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DE574131C - Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager - Google Patents

Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager

Info

Publication number
DE574131C
DE574131C DEL79704D DEL0079704D DE574131C DE 574131 C DE574131 C DE 574131C DE L79704 D DEL79704 D DE L79704D DE L0079704 D DEL0079704 D DE L0079704D DE 574131 C DE574131 C DE 574131C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
precious
semi
stone
bearing
spindle bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL79704D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL79704D priority Critical patent/DE574131C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574131C publication Critical patent/DE574131C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/12Bolsters; Bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager Bei Taschen- und Großuhren sowie empfindlicben wissenschaftlichen Instrumenten ist es an sich. bekannt, die Zapfen- und Spurlager aus Edel- oder Halbedelstein anzufertigen, um deren schnellen Verschleiß zu verhindern und die Zapfenreibung auf das geringste Maß herabzusetzen.
  • Bei Spinn-, Zwirn- und anderen Textilmaschinen mit schnellaufenden Spindeln hat man bereits die mannigfachsten Versuche getnacht, um den Lagerverschleiß sowie die Reibung herabzusetzen und den Kraftverbrauch zu verringern. So hat män beispielsweise den Vorschlag gemacht, die Spindelspurlager, wie sie unter der Bezeichnung Spindeltöpfchen bekannt sind, aus Glas herzustellen. Glas ist eine auf künstlichem Wege hergestellte amorphe, spröde Masse, deren Oberfläche stets härter ausfällt als ihr innerer Teil, was auf die ungleichmäßige Abkühlung der Masse zurückzuführen ist. Von dieser ungleichmäßigen Härte kann man sich am besten überzeugen, wenn man ein Stück 'Glas im' polarisierten Licht betrachtet. Aus diesem Grunde sind Glaslager, ganz besonders wenn sie als Halslager ausgebildet werden, nicht zu gebrauchen, da sie sich nicht nur ungleichmäßig abnutzen, sondern infolge der Sprödigkeit des Glases sowohl bei der Herstellung als auch beim Gebrauch sehr leicht springen und aussplittern.
  • Die vorliegende Erfindung will die jahrzehntelange Erfahrung, die man bei Uhren und wissenschaftlichen Instrumenten gesammelt hat, auch auf textiltechnischem Gebiete ausnutzen und überall dort, wo es sich um schnell umlaufende Spindeln handelt, das Lager, gleichviel ob es sich um ein Spur- oder Halslager handelt, aus Edel- oder Halbedelstein herstellen. Jeder Edel- oder Halbedelstein stellt ein Kristallisationsprodukt dar, welches völlig homogen und überall von gleicher Härte ist. Infolgedessen weist dieses Material eine wesentlich größere Zähigkeit auf, es läßt sich leichter bearbeiten als Glas, und es besitzt die Eigenschaft, daß es durch die Reibung an -der Lagerstelle nicht zum mindesten ungleichmäßig angegriffen bzw. abgenutzt wird und gegen Stoß verhältnismäßig unempfindlich ist. Ein Edel- oder Halbedelsteinlager weist somit dem Glaslager gegenüber viele Vorteile auf.
  • Der aus Edel- oder- Halbedelstein gebildete Lagerkörper soll, zwischen nachgiebigen Gliedern liegend, in den Metallkörper eingesetzt werden, und dies hat seine bestimmten Gründe. Ein Lochstein in der Taschenuhrplatine wird nicht zwischen zusammenschraubbare Körper eingesetzt, vielmehr in eine. Facette, deren Rand durch ein besonderes Präzisionswerkzeug über den Rand des Lochsteines gelegt wird. In der Maschinenindustrie kann man sich mit solchen Präzisionswerkzeugen nicht abgeben, und zwar auch schon deswegen nicht, weil dort -das Fassungsmaterial -nicht eine besondere Messinglegierung, sondern in der Regel Eisen oder Stahl ist. Die Fassung besteht in der Maschinenindustrie aus zusammenschraubbaren Teilen, und die durch die schwere Arbeit weniger empfindlich gewordene Hand des Arbeiters hat nicht das feine Gefühl, welches notwendig.ist, um festzustellen, wann der eingeschraubte Körper auf den Edel- oder Halbedelsteinlagerkörper sich aufgesetzt hat. Infolgedessen wird, um beim Einsetzen des Lagerkörpers ein Zertrümmern desselben durch zu festes Anziehen zu vermeiden, der Erfindung gemäß der aus Edel- oder Halbedelstein bestehende Lagerkörper zwischen nachgiebige Zwischenkörper oder Zwischenlagerteile eingefügt.
  • Es ist zwar bekannt, bei aus einer Stahlpfanne bestehenden Fußlagern zwischen der Pfanne und ihrer Unterlage ein nachgiebiges Kissen anzuordnen, aber nur zu dem-Zweck, die Reibung zwischen der frei liegenden Pfanne und ihrer Unterstützung zu vergrößern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch die Fig. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,-und zwar eine Spinnspindel mit ihrem Lager im Längsschnitt, während die Fig.2 und 3 das Spurlager in zwei weiteren Ausführungsformen darstellen.
  • Es ist hierbei i die die Spinnspindel 2 umgebende, in der Regel in einem Ölbehälter sitzende Büchse, die bei 3 mit einer Aussparung für die obere Lagerhülse q. versehen ist, die in diesem Falle aus Edel- oder Halbedelstein besteht; 5 ist eine in die Büchse i einschraubbare Stützhülse, durch welche die Lagerbüchse q. gehalten wird.
  • In dem unteren Teil der Büchse i ist ebenfalls eine Aussparung 7 angebracht, in welcher die untere Lagerbüchse 8 aus Edel- oder Halbedelstein sich befindet, die durch eine in die Spindelbüchse i eingesetzte Schraube 9 gestützt wird. Um ein Lockerwerden der letzteren zu verhindern, kann in die Spindelbüchse eine Madenschraube 15 eingesetzt werden. Die Schraube 9 wird in dem vorliegenden Fall gleichzeitig zur Aufnahme des Spurlagers benutzt, zu welchem Zweck sie in ihrem Teil i i topfartig ausgebildet ist, so daß sie die Spurlagerpfanne 12 aufnehmen kann, in welcher entweder eine aus Edel- oder Halbedelstein bestehende Spurlagerplatte 13 oder, wie in Fig.3 gezeigt, eine Stahlkugel oder Stahlplatte 16 ihre Lagerung findet. Die Spurlagerplatte 13 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer pfannenartigen Vertiefung 13' versehen sein, in welche das zugespitzte Ende der Spindel 2 eingreift.
  • Damit beim Aufstocken einer Spulenhülse auf die Spindel die aus Edel- oder Halbedelstein bestehende Spurplatte nicht so leicht zertrümmert wird, kann man unter der Pfanne 12 entweder eine Feder oder irgendeine Zwischenlage aus nachgiebigem Baustoff anordnen. Damit aber die aus Edel- oder Halbedelstein bestehenden Lagerbüchsen durch Einschrauben der Gewindehülse 5 bzw. der Stützschraube 9 nicht zertrümmert bzw. abgesplittert werden, ordnet man zweckmäßigerweise bei 18 und i9 nachgiebige Zwischenlagringe an. Dasselbe wird auch geschehen, falls solche Edel- oder Halbedelsteinlager ein-oder mehrteilig gewählt und in bekannter Weise durch Lagerdeckel festgehalten werden.
  • Man kann auch Edel- bzw. Halbedelsteinlager und Metallager zusammen verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager für Spinn-, Zwirn-, Spul- und ähnliche Textilmaschinen.
  2. 2. Spindellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Edel-oder Halbedelstein bestehenden Lagerteile in ihre Träger nachgiebig eingebettet sind.
DEL79704D 1931-11-01 1931-11-01 Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager Expired DE574131C (de)

Priority Applications (1)

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DEL79704D DE574131C (de) 1931-11-01 1931-11-01 Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager

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DEL79704D DE574131C (de) 1931-11-01 1931-11-01 Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574131C true DE574131C (de) 1933-04-10

Family

ID=7284686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL79704D Expired DE574131C (de) 1931-11-01 1931-11-01 Aus Edel- oder Halbedelstein bestehendes Spindellager

Country Status (1)

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DE (1) DE574131C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914594C (de) * 1951-03-30 1954-07-05 Friedrich Heinlin Fluegelring-Spinnmaschine
US3491529A (en) * 1967-09-20 1970-01-27 Nat Res Dev Textile spinning spindle assembly
FR2386624A1 (fr) * 1977-04-09 1978-11-03 Schubert & Salzer Maschinen Montage de l'arbre d'un rotor de filature a fibres liberees
DE3914777A1 (de) * 1989-05-05 1990-11-08 Schubert & Salzer Maschinen Spurlager fuer den schaft eines spinnrotors
US5802827A (en) * 1996-03-27 1998-09-08 Fritz Stahlecker Spindle for a spinning or a twisting machine

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