DE569582C - Formvorrichtung fuer stueckfoermige Gruenseife und andere plastische Stoffe - Google Patents
Formvorrichtung fuer stueckfoermige Gruenseife und andere plastische StoffeInfo
- Publication number
- DE569582C DE569582C DE1930569582D DE569582DD DE569582C DE 569582 C DE569582 C DE 569582C DE 1930569582 D DE1930569582 D DE 1930569582D DE 569582D D DE569582D D DE 569582DD DE 569582 C DE569582 C DE 569582C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- lever
- soap
- piston
- mold container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formvorrichtung für stückförmige Griinseife und
andere plastische Stoffe, bei der ein Formbehälter für die Seifenstücke abwechselnd in
eine Füll- und eine Entleerungsstelle bewegbar ist und bei der die geformten Seifenstücke
aus dem Formbehälter mittels eines Kolbens ausgestoßen werden, der von dem gleichen hin und zurück schwingbaren Steuerw
arm antreibbar ist wie der Formbehälter.
Nach der Erfindung ist diese Formvorrichtung in der Weise ausgebildet, daß der gemeinsame
Steuerarm einerseits in an sich bekannter Weise mittels einer ununterbrochen umlaufenden Kurbel um einen Zapfen als
Drehpunkt in hin und her gehende Bewegung versetzt wird und anderseits mit einem Winkelhebel
verbunden ist, der in der Ausstoßstellung des Kolbens mittels eines an der KoI-ao
benstange angebrachten Ansatzes eine Sperrvorrichtung auslöst, durch die ein unter der
Wirkung der Feder stehendes und mit einem Abtrenndraht für das fertige Seifenstück
durch einen Rahmen verbundenes Hebelas system in der Weise freigegeben wird, daß
unter der Wirkung der Feder der Abstreifer rasch an der Unterfläche des Kolbens vorbeigeführt
und das Seifenstück dadurch vom Kolben gelöst wird. Auf diese Weise ist die Leistungsfähigkeit der neuen Maschine gegenüber
den bekannten Vorrichtungen ganz wesentlich erhöht, da die Maschine leicht und
bequem ein- und ausgerückt werden kann, was insbesondere mit Rücksicht darauf von
Bedeutung ist, daß die Maschine nach der Formung eines jeden einzelnen Seifenstücks
angehalten werden muß. Das Abstreifen der Seifenstücke vom Formkolben erfolgt ohne
jede Verformung des Seifenstückes und ohne daß irgendein Abfall entsteht.
Es sind Teigteilmaschinen bekannt, bei denen mehrere Formbehälter für die herzustellenden
Teigwaren abwechselnd in eine Füll- und eine Entleerungsstelle bewegbar sind und bei denen die abgeteilten Teigmen- 4S
gen aus den Formbehältern mittels Kolben ausgestoßen werden. Bei diesen bekannten
Teigteilmaschinen erfolgt der Antrieb der Kolben unter dem Druck der von einer Zuführungsvorrichtung
aus in die Formzylinder eingepreßten Teigmasse, während die Formbehälter
von einer besonderen Antriebsvorrichtung aus in ihre jeweiligen Betriebsstellungen
gebracht werden. Dadurch ergeben sich leicht Unregelmäßigkeiten im Betriebe, da die
Arbeitsvorgänge nicht zwangläufig aufeinanderfolgen. Außerdem besteht der Mangel,
daß eine mechanische Lösung der abgeteilten Teigmenge von den Formkolben nicht vorgesehen
ist. Bleibt die abgeteilte Teigmenge an dem Kolben haften, was in den meisten Fällen
vorkommen wird, so tritt bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens eine Verformung der Teigmenge ein. Infolgedessen ist die be-
· ν. χ
kannte Einrichtung dann nicht verwendbar, wenn plastische Stoffe ganz bestimmter Form
abgeteilt werden sollen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht mit Vertikalschnitt
durch den Formbehälter.
Abb. 2 ist eine Rückansicht, to Abb. 3, 4 und 5 zeigen den Formbehälter
mit Zubehör in Seitenansicht, Draufsicht und Endansicht in größerem Maßstabe.
Abb. 6 ist in größerem Maßstabe eine Ansicht der Kupplung und deren Antriebsteile.
Abb. 7 ist ebenfalls in größerem Maßstabe die Draufsicht auf die in Abb. 6 dargestellte
Vorrichtung.
Die Maschine besteht aus folgenden Hauptteilen:
ao Einem Behälter für Seife, welcher selbsttätig
einer Formvorrichtung zugeführt wird, und einem unterhalb der Formvorrichtung angeordneten Träger für das Einpackpapier
für das aus der Formvorrichtung ausgestoßene Seifenstück.
Der Vorratsbehälter 1 für die Seife o. dgl. ist mit einem für die Zuführung der Seifenmasse
bestimmten Kolben 2 versehen, welcher auf einer Kolbenstange 3 befestigt ist, deren
anderes Ende mit einem Kolben 4 versehen ist, welcher in einem Zylinder 5 geführt wird
und mittels Druckflüssigkeit angetrieben wird. Die Druckflüssigkeit, zweckmäßig Öl, ist in
einem Behälter 8 angeordnet, deren Druckzustand von einer Pumpe 9 erzeugt wird. Der
Behälter 8 steht durch ein Rohr 11 in Verbindung mit dem Druckzylinder 5. Als Reserve
ist ein Behälter 12 für Flüssigkeit angeordnet. Die Leitung 11 ist mit einem
Sicherheitsventil 14 versehen, während die Leitungen außerdem mit Hähnen 15, 16 zur
Um- bzw. Abstellung ausgestattet sind.
Der Behälter 1 ist mit einem schwingbaren Deckel 20 versehen, welcher um einen Zapfen
21 mittels eines Griffes 22 gedreht werden kann. Der Deckel wird mittels einer in einem
Bügel 24 eingepaßten senkrechten und in der Mitte des Deckels angreifenden Schraube 25
angepreßt. An der oberen Kante des Behälters ist eine Öffnung 26 vorgesehen, mit der
eine in der Formvorrichtung vorgesehene Öffnung 27 in der einen Außenstellung in Verbindung
steht. Die Formvorrichtung besteht aus einem in einer festen Rinne 30 gelagerten
hin und her beweglichen Schlitten 31, welcher mit einem Raum 32 für die Seife
versehen ist. In diesem Raum ist ein senkrecht beweglicher Kolben 34 angeordnet, welcher
das Ausstoßen des geformten Seifen-Stückes durch eine Bodenöffnung 35 der Rinne bewirkt, wenn die Formvorrichtung in
die Endstellung gelangt ist. Das Seifenstück fällt darauf auf eine Unterlage 36 herab, auf
der das Packpapier 37 liegt und durch mechanisch bewegte Organe teilweise gefaltet wird.
Darauf wird das Seifenstück auf einem Förderband (nicht dargestellt) zur Verpackungsstelle gebracht.
Der Schlitten 31 steht durch eine Stange 40 mit einem Hebel 41 in Verbindung, weleher
durch einen Zapfen 42 mit einem langen Arm 43 verbunden ist. Das untere Ende des
Armes 43 ist um einen festen Zapfen 44 schwingbar. Am oberen, etwas gebogenen Ende des Armes 43 ist ein Kniehebel 46 gelagert,
dessen einer Arm durch ein Gelenk 47 mit dem Ende der Kolbenstange 48 für den Ausstoßkolben 34 und dessen anderer Arm
durch eine Stange 49 mit dem oberen Ende des Armes 41 verbunden ist. Der Kniehebel
46 ist durch eine Schraubenfeder 50 mit dem Schlitten 31 verbunden. Diese Feder dient
dazu, den Kolben in gehobener Stellung zu halten. Der Arm 43 wird während des Betriebes
der Maschine mittels einer Kurbel 53 in Schwingung versetzt. Die Kurbel 53 arbeitet
in einer an einem Arm 55 vorgesehenen Führung 54. Das Ende des Armes 55 ist auf einem Zapfen 56 schwingbar gelagert, der an
dem Arm 43 angeordnet ist. Dieser Zapfen 56 ist an einem besonderen Lagerstück 57 angeordnet,
welches in einem waagerechten, in dem Arm 43 vorgesehenen Schlitz zur genauen Einstellung etwas verschoben und mittels
Schrauben 60, 61 festgestellt werden kann. Auf dem Arm 55 ist ein als Kupplung
dienendes schwingbares Glied 63 gelagert, dessen freies Ende in die Führung 54 hineingeschwungen
werden kann, um die Maschine dadurch in Betrieb zu setzen, daß der Kur- '«?
beizapfen den Arm 55 mitnimmt und eine Schwingbewegung des langen Armes 43 hervorruft,
wogegen sonst der Kurbelzapfen in der Führung leer läuft. Das Einrücken erfolgt durch ein Fußbrett 64, welches durch
eine Stange 65 mit einem am Zapfen 56 angeordneten Arm 66 verbunden ist, dessen freies
Ende durch ein Gelenk 68 mit dem unteren Teil des Gliedes 63 in Verbindung steht. Das
Glied 63 wird in der ausgerückten Stellung iw mittels einer Feder 69 gehalten. Die Kurbel
53 ist an einer Welle 70 angeordnet, welche mittels Riemen und Riemenscheibe 72 getrieben
wird.
Die Ausstoßbewegung des Kolbens findet während des letzten Abschnittes der Einwärtsbewegung
des langen Armes 43 statt, wobei sich der Hebel 41 dann um den Verbindungszapfen
38 der Stange 40 ein wenig dreht (wie mit gestrichelten Linien auf der Zeichnung angedeutet). Hierbei führen die
Arme 41 und 43 eine Schwingbewegung um
den Zapfen 42 aus, wobei die Teile 49, 46, 47 bewegt werden und die Kolbenstange 48 mit
dem Kolben 34 nach unten bewegt wird. Der untere Teil des Armes 41 ist unterhalb des
Zapfens 42 mit einer kurzen Verlängerung 6 versehen, welche seitlich am Arm vorbei unter
Tnnehaltung eines kleinen Spielraumes bis an diesen Arm heranreicht. Am unteren Teil
dieser Verlängerung ist eine Stellschraube 7 angeordnet, welche ungefähr senkrecht auf
den Arm 43 stößt. Mittels dieser Schraube kann eine Feineinstellung zwischen den
Armen 43 und 41 erreicht werden. Wenn der Kolben seine tiefste Lage erreicht hat. muß
die Seife von der Unterseite des Kolbens losgelöst werden. Zu diesem Zweck ist an der unteren
Seite der Rinne ein Draht 74 o. dgl. angeordnet, welcher quer zum Kolben beweglich
ist. Dieser Draht ist in einem Rahmen 76
ao befestigt, welcher durch Stangen JJ, 78 mit
seitlich an der Rinne gelagerten, durch einen Bügel 79 miteinander vereinigten Hebeln 80,
81 verbunden ist, deren oberer Teil mit \vaagerechten, quer über die Oberkante der
Rinne übergreifenden Ansätzen 82, 83 versehen ist. Diese Ansätze stehen mit demeinen
Ende 84 eines am Schlitten 31 gelagerten, um einen waagerechten Zapfen 86 drehbar angeordneten
Armes 87 in Eingriff. Dieser Eingriff wird beim letzten Teil der Abwärtsbewegung
der Kolbenstange dadurch ausgelöst, daß ein am oberen Ende der Kolbenstange vorgesehener Ansatz 88 den Arm 87
gegen die Wirkung einer Feder 90 herabdrückt. Nach Freigabe des Hebels 80, 81
schwingt dieser mittels einer Feder 91 schnell in die auf der Zeichnung punktiert dargestellte
Lage (s. Abb. 3). Hierbei wird der Abtrenndraht 74 schnell an der unteren Seite
♦o des Kolbens entlang geführt, wodurch die Seifenmasse gelöst wird. Das Seifenstück
fällt darauf auf das Einpackpapier herab, das auf der Einpackvorrichtung liegt. Der Abtrenn
draht 74 schwingt sodann wieder in seine Bereitschaftslage zurück.
Der lange Steuerarm 43 wird mittels des an dem Arm 55 vorgesehenen schwingbaren
Gliedes 63, das als Kupplung' dient, mit der Kurbel 53 in Verbindung gebracht, worauf
der Steuerarm 43 um den an seinem unteren Ende vorgesehenen Zapfen 44 in Schwingung
gebracht wird.
Bei der Bewegung des Steuerarmes 43 nach links wird der Formbehälter 31 mit der Füllungsöffnung
26 für die Seife in Verbindung gebracht, während bei der Bewegung des Steuerarmes 43 nach rechts der Formbehälter
31 mit der Bodenöffnung 35 in gleiche Flucht gebracht wird. In dieser Lage wird das geformte
Seifenstück aus dem Formbehälter herausgestoßen. Der Formbehälter 31 ist mittels
einer Stange 40 mit einem am Steuerarm 43 gelagerten Arm 41 in der Weise gelenkig
verbunden, daß eine gegenseitige Bewegung der Arme 41 und 43 so lange ausgeschlossen
ist, wie der Arm 43 nach links, d. h. wie der Formbehälter zur Füllungsöffnung 26 bewegt
wird. Hat dagegen der Arm 43 beinahe seine äußerste rechte Stellung erreicht und ist der
Formbehälter durch den auf den rinnenförmigen und feststehenden Führungskörper auftreffenden
Anschlag 97 stehengeblieben, dann führt der Arm 41 um seinen Verbindungszapfen
38 eine Schwingbewegung aus. Hierbei wird das untere Ende des Armes 41 von
dem mit dem Steuerarm 43 verbundenen Zapfen 42 angetrieben und bei weiterer Bewegung
des Steuerarmes 43 nach rechts eine kleine Schwingbewegung des Armes 41 um
den weiter oben gelegenen, jetzt feststehenden Zapfen 38 hervorgerufen. Dadurch wird
das obere Ende des Armes 41 nach links bewegt, wobei auch das mit dem Hebel 41 und
dem Kolben des Formbehälters in Verbindung stehende Hebelsystem derart angetrieben
wird, daß bei der weiteren Bewegung des Steuerarmes 43 nach rechts das fertiggestellte
Seifenstück ausgestoßen und gleichzeitig der Abstreifer in Tätigkeit gesetzt wird. Letzteres
geschieht dadurch, daß der an der Kolbenstange 48 vorgesehene Ansatz 88 in seiner
untersten Stellung eine Sperrvorrichtung auslöst, die mit einer in diesem Augenblick gespannten
Feder 91 in Verbindung steht. Nach Auslösung der Sperrvorrichtung werden das
Hebelsystem und damit der Abstreifdraht angetrieben.
Das zum Antrieb des Abstreifdrahtes dienende Hebelsystem wird unter gleichzeitiger
Spannung der Feder 91 in die Bereitschaftslage dadurch zurückgebracht, daß die mit
einer Schrägfläche versehene Klinke 95 bei der Bewegung des Formbehälters nach links
über den Ansatz 82 hinweggeführt wird, worauf bei der Bewegung des Formbehälters nach
rechts der Ansatz 82 auf dem Rücken der Klinke 95 entlang gleitet und dadurch wieder
in seine obere Lage gelangt. In dieser Lage kommen die Ansätze 82, 83 wieder mit den
Ansätzen 84 des Hebels 87 in Berührung, so daß auf diese Weise der Abstreifdraht 74 so
lange in seiner Bereitschaftslage gehalten wird, bis bei einem erneuten Herabdrücken
des Hebels 87 das Hebelsystem Jj bis 82 wieder ausgelöst wird. .115
In der Seitenwand des Raumes 32 und in der Wandung der Rinne 30 sind Löcher 94
vorgesehen, die miteinander in Verbindung kommen, wenn sich der Schlitten 31 in der
linken Außenstellung befindet, damit die Luft beim Einfüllen der Seife aus dem Formraum
entweichen kann.
Der Schlitten 31 ist mit einem Anschlag 97 versehen, der die Bewegung des Schlittens
nach rechts genau begrenzt.
Der Hebel 80, 81 wird mittels einer schrägen Ebene in Form einer Klinke 95 in die
Anfangsstellung zurückgebracht, in welcher der Hebel mit dem Arm 87 in Eingriff steht.
Das eine Ende der Klinke 95 ist um einen am Schlitten 31 gelagerten waagerechten Zapfen
96 schwingbar gelagert. Die Klinke ist schräg nach rechts gerichtet. Das freie Ende der
Klinke kann auf dem Schlitten 31 zur Anlage gebracht und entweder durch eigenes Gewicht
oder Federwirkung in dieser Stellung gehalten werden. Bei der Bewegung des Schlittens
nach links gelangt der Ansatz 82 des Hebels dadurch unter die Klinke 95, daß sich
diese dann unter dem Einfluß des genannten Ansatzes hebt, während bei der Bewegung des
Schlittens nach rechts der Ansatz 82 auf dem schrägen Rücken der Klinke heraufgleitet, so
daß der Hebel 80, 81 so lange gedreht wird, bis er wieder mit dem Ende 84 des Armes 87
in Eingriff gekommen ist, wobei die Feder 91 gleichzeitig gespannt wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Formvorrichtung für stückförmige Grünseife und andere plastische Stoffe, bei der ein Formbehälter für die Seifenstücke abwechselnd in eine Füll- und eine Entleerungsstelle bewegbar ist und bei der die geformten Seifenstücke aus dem Fonnbehälter mittels eines Kolbens ausgestoßen werden, der von dem gleichen hin und zurück schwingbaren Steuerarm antreibbar ist wie der Formbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Steuerarm (43) einerseits in an sich bekannter Weise mittels einer ununterbrochen umlaufenden Kurbel (53) um einen Zapfen (44) als Drehpunkt in hin und her gehende Bewegung versetzt wird und anderseits mit einem Winkelhebel(46) verbunden ist, der in der Ausstoßstellung des Kolbens C34J mittels eines an der Kolbenstange (48) angebrachten Ansatzes (88) eine Sperrvorrichtung (84) auslöst, durch die ein unter der Wirkung der Feder (91) stehendes und mit einem Abtrenndraht (74) für das fertige Seifenstück durch einen Rahmen (76) verbundenes Hebelsystem (80, 81, 77, 78) in der Weise freigegeben wird, daß unter der Wirkung der Feder (91) der Abstreifer rasch an der Unterfläche des Kolbens (34) vorbeigeführt und das Seifenstück dadurch vom Kolben gelöst wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbel (53) für den gemeinsamen Steuer arm (43) in einen Schieber eingreift, der in einer Führungsbahn (54) eines mit dem Steuerarm (43) verbundenen Führungsarmes (55) bewegbar ist, auf welchem ein gegebenenfalls durch Hebel, Stangen und ähnliche Maschinenelemente mit einem Fußhebel (64) verbundenes schwingbares Kupplungsglied (63) in der Weise gelagert ist, daß der Führungsarm (55) bzw. der damit verbundene Steuerarm (43) mit der Kurbel gekuppelt ist, sobald das Kupplungsglied (63) in die Bahn der Kurbel geschwenkt wind.
- 3. Vorrichtung nach den. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Steuerarm (43) gelagerte Drehzapfen (56) für den mit der Kurbel (53) in Verbindung stehenden Führungsarm (55) in einen Lagerblock (57) eingreift, der in einem Schlitz des Steuerarmes verschiebbar ist und mittels Schrauben (60, 61) feststellbar ist, um eine genaue Einstellung des Führungsarmes (55) zu ermöglichen:
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formbehälter (31) mit dem gemeinsamen Steuerarm (43) mittels eines Doppelhebels (41) gelenkig verbunden ist, dessen freies Ende (6) seitlich um den Steuerarm herumgeführt und mit einer Stellschraube (7) zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Steuerorgan und dem Doppelhebel (41) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drahtförmig ausgebildete Abstreifer (74) an einem Hebelsystem (80, 81, 77, 78) angeordnet ist, das an dem feststehenden, rinnenförmigen Führungskörper (30) für den Formbehälter (31) gelagert ist und das in seine Abstreifstellung durch eine Feder (91) gebracht wird, die bei der Bewegung des Formbehälters (31) in seine Füllstellung durch Rückführung des Ansatzes (82) des Hebelsystems (80, 81, 77, 78. 76) über eine Klinke (95) in dessen Bereitschaftslage wieder gespannt wird, wobei das Hebelsystem in dieser Bereitschaftslage mittels einer Sperrvorrichtung (84, 87) gehalten wird.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (84, 87) aus einem an der Oberseite des Formbehälters auf einem Zapfen (86) gelagerten waagerechten Arm (87) besteht, der mit Ansätzen (84) versehen ist, die in der Bereitschaftslage des Hebelsystems (80, 81, 77, 78) bei angehobenem Hebel (87) an einem bügelartigen Hebel (80, 81) anliegen, der durchHerabdrücken des Hebels (Sy) wieder aus- I ten Teil der Abwärtsbewegung des Kolgelöst wird. ; bens den Arm (87) entgegen der Wirkung
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, ' der Feder (90) herabdrückt, so daß die5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der . Ansätze (84) gesenkt und damit die ArmeArm (87) durch einen am oberen Ende j (82, 83) freigegeben werden, woraufder Kolbenstange (48) des Formkolbens ; durch die gespannte Feder (91) die Ab-(34) vorgesehenen Ansatz (88) dadurch j Streifvorrichtung in Tätigkeit gesetztausgelöst wird, daß der Ansatz beim letz- : wird.Hierzu 3 Blatt ZeichnungenBKRLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE569582T | 1930-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569582C true DE569582C (de) | 1933-02-08 |
Family
ID=6568389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930569582D Expired DE569582C (de) | 1930-07-15 | 1930-07-15 | Formvorrichtung fuer stueckfoermige Gruenseife und andere plastische Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569582C (de) |
-
1930
- 1930-07-15 DE DE1930569582D patent/DE569582C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3442893C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Vorrats von Verpackungszuschnitten | |
DE569582C (de) | Formvorrichtung fuer stueckfoermige Gruenseife und andere plastische Stoffe | |
DE1781423C3 (de) | Vorrichtung zum Abgeben von flachen Stielen od.dgL Ausscheidung aus: 1601078 | |
DE646156C (de) | Zigarettenstopfer | |
DE857622C (de) | Spulmaschine | |
DE916515C (de) | Maschine zum Einwickeln plastischen Gutes, wie Margarine, Butter od. dgl. | |
DE509354C (de) | Stapelvorrichtung fuer Zigarettenschachteln | |
DE447756C (de) | Maschine zur ununterbrochenen Herstellung und Markierung von Presslingen aus plastischen Stoffen, z.B. Seife | |
CH387525A (de) | Vorrichtung zum Füllen von Beuteln | |
DE607735C (de) | Vorschubeinrichtung zur UEberbrueckung des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an einer Wickelabgabe- oder -entnahmestelle schrittweise vorbeigefuehrten Wickelpressformen | |
DE555670C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickeln | |
DE285481C (de) | ||
DE954765C (de) | Maschine zum Herstellen von Zigarrenwickeln od. dgl. | |
DE160309C (de) | Zündholzmaschine zur Herstellung von Zündhölzern mit unverbrennlichem Griff | |
DE576029C (de) | Vorrichtung zum Vergiessen von galvanischen Elementen | |
US1117573A (en) | Confectionery-dropping machine. | |
DE401932C (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Formen fuer die Herstellung von Erzeugnissen irgendwelcher Art, z. B. von essbaren Erzeugnissen (z.B.Schokolade), pharmazeutischen Erzeugnissen o. dgl. | |
DE156019C (de) | ||
DE304723C (de) | Falz- und Zuführungsvorrichtung für Strohhülsenmaschinen | |
DE483296C (de) | Maschine zur Herstellung von Glasgegenstaenden mit einer oder mehreren Schoepfeinrichtungen | |
DE518270C (de) | Maschine zum Formen hohler Gegenstaende aus Holzbrei | |
DE220303C (de) | ||
AT101786B (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten und Gegenständen von ähnlicher Gestalt. | |
DE193809C (de) | ||
DE2136691A1 (de) | Einrichtung zum Ausbringen von Gußstücken aus einer Druckgießmaschine |