DE573301C - Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzaehnen und Zahnluecken - Google Patents
Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzaehnen und ZahnlueckenInfo
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- DE573301C DE573301C DEG80378D DEG0080378D DE573301C DE 573301 C DE573301 C DE 573301C DE G80378 D DEG80378 D DE G80378D DE G0080378 D DEG0080378 D DE G0080378D DE 573301 C DE573301 C DE 573301C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/06—Taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Das Bestreben, die beim Gewindeschneiden, beispielsweise mittels eines Gewindebohrers,
auftretende Reibung zwischen Werkzeug und Werkstoff und den dafür erforderlichen
Kraftaufwand auf das Kleinstmaß zu beschränken und außerdem der Kühlflüssigkeit den Zutfitt zu den Schneidflanken zu verschaffen
sowie dem verspanten Werkstoff genügend Raum zu geben, hatte die Erzeugung
verschiedenartig profilierter Gewindeschneidwerkzeuge zur Folge. Diesem Zwecke dienten
bisher u. a. Gewindebohrer, die zwischen den Schneidzähnen jeweils eine der Ganghöhe
entsprechende Zahnlücke aufweisen. Es sind dabei besonders Gewindebohrer bekanntgeworden,
bei welchen die Zahnprofile einer Zahnleiste zu den Zahnlücken der folgenden,
bzw. vorhergehenden Zahnleiste gegenseitig um eine Ganghöhe versetzt angeordnet sind.
ao Diese zur Erfüllung der vorgenannten Bestrebungen wohl geeignetste Ausführung hat
nun einerseits insofern den Nachteil einer umständlichen Herstellung des Schneidwerkzeuges,
als das hierfür erforderliche Werk-
s5 zeug, z. B. der Fräser oder die Schleifscheibe,
zum Zwecke des Überspringens einer Zahnleiste auf die Dauer der dafür notwendigen
Drehung des Werkstückes von diesem oder umgekehrt ■ das Werkstück vom Werkzeug
entfernt werden muß. Andererseits zeigen aber derartig gestaltete Schneidwerkzeuge,
deren kegelig verlaufendes Anschnittgewinde meist ebenso wie das Führungsgewinde sihon
Zahnlücken aufweist, noch den Nachteil, daß ihnen beim Gewindeschneiden die unbedingt
erforderliche, vollkommen axiale Führung abgeht, was darauf zurückzuführen ist, daß
dem mit Zahnlücken versehenen Anschnittgewinde nicht ein die sämtlichen Zahnleisten
des Bohrers überziehender voller Zahn folgt, sondern, wie vorerwähnt, dem Zahnprofil der
einen Zahnleiste eine Zahnlücke auf der folgenden Zahnleiste. Dieser gegenseitige Versatz
bietet zweifellos dadurch, daß eben dem Anschnittgewinde nur das arbeitende Zahnprofil
einer Zahnleiste des Führungsgewindes folgt, die Möglichkeit zum Kippen, d. h. zur
Schrägstellung des Bohrers.
Unter Aneignung der Vorteile, die gerade ein derartiges am Umfang mit Zahnlücken
versehenes Schneidwerkzeug hinsichtlich des erleichterten Zutrittes für die Kühlflüssigkeit
zu den Zahnflanken und des damit geschaffenen größeren Zwischenraumes zur'Aufnahme
des verspanten Werkstoffes bietet, werden nun die dem vorgenannten Werkzeug in seiner
bisherigen Form anleitenden Mängel der Erfindung gemäß durch die Anordnung von
Zahnprofil- und Zahnlückenreihen beseitigt, die den Umfang des Schneidwerkzeuges nach
einer vollen Umdrehung jeweils gegenseitig um eine Ganghöhe versetzt überziehen, so daß
die von der Ausgangsleiste über die übrigen Zahnleisten hintereinander in Schraubenlinie
verlaufenden Zahnprofile nach einer vollen Umdrehung des Schneidwerkzeuges gegen; die
gleichfalls über den Zahnleistenumfang verlaufenden und in ihrer Breite der Ganghöhe
des Gewindes entsprechenden Zahnlücken der Ausgangsleiste auftreffen.
Die Zeichnung gibt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wieder, und zwar zeigt
Abb. ι einen dreinutigen Gewindebohrer in ίο Längsansicht,
Abb. 2 denselben in der Aufsicht von unten, Abb. 3 den gegenseitigen Verlauf der auf
den einzelnen Zahnleisten folgenden Zahnprofile und Zahnlücken.
Der dreinutige Gewindebohrer α zeigt vorn, auf eier sog. Anschnittlänge, das etwa
vom Kerndurchmesser auf den Außendurchmesser des Führungsgewindes b hin kegelig
verlaufende Anschnittgewinde c, dem dann die vollen Zahnprofile d sowie die Zahnlücken e
des bereits angeführten Führungsgewindes b folgen. Die Zahnprofile d verlaufen nun, wie
aus Abb. ι und 3 ersichtlich, von der Ausgangsleiste f aus in der üblichen und der
»5 Gewindesteigung entsprechenden Schraubenlinienform
über die übrigen. Zahnleisten g, h, bis sie beim Wiederauftreffen auf die Ausgangsleiste
/, also nach einer vollen Umdrehung des Bohrers, auf die Zahnlücken e
stoßen, die in ihren Ausmaßen der jeweiligen Ganghöhe des Gewindes entsprechen. Auf
diese Weise folgen also bei der Drehung des Bohrers in Schneid- bzw. Pfeilrichtung nach
Abb. 2 den Zahnprofilen jeweils Zahnlücken, die nach einer weiteren Umdrehung abermals
durch Zahnprofile usw. abgelöst werden.
Die Benutzung eines derart-· gestalteten Bohrers zum Schneiden von Muttergewinden
zeitigt nun neben den bei solcher Profilierung bekannten Vorteilen — Verminderung von Reibung
und Kraftaufwand, hinreichenden Raum für Späne, erleichterten Zutritt der Kühlflüssigkeit
zu denSchneidnanken—den wesentlichen
Vorteil, daß dem gleichfalls mit unterbrochenen Zähnen versehenen Anschnittgewinde
ein sich über die drei Zahnleisten f,g,h erstreckender voller Zahn d folgt, der infolge
der Erfassung des gesamten Bohrlochumfanges eine sichere axiale Führung für das Anschnittgewinde gewährleistet und damit
das als nachteilig angeführte Kippen des Bohrers sowie den schrägen Anschnitt unmöglich
macht.
Entgegen der Zeichnung und Beschreibung können naturgemäß die verschiedenartigsten
Spezialgewindebohrer bei beliebiger Nutenzahl eine derartige Neugestaltung erfahren.
Auch besteht die Möglichkeit, selbst Schneideisen, Schneidbacken und andere für die
Erzeugung von Außengewinden dienliche Werkzeuge mit einem der Erfindung gemäß gestalteten Gewinde auszustatten. Entgegen
der Vorbeschreibung könnte schließlich der Bohrer auch so ausgeführt werden, daß ein
derartig profiliertes Führungsgewinde einem Anschnittgewinde folgt, welches keinerlei
Zahnlücken aufweist, sondern in seiner Kegelform über den vollen Umfang der Zahnleisten
durchweg mit mehr oder weniger in Erscheinung tretenden Profilzähnen versehen ist.
Claims (1)
- Patentanspruch :Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzähnen und Zahnlücken, gekennzeichnet 75' durch die Anordnung von Zahnprofil- und Zahnlückenreihen, die den Umfang des Schneidwerkzeuges (a) nach einer vollen Umdrehung jeweils gegenseitig um eine Ganghöhe versetzt überziehen, so daß die von der Ausgangsleiste (/) über die übrigen Zahnleisten (g} h) hintereinander in Schraubenlinie verlaufenden Zahnprofile (d) nach einer vollen Umdrehung des Schneidwerkzeuges (a) auf die gleichfalls über den Zahnleistenumfang verlaufenden und in ihrer Breite der Ganghöhe des Gewindes entsprechenden Zahnlücken (e) der Ausgangsleiste (J) auftreffen. goHierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80378D DE573301C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzaehnen und Zahnluecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80378D DE573301C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzaehnen und Zahnluecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573301C true DE573301C (de) | 1933-03-30 |
Family
ID=7137090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80378D Expired DE573301C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzaehnen und Zahnluecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573301C (de) |
-
1931
- 1931-08-09 DE DEG80378D patent/DE573301C/de not_active Expired
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