DE573425C - Verfahren zur Herstellung von Metallklammern mit federnden Zungen und emaillierten oder gefaerbten Teilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallklammern mit federnden Zungen und emaillierten oder gefaerbten TeilenInfo
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- DE573425C DE573425C DEK120712D DEK0120712D DE573425C DE 573425 C DE573425 C DE 573425C DE K120712 D DEK120712 D DE K120712D DE K0120712 D DEK0120712 D DE K0120712D DE 573425 C DE573425 C DE 573425C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/36—Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AW 31. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7 c - GRUPPE 34
K120712 I j/c
Gebr. Kleinmann in Berlin-Lichtenberg
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1931 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren· zur Herstellung von Metallklammern mit federnden
Zungen und emaillierten oder gefärbten Köpfen, welches darin besteht, daß die Metallklamrriern
aus einem laufenden Metallband, das von einer-Vorratsrolle kontinuierlich
abgewickelt wird, gestanzt und in kontinuierlichem Betrieb dem Emaille- bzw.
Farbbad und anschließend einem Trockenofen zugeführt werden.
Die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten des neuen Verfahrens sollen gleich an
Hand der Abbildungen geschildert werden.
Abb. ι zeigt einen laufenden Metallstrei-
Abb. ι zeigt einen laufenden Metallstrei-
15. fen ι, der nach beiden Seiten senkrecht zu seiner Längsausdehnung durch zweckentsprechende
Stanzvorrichtungen zu Metallklammern 2 mit federnden Zungen 3. und beliebig geformten Köpfen ausgestanzt ist, und zwar
in der Weise, daß die Metallklammern mit ihrer Schmalseite noch an dem mittleren kontinuierlichen
Reststreifen hängenbleiben. Der laufende Metallstreifen kann gegebenenfalls auch nur so breit gewählt sein, daß nur eine
einzige Metallklammerreihe ausgestanzt werden kann, so daß man sich also in der Abb. 1
den Metallstreifen 1 durch die gestrichelte Linie halbiert zu denken hat. In der
Abb. 2 ist die Verarbeitung des Metall-
3a Streifens iin der zuletzt genannten Weise angenommen.
Durch den Stanzstempel 6 werden aus dem Metallstreifen 1 auf der Unterlage 5 die einseitig an einem Reststreifen
hängenden Metallklammern 2 ausgestanzt. Der Weitertransport des so aüsge- stanzten Metallstreifens geschieht durch die
maschinell angetriebenen Rollenpaare J, J, 8, 8 und 9, 9, die so angeordnet sind, daß der ,f
Metallstreifen 1 zu dem mit Emaille oder Farbstoff gefüllten Bad 10 gelangt. Über der
Oberfläche des Bades ist das "Rollenpaar
11, 11 angeordnet, dessenRollenebene um 90°
gedreht zur Rollenebene des Rollenpaares .9, 9 steht. Dadurch wird der Metallstreifen 1
ebenfalls über dem Bad um 900 gedreht, und
die Kuppen der Metallklammern, die emailliert bzw. gefärbt werden sollen, tauchen in
das Bad ein. Am andern Rande der Bad- _., wanne steht die Ebene der Führungsrollen
12, 12 wiederum senkrecht zur Ebene der
Führungsrollen 11, 11, so daß der ■Metallstreifen
nach Durchlaufen durch das Rollenpaar 13, 13 wieder horizontal zu Hegen
kommt. In dieser Lage wird der Streifen "'" durch den Trockenofen 14 gezogen, so daß die
emaillierten bzw. gefärbten Köpfe trocknen können. Hinter dem Trockenofen ' gelangt
der Metallstreifen zu der Stanzvorrichtung -15,
16, die die fertigen Metallklammern von dem schmalen .Metallstreifen 4 abschneidet.
Darauf wird der verbleibende Metallstreifen 4 auf der maschinell gedrehten Achse τ% auf -gerollt.
Alle Stanzvorgänge und die. Fort« %
bewegungsgeschwindigkeit sind so' gegene'in-
ander abgeglichen, daß der Metallstreifen ι glatt und ohne Hemmungen durch die Ge-'
samtanlage läuft.
Wird "der Metallstreifen ι in der Weise
ausgestanzt, wie es die Abb. ι zeigt, so muß hinter dem Bad io in der Abb. 2 ein zweites
Bad mit entsprechend gelagerten Führungsrollen angeordnet werden, damit sowohl die
Kuppen der einen Streifenseite als auch der andern .Streifenseite emailliert bzw. gefärbt
werden. Selbstverständlich· sind die Stanzstempel 6 und 15 dementsprechend doppelseitig
ausgebildet.
Eine weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist aus der Abb. 3 ersichtlich.
Bei diesem abgeänderten Verfahren werden die Metallklammern 2 nicht senkrecht zur Längsausdehnung des Ausgangsmetallstreifens
ι herausgestanzt, sondern in Richtung der Längsausdehnung des Metallstreifens
i. Dieser besitzt daher nur die Breite der Metallklammern, die hergestellt werden
sollen, und das Verfahren wickelt sich, wie folgt ab.
Der schmale Metallstreifen 1 wird von einer Vorratsrolle auf der Achse 3 abgewickelt
und durch zwei Führungsbacken 4 . mit zwei Vortriebrollen 5 in vertikaler Lage zwischen die Stanzstempel 7 geführt. Diese
sind so ausgebildet, daß sie die Metallklammern fertigstanzen, wie es aus der Abbildung
ersichtlich ist, und außerdem den Metallstreifen 1 wieder glattschneiden. Es
fällt beim Stanzvorgang vom Streifen 1 also die Metallklammer und das schwarz gezeichnete
Stück ab. Damit beim Stanzen das freie Ende des Metallstreifens 1 festliegt und damit
nach dem Stanzvorgang die fertige Klammer nicht herunterfällt, wird das freie Ende des Metallstreifens 1 vor dem Zusammengehen
der Stanzstempel 7 in die federnde Nut 9 eines großen Transportrades 8 eingeschoben,
welches um seine Achse 10 langsam ruckweise und in Übereinstimmung mit dem
+5 Vorschub der Rollen 5 rotiert. Das Transportrad 8, das in Wirklichkeit einen wesentlichen
größeren Durchmesser besitzt als in der Abb. 3, steht still, während das freie
Ende des Metallstreifens 1 in die Nut 9 eingeschoben wird und während die Stempel 7
die Metallklammer 2 ausstanzen. Ist dies geschehen, so dreht sich das Transportrad 8
um ein entsprechendes Stück weiter und gibt einen neuen Platz seiner Nut frei, in den nunmehr
aufs neue der Metallstreifen 1 eingeschoben wird usw.
Die fertiggestanzten Metallklammern 2 sitzen in der Nut 9 des Transportrades 8
fest, wie es die Abb. 3 zeigt. Unter dem Transportrad 8 ist ein Emaille- bzw. Farbbad
in solcher Höhe angeordnet, daß beim Drehen des Transportrades 8 die Kuppen nacheinander alle in das Bad 11 eintauchen
und darauf wieder herausgeführt werden. Zum Trocknen der Kuppen werden diese darauf durch eine zweckentsprechend ausgebildete
und angeordnete Heizvorrichtung 12 geführt. Nach Passieren dieser Trockenvorrichtung
gelangen die Metallklammern beim Weiterdrehen des Transportrades 8 vor eine automatisch betätigte Greifzange 13, die entsprechend
der Drehung des Transportrades 8 die fertigen Metallklammern aus der Nut 9 herauszieht, so daß nunmehr beim Weiterdrehen
des Rades 8 die- leere Nut 9 wieder zum freien Ende des Metallstreifens 1 gelangt.
Beide Abwandlungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen eine schnelle
und rationelle Herstellung von federnden Metallklammern mit emaillierten bzw. gefärbten
Teilen, ohne das Handarbeit notwendig ist, die bei der geringen Größe solcher Metallklammern stets sehr zeitraubend und
unrentabel ist. .
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Metallklammern mit federnden Zungen und
emaillierten oder gefärbten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallklammern
aus einem laufenden Metallband gestanzt und darauf in kontinuierlichem Betrieb dem Emaille- bzw. Färbbad
und anschließend einem Trockenofen zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallklammern
aus einem laufenden Metallband senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Metallbandes so herausgestanzt werden,
daß sie mit ihrer Schmalseite noch an einem schmalen verbindenden Bandstreifen hängen und daß der Bandstreifen mit 105"
den an ihm befindlichen Metallklammern durch Rollenantriebe zum Emaille- oder Farbbad geführt und über diesem durch
zweckentsprechende Rollen so geschwenkt wird, daß die Spitzen in das Emaille- oder Farbbad eintauchen und daß darauf
der Metallstreifen durch entgegengesetzt angeordnete Rollenpaare durch einen Trockenofen einer Stanzvorrichtung zugeführt
wird, welche die einseitig an dem Metallstreifen hängenden Metallklammern abschneidet, während der noch verbleibende
schmale Metallstreifen kontinuierlich aufgerollt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der laufende
Metallstreifen doppelseitig zu Metall-
klammern ausgestanzt wird, die mit ihren Schmalseiten mit einem mittleren schmalen
kontinuierlichen Metallstreifen zusammenhängen, und daß der doppelseitig ausgestanzte Metallstreifen hintereinander
zwei verschiedenen Emaille- bzw. Farbbädern durch zweckentsprechend angeordnete Rollenpaare in der Weise zugeführt
wird, daß einmal die Köpfe der einen Streifenseite in das Bad eintauchen und das zweite Mal die Köpfe der andern
Streifenseite in das zweite Bad, worauf dann der Streifen durch den Trockenofen einer Stanzvorrichtung zugeführt wird,
welche die Metallklammern von dem mittleren Metallstreifen abschneidet, während der noch verbleibende schmale Metallstreifen
kontinuierlich aufgerollt wird.
4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallklammern ■
aus einem laufenden Metallband von der Breite der Klammerbreite in der Längsrichtung
des Metallbandes durch geeignete Stempel ausgestanzt werden, nachdem das freie Ende des schmalen Metallstreifens
in die Nut eines rotierenden Rades eingeschoben und in dieser festgehalten ist, und daß nach vollendetem Stanzvorgang
die fertigen, in der Nut des Drehrades sitzenden Metallklammern durch Drehung des Rades mit ihren Köpfen
durch ein Emaille- bzw. Farbbad geführt werden und darauf durch Weiterdrehen des Nutenrades durch eine Trockenvorrichtung
einer Greifzange zugeführt werden, die die fertigen Klammern aus der Nut des Drehrades herauszieht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsbacken
mit Führungsrollen so angeordnet sind, daß der schmale Metallstreifen nach dem Abrollen von der Vorratsrolle in
richtiger Lage zwischen die Preßstempel und in die Nut des Drehrades geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß-'
stempel so ausgebildet sind, daß nach dem Ausstanzen einer Metallklammer aus dem schmalen Blechstreifen dieser an
seiner Schmalseite wieder von einer geraden Linie begrenzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120712D DE573425C (de) | 1931-06-05 | 1931-06-05 | Verfahren zur Herstellung von Metallklammern mit federnden Zungen und emaillierten oder gefaerbten Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120712D DE573425C (de) | 1931-06-05 | 1931-06-05 | Verfahren zur Herstellung von Metallklammern mit federnden Zungen und emaillierten oder gefaerbten Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573425C true DE573425C (de) | 1933-03-31 |
Family
ID=7244655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120712D Expired DE573425C (de) | 1931-06-05 | 1931-06-05 | Verfahren zur Herstellung von Metallklammern mit federnden Zungen und emaillierten oder gefaerbten Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573425C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711746A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-24 | Unimet Gmbh | Trägergurt für Kontaktstifte und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1931
- 1931-06-05 DE DEK120712D patent/DE573425C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19711746A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-24 | Unimet Gmbh | Trägergurt für Kontaktstifte und Verfahren zu seiner Herstellung |
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