DE573387C - Kraftanlage fuer Schiffe mit einer oder mehreren Hauptkraftmaschinen zum unmittelbaren oder elektrischen Antrieb der Schiffsschrauben - Google Patents
Kraftanlage fuer Schiffe mit einer oder mehreren Hauptkraftmaschinen zum unmittelbaren oder elektrischen Antrieb der SchiffsschraubenInfo
- Publication number
- DE573387C DE573387C DEA55781D DEA0055781D DE573387C DE 573387 C DE573387 C DE 573387C DE A55781 D DEA55781 D DE A55781D DE A0055781 D DEA0055781 D DE A0055781D DE 573387 C DE573387 C DE 573387C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- auxiliary
- main
- generator
- machine
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/02—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being steam-driven
- B63H21/06—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being steam-driven relating to steam turbines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/12—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
- B63H21/17—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven by electric motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/22—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
- B63H23/24—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/21—Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
- B63H2021/216—Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels using electric control means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlH
31. MÄRZ1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 573387 KLASSE 65 fi GRUPPE
A557Si XIIo5P-Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: p. Märg
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1928 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Kraftanlage zum Antriebe der Schiffsschrauben und zur
Energieversorgung der Hilfseinrichtungen von Schiffen, und zwar sowohl eine Kraftanlage,
bei der der Antrieb der Schiffsschrauben unmittelbar über ein Untersetzungsgetriebe
als auch bei der der Antrieb mittels eines Elektromotors erfolgt. Es sind Kraftanlagen
in Schiffen bekannt, die aus einer
ίο Hauptantriebsmaschine bestehen, die sowohl
die Schiffsschrauben antreibt als auch die Hilfseinrichtungen mit Energie versorgt. Eine
derartige Anlage arbeitet zwar sehr wirtschaftlich, sie ist aber nicht vollkommen betriebssicher.
Zu den Hilfseinrichtungen gehört auch beispielsweise die Speisewasserpumpe, die der Hauptantriebsmaschine, sei
sie nun eine Dampfturbine oder eine Dampfmaschine, das Speisewasser zuführt. Treten
daher Störungen der Hauptmaschine auf, so wird auch die Speisewasserzufuhr und die gesamte
Energieversorgung für die Hilfseinrichtungen unterbrochen.
Es sind nun ferner Kraftanlagen für Schiffe bekannt, bei denen neben der Hauptantriebsmaschine noch besondere Hilfsantriebsmaschinen
für die Hilfsmaschinen vorgesehen sind. Diese Hilfsantriebsmaschinen versorgen die Hilfseinrichtungen unabhängig
von der Hauptantriebsmaschine mit Energie. Derartige Kraftanlagen sind zwar absolut betriebssicher,
ihre Wirtschaftlichkeit ist' aber wesentlich geringer als die von Kraftanlagen
mit einer einzigen großen Hauptkraftmaschine.
Die Erfindung beseitigt nun die eben geschilderten Nachteile beider Arten von Kraftanlagen
dadurch, daß die Energieversorgung der Hilfseinrichtung des Schiffes normalerweise
von einer einzigen großen Kraftmaschine übernommen wird, die gleichzeitig die Schiffsschrauben entweder unmittelbar
über Untersetzungsgetriebe oder mittelbar über elektrische Maschinen antreibt. Neben
dieser Hauptkraftmaschine sind noch, eine oder mehrere kleine Hilfskraftmaschinen vorgesehen,
die nur dann die Energieversorgung der Hilfseinrichtungen des Schiffes übernehmen,
wenn die Kraftmaschine aus irgendeinem Grunde für diese Übernahme der Energieversorgung ungeeignet ist.
Es sei hier noch ausdrücklich bemerkt, daß unter den Hilfseinrichtungen des Schiffes alle
jene Einrichtungen ztü verstehen sind, die nicht zum Antreiben der Schiffsschrauben dienen,
wie beispielsweise die Speisewasserpumpe für die Kraftmaschinen, die Einrich-
tungen zur Zufuhr des Feuerungsmaterials für die Kraftmaschinen, die Fördereinrichtungen
zum Laden und Entladen des Schiffes und die Beleuchtungseinrichtungen. Ferner ■5 sei noch bemerkt, daß die Erfindung sich nicht
nur auf Anlagen erstreckt, deren Kraftmaschine eine Dampfturbine oder eine Dampfmaschine ist, sondern auch auf Anlagen,
bei denen beispielsweise Dieselmaschinen als Kraftmaschinen verwendet werden. Die Anordnung gemäß der Erfindung gewährleistet
somit ein wirtschaftliches Arbeiten der Kraftanlage während der größten Dauer des Betriebes und gleichzeitig eine sehr
hohe Betriebssicherheit, da bei irgendwelchen Störungen der Hauptantriebsmaschine die
Hilfsantriebsmaschine die Energieversorgung der Hilfseinrichtungen des Schiffes übernimmt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Kraftanlage, bei der die
Schiffsschrauben von der Kraftmaschine unmittelbar über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben
werden.
Abb. 2 ist eine etwas umgeänderte Ausführungsform einer gleichen Kraftanlage wie
Abb. ϊ.
Abb. 3 stellt eine Kraftanlage dar, bei der die Schiffsschraube mit Hilfe eines Elektromotors
angetrieben wird.
In Abb. ι wird die Schiffsschraube 1 über
ein Untersetzungsgetriebe von der Dampfturbine 2 angetrieben. Die gleiche Dampfturbine
treibt ferner den Generator 3 an, und zwar über ein Zwischengetriebe 4. Der Stromkreis
5, an dem die Motoren für die Hilfseinrichtungen des Schiffes liegen, wird von dem
Generator 3 über den Stromkreisunterbrecher 6 gepeist. Solange der Generator 3 geeignet ist, die Energieversorgung der Hilfseinrichtungen
zu übernehmen, ist der Stromkreisunterbrecher 6 geschlossen. Arbeitet jedoch die Hauptturbine in einem Geschwindigkeitsbereich,
der für die Stromversorgung des HilfsStromkreises 5 ungeeignet ist, so öffnet
sich der Stromkreisunterbrecher, und die Energieversorgung der Hilfseinrichtungen
wird von einer Hilfsturbine 7, die einen Hilfsgenerator 8 antreibt, übernommen. Während
der Zeitdauer, in der die Energieversorgung von dem Generator 3 erfolgt, bleibt jedoch
der Hilfsstromkreis 5 mit der elektrischen Maschine 8 verbunden. In diesem Falle läuft
die elektrische Maschine 8 als Motor und treibt die Turbine 7 leer an.
Bei dem in Abb. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel ist noch eine zweite Turbine 2'
zur Unterstützung für den Schiffsschrauben-6p antrieb dargestellt. Diese zweite Turbine ist
in dem gezeichneten Beispiel als Niederdruckdampfturbine angegeben, die den in der Hochdruckdampfturbine
2 teilweise, expandierten Dampf mittels des Rohres 9 zugeführt erhält.
Es sei noch bemerkt, daß auch Vorrichtungen vorhanden sein können, die ein Reversieren
der Schiffsschrauben gestatten. Da diese Vorrichtungen jedoch nicht zum eigentlichen
Wesen der Erfindung gehören, sind sie zur Vereinfachung in den Abbildungen weggelassen
worden.
Der der Einstellung der Geschwindigkeit der Haupttunbine dienende Geschwindigkeitssteuerhebel ist in Abb. 1 mit 10 bezeichnet.
Dieser Hebel kann beispielsweise ein Drosselventil betätigen. In der Zeichnung ist dies
schematisch durch die Verbindung 11 veranschaulicht, durch die der Leistungsregler oder
das Drosselventil 12 der Turbine eingestellt werden kann. Die Hilfsturbine 7 kann ebenfalls
mit einem Leistungsregler 13 versehen sein. Der Leistungsregler der Hilfsturbine 7
muß so eingestellt werden, daß dieser Turbine Dampf zugeführt wird, wenn ihre Geschwindigkeit
unter einen vorbestimmten Wert fällt. Dadurch wird erreicht, daß diese Turbine bei
einem zu großen Geschwindigkeitsabfall der Hauptturbine die Energieversorgung der
Hilfseinrichtungen übernimmt.
Wesentlich ist, daß die elektrische Maschine 8 dauernd mit dem Hilfsstromkreis 5
verbunden bleibt, gleichgültig, ob die Energieversorgung der Hilfseinrichtungen durch die
Hauptkraftmaschine 2 oder durch die Hilfskraftmaschine 7 erfolgt. Um die Übernahme
der Energieversorgung für die Hilfseinrichtungen durch die Hilfskraftanlage 7 zu erleichtern,
ist eine Vorrichtung 14 vorgesehen, die bewirkt, daß der Hilfsstromkreis 5 durch
den Stromkreisunterbrecher 6 von der Hauptkraftanlage 2, 3 abgeschaltet und gleichzeitig
das Drosselventil 13 der Hilfsturbine 7 geöffnet wird. Die Vorrichtung 14 muß zu diesem
Zwecke in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Hauptkraftmaschine arbeiten. Hat
beispielsweise der Geschwindigkeitshebel 10 zwanzig oder mehr Einstellungen zur Regelung
der Geschwindigkeit der Hauptturbine, die sich über einen Bereich von 3600 UpM
bis 1200 UpM erstrecken, so kann die Vorrichtung 14 so eingestellt werden, daß sie bei
% Geschwindigkeit oder 2700 UpM in Tätigkeit tritt. Will man dann die Geschwindigkeit
der Maschine unter 2700 UpM beispielsweise herabsetzen, so muß man gleichzeitig
die Vorrichtung 14 in Tätigkeit setzen, wodurch der Stromkreisunterbrecher 6 den
Hauptgenerator 3 vom Hilfsnetz 5 abschaltet und die Drosselklappe der Hilfsturbine 7 öffnet.
Die Verbindung der Vorrichtung 14 mit der Drosselklappe 13 ist durch das Getriebe
15, 16 in der Abb. 1 schematisch dargestellt.
573887
Zur Betätigung des Stromunterbrechers 6 ist ein Kontakt 17 vorhanden, der bei der Betätigung
der Vorrichtung 14 ^geöffnet wird. Dadurch wird die Erregung der Relaisspule
18 aufgehoben, wodurch die Klinke 19 ausgeklinkt wird und der Stromkreisunterbrecher 6
infolge der Wirkung der Feder 20 den Hauptgenerator 3 vom Hilfsnetz 5 abschalten kann.
Es ist noch besonders darauf hinzuweisen, daß die Erregung der Relaisspule 18 in Abhängigkeit
von der Spannung des Generators 3 erfolgt, d. h. der Stromunterbrecher 6 würde
den Generator 3 auch dann vom Hilfsnetz 5
abschalten, wenn die Generatorspannung unter einen vorbestimmten Wert fällt. Auch in
diesem Falle würde die Hilfskraftmaschine 7 die Energieversorgung der Hilfseinrichtungen
übernehmen, da der Leistungsregler der Hilfsturbine 7 in Tätigkeit treten würde.
In der Abb. 1 ist für den Generator 3 ein Regler 21 vorgesehen, und zwar ist als Regler
ein veränderlicher Widerstand in den Feldstromkreis des Generators eingeschaltet.
Zweckmäßigerweise wird die Regelung des Generators mit Hilfe dieses Reglers selbsttätig
erfolgen, so daß die Spannung des Generators 3 über einen beträchtlichen Geschwindigkeitsbereich
im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Dabei soll der Regler vorzugsweise entsprechend der Einstellung
der Vorrichtung 14 eingestellt werden. Eine derartige Regelung des Hauptgenerators
3 ist deshalb wünschenswert, um während des Geschwindigkeitsbereichs der Hauptturbine, bei dem der Generator 3 den
Hilfsstromkreis 5 mit Strom versorgt, die Spannung möglichst konstant zu halten. Bei
kleinen Änderungen der Geschwindigkeit des Generators 3 und damit kleinen Spannungsänderungen
desselben spricht das Relais t8 nicht an; fällt jedoch die Geschwindigkeit der
Turbine 2 unter einen vorbestimmten Wert, so daß der Regler 21 nicht mehr imstande ist,
die Spannungsänderungen auszugleichen, so
*5 wird die Relaisspule 18 nicht mehr genügend
erregt, und der Stromkreisunterbrecher 6 schaltet den Generator 3 ab, und die Energieversorgung
der Hilfseinrichtungen wird von der Kraftmaschine 7 übernommen.
Den .Zusammenhang der Betätigung des Stromkreisunterbrechers 6 und des Leistungsreglers 13 bzw. 13' der Hilfsturbine 7 veranschaulicht
die Abb. 2. Der Leistungsregler 13' der Turbine 7 steuert selbsttätig eine
Schaltvorrichtung 22. Die Verkettung dieser Schaltvorrichtung mit dem Leistungsregler
ist in Abb. 2 schematisch durch die gestrichelte Linie 23 angedeutet. Bei einem Fallen der Geschwindigkeit der Turbine wird
die Schaltvorrichtung22 durch den Leistungsregler 13' selbsttätig in Tätigkeit gesetzt. Die
Kontaktvorrichtung 22 liegt in Reihe mit der Relaisspule 18, so daß, wenn bei einem Geschwindigkeitsabfall
der Turbine 7 die Kontakte 22 sich öffnen und die Relaisspule 18 nicht mehr erregt wird, der Hauptgenerator 3
vom Hilfsnetz 5 abgeschaltet wird. Gleichzeitig ist auch bei der Einrichtung gemäß der
Abb. 2 dafür Vorsorge getroffen, daß der Stromkreisunterbrecher 6 auch bei einem zu
großen Spannungsabfall des Generators 3 in Tätigkeit tritt.
Die Abb. 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
und zwar bei einer Kraftanlage für Schiffe, bei der der Antrieb der Schiffsschraube mittels
eines Elektromotors erfolgt.
Die Hauptantriebsmaschine ist im gezeichneten Beispiel eine Dampfturbine 24. Diese
treibt den Hauptgenerator 25 an. D*er Hauptgenerator ist im vorliegenden Fall ein Drehstromsynchrongenerator,
der dem Antriebsmotor 26 der Schiffsschraube 27 über die Leitung 28 und den Schaltmechanismus 29 Strom
zuführt. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Dreiphasenleitungen in der Abb. 3
stets als Einphasenleitungen gezeichnet. Sofern zum Antreiben der Schiffsschraube ein
Asynchronmotor verwendet wird, ist in dem Schlupfstromkreis desselben ein Regelwider- go
stand 30 vorzusehen, der beim Manövrieren des Schiffes in Tätigkeit tritt. Die nicht dargestellten
Hilfseinrichtungen des Schiffes werden vom Stromkreis 31 mit Energie versorgt.
Der Hilfsstromkreis 31 steht mit dem Haupt-Stromkreis
28 über die Leitungen 33 und 34 und über den Schalter 32 in Verbindung. Der Schalter 32 kann ein ferngesteuerter Öl- oder
Luftschalter sein.
Der Hilfsstromkreis 31 wird normalerweise vom Hauptstromkreis 28 mit Strom
versorgt. Ist jedoch der Haupt generator 25 aus irgendeinem Grunde zur Stromlieferung
für den Hilfsstromkreis ungeeignet, so übernimmt der Hilfsgenerator 35 (im vorliegenden
Falle ein Synchrongenerator) die Stromlieferung. Der Hilfsgenerator 35 wird von der
Hilfsturbine 36 angetrieben und besitzt eine Dreiphasenständerwicklung 37 und eine auf
dem Anker befindliche Feldwicklung 38. -Die Ständerwicklung 37 ist mit dem Hilfsstromkreis
31 über die Leitung 39 und den Schalter 40 verbunden. Der Schalter 40 kann
wiederum ein ferngesteuerter Öl- oder Luftschalter sein. Die Abb. 3 zeigt, daß der
Schalter 40 geöffnet ist, wenn die Spule 41 infolge des geöffneten Schalters 42 unerregt
ist.
Arbeitet der Hauptgenerator 25, der den Arbeitsstromkreis 28 speist, unter Bedingungen,
die auch eine Speisung des Hilfsstromkreises gestatten, so sind die Schalter 32 und
4O geschlossen. In diesem Falle speist dann
der Hauptgenerator 25 nicht nur den Hilfsstromkreis 31, sondern auch die Maschine 35,
welche infolgedessen als Motor läuft und die Turbine 36 und die auf gleicher Welle sitzende
Erregermaschine 43 antreibt.
Zur Regelung und Einstellung der Geschwindigkeit der Hauptturbine 24 ist ein
Leistungsregler und ein Einstellmechanismus 44 vorgesehen. Der Leistungsregler kann beispielsweise ein Öldruckregler sein. Der in
der Abb. 3 veranschaulichte Regler besitzt einen Zentrifugalregler 45, der die Geschwindigkeit
der Turbine konstant hält. Für irgendeine Geschwindigkeitseinstellung des Geschwindigkeitshebels
46 hält der Leistungsregler ungeachtet von Belastungsänderungen der Turbine deren Geschwindigkeit konstant.
Belastungsänderungen der Turbine können hervorgerufen werden durch Stirnwind, Wellen
oder durch Manövrieren des Schiffes, ferner wenn das Schiff sich von einem tiefen
in ein seichtes Gewässer bewegt, so daß der Kiel des Schiffes dem Meeresgrunde nahe
kommt.
Die Bewegung des Geschwindigkeitshebels 46 kann mit Hilfe der Arretiervorrichtung 47
begrenzt werden. Zweckmäßigerweise wird die Arretiervorrichtung so eingestellt, daß sie
den Geschwindigkeitshebel ungefähr bei % des Geschwindigkeitsbereichs arretiert. Hat
beispielsweise der Geschwindigkeitshebel 46 zwanzig Einstellpunkte, wobei der eine
äußerste Einstellpunkt einer Minimalgeschwindigkeit von 1200 UpM, der andere
äußerste Einstellpunkt einer Maximalgeschwindigkeit von 3600 UpM entspricht, So
muß die Sperrvorrichtung den Geschwindigkeitshebel bei 2700 UpM arretieren. Die
Geschwindigkeit der Turbine ist infolgedessen ohne Lösung der Sperrvorrichtung von 2700
UpM bis 3600 UpM zu regeln. Soll unter 2700 UpM lierabgegangen werden, so muß
man die Sperrvorrichtung 47 lösen, wobei erfindungsgemäß dann der Schalter 32 geöffnet
wird, so daß das Hilfsnetz 31 vom Hauptgenerator 25 abgeschaltet wird. Obgleich nun
der Schalter 32 offen ist, ist doch die Hilfsmaschine35
noch über den Schalter 40 mit dem Hilfsnetz 31 verbunden. Es kann also
nunmehr diese Maschine, angetrieben von der Turbine 36, die Stromlieferung für das Hilfsnetz
31 übernehmen, so daß also der ununterbrochene Betrieb der Hilfseinrichtungen auch
dann gewährleistet ist, wenn die Umdrehungszahl der Hauptturbine 24 geringer als 2700
UpM ist.
Die Verkettung zwischen der Feststellvorrichtung 47 und dem Schalter 32 kann auf verschiedene
Weise erfolgen. In dem gezeichneten Beispiel wird der Schalter 32 durch ein Relais
32' betätigt. Bei Auslösung der Feststellvorrichtung 47 wird der Schalter 48 und damit
der Erregerstromkreis der Spule des Relais 32' unterbrochen, wobei der Schalter 32
sich öffnet. Der Erregerstromkreis der Spule ". des Relais 32' führt von dem Pluspol über den
Schalter 48 über die Leitung· 49, den Schalter 50, die Spule 32', die Leitung 51, den von dem
"Ventil der Hilfsturbine 36 gesteuerten Schalter 52, über den Schalter 53 nach dem Minuspol.
Dieser Erregerstromkreis wird zweckmäßigerweise von der Erregermaschine 43 gespeist;
die Speiseleitungen dafür sind zur Vereinfachung der Zeichnung in der Abb. 3 nicht
dargestellt. Sofern der Hauptgenerator 25 unter Bedingungen arbeitet, die geeignet sind,
die Stromversorgung des Hilfsnetzes 31 von
ihm aus erfolgen zu lassen, sind sämtliche Schalter des Erregerstromkreises der Spule
des Relais 32 geschlossen.
Die 'Hilfskraftmaschine 36 ist ebenfalls mit einem passenden Leistungsregler 54 versehen,
der so eingestellt ist, daß er die Leistung der Kraftmaschine erhöht, wenn die Geschwindigkeit
derselben unter einen bestimmten Wert fällt. Dieser Wert beträgt zweckmäßigerweise
ebenfalls % der Maximalgeschwindigkeit der Hauptkraftmaschine 24, Solange die
Hauptkraftmaschine über diesem Wert arbeitet ,und infolgedessen auch das Hilfsnetz 31
mit Energie versorgt, wird die Kraftmaschine 36 vom Motor 35 leer angetrieben. Sobald
aber der Schalter 32 sich öffnet und das Hilfsnetz vom Hauptgenerator abschaltet, sinkt die
Geschwindigkeit der Maschine 35 und damit auch die Geschwindigkeit der Turbine 36. Infolgedessen
öffnet der Leistungsregler 54 das Dampfeinlaßventil der Turbine 36, so daß ein weiterer Geschwindigkeitsabfall des Ma- 1°°
schinensatzes 35, 36 vermieden wird. Somit läuft die Maschine 35 als Synchrongenerator
und speist das Hilfsnetz 31.
Wenn aus irgendwelchen anormalen Bedingungen heraus die Geschwindigkeit der
Haüptturbine unter den vorher bestimmten Wert, beispielsweise unter % der Maximalgeschwindigkeit,
fällt, ohne daß die Feststellvorrichtung 47 ausgelöst ist, so würde die
Hilfsturbine 36 die Maschine 35 anzutreiben "° beginnen. Da nun in einem derartigen Falle
der Schalter 32 geschlossen ist, würde die verhältnismäßig kleine Maschine 35 die Stromversorgung
des Arbeitsstromkreises 32 übernehmen. Um dies zu vermeiden, muß eine Einrichtung vorgesehen sein, die ein Öffnen
des Schalters 32 bewirkt, wenn sich das Einlaßventil der Hilfsturbine 36 öffnet. Diese
Einrichtung besteht aus einem Schalter 52, der beim Intätigkeittreten des Leistungsreglers
54 geöffnet wird und den Erregerstromkreis der Spule des Relais 32' unter-
bricht. Dadurch wird der Schalter 32 geöffnet und das Hilfsnetz 3 r ebenfalls vom Hauptgenerator
25 abgeschaltet.
Als eine weitere Schutzmaßregel ist noch ein Überstromrelais 56 vorgesehen, das bei zu
großer Belastung des Hilfsgenerators 35 den Schalter 55 öffnet, so daß die Spule des Relais
50' nicht mehr erregt wird, wodurch der Schalter 50 geöffnet und ebenfalls der Erreger-Stromkreis
der Spule des Relais 32' dadurch unterbrochen wird. Der Schalter 58 ist vorgesehen,
um ein öffnen des Schalters 50 auch von Hand bewirken zu können. Während
der Hauptgenerator 25 . den Hilfsstromkreis 31 speist, arbeitet die Maschine 35 als Synchronmotor.
Bekanntlich liefert nun ein über er regier S ynchr onmoto r vorei len denS tr om
ins Netz und verbessert dadurch den Leistungsfaktor dieses Netzes. Erfindungsgemaß
wird von dieser bekannten Eigenschaft des Synchronmotors bei geschlossenem Schalter
32 Gebrauch gemacht. Zu diesem Zwecke ist ein mit dem Schalter 32 verketteter Hilfsschalter
32a vorgesehen, der bei geschlossenem Schalter 32 ebenfalls geschlossen ist und dadurch
einen in dem Feldstromkreis des Synchronmotors 35 liegenden Widerstand 59
kurzschließt, so daß diese Maschine also beim Arbeiten als Motor übererregt ist. Diese Übererregung
darf aber selbstverständlich beim Arbeiten der Maschine 35 als Generator nicht beibehalten werden, da sonst die Spannung
der Maschine den gewünschten Wert übersteigen würde. Dies wird auch vermieden,
da gleichzeitig mit dem öffnen des Schalters 32 auch der Schalter 32a geöffnet und dadurch
der Kurzschluß des Widerstandes 59 aufgehoben wird. In dem Feldstromkreis der Maschine
3 5 ist ferner noch ein einstellbarer Widerstand 60 vorgesehen, um die Erregung der Maschine unabhängig vom Widerstand 59
regeln zu können.
Wenn nun auch die Hauptturbine innerhalb des durch die Feststellvorrichtung 47 vorgeschriebenen
Bereiches afbeitet, so kann die Geschwindigkeit doch noch über einen verhältnismäßig
großen Bereich mit Hilfe des Geschwindigkeitshebels 46 geregelt werden. Dabei wird sich auch bei einer solchen Regelung
die Geschwindigkeit der als Motor laufenden Maschine 35 entsprechend ändern.
Dies hätte dann den Nachteil, daß sich die Spannung der von der Maschine 35 angetriebenen
Erregermaschine 43 ebenfalls ändern würde. Um dies zu vermeiden, ist ein Regelwiderstand
61 vorgesehen, der in irgendeiner bekannten Weise selbsttätig in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeitsänderung geregelt wird, und zwar so, daß stets die von der Erregermaschine
erzeugte Spannung konstant ist. Der Feldstromkreis des Hauptgenerators 25 führt von dem mit Plus bezeichneten Ende
der Leitung über die Leitung 62, den einstellbaren Widerstand 63 zu den Schleifringen 64,
an die die Feldwicklung angeschlossen ist, zu dem mit Minus bezeichneten anderen Ende
65. Der Widerstand 63 wird gewöhnlich vom Schalttafelwärter der Kraftanlage von Hand eingestellt. Mit Hilfe dieses Widerstandes
kann die Erregung des Generators 25 bei großer Belastung verstärkt, bei geringer
Belastung geschwächt werden, so daß sowohl ein stabiles Arbeiten des Schiffsschraubenmotors
als auch eine unnötige Erwärmung des Hauptgenerators vermieden wird. Zu diesem Zwecke muß an der Schalttafel der
Kraftanlage ein Stabilitätsanzeiger vorhanden sein, so daß der Wärter darauf aufmerksam
gemacht wird, ob die Erregung des Generators zu verändern ist oder nicht. Jedenfalls
muß die Erregung des Hauptgenerators in Abhängigkeit von den Erfordernissen des Schiffsschraubenmotors eingestellt werden.
Dies ist aber hinsichtlich der Hilfseinrichtungen nachteilig, auch dann, wenn das Regeln
des Hauptgenerators innerhalb der durch die Feststellvorrichtung 47 eingestellten Geschwindigkeitsgrenzen
erfolgt und also die Hilfseinrichtungen vom Hauptgenerator mit Energie versorgt werden. Es kann z. B. zu 9"
den Hilfseinrichtungen des Schiffes ein Motor gehören, der eine konstante Belastung hat,
beispielsweise ein Aufzugsmotor, der ein gegebenes Gewicht hebt. Das Drehmoment eines
Schiffsschraubenmotors ändert sich bekannt-Hch quadratischimit der Geschwindigkeit. Läuft
infolgedessen das Schiff mit voller Geschwindigkeit, so muß der Hauptgeneratorstarkerregt
sein, um den notwendigen Strom für den Schiffsschraubenmotor
liefern zu können. In diesem Falle wird auch der Aufzugsmotor stabil arbeiten können. Wird nun aber die Geschwindigkeit
der Schiffsschraube auf 1J2 des
vollen Wertes verringert, dann sinkt das erforderliche Drehmoment des Schiffsschraubenmotors
auf */4 des früheren Wertes. Die Erregung
des Hauptgenerators muß infolgedessen, um ein stabiles Arbeiten des Schiffsschraubenmotors
zu gewährleisten und um ein unnötiges Erwärmen der Motoren und des no
Generators zu verhindern, ebenfalls entsprechend verringert werden. Das würde aber
ein Außertrittfallen des Aufzugsmotors verursachen, da dessen Drehmoment konstant geblieben
ist und sich nicht auf 1Z4 seines früheren
Wertes verringert hat. Dieses Beispiel zeigt deutlich, daß, sofern die Hilfseinrichtungen
ebenfalls vom Hauptgenerator mit Energie versorgt werden, die Erregung des Hauptgenerators auch unter Berücksichtigung
der Erfordernisse der Hilfseinrichtungen eingestellt werden muß. Wechselstrommotore,
wie sie gewöhnlich für Hilfseinrichtungen von Schiffen verwendet werden, sind zumeist
für ein Arbeiten bei einem konstanten Verhältnis der Voltzahl zur Periodenzahl entworfen.
Beträgt beispielsweise die Periodenzahl 60 und die Voltzahl 2400, so muß bei einer Änderung der Periodenzahl auf 45 die
Voltzahl auf ungefähr 1800 vermindert werden. Um bei einem normalen Induktionsmotor
einen maximalen Wirkungsgrad zu erreichen, ist es notwendig, die Spannung etwas weniger zu ändern als die Frequenz, d. h. mit
anderen Worten, die Voltzahl gegenüber der entsprechenden Periodenzahl etwas zu erhöhen.
Die Kühlung eines selbstgekühlten Motors verringert sich entsprechend seiner Geschwindigkeitsverringerung, daher ist es
wünschenswert, bei normalen Induktionsmotoren innerhalb eines gegebenen Ge- schwindigkeitsbereiches das Verhältnis der
Voltzahl zur Periodenzahl praktisch konstant zu erhalten. Der Wirkungsgrad des Schiffsschraubenmotors
kann durch dieses Konstanthalten des Verhältnisses Voltzahl zu Periodenzahl gegenüber einem Vergrößern desselben
verschlechtert oder verbessert werden, je nachdem ob bereits der Motor seinen maximalen
Wirkungsgrad erreicht oder nicht erreicht hat. Ist der maximale Wirkungsgrad nicht erreicht, so wird das Konstanthalten des
Verhältnisses den Wirkungsgrad des Schiffsschraubenmotors tatsächlich verbessern. Wird
das Verhältnis Voltzahl zu Periodenzahl wesentlich konstant gehalten, so können normale
Induktionsmotor verwendet werden. Diese Motore arbeiten auch dann in bezug
auf die Erwärmung der Maschine günstig. Es ist daher wichtig, daß die Erregung des
Hauptgenerators mit Rücksicht auf die Hilfsmotore
eingestellt wird, je nachdem ob diese konstant oder nicht konstant belastet sind.
Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke eine Einrichtung vorgesehen, die Änderungen
des Verhältnisses Voltzahl zu Periodenzahl des Hauptgenerators anzeigt, so daß die Erregung
des Hauptgenerators so geregelt werden kann, daß ein ungünstiges Arbeiten der Hilfsmotoren vermieden wird. Diese Einrichtung
macht den Schalttafelwärter darauf aufmerksam, daß die Erregung der Hauptmaschine
einer weiteren Einstellung bedarf. Ferner wird durch diese Einrichtung das Hilfsnetz selbsttätig vom Hauptgenerator abgeschaltet,
wenn das Verhältnis Voltzahl zu Periodenzahl eine vorher bestimmte Grenze überschreitet". Die Einrichtung besteht aus
einem auf Veränderungen des Verhältnisses \Aoltzahl zu Periodenzahl ansprechenden Relais
66. Dieses Relais besitzt eine auf dem Kern 68 angeordnete Spule 67. Diese Spule
ist mit dem Arbeitsstromkreis 28 des Generators 25 über einen Spannungswandler 69 verbunden.
Der Stromkreis der Spule 67 soll einen relativ hohen induktiven Widerstand besitzen. Dies ist in der Zeichnung durch 6g
die Reaktanz 70 angedeutet. Das soll jedoch nicht heißen, daß unbedingt eine besondere
Reaktanz in diesem Stromkreis angeordnet werden muß, sondern es kann die Spule 67
selbst bereits eine hohe Reaktanz besitzen. Wird nun die Spannung des Hauptgenerators
verringert ohne gleichzeitige Änderung der Frequenz, beispielsweise bei einer Änderung
der Erregung des IJauptgenerators ohne Änderung seiner Geschwindigkeit, so wird die
Erregung der Spule 67 im Verhältnis der Spannungsverringerung geschwächt. Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Hauptgenerators
vermindert wird ohne gleichzeitige Verminderung der Erregung, so erfolgen keine Änderungen der Erregung der Spule 67. Dies
ergibt sich aus folgendem Beispiel: Wird die Geschwindigkeit des Hauptgenerators so verringert,
daß die Periodenzahl von 60 auf 45 sinkt, während die Erregung konstant gehalten
wird, so wird die Spannung, die durch den Hauptgenerator erzeugt wird, in demselben
Verhältnis sinken, beispielsweise von 2400 Volt auf 1800 Volt. Das Verhältnis der
Voltzahl zur Periodenzahl ist jedoch in jedem Falle gleichgeblieben, nämlich 40. Infolge
der hohen Reaktanz und des geringen 0hmschen Widerstandes der Spule 67 wird die gesamte
Spannungsänderung durch die Reaktanz ausgeglichen, so daß die Erregung der Spule 67 sich nicht ändert. Es wird nämlich
durch die Verringerung der Frequenz gleichzeitig mit der Spannungsverringerung auch
die gegenelektromotorische Kraft der Selbstinduktion der Reaktanz verringert, so daß
durch Spule 67 der gleiche Strom fließt wie vorher.
Fällt nun während der Fahrt des Schiffes das Verhältnis der Voltzahl zur Periodenzahl
unter einen vorher bestimmten Wert, so wird der Kern des Relais 66 sich nach abwärts bewegen,
wodurch der Schalter 71 und damit der Stromkreis für das Relais 72 geschlossen
wird. Dadurch schließt sich ein Schalter 73, und es wird ein Regelwiderstand zu dem
Regelwiderstand 63 des Feldstromkreises des Hauptgenerators parallel geschaltet und damit
die Erregung dieser Maschine verstärkt. Infolgedessen wird das Verhältnis Voltzahl zu
Periodenzahl wieder vergrößert, und das Re-Iais 66 öffnet wieder den Schalter 71 und damit
auch den Schalter 73. Der zum Regelwiderstand 63 parallel liegende Widerstand ist dadurch wieder abgeschaltet. Das Relais
wird also hin und. her schwingen und den Widerstand 63 kurzschließen und den Kurzschluß
wieder aufheben und dadurch die Er-
Claims (4)
1. Kraftanlage für Schiffe mit einer oder mehreren Hauptkraftmaschinen zum
unmittelbaren oder elektrischen Antrieb der Schiffsschrauben mit großer Drehzahlregelung
und einer oder mehreren Hilfskraftmaschinen und Stromerzeuger zum Betriebe der Schiffshilfseinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Hilfsnetz während der normalen Fahrt, gänzlich von der Hauptkraftanlage
und bei Fahrtverminderung oder Umkehr gänzlich -von der Hilfskraftanlage gespeist
wird, wobei die Maschine oder die Maschinen der Hilfskraftanlage auch während der Speisung des Hilfsnetzes von der
Hauptkraftanlage aus mit normaler Drehzahl elektrisch als Motor betrieben mitlaufen.
2. Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung
der Drehzahl der Hauptmaschine ■ unter einen bestimmten Wert der Leistungsregler
der Hilfsmaschine dieser Maschine Dampf oder Brennstoff zur Lastübernahme zuführt, wobei gleichzeitig
mittels selbsttätiger Schalter die Hauptmaschine oder der von ihr angetriebene Generator vom Hilfsnetz abgeschaltet
wird.
3. Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwen-
dung von Wechselstrom zum Antrieb der Schiffsschraube der Synchrongenerator der
Hilf smaschine während der normalen Fahrt des Schiffes als Motor zwecks Verbesserungdes
Leistungsfaktors übererregt wird.
4. Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Änderung der Frequenz bei veränderter Fahrgeschwindigkeit
oder beim Manövrieren des Schiffes ein Volt-Frequenz-Relais das 'Hilfsnetz selbsttätig vom Hauptgenerator
abschaltet, wenn das Verhältnis Voltzahl zur Periodenzahl eine bestimmte Grenze überschreitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. OEDRPCKT IN DIiIi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US573387XA | 1927-11-01 | 1927-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573387C true DE573387C (de) | 1933-03-31 |
Family
ID=22009968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA55781D Expired DE573387C (de) | 1927-11-01 | 1928-11-02 | Kraftanlage fuer Schiffe mit einer oder mehreren Hauptkraftmaschinen zum unmittelbaren oder elektrischen Antrieb der Schiffsschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573387C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749818C (de) * | 1940-05-22 | 1944-12-06 | Kraftanlage fuer Schiffe mit elektrischem Schraubenantrieb | |
DE1053344B (de) * | 1954-03-15 | 1959-03-19 | Jean Marie Marcel Neufville | Elektrische Stromversorgungsanlage fuer Schiffe |
-
1928
- 1928-11-02 DE DEA55781D patent/DE573387C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749818C (de) * | 1940-05-22 | 1944-12-06 | Kraftanlage fuer Schiffe mit elektrischem Schraubenantrieb | |
DE1053344B (de) * | 1954-03-15 | 1959-03-19 | Jean Marie Marcel Neufville | Elektrische Stromversorgungsanlage fuer Schiffe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1613733A1 (de) | Notaggregat zu kurzzeitigen Lieferung elektrischen Stromes | |
DE2753729A1 (de) | Vertaeu-windevorrichtung mit einer in normalbetrieb durch einen ueber ein mehrphasiges wechselstromnetz gespeisten mehrphasigen wechselstrommotor betriebenen wickeltrommel | |
DE573387C (de) | Kraftanlage fuer Schiffe mit einer oder mehreren Hauptkraftmaschinen zum unmittelbaren oder elektrischen Antrieb der Schiffsschrauben | |
EP0982828A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Blindleistungskompensation in Bordnetzen | |
DE662945C (de) | Anordnung zur Inbetriebsetzung von Wechselstromgeneratoren | |
DE672133C (de) | Mit Wechselstrommaschinen arbeitender Antrieb, bei dem zur Geschwindigkeitsregelung des Motors die Drehzahl der Generatorantriebsmaschine veraendert wird | |
DE743497C (de) | Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftuebertragung insbesondere fuer Motorfahrzeuge | |
DE482699C (de) | Anordnung zur gleichmaessigen Belastung von Antriebsmaschinen | |
DE466450C (de) | Triebfahrzeug mit einem von einer Waermekraftmaschine angetriebenen Generator | |
DE231648C (de) | ||
DE198547C (de) | ||
DE861724C (de) | Anlass- und Zuschalt-Schuetzsteuerung fuer Gleichstrommotoren mit Anlassgenerator | |
DE364398C (de) | Elektrischer Schiffsantrieb mit Wechselstrommotoren | |
DE649594C (de) | Verfahren zur lastunabhaengigen Drehzahleinstellung bei Drehstromasynchronmotoren | |
DE399717C (de) | Gleichstromantriebsanordnung | |
DE686153C (de) | Ferngesteuerte elektrische Lokomotive | |
AT106939B (de) | Verfahren zum bedienungslosen Betrieb von elektrischen Nebenkraftwerken, insbesondere mit Wasserturbinenantrieb. | |
DE419488C (de) | Senkkraftschaltung fuer Gleichstromhauptschlussmotoren | |
DE758824C (de) | Verfahren und Anlage zur elektromechanischen Kraftuebertragung, insbesondere fuer Motorfahrzeuge | |
DE570662C (de) | Anordnung zur Aufrechterhaltung des Synchronismus von Synchronmaschinen | |
DE253166C (de) | ||
DE1613733C (de) | Notstromaggregat zur zeitweisen Versorgung eines gegen Netzschwankungen empfindlichen Verbrauchers während Netzstörungen | |
DE675886C (de) | Turboelektrisches Triebfahrzeug | |
DE198954C (de) | ||
DE590561C (de) | Einzelantrieb der Vorschubeinrichtungen fuer den Holzvorschub an mechanischen Pressenschleifern |