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DE569668C - Einrichtung zur UEbertragung von Bewegungen aus dem Innern von luftdichten Kammern von Hoehenflugzeugen - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung von Bewegungen aus dem Innern von luftdichten Kammern von Hoehenflugzeugen

Info

Publication number
DE569668C
DE569668C DEO19267D DEO0019267D DE569668C DE 569668 C DE569668 C DE 569668C DE O19267 D DEO19267 D DE O19267D DE O0019267 D DEO0019267 D DE O0019267D DE 569668 C DE569668 C DE 569668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic
wall
elastic body
movements
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO19267D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEO19267D priority Critical patent/DE569668C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569668C publication Critical patent/DE569668C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space
    • B64D13/02Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space the air being pressurised

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Übertragung von Bewegungen aus dem Innern luftdicht verschlossener Kammern, z. B. Kabinen von Höhenflugzeugen, nach außen macht sehr große Schwierigkeiten, weil auf die Dauer auch mit den besten bisher bekannten Stopfbüchsen eine Abdichtung nicht zu erzielen ist, vor allem dann nicht, wenn mit Rücksicht auf die freie Bewegbarkeit der Hebel, Wellen usw. die Dichtungsdrücke in niederen Grenzen zu halten sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß Teile der Außenwand solcher luftdichten Kammern von elastischen Körpern gebildet werden, die durch Form oder Material geeignet sind, gegenüber den festen Teilen der Außenwand Bewegungen auszuführen. Durch diese elastischen Körper sind Wellen oder Hebel hindurchgeführt, die zur Übertragung vom Innen- zum Außenraum dienen. Die elastischen Körper können mit der Außenwand einerseits und den Hebeln usw. andererseits auf beliebige Weise, z. B. durch Pressung, Klebung, Vulkanisation, Guß usw., vollkommen luftdicht verbunden werden.
Zweckmäßig werden die elastischen Körper unter Vorspannung eingebaut, damit sie bei dem Druckgefälle des Betriebszustandes möglichst spannungsfrei arbeiten.
Die Größe der Winkelausschläge der die Wandung durchdringenden Hebel oder Wellen ist natürlich von der Art und Form der elastischen Körper abhängig, also verhältnismäßig klein, kann jedoch erforderlichenfalls durch Zwischenschaltung von Übersetzungen zwischen diese Hebel und ihre Bedienungsorgane bzw. der bewegten Organe beliebig groß gemacht werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch die Außenwand einer luftdichten Kammer oder der Kabine eines Höhenflugzeuges, in die eine elastische Scheibe, ζ. Β. eine Gummischeibe, zur Durchführung einer Welle eingebettet ist, Fig. 2 an Stelle einer Gummischeibe eine in die Wand eingebettete Gummikugel, Fig. 3 die Anordnung eines trichterförmigen elastischen Körpers, der an der Wand und an der durchgeführten Welle befestigt ist, Fig. 4 die Anwendung zweier elastischer Körper an beiden Seiten der Außenwand, die zur Durchführung der Welle dienen und Fig. 5 einen Schnitt durch die Außenwand einer luftdichten Kammer oder einer Kabine eines Höhenflugzeuges, in der eine Stahlmembran eingelassen ist, an der die Übertragungsglieder an beiden Seiten anliegen.
Nach Fig. 1 ist in der Außenwand 1, z. B. einer Kabine eines Höhenflugzeuges, ein elastischer Körper 2, z. B. eine Gummischeibe, luftdicht und unbeweglich, z. B. durch Pressung, eingebettet. Zentral durch die Gummischeibe 2 ist eine Welle 3 geführt, die ebenfalls mit der Gummischeibe fest verbunden ist. Wird nun die Welle axial verdreht, so
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tritt keine Relativbewegung zwischen der Welle und dem darum gelagerten Gummi' ein, sondern der Gummi folgt der Bewegung der Welle und gestattet dieser eine bestimmte, von der Elastizität des Gummis abhängige Winkelverdrehung.
Gemäß Fig. 2 ist der in die Außenwand 1 eingelassene elastische Körper eine Kugel-4, die nach einem Durchmesser von einem Hebei 5 durchsetzt ist. Diese Anordnung g stattet, den Hebel auf und ab oder seitlich hin und her zu bewegen, wobei die Kugelmitte als Drehpunkt dient. Dabei verdichten bzw. dehnen sich die entsprechenden Kugelviertel und gestatten dem Hebel einen allseitig freien Ausschlag. Eine solche Lagerung ist insbesondere wichtig für die Lagerung von Steuerknüppeln bei Flugzeugen.
Nach Fig. 3 wird ein großer Winkelausschlag dadurch erreicht, daß an der Wand 1 . ein trichterförmiger, elastischer Körper 6 befestigt ist, so daß bei einer Drehung der Welle 3 der Trichter sich um die Welle wickeln kann. Da sich hierbei der elastische Trichter verkürzt, empfiehlt es sich, auch eine Verkürzung der Welle 3 zuzulassen, indem man sie in der Außenwand mittels eines Steilgewindes 7 führt, so daß sie sich bei der Drehung in die Außenwand hineinschraubt. Da der auf dem Trichter lagernde Luftdruck eine baldige Deformation des Trichters hervorrufen könnte, ist es zweckmäßig, auf der Welle 3 einen kegelförmigen Körper 8 anzubringen, der zur Unterstützung des Trichters dient.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die den Zweck hat, den auf dem elastischen Körper 6 lagernden Druck zu vermindern und eine Kontrolle über die Abdichtung zu ermöglichen. Außer den in Fig. 3 erwähnten Teilen ist ein zweiter elastischer Körper 9 an der anderen Seite der Wand i angebracht und der Raum 10 zwischen den elastischen Körpern und der Wand unter Druck gesetzt, und zwar unter einen Mitteldruck zwischen der Größe der Innen- und Außenspannung. Hierdurch ruht auf den elastischen Flächen nur der halbe Druck, so daß eine erhöhte Sicherheit auch bei Schadhaftwerden einer Verbindung gewährleistet ist.
Der Druck kann in an sich bekannter Weise durch ein Rohr 11 auf ein Manometer übertragen und auf diese Weise die Dichtheit der Kammer oder der Kabine ständig kontrolliert werden
Nach Fig. 5 ist in die Außenwand r statt eines elastischen Körpers aus Gummi eine Stahlmembran 12 eingelassen, deren geeignete Formgebung eine weitgehende Durchbiegung 60 gestattet. Um eine Durchbiegung durch den Innendruck zu vermeiden, ist sie von der Außenseite durch eine Feder 13 abgestützt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen an der Wand 1 befestigten Bügel 16 anlegt. 65 Eine Stange 14 drückt gegen die eine Seite der Membran, die dem Druck nachgibt und dabei die Stange 15 auf der anderen Seite bewegt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Übertragung von Bewegungen aus .dem Innern von luftdichten Kammern von Höhenflugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Außenwand von elastischen Körpern gebildet werden, die durch Form oder Material geeignet sind, gegenüber den festen Teilen der Außenwand Bewegungen auszuführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung übertragenden Hebel·, Wellen usw. (3, 5) durch Vulkanisation, Klebung, Pressung o. dgl. luftdicht in die elastischen Körper (2, 4, 6) eingebettet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungshebel (14, 15) an beiden Seiten an dem elastischen Körper (12) anliegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer in gleicher Weise gegen die Außenwand abgedichteter elastischer Körper.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper trichterförmig ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Trichter (6) von einer mit der Welle verbundenen Unterlage (8) gestützt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (7), mittels der die Welle (3) bei Verkürzung des elastischen Trichters (6) infolge der Winkelverdrehung nach außen bewegt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisehen Körper unter Vorspannung eingebaut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO19267D 1931-07-30 1931-07-30 Einrichtung zur UEbertragung von Bewegungen aus dem Innern von luftdichten Kammern von Hoehenflugzeugen Expired DE569668C (de)

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DE569668C true DE569668C (de) 1933-02-06

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