DE570184C

DE570184C - Damenbinde

Info

Publication number: DE570184C
Application number: DEV28286D
Authority: DE
Original assignee: ADOLFINE VERFUERTH GEB BARTH
Current assignee: ADOLFINE VERFUERTH GEB BARTH
Publication date: 1933-02-13

Description

Damenbinde Gegenstand der Erfindung#ist eine Damenbinde, die jegliche Flüssigkeit gut aufsaugt, dabei aber flüssigkeitsundurchlässig ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an der Unterseite einer an sich bekannten, aus mehreren Lagen eines aufsaugungsfähigen, grobmaschigen Stoffes bestehenden Damenbinde ein dicht gewebter Stoff mittels einer Gummilösung aufgeklebt ist.
Die bekannten Damenbinden mit mehreren aus gestrickter Wolle bestehenden Lagen saugen zwar gut auf und sind angenehm zu tragen, zeigen aber den Nachteil, daß sie die Flüssigkeit durchlassen, wodurch die Unterwäsche und häufig auch noch die Oberkleider befleckt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Damenbinde in schaubildlicher Darstellung von unten gesehen, Abb. z eine Damenbinde im Querschnitt. Die meist aus mehrfach zusammengelegtem Strickstoff a bestehende Damenbinde ist an beiden Enden in bekannter Weise mittels Stofflaschen b, c gefaßt. Derartige Binden liegen bequem an und saugen gut auf. Um ein Durchsickern der Flüssigkeit zu verhindern, ist die Binde an der Unterseite mit einem dicht gewebten Leinenstoff d o. dgl., welch letzterer an der Innenseite mit einer Gummilösung bestrichen wird, beklebt. Die über das feinmaschige Gewebe d verteilte Gummilösung bildet nach dem Eintrocknen einen hauchdünnen Gummiüberzug, der zwischen den beiden Stoffen a und d ein Durchsickern der Flüssigkeit verhindert.
Trotzdem die zwischen den beiden Stoffeze gelegene Gummischicht ein übertreten der Feuchtigkeit vom Stoff a auf den Stoff d verhindert, ist der Stoff a sowohl als auch der Stoff d luftdurchlässig. Diese Erscheinung beruht darauf, daß die Gummischicht entsprechend den Gewebemaschen des Stoffes d feinste Poren aufweist.
Im Gegensatz zu Damenbinden mit Unterlagen aus reinem Gummi o. dgl. besteht der Erfindungsgegenstand ausschließlich aus Stoff und zeigt trotzdem die Vorteile, die man durch Anwendung von Gummi zu erreichen sucht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Damenbinde aus in mehrere Lagen gelegtem, an beiden Enden mit Stofflaschen gefaßtem aufsaugungsfähigem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Binde (a) ein dicht gewebter Leinenstoff (d) mittels einer Gummilösung aufgeklebt ist, so daß die Gummischicht entsprechend den Gewebemaschen des Leinenstoffes (d) feinste, noch luftdurchlässige Poren aufweist, aber für Flüssigkeiten undurchlässig ist.