DE570157C - Vorrichtung zum Verloesen von Salzen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verlösen von Salzen Zum Verlösen von Kalisalzen und ähnlichem Gut sind in der Praxis verschiedene Vorrichtungen bekannt. Diese Löseapparate bestehen aus einem Trog mit eingebautem lRsühnverk, welches entweder Rührarme oder Rührspiralen oder Schöpfbecher besitzt. Das Lösegut lagert auf dem Trogboden und wird durch die erwähnten Vorrichtungen etwas angehoben, um dann wieder auf den Boden zurückzufallen. Die Mischung zwischen Gut und Flüssigkeit bleibt mangelhaft, weil durch die Rührarme oder die Rührspiralen usw. immer nur ein geringer Teil so weit gehoben wird, daß derselbe mit der ungesättigten oberen Lösung richtig in Berührung kommt.
• Bei diesen Vorrichtungen treten ferner noch die Nachteile auf, daß zwischen dem feststehendem Trog und den beweglichen Rührarmen eine mahlende Wirkung auftritt, durch die das mitgeführte unlösliche Gut zerkleinert und in Schlamm überführt wird.
• Es gibt auch Lösetrommeln, in denen das Lösegut durch die Drehung der Trommel angehoben wird und dann auf die Flüssigkeit zurückfällt. Diese Trommeln können aber höchstens bis zur Hälfte mit Lauge angefüllt werden, so daß in der Trommel ein ständiger Ausgleich zwischen frischer Löselauge und der stark gesättigten Lösung auftritt. Dadurch wird die Leistung dieser Löseapparate recht gering.
• Der Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung, in der das Lösegut nur in abwälzender Bewegung gemischt und transportiert wird.
• Jede mahlende Wirkung wird vermieden. Der Transport erfolgt durch Abrutschen an schrägen Schienen. Die Lösung wirkt schmierend; das tthergelvicht des Salzes in der Salzlösung ist gering, und dadurch tritt nur ein geringer Verschleiß an den Blechen auf. Die Menge des Lösegutes wird auf mehrere Wege verteilt, so daß eine intensive Berührung zwischen Gut und Flüssigkeit erreicht wird.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. I einen Durchschnitt, Abb. 2 eine Anordnung der Transportrippen. Abb. 3 einen Längsschnitt und Abb. 4 eine Ansicht des Elevators.
• Eine Art Trommel, die in eine beliebige Anzahl Fächer unterteilt ist, aber keinen geschlossenen Umfang besitzt, rotiert in einem mit Lauge gefüllten Trog. Das Lösegut rieselt und wälzt sich bei jeder Trommelutndrehung den mit a bezeichneten Weg entlang.
• Durch den Trichter b wird das Gut eingeführt Die Trennwände c, die auf der ganzen Trommellänge hindurchführen, erhalten einerseits die Transportschienen d und auf der anderen Seite evtl. je eine Längsschiene e.
• Jede Trennwand besitzt ein Umfangsblech f, durch deren eigenartige Formen die Lösezellen entstehen. An der Einführungsstelle des Gutes erhalten die Umfangsbleche Schabermesser g. Die Lösetrommel bewegt sich in dem Trog 1t, an welchem sich der Elevator k, der für die Abführung des unlöslichen Rückstandes dient, anschließt. Auf der Welle I wird die Lösetrommel geführt. Durch die Stutzen nut und n wird die FlüssibClseit zu-bzw. abgeführt, je nachdem, ob im Gleichstrom oder im Gegenstrom verlöst wird. An die Stelle der Führungswelle I kann auch ein heizbarer Hohlzylinder gesetzt werden, um der Flüssigkeit ständig Wärme zufiihren zu können.
• Die Vorrichtung kann ebenso zum Ausdecken von Salz Verwendung finden.
• PATNTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Venösen von Salzen, bestehend aus einem Trog mit in diesem liegend angeordnetem Rührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rührwerkswelle in ihrer Längsrichtung sich erstreckende ebene Bleche (c) und an deren Rändern aus einem ebenen und aus einem gebogenen Teil bestehende Bleche (f) derart vorgesehen sind, daß aus je zweiBlechen(c) sowie je einem ebenen und je einem gebogenen Teil der Bleche (f) Kammern gebildet werden, in denen das Lösegut, etwa unter Zurücklegung des Weges (a), im wesentlichen rollend bewegt und seine Berührung mit den Trogwänden weitgehend vermieden wird.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auf den Blechen (c) in Abständen zur Rührwerkswelle schräg liegende Transportrippen (d) angeordnet sind.

   3. Ausbildung der Rührwerkswelle als heizbarer Hohlzylinder.