DE193809C - - Google Patents
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- Publication number
- DE193809C DE193809C DENDAT193809D DE193809DA DE193809C DE 193809 C DE193809 C DE 193809C DE NDAT193809 D DENDAT193809 D DE NDAT193809D DE 193809D A DE193809D A DE 193809DA DE 193809 C DE193809 C DE 193809C
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- soap
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193809 KLASSE 23/. GRUPPE
BENJAMIN HILAIRE in TOULON, Frankreich.
Selbsttätige Seifenpresse mit Exzenterantrieb für den Preßstempel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 25. April 1906 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Seifenpresse, bei welcher die Seifenstücke an allen Seiten
zugleich gepreßt werden. Die für diese Bewegungen erforderlichen Mechanismen bestehen
darin, daß der den Formkasten tragende Rahmen sowie der obere Preßstempel mittels
Exzenterstangen bewegt werden, deren Exzenter auf einer gemeinsamen oberen Antriebswelle
aufgekeilt sind, derart, daß sich bei Drehung dieser Antriebswelle der obere
Preßstempel auf und nieder bewegt und gleichzeitig die Seitenteile eines an sich bekannten
zusammenklappbaren Formkastens von dem auf und nieder gehenden Formkastenrahmen
geöffnet oder geschlossen werden, so daß sämtliche Pressungen gleichzeitig zur Wirkung
kommen. Ein anderes Merkmal der Seifenpresse besteht in der Eigenart der Entfernung
der geprägten Seifenstücke, was in der Weise
ao geschieht, daß unterhalb des Formkastens zwei Auswurfstangen vorgesehen sind, welche
in geeigneter Weise aufwärts getrieben werden und hierbei die untere Formplatte und
damit das Seifenstück heben. Infolge ihres ungleichen Anhaltens sowie ihrer oben vorgesehenen
Gelenke kippen sie das Seifenstück auf ein an sich bekanntes Förderband, welches
alsdann das Seifenstück abführt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht, von rechts in Fig. 2 gesehen, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Längsansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine nebst wagerechtem Schnitt nach A-B der
Fig. 2.
Fig. 4 bis 8 stellen verschiedene Arbeitsgänge der Maschine dar.
Fig. 9 bis 11 zeigen die Wirkungsweise des die einzelnen Seifenstücke dem Formkasten
zuführenden Doppelschiebers.
Die zu prägenden Seifenstücke sind in einem Schacht ν (Fig. 2 und 3) untergebracht,
welcher sich seitlich von der Prägevorrichtung und über zwei Schiebern q und r
befindet, die jedes Stück dem Formkasten zuführen. Die Bewegung der Schieber q und r
erfolgt durch zwei Hebel t, t\ die je mit ihrem Schieber gelenkig verbunden sind
ft an q, t1 an r), während ihr., freies Ende
der Einwirkung eines Daumens 5 ausgesetzt ist, der seine Bewegung durch Kegelräder
o. dgl. von der Hauptwelle aus empfängt. Die Schieber gleiten mit je zwei Rollen in
Führungen; wenn sie durch den Daumenhebel nach einer Richtung verschoben worden sind,
so kehren sie in einem bestimmten Zeitpunkt in ihre Ursprungsstellung zurück, da sie mit
einer Zugfeder verbunden sind, und zwar so, daß der untere Schieber q früher zurückkehrt
als der obere r (Fig. 9 bis 11).
Beim Zurückgehen des Schiebers q fällt das vorgeschobene Seifenstück in den Form-
kasten. Geht nun der Schieber r zurück, so rutschen die Seifenstücke aus dem Schacht ν
auf den Schieber q.
Wenn sich die Seife in dem Formkasten befindet, sind dessen Seitenwände c, c1, c'2, c3
gerade aufgerichtet und legen sich gegen die vier aufrecht stehenden Flächen des Seifenkörpers,
während die Pleuelstange α der Prägevorrichtung auf ihrem unteren Teil
ίο eine Haube, welche die Seitenwände c bis cs
zusammendrückt, und den Deckel des Formkastens trägt.
Die Pleuelstange α ist nachgiebig mit der
Haube und dem Deckel verbunden, damit die Seife nicht zerdrückt wird.
An der die Pleuelstange α bewegenden Kurbelwelle al befinden sich an besonderen
Kröpfungen noch zwei kleinere Lenkstangen b, b1, an denen zwei Rahmen u, ul hängen,
die unter sich durch senkrechte Stangen verbunden sind, und die vermittels beweglicher
Zangen d, d1, d2, d3 das Schließen und Öffnen
der Seitenwände der Form bewerkstelligen (Fig. 4)-
Sobald die Seife gepreßt ist, geht die Pleuelstange α samt den Nebenstangen b, b1
nach oben; die letzteren veranlassen durch die Zangen d bis d3 das öffnen der Seiten
c bis c3 des Kastens. In diesem Zeitpunkte wird eine unter der Bodenplatte h angeordnete
Stange e durch einen Schwinghebel f, der von einem von der Kurbelwelle aus bewegten
Daumenhebel g bewegt wird, hochgeschoben (Fig. 5).
Sobald das auf der Platte h ruhende Seifenstück die Höhe über den Seitenwänden
c bis c3 erreicht hat, treffen zwei mit der Platte h verbundene Gelenkstangen i, iτ einen
Anschlag j, der sie am Weitergehen hindert, während die Stange e unter der Einwirkung
des Hebels f weitersteigt, was zur Folge hat, daß die Platte h umgekippt wird (Fig. 6).
Die Deckplatte k des Formkastens trägt
einen kleinen mit Gegengewicht versehenen Schwinghebel k\ der beim Aufwärtsgang der
Pleuelstange α mit einem Anschlag m des Maschinengestelles in Berührung kommt.
Dieser Schwinghebel wird so in eine steilere Lage gebracht, so daß er die geprägte Seife
von der Seite erfassen kann; sie fällt dann auf das daneben angeordnete Fördertuch /
nieder.
Nach diesem Vorgang fällt der Hebel/ zurück und damit sinkt die Stange e in ihre
Anfangsstellung; auch die Platte h erhält unter der Einwirkung einer Feder η schnell
ihre ursprüngliche Lage, worauf ein neues Seifenstück in- die Form geschoben und der
Arbeitsgang in der beschriebenen Weise bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle wiederholt
wird.
Claims (3)
1. Selbsttätige Seifenpresse mit Exzenterantrieb für den Preßstempel, dadurch
gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Preßstempel von der Exzenterwelle aus ein Rahmen (u, ul) nebst ^Zangen
(d bis d3) mitbewegt wird, die die Seitenteile
(c bis C3J des an sich bekannten zusammenklappbaren
Formkastens öffnen und schließen, so daß die Seifenstücke mittels eines bekannten Doppelschiebers
(q, r) leicht in den Formkasten eingeführt und darin auf allen Seiten gepreßt werden,
und ferner das Entfernen der gepreßten Seifenstücke aus dem Formkasten
mittels zweier Ausstoßstangen (e, i) erfolgen kann, welche die Bodenplatte (h)
mit dem Seifenstück erst heben und das Seifenstück dann auf ein an sich bekanntes
Förderband (I) abkippen.
2. Selbsttätige Seifenpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausstoßstangen (e, i) je aus zwei Gelenkteilen bestehen, die durch ein ungleiches
Anhalten der Stangen geknickt werden und die Bodenplatte (h) des Formkastens
so zum Kippen bringen.
3. Selbsttätige Seifenpresse nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Formkastendeckel ein He-
. bei (k1) mit Gegengewicht angeordnet ist,
der, wenn letzterer abgehoben ist, einen Anschlag (m) des Maschinengestell trifft,
wodurch der HeLeI (k*) nach unten ausschwingt
und das auf der Bodenplatte (h) emporgehobene und in schräge Lage gebrachte
Seifenstück auf ein endloses Förderband (I) wirft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR365594T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193809C true DE193809C (de) |
Family
ID=8894283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193809D Active DE193809C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193809C (de) |
FR (1) | FR365594A (de) |
-
0
- DE DENDAT193809D patent/DE193809C/de active Active
-
1906
- 1906-04-25 FR FR365594A patent/FR365594A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR365594A (fr) | 1906-09-11 |
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