DE569610C - Anlage zur Umlagerung des Deckgebirges im Tagebau - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zur Umlagerung des Deckgebirges im Tagebau mit an der Deckgebirgsböschung nach unten zu arbeitenden Schrappern. Sie besteht darin, daß als weiteres Gewinnungsund gleichzeitig als Fördergerät zur Ablagerung auf der Halde ein Kabelbagger dient, dessen Turm auf einem durch den Schrapper geschaffenen Absatz des Deckgebirges verfährt, während der andere auf der Halde verfährt. Zum Abräumen des stehenbleibenden Deckgebirgsrestes kann ein Hochbagger vorgesehen sein, welcher gleichzeitig als Stütze für den Schrapper ausgebildet ist und zweckmäßig auch als Stütze für einen Kabelkran, Brückenkabelkran, eine Seilbahn o. dgl. zur Förderung auf die Halde dient. Dabei ist als bekannt anzusehen, das deckgebirgsseitige Kabelende am Kopf eines die Eimerleiter tragenden Auslegers eines Hochbaggers anzuordnen.

Die Erfindung ist besonders da mit Vorteil anzuwenden, wenn die Höhe des Abraumes etwa 60 m übersteigt und das Verhältnis von Abraum zu Kohle besonders ungünstig wird.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen gezeigt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Anordnung des Schrappers, bei welchem der eine Turm auf der Oberkante des Deckgebirges, der andere auf dem Flöz verfährt,

Abb. 2 die Anordnung eines Kabelbaggers, welcher auf dem durch den Schrapper geschaffenen Absatz verfährt,

Abb. 3 die Anordnung der beiden in Abb. 1 und 2 gezeigten Geräte von oben gesehen,

Abb. 4 die Ausbildung eines Hoch- und Tiefbaggers, welcher auf dem freigelegten Flöz verfährt, als Stütze für den Schrapper und für das eine Ende eines Brückenkabelbaggers, dessen andere Stütze auf der Halde verfährt.

Das Deckgebirge« wird bis zur Kantet von dem Schrapper c abgeräumt, dessen eine Stützet oben auf dem Deckgebirge fährt, während die andere, e, auf dem Flöz arbeitet. Dieses Gerät kann mit dem in Abb. 2 gezeigten Kabelbagger zusammenarbeiten, dessen 'einer Turm/ auf dem durch den Schrapper geschaffenen Absatz des Deckgebirges läuft, während der Gegenturm g auf der Halde verfährt. Der Durchhang des Kabels h gestattet die Arbeit der Schaufel/ sowohl am Flöz k als auch an der unteren Böschung / des Deckgebirges. In Abb. 3 ist die Anordnung der beiden Geräte von oben gesehen gezeichnet. Abb. 4 zeigt die Abräumung des stehengebliebenen Teiles des Deckgebirges durch einen Hochbagger/«, welcher auch, wie gestrichelt gezeigt ist, in der Kohle arbeiten kann. Das Haus η des Baggers dient hier gleichzeitig als Stütze für den Schrapper c und für einen Brückenkabelbagger ο, 6s dessen Stütze ρ auf der Halde verfährt.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   i. Anlage zur Umlagerung des Deck- 7" gebirges im Tagebau mit einem an der Deckgebirgsböschung nach unten zu arbeitenden Schrapper, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Gewinnungsund gleichzeitig als Fördergerät zur Ablagerung auf der Halde ein Kabelbagger dient, dessen Turm (/) auf einem durch den Schrapper (c) geschaffenen Absatz des Deckgebirges verfährt, während der andere (g) auf der Halde verfährt.

   '2. Anlage zur Umlagerung des Deckgebirges im Tagebau mit einem auf der Deckgebirgsböschung nach unten zu arbeitenden Schrapper, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abräumen des stehenbleibenden Deckgebirgsrestes ein Hochbagger vorgesehen ist, welcher gleichzeitig als Stütze für den Schrapper und zweckmäßig auch als Stütze für einen Kabelkran, Brückenkabelkran, eine Seilbahn o. dgl. zur Förderung auf die Halde dient.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen