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DE572388C - Messvorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren von nach einem Winkelweg gemessenen Groessen - Google Patents

Messvorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren von nach einem Winkelweg gemessenen Groessen

Info

Publication number
DE572388C
DE572388C DES88848D DES0088848D DE572388C DE 572388 C DE572388 C DE 572388C DE S88848 D DES88848 D DE S88848D DE S0088848 D DES0088848 D DE S0088848D DE 572388 C DE572388 C DE 572388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
measuring
switching
drive
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES88848D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES88848D priority Critical patent/DE572388C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572388C publication Critical patent/DE572388C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • 1Vleßvorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren von nach einem Winkelweg gemessenen Größen -Es sind Geschwindigkeitsmesser und Verbrauchsmesser bekannt, bei denen zur Bildung des Meßwerts ein drehbar gelagertes Meßorgan intermittierend während gleicher Zeiträume mit einer entsprechend der Meßgröße umlaufenden Welle in Verbindung gebracht wird, so daß es den Mittelwert aus den durch die einzelnen Antriebsunterbrechungen gebildeten Meßperioden direkt anzeigt. Da die bekannten Vorrichtungen dieser Art jedoch mehr oder weniger den Nachteil aufweisen, daß bei den Unterbrechungen oder Umschaltungen des Antriebs von einem der Zwischenantriebsglieder auf das den Zeiger einstellende Glied die Meßwerte nicht restlos erfaßt werden, die restlose Erfassung der übertragenen Meßwerte für die zur Kontrolle häufiger ausgeführte Summenbildung aber eine erhebliche Rolle spielt, so können insbesondere bei geringer Belastung des Meßgerätes etwa im Augenblick der Umschaltung ausfallende Werte zu erheblichen Fehlern Anlaß geben. Selbst die bekannte Anordnung der Meßräder auf gemeinsamer Welle, wobei der Antrieb von den Meßrädern für deren Rücklauf vollständig abgekuppelt wird oder die Umschaltung des Antriebes von einem zum anderen zweier parallelachsig angeoildneter Meßräder ruckartig und daher möglichst kurzzeitig erfolgte, haben nicht zur völligen Beseitigung des Fehlers führen können, da die im Augenblick der Umschaltung ankommenden Meßwerte unbedingt verlorengehen mußten. Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen Meßvorrichtung, bei der das Meßglied ebenfalls zeitweise mit der Antriebswelle gekuppelt wird, nach einem bestimmten Teil der Meßperiode der Antrieb von dem einen Meßglied auf das Zwischenantriebsglied geschaltet, während das Meßglied in seine Ausgangsstellung zurückgeht, um dann sofort wieder angetrieben zu werden, so daß am Ende der Meßperiöde beim Wiederumschalten des Antriebes vom Zwischenantriebsglied auf das Meßglied ein im Augenblick der Umschaltung erfolgender Schalthub für-die Messung nicht verlorengehen kann. Hierbei wirkt die von dem Messer mittelbar oder unmittelbar angetriebene Welle über einen beweglichen Schaltklinkenträger derart -auf das, Meßglied und das Zwischenantriebsglied für das Anzeige- oder Registrierorgan, ein, daß, während das eine dieser Antriebsglieder für die Einstellung des Registrierorgans weitergeschaltet wird, das andere durch den Schaltklinkenträger parallel zu diesem um mindestens die kleinste Schaltweggröße mitgenommen wird, so daß bei einem im Augenblick der Umschaltung ankommenden Schalthub das vorher von der Schaltklinke um diesen Schalthub weitergeschaltete Rad in der um diesen Weg vorgeschalteten Stellung durch die nunmehr eingreifende Klinke festgehalten wird.
  • In den Abbildungen der Zeichnung ist seine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Zusammenwirken mit einem Messer mit umlaufendem Meßorgan dargestellt, Es zeigen Abb. i die neue Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, Abb. z einen Schnitt nach der, Linie A-B der Abb. i, Abb.3 eine graphische Darstellung der Wirkungweise der neuen Vorrichtung.
  • Von einem nicht gezeichneten Messer mit umlaufendem Meßorgan wird direkt oder unter Zuhilfenahme elektrischer Fernübertragungsmittel mittels Schrittschaltwerks usw. eine Welle i angetrieben, die einmal das Zählwerk 2 und das andere Mal über die gezahnte Scheibe 3 und den bei .4 drehbeweglich gelagerten. Schaltklinkenträger 5 ein Zwischenwerk für eine Registrieranordnung antreibt. Der Schaltklinkenträger 5 wird durch eine Feder 6 mit einem Arm 7 gegen den Umfang der gezahnten Scheibe 3 gezogen. An dem Träger 5 sind zwei Schaltklinken8 und 9 drehbeweglich angebracht, die durch Federn i o, i i gegen den gezahnten Umfang der Zahnräder 12, 13 gedrückt werden. Die beiden Zahnräder 12 und 13 sind zusammen mit einem dritten Sperrzahnrad 14 auf einer gemeinsamen Welle 15 in bestimmten Abständen voneinander lose gelagert und stehen mit der Welle 15 durch die Federn 16, 17, 18 in nachgiebiger Verbindung. An den Stirnseiten der Zahnräder 12, 13, 14 sind Anschläge 19, 20, 21, 22, 23,24 derart angebracht, daß sie sich paarweise gegenseitig beeinflussen. Mit ihrer Hilfe wird einmal die Bewegung des Zahnrades 12 über die Zahnräder 13 und 14 auf das beispielsweise als Schrbibfederhalter 25 ausgebildete Registrierorgan übertragen, dessen Schreibstift 26 auf einem in bekannter Weise über Führungswalzen 27 fortlaufend durch Uhrwerkantrieb geführten Papierstreifen 28 gleitet. Dabei legt sich der Schreibstiftträger 25 mit einem Arm 29 gegen den Anschlag z4 des Zahnrades 14.
  • Die Schaltklinken 8 und 9 sind etwas breiter als die Zahnräder 12 und 13 -ausgeführt. Unmittelbar neben den Zahnrädern 12, 13 sind Steuerhebel 30, 31 so auf einer gemeinsamen Welle 32 drehbeweglich angeordnet, daß sie bei ihrer Bewegung mit einem Ende den Eingriff der Schaltklinken 8 und 9 in die zugehörigen Zahnräder 12, 13 beeinflussen. An dem Steuerhebe13o ist außerdem eine Sperrklinke 33 mit Feder 34 und Anschlagstift 35 angebracht. Das freie Ende der Hebel 30 und 31 gleitet unter dem Einfluß von Federn 36 und 37 mit Nasen 38, 39 auf dem Umfang von Kurvenscheiben 40, 41, die auf einer von einem nicht gezeichneten Uhrwerk angetriebenen Welle 42 angebracht sind: Im Bereich des Anschlagstückes 19 des Zahnrades 12 ist ein fester Anschlag43 angeordnet, durch den die Nullage des Zahnrades 12 bestimmt wird.
  • An dem Zahnrad i? ist im übrigen ein Anschlagstift 44 und an dem Klinkenträger 5 ein Arm 45 derart angebracht, daß sich der Stift 44 in der Nullage des Zahnrades 12 gegen den Arm 45 legt. Für die Zahnräder 13 und 14 sind außerdem auf der Welle 32 Sperrklinkenhebel 46 und 47 mit Sperrklinken 48, 49 und Federn 50, 51 sowie Anschläge 52, 53 vorgesehen. Die freien Enden dieser Sperrklinkenhebel 46, 47 gleiten mit Nasen 54, 55 beispielsweise auf einer gemeinsamen Kurvenscheibe 56, deren höchste Kante 57 nicht parallel zur Achsenrichtung, sondern schräg zu dieser verläuft. Die Kurvenscheibe 56 ist auf der Welle 42 befestigt.
  • In Abb. 3 ist das Zusammenwirken der drei Schalträder 12., 13, 14 in Abhängigkeit von der Zeit graphisch aufgetragen. Der Einfachheit halber ist hierbei angenommen, daß der Apparat in der ersten Meßperiode mit konstanter Belastung arbeitet, d. h. daß in der Zeiteinheit stets gleiche Größen gezählt werden, so daß in gleichen Zeitabschnitten eine gleiche Zahl von Kontakten durch das Schaltrad 3 des Schaltrelais übertragen werden. Es ist ferner angenommen, daß der Apparat aus der Ruhestellung in Gang gesetzt wird, so daß zunächst an der Registrierkurve lediglich das Arbeiten des Apparates an sich erkannt werden kann, während die Meßgröße noch nicht ablesbar ist. Diese sofortige Übertragung der ersten Kontakte auf die Registriereinrichtung hat den Vorteil gegenüber anderen bekannten Apparaten, daß nicht, wie bei diesen, die Kontakte innerhalb einer Meßperiode gesammelt werden, sondern sofort sichtbar zur Anzeige gelangen und ein evtl. Versagen des Apparates sofort bemerkt werden kann. Es ist außerdem bei der Darstellung in Abb. 3 angenommen worden, daß die Schaltklinke 8 mit dem Schaltrad 12 in Eingriff steht, während die Schaltklinke 9 durch den Hebel 31 ausgeschaltet ist. Auf der Abszisse ist die Zeit in Sekunden aufgetragen, während die Ordinate den Schaltweg eines jeden Rades wiedergibt. Wenn also durch Fortschalten des Rades 3 der Hebel 5 mit den an ihm befestigten Klinken 8 und 9 absatzweise bewegt wird, so schaltet die mit dem Rad 12 in Eingriff stehende Klinke 8 das Rad jedesmal um einen Zahn weiter, so daß die gestrichelte absatzförmige Kurve entsteht. Da, wie bereits gesagt, bei konstanter Belastung in der Zeiteinheit stets eine gleiche Zahl von Fortschaltbewegungen vollführt werden, so werden die Absätze der Kurve alle gleich groß, können jedoch bei veränderlicher Belastung, wie in der zweiten Meßperiode gezeigt, jedes beliebige andere Stufenverhältnis annehmen. Durch die Fortschaltung des Rades i 2, das durch die mit ihm in Eingriff befindliche Klinke 35 am Zurückgehen verhindert wird, wird mittels seines Anschlages 2o das Schaltrad 13 über dessen Anschlag 21 mitgenommen, das seinerseits wiederum über Anschlag 22 und Anschlag 23 das Übertragungsrad 14 mitnimmt. Der Ansatz 24 des Übertragungsrades 14 schwenkt dementsprechend den Zeiger 25 aus. Hieraus geht hervor, daß also auch die beiden anderen Räder 13 und 14 die gleiche Fortbew egnng ausführen wie das Rad i2 und dementsprechend die strichpunktiert dargestellte Bewegungskurve des Rades 12 und die voll ausgezogene Kurve des Rades 14 mit der gestrichelten Kurve des Rades 12 vollkommen gleich verlaufen.
  • Von einem bestimmten Augenblick ab, und zwar, wie dargestellt, nach 30 Sekunden, hat der Nocken 41 auf der Zeitwelle 42 eine solche Stellung angenommen, daß er die Nase 39 anhebt und somit der Hebel 31 dieKlinke9 freigibt, die sich allmählich in das Schaltrad 13 einlegt. Es werden nunmehr beide Schalträder 12 und 13 von den Schaltklinken angetrieben, ohne daß jedoch an der Bewegungsänderung etwas geändert wird, da sowohl die Zahnung beider Räder vollkommen gleich ist als auch die Schaltklinken 8 und 9 gleiche Hubwege vollführen. Inzwischen hat sich auch der Nocken 40 der Welle 42 so weit gedreht, daß der Hebel 30 von ihm allmählich angehoben wird und somit die Klinke 8 sowie die Rastklinke 33 aushebt und damit das Rad 12 freigibt. Dies geschieht, wie in Abb. 3 dargestellt, nach etwa 37 Sekunden. Für den Rücklauf des Rades 12 ist hier eine Zeit v ön ?, Sekunden vorgesehen, doch kann diese erheblich kürzer sein. Da jedoch bei dem Zeitpunkt von 30 Sekunden bereits die Schaltklinke 9 ihre Tätigkeit begonnen hatte, so wird das Schaltrad 13 ungeachtet des Rücklaufes von Rad 12 entsprechend der Zahl der ankommenden Kontakte weitergeschaltet, während das Rad 12 lediglich von dem Stoßarm 45 bei jeder Bewegung des Hebels 5 um einen Zahn vorgerückt wird, aber auch um denselben Betrag wieder zurückfällt, da die Sperrklinke 33 nicht mehr mit dem Rad 12 in Eingriff war.
  • Inzwischen haben die Nocken 4o und 41 der Welle 4.2 die in Abb. i gezeichnete Lage erreicht, aus der sie im nächsten Augenblick die Hebel 30 und 31 in ihre tiefsten Stellungen gegenüber den Nocken 4o und 41 fallen lassen, so daß diel dadurch bewirkte Umschaltung der Klinken 8 und 9 plötzlich erfolgt. Diese Umschaltung erfolgt in dem Zeitpunkt von 6o Sekunden, womit die erste Meßperiode beendet ist. Es könnte hierbei derFall eintreten, daß gerade im Augenblick der Umschalteng ein Meßkontakt auf das Schaltrad 3 übertragen wird und die im Begriff der Ausschaltung befindliche Klinke 9 das Rad 13 nur um einen halben Zahn weitergeschaltet hätte, so daß es nach vollständigem Ausheben der Klinke 9 in die kurz vorher innegehabte Stellung zurückkehren müßte und daher dieser Kontakt verlorengehen würde. Dieser im Augenblick der Umschaltung ankommende Kontakt wird jedoch durch den Stoßarm 45 auf das Rad 12 übertragen, das somit um eine ganze Zahnbreite weitertransportiert wird, so daß die Klinke 8 in die nächstfolgende Zahnlücke des Rades 12 einfallen kann. Dieser Kontakt wird somit für die nächste Meßperiode gespeichert, so daß bei der Integration der Meßkurve über einen größeren Zeitabschnitt die durch ihm zum Ausdruck kommende größere Belastung Berücksichtigung findet. Das Rad i2, das bei 37 Sekunden in die Nullstellung zurückgelaufen war, wird nunmehr durch die Klinke 8 entsprechend der Zahl der ankommenden Kontakte wieder vorwärts geschaltet, ohne jedoch irgendeinenEinfluß auf das Rad 13 auszuüben, das durch die Klinke 48 am Hebel 46 in seiner zuletzt erreichten Lage festgehalten wird. Ebenso wird das Rad 14 durch die am Hebel 47 befestigte Klinke 49 festgehalten, so daß die vom Schreibstift 26 aufgezeichnete Kurve zunächst einen waagerechten Verlauf nimmt. Nach kurzer Zeit, und zwar nach beispielsweise weiteren 6 Sekunden, fällt der Hebel 47 auf die tiefste Stelle der Nockenwalze 56 zurück und schaltet somit die Klinke 49 aus, welche das Rad 14 freigibt. Da jedoch konstante Belastung angenommen war und das Rad 13 unverändert seine Stellung beibehalten hatte, kann es nicht in die Nullage zurücklaufen, sondern wird vom Anschlag 22 mittels seines eigenen Anschlages 23 in der von ihm innegehabten' Lage gehalten. Nach weiteren 6 Sekunden, also etwa bei der Zeitangabe 12', wird das Rad 1,4 durch die Klinke 49 wieder festgelegt, so daß es seine Stellung in dieser Meßperiode nach rückwärts nicht mehr verändern kann. Zu einem etwas späteren Zeitpunkt, und zwar wie in Abb.3 angegeben, beim Zeitpunkt 20', wird die Klinke 48 mittels des Nockens 56 ausgehoben, so daß das Rad 13 in seine Nullstellung bzw. bis an den Anschlag 2o des Rades 12 zurücklaufen kann. Das Rad 12 war jedoch, wie aus Abb. 3 ersichtlich, bereits wieder um verschiedene Zahnlängen fortgeschaltet, und die Mitnahme des Rades 13 beginnt von dein Augenblick ab, wo es mit seinem Anschlag 2i an den Anschlag 2o gelangt ist. Dieser Zeitpunkt liegt bei etwa. 23 Sekunden der zweiten Meßperiode. Nunmehr- wird auch das Rad 13 durch das Rad i2, auf welches die Schaltklinke 8 noch einwirkt, mitgenommen, ohne daß eine Einwirkung auf das Rad 14 in dem dargestellten Beispiel .stattfindet. Dieses hat vielmehr die durch die Rastklinke 49 festgelegte Lage inne, die sich durch den waagerechten Kurvenzug der ausgezogenen Kurve, welche dem Rad 14 entspricht, kennzeichnet. Inzwischen findet beim Zeitpunkt 3o' die allmähliche Umschaltung der Klinken 8 und 9 statt, wobei, wie bereits vorhin beschrieben, zunächst beide Klinken 8 und 9 die Räder 12 und 13 antreiben, ohne daß dadurch jedoch aus den obenerwähnten Gründen eine doppelte Zählung stattfindet, bis schließlich die Klinke 8 ganz ausgehoben ist und die Klinke 9 das Rad 13 allein weiterschaltet. Das Rad 12 läuft also wieder in seine Nullage bis zum Anschlag 43 zurück, während Rad 13 entsprechend der Zahl der ankommenden Kontakte bis zu einer bestimmten Höhenlage weitergeschaltet wird, um schließlich beim Zeitpunkt 6o', also am Schluß der zweiten Meßperiode, infolge geänderter Belastung, also anderer Zeitdauer der Schalthübe, nicht ganz den Wert der ersten Meßperiode erreicht zu haben. Es erfolgt jetzt wieder die plötzliche Umschaltung der Klinken 8 und 9 und bald darauf die Freigabe des Rades 14, das jetzt auf den vom Rad 13 mittels der ,noch neingeschalteten Klinke 48 gehaltenen fiert zurückläuft. Nach kurzer Zeit wird das Rad 14 wieder durch die Klinke49 fixiert, und der Schreibhebel 25 hat nunmehr die neue Lage inne, die den Mittelwert der zweiten Meßperiode anzeigt.
  • Da sich die einzelnen Meßperioden stets über einen größeren Zeitbereich erstrecken, so ist leicht einzusehen, daß, wenn auch nur einer der ankommenden Kontakte im Augenblick der Umschaltung von Klinke 9 auf Klinke 8 v erlorengehen würde, dies auf die zu integrierende Fläche einen erheblichen Einfluß haben muß. Die ununterbrochene Aufzeichnung der Meßwerte ist also in jedem Falle der Umschaltung vollkommen gewährleistet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßvorrichtung mit zeitweise mit der Antriebswelle gekuppeltem Meßglied und einem die Ausschläge desselben auf das Einstellglied für den Zeiger übertragenden Zwischenantriebsglied, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem bestimmten Teil der Meßperiode der Antrieb von dem Meßglied (12) auf das Zwischenantriebsglied (13) geschaltet wird, während d#as Meßglied,(i2) in seine Ausgangsstellung zurückgeht, .um sofort, wenigstens um die kleinste Schaltweggröße, weder angetrieben zu werden, so daß beim Wiederumschalten des Antriebes vom Zwischenantriebsglied auf das Meßglied ein im Augenblick der Umschaltung erfolgender Schalthub für die Messung nicht verlorengehen kann.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Antriebsglieder als Klinkenräder ausgebildet und auf gemeinsamer Welle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß achsenparallel zu den Antriebsrädern das Fortschaltorgan angeordnet ist, welches jeweils eines der Antriebsräder (12, 13) fortschaltet, und daß diese so mit Anschlägen (i9, 24) versehen sind, daß bei der selbsttätigen Rückstellung des einen, Rades der auf eines der benachbarten Räder übertrageneSchaltweg entsprechend der Meßgröße erhalten bleibt.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wechselnd mit seinen Schaltklinken (8, 9) das Meßrad oder das Zwischenrad antreibender Schaltklinkenträger (5), der von der Meßwelle (i) beeinflußt wird, derart ausgebildet ist, daß er bei jedem Schalthub auch das nicht von einer Klinke beeinflußte Rad jeweils um die kleinste Schaltweggröße mitnimmt.
  4. Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Steuerung der Schaltklinken erforderlichen Hebel sowie die Sperrklinken für die Zwischenantriebsglieder auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und in an sich bekannter Weise von einer mit Kurvenscheiben versehenen, von einem Uhrwerk angetriebenen Welle - gesteuert werden.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltklinkenträger einen den vollen Schalthub ausführenden Arm hat, der das eine Klinkenrad stets um die Größe des Schalthubes mitnimmt, so daß im Augenblick der Umschaltung der Bewegungsübertragung auf das durch den Arm in dieser Weise beeinflußte Rad ein im Augenblick der Umschaltung vollführter Schalthub nicht verlorengehen kann, und die zu diesem Rad gehörige Klinke hinter den so geschalteten Zahn fallen muß.
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