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DE905384C - Einrichtung zum Aussenden oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zum Aussenden oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen

Info

Publication number
DE905384C
DE905384C DEB4504D DEB0004504D DE905384C DE 905384 C DE905384 C DE 905384C DE B4504 D DEB4504 D DE B4504D DE B0004504 D DEB0004504 D DE B0004504D DE 905384 C DE905384 C DE 905384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
power line
resonator
radiator
concentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB4504D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Daellenbach
Dr Werner Kleinsteuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEB4504D priority Critical patent/DE905384C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905384C publication Critical patent/DE905384C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/10Resonant slot antennas
    • H01Q13/18Resonant slot antennas the slot being backed by, or formed in boundary wall of, a resonant cavity ; Open cavity antennas

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aussenden oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Erzeugen bzw. Aussenden oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlängengebietes, bei denen als Strahler eine oder mehrere vorzugsweise hohlkörperartig geformte Metallflächen dienen, die (nur) durch Stromkopplung (durch den Flächenstrom) mit einer zur Sende- oder Empfangsvorrichtung führenden Energieleitung in Verbindung stehen. Derartige Strahler werden kurz als Flächenstrahler bezeichnet. Der Flächenstrahler hat zweckmäßig die Form eines Paraboloides oder eines parabolischen Zylinders, der an seinen Stirnflächen durch Metallplatten abgeschlossen ist. Eine Ausführungsform, die in vielen Fällen besonders zweckmäßig ist, besteht darin, daß der Flächenstrahler aus einem Kasten mit metallischen Innenflächen besteht und an einer Seite offen ist (Kastenstrahler). Als Flächenstrahler können auch z. B. ebene Metallflächen dienen. Die bevorzugte Ausfühiungsform liegt jedoch schon im Interesse der gewünschten Bündelung der Strahlung darin, daß der Flächenstrahler die Gestalt eines Hohlkörpers, insbesondere eines Kastens, besitzt. Ein hohlkörperartiger Flächenstrahler besitzt eine verhältnismäßig große Öffnung; durch die die auszusendende bzw. zu empfangende Strahlung austritt bzw. eintritt, und ferner ein oder mehrere Kopplungsschlitze, durch die er mit dem Feldraum einer Energieleitung.gekoppelt ist, -die zur Sende- bzw. Empfangsvorrichtung führt. Als Energieleitung dient zweckmäßig eine metallisch allseitig abgeschirmte Leitung, und zwar insbesondere eine solche Leitung, bei der wenigstens ein Leiter eine Metallfläche (Metallband, Metallrohr) ist. Ein flächenhafter Leiter der Energieleitung, z. B. der Außenleiter einer konzentrischen Energieleitung, ist ebenfalls mit einem dem Kopplungsschlitz entsprechenden Schlitz versehen und derart mit dem Flächenstrahler (kapazitiv oder vorzugsweise galvanisch) verbunden, daß ein Teil des Flächenstromes des Außenleiters der konzentrischen Energieleitung durch den Schlitz über den Flächenstrahler fließt und dadurch (im Falle des Sendens) dessen Anregung und Ausstrahlung bewirkt. Der Kopplungsschlitz und der mit diesem zusammenfallende entsprechende Schlitz in dem Außenleiter der konzentrischen Energieleitung ist so angebracht, daß sich seine größere Ausdehnung senkrecht zu der Richtung des Flächenstromes des Außenleiters der konzentrischen Energieleitung erstreckt. Die Ausdehnung des Kopplungsschlitzes in Richtung des Flächenstromes des Außenleiters der konzentrischen Energieleitung ist verhältnismäßig sehr klein und beträgt bei Wellenlängen von 1q. cm einige Millimeter, insbesondere i bis 3 mm. Arbeitet man mit größeren Wellenlängen, so kann man diese Abmessung etwa der Wellenlänge proportional vergrößern, jedoch kann auch bei größeren Wellenlängen die letzterwähnte Abmessung des Kopplungsschlitzes vorteilhaft nur einige Millimeter betragen. Wird mit kürzeren Wellen gearbeitet, so kann man diese Abmessung des Kopplungsschlitzes unter Umständen verkleinern, jedoch ist diesem aus mechanischen Gründen eine Grenze gesetzt, und es erweist sich auch hier als zweckmäßig, bei der Abmessung von etwa i bis 3 mm zu bleiben. Das Wesentliche ist, daß die abstrahlende Fläche durch die über den Kopplungsschlitz fließenden Ströme des Außenleiters der konzentrischen Energieleitung erregt wird. Daher unterscheidet sich der Flächenstrahler grundsätzlich von den bekannten Anordnungen, bei denen im Brennpunkt eines Parabolspiegels ein Strahler (Dipol) angeordnet ist und durch diesen Strahler die Anregung der Innenfläche des Parabolspiegels (durch Strahlung) stattfindet.
  • Es liegt nun vielfach die Aufgabe vor, bei den Flächenstrahlern, insbesondere Kastenstrahlern, die Speisung über eine Energieleitung von vorgegebenen Wellenwiderstand, vorzugsweise etwa 76 Ohm, und mit einer rein laufenden (fortschreitenden) Welle vorzunehmen, d. h. der von diesem Wert (76 Ohm) abweichende Strahlungswiderstand des Flächenstrahlers soll durch eine Transformation an den Wellenwiderstand (76 Ohm) der speisenden Energieleitung an- !, gepaßt werden. Besondere Schwierigkeiten bei der Durchführung dieser Aufgabe treten dann auf, wenn es sich um einen sogenannten Gruppenstrahler handelt, bei dem mehrere Einzelstrahler oder mehrere Kopplungsschlitze parallel- arbeiten.
  • Es ist eine Anordnung bekannt (französische Patentschrift 816 696), welche die Speisung von Gruppenstrahlern direkt durch Schlitze in einer vorbeiführenden konzentrischen Leitung zeigt. Hierbei treten aber die erwähnten Anpassungsschwierigkeiten auf, denn der Strahlungswiderstand, gemessen im Kopplungsschlitz eines Flächen- oder Kastenstrahlers, beträgt ungefähr 3 Ohm (oder noch weniger). Ferner besteht an -der Stelle dieses Kopplungsschlitzes außer dem Ohmschen Widerstand noch ein Blindwiderstand (induktiver Widerstand), vermutlich herrührend von der Stromeinengung und Feldverzerrung, die durch den Kopplungsschlitz bedingt sind. Ein Weg, welcher zur Erzielung einer rein laufenden Welle eingeschlagen werden kann, besteht darin, daß an den Schlitz eine konzentrische Energieleitung mit einem Wellenwiderstand von 3 Ohm angekoppelt wird, so daß in ihr bereits eine laufende Welle auftritt. Diese Energieleitung, in deren Außenleiter der Kopplungsschlitz sich befindet; kann sich um ein kurzes Stück über den Kopplungsschlitz hinaus erstrecken und mit einem verschiebbaren Kolben abgeschlossen sein. Das über den Kopplungsschlitz hinausragende Stück der Energie-Leitung dient zur Kompensation der im Kopplungsschlitz vorhandenen Induktivität. Bei einer derartigen Anordnung stellt die genügend exakte Ausbildung der Energieleitungen von nur 3 Ohm Wellenwiderstand eine große Schwierigkeit dar, denn diese Energieleitungen, bei denen auch noch verschiebbare Kolben für die Kompensierung der erwähnten Induktivität vorzusehen. sind, haben einen sehr kleinen, in der Gegend von nur i mm gelegenen Abstand zwischen Innen- und Außenleiter und sind infolge davon nur mit großen Schwierigkeiten in genügender Genauigkeit anzufertigen.
  • Zur Behebung der geschilderten Schwierigkeiten, aber auch zur Erzielung anderer Vorteile wird eifindungsgemäß die Einrichtung so getroffen, daß wenigstens ein Teil der Energieleitung vorzugsweise an der Ankopplungsstelle des Flächenstrahlers aus einem Hohlleiterstück mit rechteckigem Querschnitt (in der Ebene senkrecht zui Energiefortpflanzungsrichtung) besteht, d. h. aus einer von zwei parallelen Bändern gebildeten Leitung, die an den Seitenflächen durch Metallflächen abgeschlossen ist und deren Ausdehnung in der Richtung senkrecht zur elektrischen Feldstärke und senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung gleich bzw. größer als eine halbe Wellenlänge der Betriebsfrequenz ist. Gegenüber der gewöhnlichen, aus zwei parallelen Bändern bestehenden Energieleitung bietet der Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt im besonderen den Vorteil, daß jegliche Verluststrahlung vermieden ist.
  • Eine Möglichkeit besteht nun darin, das Hohlleiterstück an beiden Enden durch Metallflächen abzuschließen, von denen die eine einen Schlitz enthält, der dem Kopplungsschlitz des Flächenstrahlers entspricht und mit diesem zusammenfällt. Das Hohlleiterstück stellt dann erfindungsgemäß einen eine Transformation bewirkenden Resonator (Köpplungsresonator) dar. Er besitzt die Gestalt eines Kastens, in dem die elektrischen Feldlinien senlaecht zur größeren Abmessung des Kopplungsschlitzes verlaufen. An diesen Kopplungsresonator wird nun die Energieleitung, welche zur Sende- oder Empfangsvorrichtung führt, angekoppelt bzw. angeschlossen. Die Abmessungen des Kopplungsresonators und die Lage der Ankopplungsstelle der Energieleitung im Feldraum des' Kopplungsresonators wird erfindungsgemäß derart gewählt, daß an der Ankopplungsstelle ein vorzugsweise rein Ohmscher Widerstand vorhanden ist, der groß im Vergleich zu dem auf den Kopplungsschlitz bezogenen Strahlungswiderstand (von z. B. 3 Ohm) des Flächenstrahlers ist und beispielsweise zo bis 30 Ohm beträgt. Auf diese Weise wird der verhältnismäßig sehr kleine Strahlungswiderstand des Flächenstrahlers auf einen wesentlich höheren Wert an der Ankopplungsstelle der Energieleitung herauftransformiert. Wird der Wellenwiderstand der Energieleitung gleich dem Widerstandswert an der Ankopplungsstelle gewählt, so ist in der Energieleitung eine rein laufende Welle vorhanden und gleichzeitig gewährleistet, daß die Energieleitung einen so großen Wellenwiderstand hat, daß die eingangs erwähnten Herstellungsschwierigkeiten vermieden sind.
  • Die Kopplungsstelle der Energieleitung im Feldraum des Kopplungsresonators befindet sich zweckmäßig in einem Spannungsbauch oder in der Nähe desselben.
  • Vorzugsweise besitzt der Kopplungsresonator eine Länge, die wenigstens annähernd eine halbe Wellenlänge beträgt bzw. einer halben Wellenlänge äquivalent ist. Indem dem Kopplungsresonator eine Länge, die etwas von dem Wert einer halben Wellenlänge abweicht, gegeben wird, kann der durch den Kopplungsschlitz bedingte obenerwähnte Blindwiderstand kompensiert werden und überhaupt allgemein sichergestellt werden, so daß an der Kopplungsstelle der Energieleitung ein möglichst rein Ohmscher Widerstand vorhanden ist (der gleich dem Wellenwiderstand der Energieleitung ist). Zu diesem Zwecke kann der Kopplungsresonator einstellbar sein und z. B. einen verschiebbaren Abschlußkolben besitzen, der zweckmäßig so angebracht ist, daß auch beim Verstellen des Kolbens der vollständig abstrahlungsdichte Abschluß des Kopplungsresonators erhalten bleibt. Die Ankopplung der Energieleitung erfolgt vorteilhaft etwa in der Mitte des Kopplungsresonators derart, daß sich von dieser Stelle aus allseitig Metallflächen erstrecken. Zweckmäßig befindet sich, von der Energieleitung aus gesehen, auf der einen Seite der Kopplungsschlitz und auf der anderen Seite der erwähnte verschiebbare Abschlußkolben.
  • Durch den übersichtlichen Verlauf der elektrischen Feldlinien in dem erfindungsgemäßen Kopplungsresonator gestaltet sich die Ankopplung des Flächenstrahlers besonders einfach und übersichtlich und daher günstig. Dieses gilt insbesondere, wenn der Flächenstrahler die Form eines Kastens besitzt und also auch ein (einer Viertelwellenlänge äquivalentes) Hohlleiterstück mit rechteckigem Querschnitt und entsprechendem Feldlinienverlauf darstellt. Dieser Vorteil ist ein grundsätzlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes, der auch auf den weiter unten behandelten Fall zutrifft, daß das Hohlleiterstück nicht als Kopplungsresonator ausgebildet ist, sondern praktisch nur eine rein laufende Welle führt.
  • Die Energieleitung, die an das Hohlleiterstück angekoppelt ist, besteht vorzugsweise aus einer konzentrischen Energieleitung. Ein wesentliches Merkmal bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung besteht daher, mit anderen Worten ausgedrückt, darin, daL eine konzentrische Energieleitung in einen Hohlleitei mit rechteckigem Querschnitt übergeht, der einen Resonator oder eine Energieleitung (mit rein laufendes Welle) bildet. Andererseits kann an die Stelle des konzentrischen Energieleitung z. B. eine aus zwei parallelen Bändern bestehende Energieleitung treten, die von einer metallischen Abschirmung (beispielsweise mit ovalem Querschnitt) umgeben sein oder an ihren an sich offenen Seitenflächen durch Metallstieifen abgeschlossen sein kann und einen Hohlleiter darstellt. Die Kopplung bzw. der Anschluß der Energieleitung an den Kopplungsresonator ist dann entsprechend zu wählen. Als Energieleitung kann auch eine Doppeldrahtleitung dienen, die von einer metallischen Abschirmung umgeben ist. Auch hierbei ist die Ankopplung der Energieleitung an den Kopplungsresonator dementsprechend auszubilden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung liegt jedoch darin, daß die Energieleitung eine konzentrische Energieleitung ist. Hierbei läßt sich u. a. auch die Kopplung zwischen Energieleitung und Kopplungsresonator besonders günstig ausbilden. Es kann der kastenförmige Resonator in einer seiner Wandungen mit einem Ausschnitt versehen ein, auf dessen Rand der Außenleiter der konzentrischen Energieleitung mündet und in kapazitivem, vorzugsweise aber galvanischem Kontakt mit dem Kopplungsresonator bzw. dem Rand des Ausschnittes steht, während der Mittelleiter der konzentrischen Energieleitung in den Feldraum des Hohlleiters ein mehr oder weniger großes Stück hineinragt. Im besonderen kann nach der Erfindung die Einrichtung so getroffen sein, daß der Innenleiter den Kopplungsresonator vollständig durchsetzt und mit der Innenfläche der dem Ausschnitt gegenüberliegenden Fläche verbunden ist, entweder durch einen kapazitiven Kurzschluß oder (vorzugsweise) galvanisch.
  • Der Kopplungsresonator bewirkt eine Transformation des auf den Kopplungsschlitz bezogenen Strahlungswiderstandes des Flächenstrahlers auf die Ankopplungsstelle der Energieleitung. Befindet sich die Kopplungsstelle in einem Spannungsbauch des Kopplungsresonators, so liegt zwischen dem Kopplungsschlitz und dem Spannungsbauch ein einer Viertelwellenlänge äquivalentes Hohlleiterstück. Der Wellenwiderstand der Energieleitung wird nun durch die vorgenommene Transformation möglicherweise noch nicht einen Wert erhalten, der gleich dem Wellenwiderstand (z. B. 76 Ohm) der vorgegebenen Leitung ist. Es kann daher im Anschluß an die Energieleitung (mit dem Wellenwiderstand von etwa >:o bis 30 Ohm) noch ein einer Viertelwellenlänge äquivalentes Transforrnationsstück vorgesehen sein, durch das der Wellenwiderstand der ersteren Energieleitung auf den vorgegebenen Wert des Wellenwiderstandes der zweiten Energieleitung transformiert wird, die zu der Sende- oder Empfangsvorrichtung führen. In beiden Energieleitungen ist dann eine laufende Welle vorhanden.
  • Es ist vorteilhaft, die zur Anpassung erforderlichen Transformationen derart auszubilden, daß in ihnen ein möglichst kleiner Energievorrat in Form einer stehenden Welle schwingt, denn wenn dieser Energievorrat klein ist, verhält sich, die Anordnung bei Änderung der Wellenlänge nicht selektiv, d. h. die Wellenlänge kann innerhalb gewisser Grenzen z. B. um ± 1o °/a verändert werden, ohne daß eine die Arbeitsweise der Strahleränordnung in Frage stellende Herabminderung der (im Falle des Senders) ausgestrahlten Energie eintritt. Dieses gilt insbesondere auch für den erfindungsgemäßen Kopplungsresonator, der dementsprechend zu bemessen ist und zweckmäßig einen in den möglichen Grenzen hinreichend kleinen Wellenwiderstand erhält.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann insbesondere auch dazu dienen, um mehrere Flächenstrahler bzw. mehrere Kopplungsschlitze über eine Energieleitung mit der Sende- oder Empfangseinrichtung in der Weise zu verbinden, daß die Energieleitung praktisch nur eine laufende Welle führt. federn Kopplungsschlitz ist -dann ein Kopplungsresonator zuzuordnen, an den eine Energieleitung in der angegebenen Weise angekoppelt ist. Die verschiedenen Energie-Leitungen können dann durch geeignete Anordnung in eine gemeinsame Energieleitung übergehen, deren Wellenwiderstand gleich der Summe der Wellenwiderstände der einzelnen Energieleitungen ist. Beispielsweise kann ein Flächenstrahler durch eine Mehrzahl, etwa drei Kopplungsschlitze gespeist werden. Jedem Kopplungsschlitz ist ein Kopplungsresonator zugeordnet, an den beispielsweise eine konzentrische Energieleitung angekoppelt ist. Die drei Energieleitungen haben den gleichen Wellenwiderstand und können in eine gemeinsame Energieleitung übergehen, die den dreifachen Wellenwiderstand besitzt. Zu diesem Zwecke können die verschiedenen (drei) einzelnen Energieleitungen konzentrisch zueinander angeordnet sein. Sind aa einzelne Energieleitungen gleichen Wellenwiderstandes vorhanden, so hat die gemeinsame Energieleitung den n-fachen Wellenwiderstand. Auf diese Weise ist die Gabelstelle (an der die gemeinsame Energieleitung in die einzelnen Energieleitungen übergeht) reflexionsfrei.
  • Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgedankens mögen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen.
  • z ist ein in der Richtung des Pfeiles 2 offener Kastenstrahler, in dessen Rückwand 3 ein Kopplungsschlitz q. angeordnet ist. Im Innern des Kastens ist also der elektrische Vektor senkrecht zum Schlitz in Richtung der Pfeile 5 gerichtet. Maßgebend für die Abstimmung des Kastens, der einem Resonator der Länge zwar gilt, wenn A, die Wellenlänge der ausgesendeten äquivalent ist, sind die Höhe h und die Tiefe t, und Strahlung ist, für einen -- äquivalenten und in der 4 Pfeilrichtung 2 offenen Kasten die Bezeichnung Die praktischen Versuche zeigen, daß init Rücksicht auf eine möglichst von Nebenmaxima freie Ausstrahlung des Strahlungsdiagramms t größer gewählt werden muß, als der obigen Bestimmung entspricht. Der Kastenstrahler besitzt einen Strahlungswiderstand von weniger als 3 Ohm, z. B. von etwa z Ohm, bezogen auf den Kopplungsschlitz q.. Zur Erregung eines derartigen Kastenstrahlers über den Kopplungsschlitz q. dient nun erfindungsgemäß ein kastenförmiger Resonanzraum 6, in dessen Innerm der elektrische Vektor ebenfalls in der Richtung der Pfeile 5 gerichtet ist. Der Resonanzraum 6 ist auf die Wellenlänge A. abgestimmt, und zwar als ein äquivalenter Resonator ausgebildet, so daß für ihn theoretisch die Bestimmung gilt wobei a die Höhe und b die Länge des Kastens 6 bedeutet. Allerdings ist diese Beziehung nicht exakt erfüllt, da an der Stelle des Kopplungsschlitzes q. eine induktive Last besteht. Die Länge b wird daher zweckmäßig etwas kürzer wie in der obigen Beziehung gewählt. Die Abstimmbarkeit kann dadurch erreicht werden, daß die Abschlußwand 7 als in der Richtung b verschiebbarer Kolben ausgebildet wird. Die Erregung des Kastens 6 (aus Metall) kann nun an einem sehr viel höheren Widerstand als dem Strahlungswiderstand (von etwa z Ohm im Kopplungsschlitz q.) erfolgen und kann ferner an einer Stelle, die einen rein Ohmschen Widerstand darstellt, geschehen, indem die Energie-Leitung in oder in der Nähe des Spannungsbauches des Resonators 6 angeschlossen ist, wie dies in Abb. z zum Ausdruck kommt. Es handelt sich um eine korzentrische Energieleitung, deren Innenleiter 8 den Kasten 6 in der Tiefe c durchsetzt und mit der Rückwand (der Größe a - b) des Kastens 6 (vorzugsweise galvanisch) verbunden ist, während der Außenleiter 9 an die Vorderfläche (der Größe a - b) des Resonators 6 galvanisch anschließt. In Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Mitte der Anordnung nach der Abb. z und parallel zur xy-Ebene dargestellt, aus welchem bei gleichen Bezeichnungen wie in Abb. x die Art und Weise des Anschlusses der Energieleitung 8, 9 an den Resonator 6 hervorgeht. Um nun in der Energieleitung 8, 9 eine rein laufende Welle zu bekommen, ist deren Wellenwiderstand nun gleich dem an der Anschlüßstelle (im Resonator 6) bestehenden rein Ohmschen Widerstand, dessen Größe vorzugsweise in der Gegend von zo bis 30 Ohm liegt, zu wählen. Die Energieleitung 8; 9 führt zu der Sendevorrichtung (Generator) oder der Empfangsvorrichtung. Gegebenenfalls geht die Energieleitung 8, 9 über ein zweites Transformationsstück in eine konzentrische Energieleitung von größerem vorgeschriebenem Wellenwiderstand Z, (z. B. Z, = 76 01m) über. Das Transformationsstück ist eine konzentrische Energieleitung, die eine Viertelwellenlänge lang ist und deren Wellenwiderstand Zx sich zu Z"2 = Z, - Z" , berechnet; wobei Z", der WellenwiderstandderkonzentrischenEnergieleitung8, 9 ist. In der Energieleitung mit dem Wellenwiderstand Z" treten dann nur fortschreitende Wellen auf (ebenso wie in der Energieleitung 8, g).
  • In Abb. 3, die einen Schnitt in gleicher Art wie Abb. 2 darstellt, ist gezeigt, wie eine solche Anordnung sich verwenden läßt, um einen Kastenstrahler mit drei Kopplungsschlitzen in konstruktiv einfacher Weise mittels einer gemeinsamen Energieleitung durch eine rein laufende (fortschreitende) Welle zu speisen. io ist der Kastenstrahler mit den drei Kopplungsschlitzen h,12,13, an welche sich die ebenfalls (wie in Abb. i, 2) als flache Dosen ausgebildeten Kopplungsresonatoren 14, 15, 16 anschließen. In oder in der Nähe des Spannungsbauches dieser Resonatoren schließen an 14 die Energieleitung 17, 18, an 15 die Energieleitung 18, i9 und an 16 die Energieleitung ig, 2o an. Diese drei Energieleitungen sind konzentrisch zueinander angeordnet, so daß der Außenleiter der ersten bzw. zweiten den Innenleiter für die zweite bzw. dritte Energieleitung darstellt. Alle drei Energieleitungen gehen an der Gabelstelle 21 in eine einzige (gemeinsame) Energieleitung 22 mit dem Innenleiter 23 und dem Außenleiter 24 über, deren Wellenwiderstand gleich der Summe der Wellenwiderstände der Energieleitungen 17, 18 bzw. 18, i9 bzw. i9, 2o ist bzw. das Dreifache eines dieser Wellenwiderstände beträgt, da diese untereinander gleich sind. Jede der Energieleitungen 17, 18 bzw. 18, ig bzw. i9, 2o ist auf den rein Ohmschen Widerstand an der Stelle ihres Abschlußpunktes an die Resonatoren 14, 15, 16 angepaßt, so daß in ihnen nur eine rein laufende Welle besteht. !, Auch die Energieleitung 23, 24 führt eine rein laufende Welle.
  • Um den Kastenstrahler io in den Kopplungsschlitzen 11, 12, 13 phasengleich zu erregen, sind die Abstände zwischen diesen Kopplungsschlitzen und die Längen der entsprechenden Energieleitungen zwischen den Resonatoren 14 und 15 bzw. 15 und 16 gleich der Betriebswellenlänge A, gewählt.
  • Im allgemeinen wird nun die Energieleitung 23, 24, in welcher eine rein laufende Welle vorhanden ist, nicht den gewünschten Wellenwiderstand von beispielsweise 76 Ohm haben. Es besteht nun die Möglichkeit, durch ein an sich bekanntes Transformationsstück 25, 17 der Länge auf die Energieleitung 26,27 von beispielsweise 76 Ohm überzugehen, die zur Sende-oder Empfangsvorrichtung führt. Die Anordnung ist also allgemein dadurch ausgezeichnet, daß, vom Generator bzw. der Empfangsapparatur ausgehend, auf eine Energieleitung (?.6,:27) mit rein laufender Welle und einem Wellenwiderstand von beispielsweise 76 Ohm ein erstes Transformationsstück (25, 17) folgt, auf dieses dann eine zweite Energieleitung (23, 24) mit rein laufender Welle, die sich an einer Gabelstelle (21) entsprechend der Anzahl der Einzelstrahler bzw. der Kopplungsschlitze eines Kastenstrahlers in einer Mehrzahl von `Energieleitungen (17, 18 bzw. 18, i9 bzw. 1g, 20) mit rein laufender Welle teilt, daß diese Energieleitungen dann in Resonatoren (14, 15, 16) enden, in welchen zur zweiten Transformation und zur Kompensation der induktiven Last im Kopplungsschlitz eine stehende Welle besteht, und daß endlich an diese Resonatoren über die Kopplungsschlitze sich die eigentlichen Strahler anschließen. Es finden also zwei Transformationen statt.
  • Um die Strahleranordnung möglichst unselektiv zu machen, ist es vorteilhaft, den Resonator 6 in Abb. i und 2 bzw. die Resonatoren 14, 15, 16 in Richtung der y-Achse möglichst niedrig zu wählen, d. h. es ist zweckmäßig, die Dicke c klein zu wählen. Die untere Grenze für die Wahl von c ist dadurch gegeben, daß innerhalb des Resonators 6 bzw. der Resonatoren 14, 15, 16 das vom Kopplungsschlitz 4 bzw. den Kopplungsschlitzen 11, 12, 13 herrührende Störungsfeld nicht zu sehr in Erscheinung tritt gegenüber der regulären stehenden Welle im Innern des betreffenden Resonators.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aussenden oder/und Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlängengebietes, bei der als Strahler ein an einem Ende offenes, einer Viertelwellenlänge der Betriebsfrequenz äquivalentes Hohlleiterstück (Kastenstrahler) dient, das in solcher Schwingungsform erregt wird, daß die elektrischen Feldlinien parallel zu einer Seitenkante der Rückwand verlaufen, und das über einen Kopplungsresonator mit einer konzentrischen Energieleitung verbunden ist, die zur Sende- bzw. Empfangsvorrichtung führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsresonator aus einem einer halben Wellenlänge äquivalenten Hohlleiterstück (6, Abb. i) mit rechteckigem Querschnitt besteht, das in solcher Schwingungsform erregt wird, daß seine elektrischen Feldlinien parallel zu einer Seitenkante (c) verlaufen, und das an der Stelle eines Spannungsbauches (in der Mitte) strahlungsdicht an die konzentrische Energieleitung (8, g) angekoppelt ist, und daß der Kopplungsresonator (6) in solcher Lage an den Kastenstrahler (i) angefügt ist, daß die elektrischen Feldlinien von Kopplungsresonator (6) und Kastenstrahler (i) parallel (in Richtung des Pfeiles 5, Abb. i) verlaufen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsresonator an seinem einen Ende (bei 7) metallisch abgeschlossen ist und daß am anderen Ende sein Feldraum mit dem Feldraum des Kastenstrahlers (i) über einen Kopplungsschlitz (4) in Verbindung steht, der in der Rückwand (3) des Kastenstrahlers vorgesehen ist und dessen größere Ausdehnung sich senkrecht zur Richtung (5) der elektrischen Feldstärke erstreckt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Kopplungsresonators, d. h. die Abmessung in Richtung (5) der elektrischen Feldstärke, klein ist im Vergleich zu seiner Länge (b) und seiner Breite (a).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kopplungsresonatoren (14, 15, 16 Abb. 3) in Richtung einer gemeinsamen konzentrischen Energieleitung (23, 24) übereinander angeordnet sind und von einer Fortsetzung (17) des Innenleiters (23) der gemeinsamen Energieleitung durchsetzt werden; und daß von den konzentrisch zueinander angeordneten Außenleitern (i8, ig, 2o) der .an die einzelnen Kopplüngsresonatoren angekoppelten Teilenergieleitungen (i7, 18; 18, ig; ig, 2o) der äußere (2o) in den Außenleiter (2q.) der gemeinsamen Energie-Leitung (23, 2q.) übergeht, während die übrigen (i8, ig) im Feldraum der gemeinsamen Energieleitung frei endigen (bei 2i). Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 818 6g6.
DEB4504D 1940-10-03 1940-10-03 Einrichtung zum Aussenden oder Empfangen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen Expired DE905384C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3303505A (en) * 1957-09-24 1967-02-07 Canadian Arsenals Ltd Broadband linear slot antenna with impedance matching network

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR818696A (fr) * 1936-03-07 1937-10-01 Pintsch Julius Kg Dispositif et procédé pour concentrer en faisceau des ondes électromagnétiques ultra-courtes

Patent Citations (1)

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