchen entstehen, mit denen
die Ringe in den geraden Teil des Drahtes eingehängt werden können. Beim Auswechseln
der Blätter sind diese Häkchen hinderlich, weil sie sich leicht in den in das Papier gestanzten Löchern verfangen können.
Überdies ist die Vorrichtung auch nicht dazu geeignet, längere Blätter zu heften, weil sie
bei einer entsprechenden Länge des •Verbindungsdrahtes zwischen den beiden Heftringen
an Festigkeit verliert. Auch bei Anwendung mehrerer Heftdrähte von kürzerer Länge ist
es nicht möglich, den Blättern einen festen Halt zu bieten, weil die Verbindung zwischen
den einzelnen Heftdrähten fehlt. Stellt man die Vorrichtung -aus einem besonders starken
Draht her, so lassen sich die einzelnen Ringe einerseits nur schwer zusammenbiegen, während
sie sich andererseits in ausgehängtem Zustande nur wenig öffnen und so das Auswechseln
der Blätter erschweren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Heften loser Blätter,
insbesondere solcher, die häufig oder sehr leicht ausgewechselt werden sollen. Um eine
genügende Steifigkeit zu gewährleisten, besteht die Schiene aus einer engen Rinne, an
deren einem Schenkel die zungenartigen Heftringe
sitzen. Die Ringe sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie das Bestreben haben, nach außen zu federn und sich dadurch
zu öffnen. Ihre freien Enden sind zu flachen Haken umgebogen und legen sich damit
federnd an den anderen Schenkel der Rinne an. Der Verschluß, der dadurch gebildet wird,
ist außerordentlich zuverlässig und kann trotzdem in einfacher Weise durch Aushängen
der flachen Haken geöffnet werden. Das öffnen und Schließen der Ringe geschieht mit
Leichtigkeit durch.den seitlichen Druck von Daumen und Zeigefinger.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Heftvorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine teilweise und schaubildliche Ansicht der Heftvorrichtung, wobei der eine
Heftring in gespreizter Stellung, der andere Heftring in gegen die innere Fläche der rinnenartigen
Schiene abgestützter Stellung dargestellt ist,
ίο Abb. 2 in Draufsicht die flache Vorform,
die zur Herstellung der Vorrichtung verwendet wird*,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 2,
Abb. 4 in Draufsicht die in Abb. 2 dargestellte Vorform, jedoch nach Umlegung der
Schiene in Form einer Rinne und nach Abbiegen der freien Enden der Zungen,
Abb. S einen Schnitt nach der Linie V-V so der Abb. 4,
Abb. 6 in Draufsicht die Heftvorrichtung
mit aufgereihten Blättern,
Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 6,
as Abb. 8 einen vergrößerten Schnitt eines Bruchstückes der Abb. 7 und
Abb. 9 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Heftvorrichtung besteht aus einer geraden Schiene 1 aus Metall o. dgl., die durch
Zusammenfalzen in der Längsrichtung zu einer Rinne ausgebildet ist, deren Schenkel
iB, i* winklig in der in Abb. 8 dargestellten
Weise oder abgerundet entsprechend der Abb. 9 abgebogen sein können.
Die in Abb. 2 im Grundriß dargestellte Vorform besitzt mehrere mit der Schiene 1
ein Stück bildende Zungen 2. Jede dieser Zungen 2 ist an ihrem freien Ende zu einem flachen
Haken 3 abgebogen. Jede Zunge 2 kann zu einem Heftring umgebogen und durch einen Schlitz .S-an dem Rande der übereinanderliegenden
losen Blätter L frei hindurchgezogen werden.
Die Breite der Zungen 2 kann für alle Heftringe gleich oder für jeden Heftring anders
sein. Ebenso kann der Abstand zwischen den Zungen 2 gleich oder verschieden sein, je
nach Erfordernis.
Praktisch ist es von Vorteil, daß die Abstände zwischen den Heftringen 2 zweimal
oder dreimal größer sind als die Breite dieser Ringe. Diese verhältnismäßig breiten
Abstände zwischen den Heftringen 2 erleichtern nämlich das Eingreifen der Finger, um
die Haken 3 in die Rinne ia, ib einzuführen
oder aus dieser zu lösen.
Die Benutzungsweise der Heftvorrichtung ist folgende: Da jede Zunge 2 schmiegsam
ist, kann der Haken 3 durch eine leichte Formveränderung des Heftringes 2 leicht in
die Rinne ifl, 1* greifen und sich in dieser
gegen den freien Schenkel i6 abstützen, ohne daß er sich von diesem von selbst lösen kann.
Will man einen Heftring 2 aus der Rinne lösen, so genügt es, leicht auf den gebogenen
Teil dieses Ringes zu drücken, um seinen Haken 3 von dem Schenkel i6 zu entfernen.
Dieses Auslösen ist klar ersichtlich aus der Abb. i, die einen Heftring 2. mit seinem
Haken 3 im Eingriff mit der Rinne 1°, I* und
einen anderen Heftring in aus dieser Rinne befreiter Stellung zeigt.
Nachdem alle Heftringe 2 durch die Schlitze 5" der gestapelten losen Blätter L gesteckt
und ihre Haken 3 gegen den Schenkel ib
der rinnenartigen Schiene festgehalten sind, bildet die letztere infolge ihrer Steifheit für
die losen Blätter L eine Art Scharnier, während die Heftringe 2 die Scharnierschenkel
darstellen würden.
Der Abstand zwischen den Schlitzen 6" und
den anliegenden Blatträndern ist selbstverständlich so berechnet, daß sich die· Blätter L
auf den Heftring 2 um ungefähr i8oG umlegen
lassen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Heften loser Blätter, bestehend aus einer Schiene mit quer von dieser ausgehenden, durch entsprechende Schlitze der gestapelten Blätter hindurchgreifenden, zu ganzen ^Ringen umgebogenen Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) als Rinne (ifl, 1*) ausgebildet ist, an deren einem Schenkel (i°) an sich bekannte, nach außen federnde zungenartige Heftringe (2) sitzen, die am freien Ende zu flachen Haken (3) abgebogen sind und damit federnd an dem ande- 1°° ren Schenkel (1*) der Rinne leicht abnehmbar anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1963447X | 1932-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574451C true DE574451C (de) | 1933-04-13 |
Family
ID=9682608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65324D Expired DE574451C (de) | 1932-01-15 | 1932-05-14 | Vorrichtung zum Heften loser Blaetter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE574451C (de) |
GB (1) | GB386843A (de) |
NL (1) | NL36556C (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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US2935986A (en) * | 1954-11-03 | 1960-05-10 | Montgomery Printing Company | Loose-leaf retaining device |
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- 1932-04-23 GB GB11741/32A patent/GB386843A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB386843A (en) | 1933-01-26 |
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US1963447A (en) | 1934-06-19 |
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