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DE571754C - Nullstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Nullstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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Publication number
DE571754C
DE571754C DEM115478D DEM0115478D DE571754C DE 571754 C DE571754 C DE 571754C DE M115478 D DEM115478 D DE M115478D DE M0115478 D DEM0115478 D DE M0115478D DE 571754 C DE571754 C DE 571754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
bracket
slide
zero
pawls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM115478D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monroe Calculating Machine Co
Original Assignee
Monroe Calculating Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monroe Calculating Machine Co filed Critical Monroe Calculating Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE571754C publication Critical patent/DE571754C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Nullstellvorrichtung für Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Nullstellvorrichtung für Rechenmaschinen, bei der beliebig viele Ziffernräder wahlweise von der Nullstellung abgeschaltet werden können.
  • Es sind bereits Rechenmaschinen bekannt geworden, bei denen eine bestimmte Gruppe von Rädern unabhängig von einer anderen Gruppe auf Null zurückgestellt werden kann. Diese bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die zu jeder Gruppe gehörige Anzahl von Ziffernrädern festliegt, «-ährend bei der Ausbildung gemäß der Erfindung das Zählwerk beliebig in eine oder mehrere Gruppen unterteilt werden kann. Auch können gemäß der Erfindung nur einzelne- Räder von der Nullstellung ausgeschlossen werden.
  • Eine Ausführungsform gestattet, ein Ziffernrad wahlweise entweder gemeinsam mit allen übrigen Rädern auf Null zu stellen oder dieses Rad von der Nullstellung abzuschalten oder es bei Nullstellung aller anderen Räder auf einen vorher bestimmten Betrag, z. B. 5, einzustellen. Diese Vorrichtung ist wichtig für die Additionen von errechneten Geldwerten, bei denen eine Abrundung auf ganze Einheiten erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so getroffen, daß die Ansätze des an sich bekannten Bügels, die bei der Ausschwingung desselben in die Bahn von Zapfen an den Ziffernrädern gelangen, an einstellbaren Schiebern oder Klinken angebracht sind, so daß je nach der Stellung der Schieber oder Klinken deren Ansätze bei dem Nullstellvorgang das zugehörige Ziffernrad in der Nullstellung anhalten oder von der Löschung abschalten.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. x die schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt, der in der Nähe des linken Endes des Schlittens gelegt ist, und veranschaulicht die Steuerscheiben zur Ausschwingung des Bügels.
  • Fig. 3 ist die schaubildliche Ansicht eines Teiles des Bügels und veranschaulicht eine geänderte Ausführungsform.
  • . Fig. 4. ist eine schaubildliche Ansicht eines gemäß Fig. 3 ausgeführten Schiebers und des dazugehörigen Einstellhebels.
  • Fig. 5 ist die schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Ausführungsbeispiele sind an einer Monroe-Rechenmaschine von bekannter Bau= art veranschaulicht, wobei zu erwähnen ist, daß sie auch an anderen Rechenmaschinen angebracht werden können. - Die Ziffernräder 13, die auf einer Welle 86 sitzen, werden von dem quer verschiebbaren Schlitten 2 (Fig. 2) getragen, in dem gleichfalls auf einer Welle 84 die Räder 85 des Umdrehungszählwerkes gelagert sind; der Schlitten wird in der üblichen Weise zur Ausführung von Multiplikationen und Divisionen verschoben.
  • Zur Nullstellung der Räder 13 und 85 dient folgende Einrichtung: Ein Bügel 407, der bei 87 und 88 (Fig. i) an dem Gehäuse des Schlittens 2 schwingbar gelagert ist, ist zwischen den Rädern 13 und 85 vorgesehen; von diesem Bügel werden Schieber 417 getragen, die mit einer Reihe von seitlich hervorragenden Ansätzen 89, 93 versehen sind, die gewöhnlich außerhalb der Bewegungsbahn von Zapfen go an den zugehörigen Ziffernrädern 13 und 85 liegen. Die Schieber q.17 werden durch irgendeine bekannte Einrichtung in und außer Wirklage gebracht.
  • Auf dem Bügel 407 kann beispielsweise in der Mitte derselben an Stelle der Schieber 417 eine Reihe von Klinken gi schwingbar gelagert sein, die mit seitlich hervorragenden Lappen 92 versehen sind, welche gewöhnlich außerhalb der Bewegungsbahn der an den Rädern 13 sitzenden Zapfen go liegen.
  • Der Bügel 407 wird mittels Steuerscheiben 95, 96 (Fig. 2) in bekannter Weise vor- und zurückgeschwungen. Diese Steuerscheiben 95, 96 sitzen fest auf den Wellen 84 und 86 und sind mit Steuerkanten 97, 98 versehen, welche mit nach entgegengesetzten Richtungen hervorragenden Armen 99, ioo des Bügels 4.07 in Eingriff treten.
  • Bei der Zurückstellung der Räder 13 auf Vull wird die Scheibe g6 durch eine geeignete Einrichtung in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 2) gedreht, und für die Zurückstellung der Räder 85 wird die Scheibe g5 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung gedreht.
  • Die Drehung der Scheibe g6 in der Uhrzeigerrichtung hat zur Folge, daß die Steuerkante 98 mit dem Arm ioo des Bügels 407 in Eingriff kommt und diesen nach vorn um die Lagerzapfen 87, 88 ausschwingt, wodurch die Ansätze 8g der Schieber 417 bzw. die Lappen g2 der Klinke gi, sofern sie in ihrer Wirklage stehen, in die Bewegungsbahn der Zapfen go an den Rädern 13 geführt werden.
  • Wenn der Bügel4o-7 in der ausgeschwungenen Lage gehalten wird, so werden durch die Drehung der Welle 86 die Räder 13 mittels Reibung mitgenommen, Während dieser Drehung stoßen die Zapfen go der Räder 13 auf die Ansätze 89 der Schieber 417 bzw. auf die Lappen 92 der Klinken gi und -halten die Räder 13 in der Nullstellung an. Die Klinken gi werden durch Federklemmen ioi in ihrer Lage gehalten und können um ihre Lagerzapfen zog mittels Armen 103 gedreht werden, die durch geeignete Schlitze hindurchgreifen, welche in dem Gehäuse des Schlittens 2 vorgesehen sind, so daß die zugehörigen Lappen- 92, aus der Bewegungsbahn der Zapfen go der Räder 13 gebracht und in dieser Lage wiederum durch die Federklemme ioi (Fig. i) gehalten werden, so daß alsdann kein Anhalten des betreffenden Ziffernrades in der Nullstellung stattfinden wird.
  • Selbstverständlich kann für jedes Ziffernrad 13 eine Klinke gi vorgesehen sein, so daß die Schieber q.17 fortfallen können; die in Fig. i dargestellte Anordnung reicht aber für die meisten Verwendungszwecke aus, da im allgemeinen die Unterteilung des Zählwerkes zwischen den im mittleren Drittel gelegenen Ziffernrädern vorgenommen werden muß. Soll z. B. der rechte Teil des Zählwerkes vom Löschvorgang abgeschaltet werden, so wird die in Fig. i rechts -ersichtliche Schiene 417 in die unwirksame Lage gebracht, und außerdem werden diejenigen Klinken gi verstellt, die zu der in dem rechten Teil des Zählwerkes aufzunehmenden Kolonne gehören. Die in Fig. i dargestellte Ausführungsform erfordert weniger Teile, die der Aufmerksamkeit des Rechners unterliegen.
  • Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Auf dem Bügel 407 ist mittels Lappen io6 (Fig. 4) eine Reihe von Schiebern 107 gelagert, die hervortretende Ansätze io8 haben,- die gewöhnlich außerhalb der Bewegungsbahn der an den Ziffernrädern 13 sitzenden Zapfen go liegen.
  • Die Schieber io7 haben ferner aufrecht stehende Lappen iog, die sich durch Schlitzöffnungen i i o des Bügels 407 nach oben erstrecken. An diesen Lappen sind bei i i i Hebel 112 schwingbar gelagert, die durch geeignete öffnungen in dem Gehäuse des Schlittens 2 nach oben ragen. Diese Hebel 112 sind mit Vorsprüngen i 13 versehen, die in Einschnitte 114 des Bügels 4o7 eingreifen können (Fig.3).
  • Die Ansätze io8 kommen bei einer Bewegung des Bügels 407 normalerweise in Berührung mit den Zapfen go der Ziffernräder 13, wie dies oben beschrieben wurde; wenn aber einer der Hebel i 12 nach rechts umgelegt wird (Fig. 3), so wird er um seinen Lagerzapfen i r i ausschwingen, und durch den Eingriff des Vorsprunges 113 mit dem Einschnitt 114 des Bügels 407 wird dieser Schieber io7 in der Längsrichtung nach rechts bewegt. Dieser Schieber 1o7 steht aber mit dem rechts danebenliegenden Schieber io7 in Berührung und wird daher alle rechts liegenden Schieber 107 um eine Strecke nach rechts verschieben, so daß ihre Ansätze i08 aus der Bewegungsbahn der dazugehörigen Zapfen 9o der Ziffernräder 13 kommen, wodurch bei einer darauffolgenden Nullstelldrehung der Ziffernräder 13 erreicht wird, daß diejenigen Zapfen 9o mit den Ansätzen i o8 links von dem bewegten Hebel i i 2 in Berührung kommen und diese Räder auf Null gestellt werden, «nährend die rechts davon befindlichen Ziffernräder 13 ihren eingestellten Wert behalten.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, bei dem eine Einrichtung vorgesehen ist, um eines der Ziffernräder von der Nullstellung abzuschalten oder es bei Nullstellung aller anderen Räder auf einen vorher bestimmten Betrag einzustellen. Eine solche Einrichtung kann benutzt werden, um ein Rad auf 5 in Verbindung mit gewissen Rechenoperationen zwecks Abrundens einzustellen, bei denen die Beträge in den Rädern der rechts folgenden Dezimalstellen unberücksichtigt bleiben können. Verwendet man z. B. irgendein Ziffernrad zum Anzeigen der Zehntelpfennige, so versieht man gemäß der Erfindung jenes Ziffernrad mit zwei Stiften 90, 38 (Fig. 5), die mit der zugehörigen Anhaltevorrichtung 9i in verschiedenen Ebenen in Eingriff treten können. Indem man der Klinke 9 i drei Einstellungslagen gibt, die durch Ausnehmungen in der Federklemme ioi bestimmt sind, kann das Zehntelpfennigrad bei Betätigung der Nullstellvorrichtung so zurückgestellt werden, daß es entweder o oder 5 anzeigt oder seine vorherige Anzeigelage beibehält.
  • Zur Erklärung der Verwendungsmöglichkeiten dieser Ausführungsform diene folgendes Beispiel: Wenn man mit Geldbeträgen in Mark und Pfennigen zu rechnen hat, die eine größere Anzahl von Dezimalstellen haben und die zu addieren sind, so darf bekanntlich die dritte Dezimalstelle nicht ohne weiteres fortgelassen werden oder unberücksichtigt bleiben, weil unter Umständen diese Dezimalstelle eine Erhöhung der davorliegenden zweiten Dezimalstelle, d. h. der den Pfennigbetrag angebenden Dezimalstelle, erforderlich macht.
  • Sollen nun mehrere zu errechnende Geldbeträge addiert werden, so wird, vorausgesetzt, daß das Zehntelpfennigrad gemäß Fig.5 ausgebildet ist, dessen Klinke 9i so eingestellt, daß dieses Rad bei 5 angehalten wird. Erfolgt jetzt vor Beginn der Rechnung eine Nullstellung, so zeigen alle Räder auf o mit Ausnahme des Zehntelpfennigrades, (las 5 anzeigt. Hat man nun beispielsweise den Betrag von 16'/, von 213,88 Mark auszurechnen, das wäre 34,2208 Mark, so wird, da das dritte Ziffernrad rechts vom Komma nicht auf Null, sondern auf 5 stand, der Betrag 34,2258Mark angezeigt, so daß praktisch die ersten beiden Dezimalstellen unverändert bleiben.
  • Hat man dagegen den Betrag von z6% von 213,88 Mark, das sind 55,6o88 Mark, auszurechnen, so wird infolge der Stellung des Ziffernrades in der dritten Dezimalstelle auf 5 nicht 55,6o88 Mark, sondern 556'i38 Mark eingetragen. Die zweite Dezfmalstelle, die die Pfennig-Einer enthält, wird also um i erhöht, weil in der dritten Dezimalstelle mehr als 5 zu dem bereits vorhandenen Betrage von 5 addiert wird.
  • Man ist also in der Lage, für die tatsächlich zu zahlenden Geldbeträge die dritte, vierte, fünfte usw. Dezimalstelle alsdann bedenkenlos fortfallen zu lassen, ohne daß irgendein Fehler entstehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nullstellvorrichtung für das Zählwerk von Rechenmaschinen, bei dein ein Bügel mit Ansätzen in die Bahn von Zapfen an den Ziffernrädern geschwungen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze auf dem Bügel (4o7) an einstellbaren Schiebern (i07) oder Klinken (9i) angebracht sind, so daß je nach der Stellung der Schieber (i07) oder Klinken (9i) deren Ansätze (i08, 92) bei dem 1@Tullstellvorgang das zugehörige Ziffernrad in der Nullstellung anhalten oder von der Löschung abschalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (i07) bei ihrer Verschiebung auf dem Bügel (407) die benachbarten Schieber (i07) in der Verschieberichtung mitnehmen, so daß z. B. bei einer Verschiebung eines Schiebers (i07) nach rechts alle rechts danebenliegenden Schieber (z07) ebenfalls nach rechts geschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (9i) drei Einstellagen einnehmen können und in jeder dieser Lagen durch eine Federsperre (ioi) gehalten werden und daß der Ansatz (92) jeder Klinke (9i) mit zwei an verschiedenen Stellen des Ziffernrades (13) angebrachten Stiften (90, 38) zusammenwirken kann, die in verschiedenen Ebenen mit dem Ansatz (92) der Klinke (9i) in Eingriff kommen können.
DEM115478D 1930-07-22 1931-05-24 Nullstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen Expired DE571754C (de)

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US571754XA 1930-07-22 1930-07-22

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DE571754C true DE571754C (de) 1933-03-04

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ID=22008962

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DEM115478D Expired DE571754C (de) 1930-07-22 1931-05-24 Nullstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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