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DE574403C - Vorrichtung zum Abschwaechen des wirksamen Druckes des Stoffdrueckers beim Stopfen mit Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abschwaechen des wirksamen Druckes des Stoffdrueckers beim Stopfen mit Naehmaschinen

Info

Publication number
DE574403C
DE574403C DE1930574403D DE574403DD DE574403C DE 574403 C DE574403 C DE 574403C DE 1930574403 D DE1930574403 D DE 1930574403D DE 574403D D DE574403D D DE 574403DD DE 574403 C DE574403 C DE 574403C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
darning
fabric
sewing
presser foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930574403D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARGARETHE HUMMEL GEB EMMERMAN
Original Assignee
MARGARETHE HUMMEL GEB EMMERMAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARGARETHE HUMMEL GEB EMMERMAN filed Critical MARGARETHE HUMMEL GEB EMMERMAN
Application granted granted Critical
Publication of DE574403C publication Critical patent/DE574403C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • D05B3/246Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices for darning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschwächen des wirksamen Druckes des Stoffdrückers beim Stopfen mit Nähmaschinen Es ist schon verschiedentlich der Versuch gemacht worden, Nähmaschinen so einzurIchten, daß sie nicht nur zum Nähen, sondern auch zum Stopfen verwendet werden können. Meistens bedient man sich zu diesem Zwecke einer entsprechenden Zusatzvorrichtung, die an der Maschine, falls gestopft werden soll, angebracht wird. Doch haben sich alle diese Vorrichtungen als. unzulänglich erwiesen, da sie entweder den angestrebten Verwenduaigszweck nur unvollkommen erfüllen oder .eine bequeme Umstellung der Maschine von der einen Betätigungsart auf die andere nicht ermöglichen. So wird z. B. versucht, den Drükkerfuß mittels einer starren Vorrichtung anzuheben, damit beim Stopfen das zu ' bearbeitende Stoffstück leicht nach allen Richtungen bewegt werden kann. Dabei wird die Drückerfeder zusammengepreßt. Die Vorrichtung besitzt den Nachteil; daß die Einstellung des verschiebbaren Fußes ziemlich genau der Stoffdicke angepaßt werden muß, was entweder große Gewandtheit oder umständliches Probieren erfordert, falls man nacheinander verschieden dicke Stoffstücke bearbeitet oder aber die Dicke eines derselben variiert, wie es häufig der Fall ist.
  • Ein ähnlicher Effekt mit denselben Nachteilen wird erzielt, wenn man, wie bereits vorgeschlagen, den üblichen beim Nähen zur Verwendung gelangenden Stepp- oder Drükkerfuß gegen einen besonderen Stopffuß auswechselt, der auf der Drückerfußstange auf-und abwärts geschoben und durch :eine Arretierungsschraube in beliebigen Stellungren festgehalten werden kann. Hierdurch kann der Abstand des-Drückerfußes von der Stichplatte gegenüber dem beim Nähen erforderlichen vergrößert und entsprechend der Stoffdicke variiert werden, was die beim Stopfen erforderliche allseitige Bewegungsmöglichkeit des Stoffes garantiert.
  • Es ist auch bereits der Gedanke verwirklicht worden, beim Stopfen den Drückerfederdruck selbst abzuschwächen. Dabei verfährt man so, daß man beim Nähen zwei Druckfedern benutzt, die in gleichem Sinne wirken, während beim Stopfen die :eine derselben außer Funktion gesetzt wird. Doch erfordert diese Einrichtung eine komplizierte Bauart der Maschine.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, die einanal vollzogene Einstellung der Maschine zum. Stopfvorgang ganz oder doch innerhalb erheblich weiterer Grenzen als bisher von der Stoffdicke unabhängig zu machen, ferner die die Umstellung erschwerende Verwendung von-nur während des Stopfens- anzubringender, beim Nähen jedoch wieder abzunehmender Zusatzvorrichtungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird der Druck -des Druckerfußes gegen das auf der Grundplatte aufliegende Stoffstück beim Stopfen abgeschwächt, und zwar vermittels einer am Nährnaschinenkopf angebrachten Zugfeder, welche der Stoffdrückerfeder entgegenwirkt. Dies ist .einer Auswechslung der eigentlichen 'starken Drückerfeder durch !eine schwächere gleichwertig. Hierbei werden nun die für das Stopfen maßgebenden drei Grundforderungen erfüllt, nämlich: i. allseitige Verschiebbarkeit des zu bearbeitend-en Stoffstückes, 2. Vermeidung einer unerwünschten Deformation sowie eines Aufwellens des gerade bearbeitenden Stoffheils in der Nähe der Nadel durch selbsttätige Anpassung der Stoffdrückeranlage an verschiedene Stoffstärken, 3. Vorhandensein einer Art Führung für die Nadel, damit sie bei der allseitigen Bewegung des Stoffstückes nicht abbricht.
  • Forderung i und 2 wird durch die Abschwächung des Drückerfußdruckes, Forderung 3 durch die auch beim Stopfen stattfindende Verwendung des Drückerfußes erfüllt. Es ist zu beachten, daß die Wirkungsweise der angegebenen Vorrichtung sich grundsätzlich von derjenigen der vorher genannten unterscheidet, bei welchen der Steppfuß vermittels einer starren Verbindung- zum Maschinengehäuse angehoben und die Drükkerfeder zusammengepreßt wird, noch bevor das Stoffstück zwischen Grundplatte und Steppfuß gelegt wird. Rein äußerlich prägt sich dieser Unterschied auch darin aus, daß bei der vorliegenden Erfindung der Drückerfuß auf der Stichplatte aufliegt, solange das Werkstück noch nicht zwischen Stichplatte und Drückerfuß eingeschoben ist, während bei den obenerwähnten Vorrichtungen ein Abstand zwischen Drückerfuß und Stichplatte bereits dann besteht, wenn die Vorrichtung zum Zwecke des Stopfens eingeschaltet ist, d. h. daß der Abstand nicht erst durch das Zwischenschieben des Werkstückes hervorgerufen wird.
  • Bei der angegebenen Schwächung des Drückerfußdruckes erübrigt es sich, die Stärke der Abschwächung in jedem Einzelfalle der Dicke des zu bearbeitenden Stoffteiles anzupassen. Es genügt, wenn die Zugfeder ein für allemal durch eine geeignete Vorrichtung, wie sie beispielsweise im folgen!-, den noch beschrieben wird, einreguliert wird. Hierin besteht ein wesentlicher Unterschied gegenüber bereits bekannten Vorrichtungen, bei denen in jedem Einzelfalle eine erneute Einregulierung zu erfolgen hat.
  • Die Anordnung der- Zugfeder kann in der Weise erfolgen, daß das obere Ende derselben am Maschinenkopf befestigt wird, während das untere Ende mit der Drückerstange in Verbindung steht. Dabei bestehen grundsätzlieh zwei Möglichkeiten: Entweder kann die Befestigungseinrichtung am Nähmaschinenkopf eingebaut sein oder sie kann abnehmbar vorgesehen werden, so daß die Zugfedervorrichtung als Zusatzapparatur an Nähmaschinen der -gewöhnlichen Bauart Verwendung finden kann.
  • Die Arbeitsweise mit Vorrichtungen gemäß der Erfindung gestaltet sich sehr einfach, da nur die untere Befestigung der Zugfeder an der Drückerfußstange beim Nähen gelöst zu werden braucht, während sie beim Stopfen wieder hergestellt wird. Demnach . ist auf einfache Art die Aufgabe gelöst, die Umstellung der Maschine von der einen Betätigungsart auf die andere schnell ohne Aus. wechselung oder Hinzufügung von besonderen Maschinenteilen vornehmen zu können. Es versteht sich überdies, daß beim Stopfen der Transporteur in bekannter Weise außer Funktion gesetzt werden muß.
  • Im folgenden sind an Hand von Figuren Ausführungsformen des Erfindungsgedankens beschrieben, ohne daß eine Beschränkung auf gerade diese :erfolgen soll. Fig. i zeigt die in der üblichen Weise vorgenommene Anordnung der Drückerfedervorrichtung, bestehend aus Drückerschraube q., Drückerfeder 3, Drückerstange 2 und Drücker- oder Steppfuß i. Außer der Drückerfeder 3 ist jedoch eine Zugfeder 6 vorgesehen, die mittels eines wahlweise zu betätigenden Hakens oder Öse g an einem an der Drückerstange festsitzenden Bolzen oder Dorn 8 angreift. Die Schraube 7, an welcher die Zugfeder 6 befestigt ist, dient zur Regulierung der Stärke der Gegenwirkung der Feder 6. Beim Nähen tritt die Feder 6 nicht in Funktion, der Haken 9 ist vielmehr ausgehakt. Beim Stopfen hingegen wird der Haken 9 um den Bolzen 8 gelegt, so daß die Feder 6 zur Wirkung kommt. Statt des besonderen Bolzens 8 kann auch die Drückerfußschraube benutzt werden.
  • In abgeänderter Form kann diese Ausführung als Zusatzvorrichtung bei Nähmaschinen der gewöhnlichen Axt benutzt werden. Hierbei ist die Gegenfeder 6 nicht von vornherein vermittels der Schraube 7 an dem Maschinengehäuse befestigt. Statt dessen ist nach den Fig. 2 und 3 ein Ring i o in. geeigneter Weise mit der Feder 6 verbunden, welcher im Falle des Stopfens um das obren herausragende Ende der Drückerschraube q. gelegt werden kann, so daß die Feder 6 mit ihrem oberen Ende am Maschinenkopf befestigt ist. Die Verbindung zwischen Ring io und Feder 6 wird zweckmäßig durch eine Kette (oder Lochstreifen) 12 bewirkt, in deren Glieder (bzw. dessen Löcher) die Zugfeder 6 vermittels ,eines Hakens i i eingreift. Soll die Maschine zum Stopfen verwendet werden, so wird der Ring i o um das Ende q. gelegt und der Haken 9 um den Bolzen 8, Entsprechend der Wahl des Gliedes, in welches der Haken i i eingehängt wird, kann die Spannung der Feder 6 einreguliert werden. Diese Einregulierung braucht nicht für jeden Einzelfall besonders vorgenommen zu werden, sondern kann innerhalb sehr weiter, von der Stoffdicke abhängiger Grenzen beibehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschwächen des wirksamen Druckes des Stoffdrückers beim Stopfen mit Nähmaschinen, gekennzeichnet durch eine Feder, die der normalen Drückerfußfeder entgegenwirkt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Zugfeder, die einerseits an der Druckerstange angreift, anderseits am Nähmaschinenkopf verankert' ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungspunkt am Kopf der Nähmaschine in seiner Höhe verstellbar ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteilbarkeit des Verankerungspunktes durch Zwischenschaltung einer Kette (oder eines Lochstreifens) erreicht wird, in welche (oder welchen) das obere Ende der Feder eingehängt wird. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungspunkt sich an einer Schraube befindet, die am Nähmaschinenkopf verstellbar angeordnet ist.
DE1930574403D 1930-09-20 1930-09-20 Vorrichtung zum Abschwaechen des wirksamen Druckes des Stoffdrueckers beim Stopfen mit Naehmaschinen Expired DE574403C (de)

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DE1930574403D Expired DE574403C (de) 1930-09-20 1930-09-20 Vorrichtung zum Abschwaechen des wirksamen Druckes des Stoffdrueckers beim Stopfen mit Naehmaschinen

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