DE57340C - Spitzen-Klöppelmaschine - Google Patents
Spitzen-KlöppelmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
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- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der durch das Patent No. 50655 geschützten Spitzen-Klöppelmaschine ist die Aufgabe,
die Fäden beliebig diagonal und quer (rechtwinklig) zur Hauptrichtung des Geflechts
durch dasselbe laufen zu lassen und so Muster zu erzeugen, deren Herstellung bisher nur
mittelst Handklöppelei möglich war, dadurch gelöst worden, dafs die Klöppel beliebig auf
einem durch die ganze Maschine gehenden Hauptgang sich bewegen können und an jeder
Stelle auf die quer zu dem Haupt- oder Verbindungsgang angeordneten Partialgänge übertreten
und dort längere oder kürzere Zeit verweilen können, productive. Arbeit verrichtend
oder, ohne Verbindungen einzugehen, sich auf denselben bewegend.
Bei der vorliegenden Spitzen-Klöppelmaschine wird derselbe Zweck dadurch angestrebt und
erreicht, dafs, wie bei dem Patent No. 50655, ein durch die ganze Maschine hindurchgehender
Haupt- oder Verbindungsgang beibehalten wird, dessen einzelne · Haupträder durch Volkenborn'sche
Drehteller und entsprechend angeordnete Ueberführungsräder und Zungenweichen mit einander in Verbindung stehen,
wobei aber zugleich auch die so um einen Volkenborn'schen Drehteller -gruppirten zwei
Haupträder und zwei Ueberführungsräder mit eventueller Hinzufügung anderer Hülfselemente
einen für sich bestehenden Partialgang bilden.
Dabei kann die Anordnung auch so getroffen sein, dafs an Stelle je eines zweiten Volkenborn'schen
Drehtellers und der beiden ihm innen und aufsen zugeordneten Ueberführungsräder des Hauptganges ein aus diesen drei gebildeter
einheitlicher, langgestreckter Teller gesetzt wird, oder auch, dafs statt dessen ein
gewöhnlicher runder Flechtteller eingeschaltet ist, 4ann a'z)er an. die diesem benachbarten
Teller des um den folgenden Volkenbornschen Drehteller gruppirten Partialganges bezw.
an diese Teller des Hauptganges hufeisenförmige Nebenteller mit zugehörigen Ueberführungsrädern
und Zungenweichen angesetzt sind.
Es entstehen hierdurch drei Ausführungsformen , welche auf dem Arbeitsprincip der
Maschine des Patentes No. 50655 basiren und in gleicher oder ähnlicher Weise arbeiten und
auch die gewöhnliche Arbeit verrichten können, sowie auch Kreuzungen machen oder ausfallen
lassen können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind die drei Anordnungen ihrem Wesen nach dargestellt
und durch schematische Figuren die bei ihnen möglichen und zulässigen Klöppelläufe
veranschaulicht, während an einer nach der zweiten Ausführungsform ausgeführten Maschine mit zwölf Partialgängen die Erzeugung
eines bestimmten Spitzenmusters durchgeführt und gezeigt ist.
Es ist:
Fig. ι ein Grundrifs, generell einen Theil
einer Klöppelmaschine der ersten Ausführungsform darstellend;
Fig. 2 bis 8 sind schematische.Veranschaulichungen der Spulenläufe;
Fig. 9 ist entsprechend Fig. 1 ein Grundrifs der zweiten Ausführungsform;
Fig. 10 bis 13 sind schematische Veranschau-*
lichungen der Spulenläufe;
Fig. 14 ist ein Grundrifs der dritten Ausführungsform;
Fig. ι 5 bis 20 sind schematische Darstellungen
der hierbei möglichen Läufe;
Fig. 2i ist ein Grundrifs einer completen Maschine mit zwölf Partialgängen nach der
zweiten Ausführungsform;
Fig. 22, 23 und 24 sind bezw. Schnitte nach den Linien I-II, III-IV und V-VI;
Fig. 25 ist das durch Projection der Spulenstellungen bei Herstellung eines bestimmten
Musters erhaltene Diagramm,
Fig. 26 das diesem Diagramm entsprechende Spitzenmuster.
Die schematischen Fig. 1 bis 147 zeigen die
Spulenstellung für einen halben Rapport, je in der folgenden Stellung den Klöppel um eine
halbe Drehung vorgerückt.
I. Ausführungsform, Fig. 1 bis 8.
Es sind AA1A2... die Teller des Verbindungsganges j welche sä'mmtlich durch Volkenborn'sche Drehteller B l B2 ... mit einander verbunden sind. Innen und aufsen von jedem Volk en born'sehen Drehteller sind die Teller D C D1 C1. . . angefügt, so dafs um jeden Drehteller quadratisch eine Gruppe D2 A2 C2 As . . . angeordnet erscheint, und jede dieser Gruppen mit ihrem V öl ken born 'sehen Drehteller bildet einen für sich bestehenden Partialgang. In diesen Partialgängen entsprechen die Teller C1D1C2D2 den Aufsentellern E1F1 E2 F2 . . . des Patentes No. 50655, die durch punktirte Linien noch in Fig. 1 angedeutet sind, während die Teller A1A2 oder A2A3 jetzt die Function der früheren Teller C!D 1C2 D2 u. s. w. übernehmen, und die Aufgabe der früheren Verbindungsteller ist jetzt je an eine zweitfolgende Gruppe C1B1D1 Cs B3 D3 oder C2 B2 D2 C4 B* Di übertragen, wobei aber dann für die Zeit, dafs eine solche Gruppe je zwei Klöppel in entgegengesetzter Richtung von einem Gang zum anderen führt (eine Kreuzung macht), der Volkenborn'sche Drehteller gewissermafsen unthätig ist, d. h. die Spitzen sind so gestellt, dafs die Teller C1D1C3D3... oder C2 D2 C4 D* u. s. w. geschlossen oder vereinigt sind.
Es sind AA1A2... die Teller des Verbindungsganges j welche sä'mmtlich durch Volkenborn'sche Drehteller B l B2 ... mit einander verbunden sind. Innen und aufsen von jedem Volk en born'sehen Drehteller sind die Teller D C D1 C1. . . angefügt, so dafs um jeden Drehteller quadratisch eine Gruppe D2 A2 C2 As . . . angeordnet erscheint, und jede dieser Gruppen mit ihrem V öl ken born 'sehen Drehteller bildet einen für sich bestehenden Partialgang. In diesen Partialgängen entsprechen die Teller C1D1C2D2 den Aufsentellern E1F1 E2 F2 . . . des Patentes No. 50655, die durch punktirte Linien noch in Fig. 1 angedeutet sind, während die Teller A1A2 oder A2A3 jetzt die Function der früheren Teller C!D 1C2 D2 u. s. w. übernehmen, und die Aufgabe der früheren Verbindungsteller ist jetzt je an eine zweitfolgende Gruppe C1B1D1 Cs B3 D3 oder C2 B2 D2 C4 B* Di übertragen, wobei aber dann für die Zeit, dafs eine solche Gruppe je zwei Klöppel in entgegengesetzter Richtung von einem Gang zum anderen führt (eine Kreuzung macht), der Volkenborn'sche Drehteller gewissermafsen unthätig ist, d. h. die Spitzen sind so gestellt, dafs die Teller C1D1C3D3... oder C2 D2 C4 D* u. s. w. geschlossen oder vereinigt sind.
Durch Anfügung der Zungenweichen K1K2...
und J1J2... je zwischen D1A2D2A3...
und A1 C1 A3 C3. . . wird die Maschine completirt
und man erkennt nun ohne Weiteres, dafs mittelst dieser Maschine die Klöppel traversirend
von einem Partialgang zum anderen auf dem Verbindungsgang beliebig weit. hin-
und hergehen können, durch den ganzen Gang hindurch, wie durch Fig. 2 und 3 angedeutet
ist, sowie auch, dafs, wie die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, die Klöppel auf jedem Partialgang
innen oder aufsen beliebig lang in einer 8 laufen können, ehe sie zum nächsten Gang
übergehen.
Die Fig. 4 und 5 sind des Vergleichs wegen zugefügt. ■
Bei der dargestellten und beschriebenen Maschine können aber auch je drei schräg an einander
gereihte Teller, wie C1A2D2C2A3D3
oder D1A2C2D2A3C3, als Partialgänge benutzt
werden.
II. Ausführungsform, Fig. 9 bis 13/
In der Einleitung ist angedeutet worden, dafs die drei Teller D1B1C1 an gewissen Stellen durch einen einheitlichen Teller ersetzt werden können, und auch die eben beschriebene Variation läfst ohne Weiteres erkennen, dafs je die zweitfolgende Gruppe dieser Art, also D1B1C1D3B3C3 oder D2 B2 C2 D* Bi C% je durch einen Teller ersetzt werden kann. Hieraus entsteht die durch die Fig. 9 allgemein veranschaulichte Maschine: die um dieVolkenborn'schen Drehteller b b2 . . . angeordneten Teller der Partialgänge α γ α1 .#α2 γ2 α3 δ2. .. sind beibehalten, aber je zwischen zwei solche Partialgänge ist ein einheitlicher langgestreckter Teller G G1 G2 . . . gesetzt. Die Teller α β a1 Ga2P2S3 G1 u. s. w. bilden den Hauptoder Verbindungsgang, auf dem die Klöppel beliebig weit von Partialgang zu Partialgang quer durch das Geflecht laufen können.
In der Einleitung ist angedeutet worden, dafs die drei Teller D1B1C1 an gewissen Stellen durch einen einheitlichen Teller ersetzt werden können, und auch die eben beschriebene Variation läfst ohne Weiteres erkennen, dafs je die zweitfolgende Gruppe dieser Art, also D1B1C1D3B3C3 oder D2 B2 C2 D* Bi C% je durch einen Teller ersetzt werden kann. Hieraus entsteht die durch die Fig. 9 allgemein veranschaulichte Maschine: die um dieVolkenborn'schen Drehteller b b2 . . . angeordneten Teller der Partialgänge α γ α1 .#α2 γ2 α3 δ2. .. sind beibehalten, aber je zwischen zwei solche Partialgänge ist ein einheitlicher langgestreckter Teller G G1 G2 . . . gesetzt. Die Teller α β a1 Ga2P2S3 G1 u. s. w. bilden den Hauptoder Verbindungsgang, auf dem die Klöppel beliebig weit von Partialgang zu Partialgang quer durch das Geflecht laufen können.
Die Fig. 10 bis 1*3 deuten die auf dieser
Maschine möglichen Klöppelläufe an. An einer Maschine mit zwölf Partialgängen soll
unten diese Variation noch im Besonderen ausführlich erläutert werden.
III. Ausführungsform, Fig. 14 bis 20.
Bei der durch die Fig. 14 im Grundrifs dargestellten
Spitzen-Klöppelmaschine erkennt man wieder, dafs je um einen V ο Ik en born'sehen
Drehteller b b1 b2 u. s. w. die Teller d a1 c a2
d1a3c1ai zu einem Partialgang angeordnet
sind. Die Teller a1 a2 a3. . . sind dabei aber
noch durch einen angefügten hufeisenförmigen Teller JJ1. . . K K1. .. unter Zuhülfenahme
von Ueberführungsrädern N1 N2 .. . O1 O2 . . .
erweitert. Die Verbindung von Partialgang zu Partialgang wird bewirkt mittelst der zwischen
dieselben gelegten Verbindungsteller HH1 ...
Eingelegte Zungenweichen LL1.. . MM1 M2...,
durch welche die Vereinigung bedingt oder abgeschlossen werden kann, vervollständigen diese
Maschine. . ..
Die schematischen Darstellungen, Fig. 15
bis 20, zeigen die hierbei möglichen Klöppelläufe. Auf dem Haupt- oder Verbindungsgang
ah a1 b a2 h1 a3 b1 u. s. w. werden die
Klöppel, wie die Fig. 1 5 und 16 zeigen, durch
den ganzen Gang hindurchgetrieben, ohne über die hufeisenförmigen Teller zu gehen,
während bei den Fig. 17 und 18 die Klöppel über diese den Umlauf machen.
Die Fig. 19 und 20 veranschaulichen den Lauf der Klöppel in einer g auf den Partialgängen.
Bei dieser Maschine können die Klöppel von Partialgang zu Partialgang übergehen, ohne
über den dritten Teller des zu verlassenden Ganges zu gehen, ohne eine Bindung zu
machen, wodurch das Geflecht eingezogen und eine bessere Bogenbildung erzielt wird, indem
zwei, drei oder mehr Einzellitzchen so zusammengefafst werden.
Zur Herstellung von Kreuzungen und Drehungen kufen die Klöppel von innen nach aufsen
oder umgekehrt und gehen von Gang zu Gang, indem sie' über die inneren bezw. äufseren, am
Drehteller angeordneten Teller gehen, ohne aber darauf ganz umzulaufen, sondern nur
halb aufsen daran entlang und dann direct auf den Teller des Verbindungsganges übergehend.
Soll eine Kreuzung aufgehoben werden, so laufen die Klöppel auf den genannten Tellern
zurück und dieselben dienen als Regulirungsteller.
Eine fernere Eigentümlichkeit bietet diese Maschine dadurch, dafs man auch die diagonal
liegenden Teller, wie J1 a? c J2 al c1 oder
da1 K d1 aB Κλ u. s. w., als Partialgänge benutzen
kann; die Drehteller b bl b2. . . vermitteln
die Verbindung derselben. In diesem Falle kann man die doppelte Klöppelzahl laufen
lassen und wie gewöhnlich arbeiten, ohne dafs eine andere Aenderung mit der Maschine vorzunehmen
wäre.
Es sei nun an einem bestimmten Beispiele gezeigt, dafs das im Eingang Gesagte thatsächlich
mit den beschriebenen Maschinen erreicht wird. Es soll dazu eine Maschine nach Ausführungsform
II mit 24 Klöppeln auf 12 Partialgärigen,
die an einem kreisförmigen Verbindungsgang angeordnet sind, gewählt werden.
Fig. 21 zeigt diese Maschine im Grundrifs,
während die Fig. 22 bis 24 verschiedene Schnitte durch dieselbe darstellen. Es sind dabei
β β2 β* ... die. im Verbindungsgang α β α1
Ga2P2Ji3G1 angeordneten Volkenbornschen
Drehteller, α γ α1 δ β, α2 γ2 a3 d2 β2. . . die
einzelnen Partialgänge mit je zwischen zweien liegenden langgestreckten Tellern GG1..,,
i i1 P . . ., k1 k% ks . . . die zugehörigen Zungenweichen.
Mittelst dieser Maschine läfst sich beispielsweise
das durch die Fig. 25 durch Diagramm und durch Fig. 26 in Wirklichkeit dargestellte
Spitzenmuster herstellen, wie die Verfolgung der Klöppelstellungen nach den dargestellten
147 Stellungen ergiebt und durch die Vergleichung dieser Stellungen mit den Fig. 25
und 26 bestätigt wird. Als Anfangsstellung des Diagramms ist diejenige Stelle gewählt, wo
die Zackenecke gebildet ist. Erwähnt sei, dafs im Diagramm die Partialgänge mit den ungeraden
Ziffern I, III, V u. s. w. bezeichnet sind, die langgestreckten Verbindungsteller durch die
geraden Ziffern II, IV, VI u. s. w.; die Klöppelstellungen sind durch die horizontalen Linien
i, 2, 3, 4 ... angedeutet.
Verfolgt man nun wieder die Fäden nach einigen ihrer wichtigsten Lagen, so erkennt
man als ersten quer eingeschossenen Faden den von Klöppel No. 3 geführten. Vom Gang III
kommend, geht er zwischen der zweiten und dritten Stellung über den Verbindungsteller II
und kreuzt dort mit Faden 2; auf dem Partialgang I macht er eine ganze Drehung mit
Faden 1 zwischen der 4. und 17. Stellung. Bis die Drehung vollendet ist, laufen die Klöppel
auf dem ersten Gang in einer g. Klöppel 3 geht dann zwischen 18 und 19 wieder auf den
Verbindungsteller II über, wo er mit Faden 4 kreuzt, dann zwischen 20 und 21 geht er zum
zweiten Mal über Faden 2, welcher vorhin zwischen 2 und 3 . auf den Gang III übergegangen
ist; 3 kreuzt dann auf IV mit Klöppel 6, um auf Gang V zu gelangen und
über Faden 5 wegzugehen, dann kreuzt er auf VI mit Faden 17, der eben vom Gang VII
kommt, und auf dem Gang VII geht er über Faden 15 hin auf dessen Wanderung nach
Teller VI und weiter nach links der Zackenkante zu. Auf Gang VII macht Klöppel oder
Faden 3 eine Flechtung mit Faden 5 und ist nun wieder Flechtfaden, indem er je nach dem
Muster in gewöhnlicher Weise an dem Gebilde sich betheiligt.
Klöppel 17 wird auf die gröfste Breite quer durch das vorliegende Muster gelegt; er nimmt
aber vorher auch am übrigen Gebilde Theil, so an dem »spinnennetzartig« zwischen je
zwei tüllgründige Zackengeflechte gelegten Gebilde.
Von Gang XVII kommend, kreuzt er auf XVI mit Klöppel 16, geht dann auf XV unter
14 weg, kreuzt auf XIV mit 12, auf XIII mit 10,
hier die Mitte der einen Hälfte des »Spinnennetzes« bildend, um dann der Reihe nach
direct bis nach Gang V zu gelangen, unter oder über den Fäden 8, 13, 11, 9, 7, 15, 3
und 5 wegzugehen bezw. mit ihnen kreuzend u. s. w., bis er bei Stellung 108 am Rande
angelangt ist, und nun hier, nachdem er eine halbe Flechtung mit 12 zur Börtchenbildung
gemacht hat, wird er »Schufsfaden« und wird an der breitesten Stelle durch den Netzschlag
quer durchgelegt, wie solches aus den Stellungen 112 bis 142 bezw. 147 zu ersehen ist
und durch das Spitzenbild Fig. 26 bestätigt wird bei Linie x-y. An dieser Stelle läfst der
Faden 24 eine eigenthümliche Bindung mit dem Faden 3 erkennen, indem ersterer hier,
von der Börtchenseite kommend, sich um diesen schlingt und wieder zurückkehrt, wie
dies das Diagramm auf ■ Gang XI zwischen den
Claims (1)
- Stellungen 136 bis 141 erkennen läfst. Es ist dies eine ähnliche Umschlingung, wie sie Faden '3 mit Faden 1, Stellung 4 bis 17, macht, die in Fig. 26 am Zackeneinschnitt in Linie W-Z zu erkennen ist.Das Diagramm zeigt ferner, dafs die Klöppel 19 und 20 sich nur auf den Gängen 19 und 21 bewegen, also parallel zum Börtchen laufen, wie auch Fig. 26 nachweist.Die Klöppel 7 und 9 treten, von der Börtchenseite kommend, nur vor bis zum Gang VII, wo sie die äufserste Lage am »Spinnengewebe« einnehmen und dann wieder bis 19, 20 zurückkehren, Stellungen 1 bis 20 und 142 bis 147. Umgekehrt gehen 16 und 18 von der Zackenseite nur bis zu Gang XVII nach dem Börtchen zu, um hier die andere Grenze des »Spinnennetzes« zu bilden, Stellung 1 bis 20 des Diagramms. Aehnliches mehr zur Charakteristik der mit der neuen Maschine möglichen Spulenläufe ergiebt eine Verfolgung der Fäden 3, 6, 21, 24, auch 15 und 17 und 8 und 10 u. s. w.Noch sei darauf aufmerksam gemacht, dafs die oberste horizontale Linie — die erste Spulenstellung des Diagramms ·— auf dem Spitzenbilde, Fig. 26, eigentlich der punktirten krummen Linie 0-0 entspricht, während die Linie W-Z der Spitze mit der gleichnamigen Linie des Diagramms. correspondirt.Pate nt-An s ρ ruch:Eine Spitzen-Klöppelmaschine, auf welcher die stellenweise Herstellung von Tüllgrund mit quer laufenden Fäden dadurch bewirkt wird, dafs zwischen die auf einer Kreislinie liegenden Teller eines Hauptganges (A A1 A? . . .) Partial-' gänge eingeschoben worden sind, welche aus zwei Tellern (C D C1 D1. . ., Fig. 1) mit Drehteller oder abwechselnd aus solchen und einem langgestreckten Teller, Fig. 9, oder abwechselnd aus solchen und einem einzigen Teller mit hufeisenförmig erweiterten Berührungstellern (H1J1 K1 H'2 J2 K'2 . . ., Fig. 14) bestehen und deren Klöppel mit denjenigen des. Hauptganges an beliebigen Stellen die Plätze wechseln können.Hierzu 10 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57340C true DE57340C (de) |
Family
ID=331712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57340D Expired - Lifetime DE57340C (de) | Spitzen-Klöppelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57340C (de) |
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0
- DE DENDAT57340D patent/DE57340C/de not_active Expired - Lifetime
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