DE570167C - Heizbares Antennensystem - Google Patents
Heizbares AntennensystemInfo
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- DE570167C DE570167C DER81961D DER0081961D DE570167C DE 570167 C DE570167 C DE 570167C DE R81961 D DER81961 D DE R81961D DE R0081961 D DER0081961 D DE R0081961D DE 570167 C DE570167 C DE 570167C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/02—Arrangements for de-icing; Arrangements for drying-out ; Arrangements for cooling; Arrangements for preventing corrosion
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Description
Die Erfindung betrifft Heizeinrichtungen für Richtstrahlantennen, die während ihrer
Operation den Sendegang nicht stören.
Die Entfernung von Eis und Schnee von den Antennen ist aus verschiedenen Gründen
erwünscht, auf die nicht näher eingegangen zu werden braucht. Das Problem der Beheizung
von Antennen kann radikale Änderungen der Antennenkonstruktion zur Folge ίο haben, mit Rücksicht auf die Tatsache, daß
gewünschte Strahlungseigenschaften der Antennen von gewissen elektrischen Eigenschaften
abhängen können, die nicht geändert werden dürfen; z. B. kann verlangt werden, daß verschiedene von den Leitern, die die
Antennen bilden, offen endigen. Demgemäß ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung,
heizbare Antennen zu schaffen, deren Eigenschaften sich durch die Heizung nicht verändern.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in neun Figuren
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Antenne, für die die vorliegende
Erfindung besonders anwendbar ist.
Fig. 2 zeigt eine Heizeinrichtung, die nicht
geeignet ist, da sie die gewünschte Strahlung der Antenne zerstört.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, die jedoch nicht die Heizung von Aus-
gleichselementen für gewisse Teile der Zuführung gestattet.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform mit Heizung aller Antennenteile.
Fig. 5 zeigt eine andere Einrichtung mit Heizeinrichtung für Zuführungen, Ausgleicher
und Strahler.
Fig. 6 und 7 zeigen Antennenformen, bei denen mehrere Drähte an Stelle der Strahler
gemäß der Fig. 1 gesetzt sind.
Fig. 8 und 9 zeigen Schaltungen zur Erläuterung der Prinzipien.
In Fig. ι speist eine Quelle 5 von modulierter
Hochfrequenzenergie über die Leitungen T1
B und F und die Ausgleichsvorrichtungen D die Antenne A und den Reflektor R, bestehend
aus den Drähten 2, 4, 6 und 8. Die Strahlung erfolgt in Pfeilrichtung unter dem Winkel α,
der von dem Abstand der beiden Systeme abhängt. Um jedes der Systeme heizen zu können,
müßten sie nach Fig. 2 durch einen Draht ίο geschlossen werden. Dieser Draht würde
aber ebenfalls strahlen und die Richtcharakteristik stören. Seine Strahlung muß daher
kompensiert werden. Eine einfache Schaltung hierfür zeigt Fig. 3. Die Zuführungen F, die
Her in Form eines großen Y angeordnet sind, und die Ausgleicher N, die aus offenen
Drähten bestehen mit stehenden Wellen von einer Polarität entgegengesetzt zu den Wellen
auf den Zuführungsleitungen F, heben die Strahlung von diesen Zuführungen auf. Die
Strahler endigen in U-förmigen Schleifen L, die eine viertel Wellenlänge lang sind und
deren Schenkel, weil sie nahe beieinander ίο liegen, nicht strahlen, da die Ströme in ihnen
um i8o° versetzt sind. Da die Schleife eine viertel Wellenlänge lang ist oder, mit anderen
Worten, eine halbe Wellenlänge von Ende zu Ende, wirkt sie als abgestimmter Kreis und
stellt eine unendliche Impedanz dar, d. h. sie ist, mit anderen Worten, ein offener Kreis
für die Drähte, die die Strahler bilden. Da der Punkt 12 der Schleife ein Spannungsknotenpunkt ist, kann er ohne Isolatoren geerdet
werden. Die Enden der Elemente werden an Trägern 14 direkt oder mittels Gegengewichte
befestigt.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 wird der Heizstrom von 16 über die Hochfrequenzdrosseln
18 zugeführt und geht demnach über Heizleitungen 20 und die Strahler durch die
Schleifen L. Selbst wenn die Heizung den Ausgleichern dieser Figur nicht zugeführt
wird, wird ein wesentlicher Teil des Systems mit Schmelzströmen beliefert, so daß die Einfachheit
der Konstruktion manche Vorteile trotz der Tatsache bietet, daß sich auf den kurzen Enden Ar Eis niederschlagen kann.
Die zweckmäßigste Ausführungsform zeigt Fig. 4, bei der der Schmelzstrom sowohl den
Strahlern als auch den Speiseleitungen als auch den Ausgleichern zugeführt wird. Die
Hochfrequenzenergie wird diesen Elementen durch Leitungen 22, 24 zugeführt, die dicht
nebeneinander liegen und daher nicht merklich strahlen. Die Heizenergie geht von der
Quelle 16 über die Spannungsknotenpunkte 12 zu den Strahlern 20. Vorsichtshalber kann
man noch Drosseln 18 in die Leitungen 20 +5 einschalten. Eine Klemme 24 der Schleife L
des Reflektors R ist mit dem Strahler 2 über eine Schleife 26 verbunden, so daß Ausstrahlungen
dort ebenso wie an den parallelen Leitungen 30 und 32 vermieden werden. Die
Klemme 24 ist mit dem Strahler 4 durch den Draht 34 verbunden, der eine halbe Wellenlänge
lang ist. Die Klemme 36 ist in ähnlicher Weise durch einen Draht 38, der eine Wellenlänge lang ist, mit dem Draht 4 und
durch einen Draht 30, der eine halbe Wellenlänge lang ist, mit dem Draht 2 verbunden.
Infolge dieser Anordnung erfolgt keine Strahlung von den Teilen 30, 32, 34 und 38.
Wegen der Längendifferenz der Verbindungsdrähte, z. B. 38 und 34, ist der Verbindungspunkt
40 von derselben Momentanpolarität. Dieselbe Polarität ergibt sich aus der Phasenänderung, die durch die verschiedenen
physikalischen Längen der Verbindungsdrähte verursacht wird. Das entfernte Ende des Strahlers ist in ähnlicher Weise mit
den Enden der Schenkel der Schleife L verbunden; entsprechend sind die Enden der
Strahler der Antenne A ausgebildet. In diesem Falle können die Drähte 30 und 32 als
Speiseleitungen und 26 und 38 als Ausgleicher betrachtet werden.
Die Schaltung gemäß Fig. 4 erscheint aus dem Grunde besonders zweckmäßig, daß keine
Drosseln in Heizkreisen nötig sind, daß für alle Teile Schmelzvorrichtungen vorgesehen
sind und daß die Strahlerdrähte nicht wie bei den weiter zu beschreibenden Schaltungen verdoppelt
zu werden brauchen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 wird die Heizung von der Quelle 42 über den Schalter
44, die Transformatoren 46 und 48 und die Drosseln 50 den Strahlern zugeführt. Bei
der oberen Stellung des Schalters 44 geht der Heizstrom' über die Drähte 52, die
Schleife 54, die eine halbe Wellenlänge lang ist, einen geraden Teil 56, der eine halbe
Wellenlänge lang ist, und eine Leitung 58, die eine halbe Wellenlänge lang ist, zu den Strahlen
2, 4. Vervollständigt wird der Heizkreis go durch die Speise- und Ausgleichsleitungen am
entfernten Ende des Reflektors R. Zur Beheizung wird der Schalter 44 nach unten umgelegt,
worauf der Heizstrom durch Transformatoren 48, Drosseln 50 und Drähte 64 fließt. 66 sind wieder die Gegengewichte.
Die Hochfrequenzenergie wird dem Strahler R über die Leitung T1 die Impedanzausgleichsvorrichtung
D und die Leitung 68 zugeführt. Die Kopplung dieser Leitung mit den Drähten 2, 4 erfolgt unter anderem durch
die Kondensatoren 70 und 72.
Die Antenne A wird in ähnlicher Weise wie der Reflektor R. durch die Leitung 76 gespeist.
Claims (5)
1. Heizbares Antennensystem, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines
geschlossenen Heizkreises das gegenphasig erregte Strahlersystem derart erregt wird,
daß an seinen dem Speisesystem abgewandten Enden sich Stromknoten bilden und daß diese Enden über strahlungsfrei
ausgeführte Leiter miteinander verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
der Strahlungsfreiheit der Verbindungsleiter diese in U-förmigen Schleifen, die
eine viertel Wellenlänge lang sind, ausgeführt werden und daß die Schenkel der
LJ-förmigeni Schleifen dicht nebeneinander liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu den Zuführungsleitungen (F) offen endende
Neutralisationsleitungen (N) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsknotenpunkte der U-förmigen Verbin
dungsschleifen als Haltepunkte für das Leitersystem benutzt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und
Abführungsleitungen der Strahler die Länge von λ[2 besitzen und daß dicht neben
diesen Zu- bzw. Abführungsleitungen Verbindungsleitungen von der Länge λ
derart in einer Schleife angeordnet sind, daß sie ebenfalls nicht strahlen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US463024A US2042319A (en) | 1930-06-23 | 1930-06-23 | Antenna |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570167C true DE570167C (de) | 1933-02-11 |
Family
ID=23838609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER81961D Expired DE570167C (de) | 1930-06-23 | 1931-06-19 | Heizbares Antennensystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2042319A (de) |
DE (1) | DE570167C (de) |
GB (1) | GB370247A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973229C (de) * | 1949-03-04 | 1959-12-24 | Siemens Ag | Als Dipol ausgebildeter Strahler |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4654669A (en) * | 1983-12-20 | 1987-03-31 | Bsh Electronics, Ltd. | Electrical signal separating device for window antenna having isolating and matching circuitry |
US4903035A (en) * | 1983-12-20 | 1990-02-20 | Bsh Electronics, Ltd. | Electrical signal separating device having isolating and matching circuitry |
-
1930
- 1930-06-23 US US463024A patent/US2042319A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-06-01 GB GB15991/31A patent/GB370247A/en not_active Expired
- 1931-06-19 DE DER81961D patent/DE570167C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973229C (de) * | 1949-03-04 | 1959-12-24 | Siemens Ag | Als Dipol ausgebildeter Strahler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB370247A (en) | 1932-04-07 |
US2042319A (en) | 1936-05-26 |
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