DE569541C

DE569541C - Polarisierter vierpoliger Wecker

Info

Publication number: DE569541C
Application number: DEL79448D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Brinkmann
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG; C Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG; C Lorenz AG
Priority date: 1931-09-26
Filing date: 1931-09-26
Publication date: 1933-02-03

Description

Polarisierter vierpoliger Wecker Die Erfindung bezieht sich auf einen polarisierten vierpoligen Wecker und hat die Vereinfachung der Bauweise eines solchen Weckers zum Gegenstand. Bekannte vierpolige Wechselstromwecker weisen zwei Magnetspulen auf, durch die der Anker des Weckers hindurchgesteckt ist. Die Spulen werden von zwei Jochen umschlossen derart, daß sich die beiden Enden des Ankers zwischen zwei Polen befinden. Die Erfindung bezweckt, die Teile derartiger Wecker miteinander möglichst ohne Verwendung von Schrauben zu verbinden, die leichte Auswechselbarkeit der einzelnen Teile zu ermöglicheri und mit möglichst wenigen Teilen auszukommen.
Erfindungsgemäß werden die beiden von den Jochen fest umschlossenen Magnetspulen in ihrer Lage durch ein am Joch befestigtes, zwischen einem Joch und den Spulen eingelegtes Blech, das Durchdrückungen aufweist, die in Aussparungen der Spulenflansche eingreifen, gesichert. Dieses Blech dient erfindungsgemäß weiter zur Halterung des Ankers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt den vollständigen Wecker in zwei Ansichten, die Abb. z den permanenten Magneten mit den beiden Jochen für sich in zwei Ansichten, die Abb. g den Anker in zwei Ansichten, die Abb. ¢ das Halteblech in drei Ansichten und die Abb.5 die beiden aneinandergeschohenen Spulen und die inneren Spulenflansche.
Die Spulen i und z sind von den beiden jochen 3 und 4 fest umschlossen. Durch die Mitten der Spulen ist der Anker 5 hindurchgesteckt. Die Lagerung des Ankers 5 erfolgt in Lappen 6 und 7 des Bleches B. Das Blech 8 dient erf ndungsgemäß zur Halterung der Spulen. Zu diesem Zwecke ist das Blech 8 mit einer parallel zur Spulenachse verlaufenden Ausdrückung g versehen, welche in entsprechende Nuten der vier Spulenflansche eingreift. In der Abb. 5 sind die Nut-en der innenliegenden Spulenflansche 12 und 13 mit i o und i i bezeichnet. Das Blech 8 liegt, wie die Abb. i erkennen läßt, zwischen den Spulen und dem Joch 3. Die Befestigung des Bleches 8 am Joch 3 erfolgt durch die umgebogenen Lappen 14 und 15 des Bleches 8 (Abb. i). Wie die Abb. 4 erkennen läßt, sind vor dem Einbau der Spulen nur die Lappen 14 umgebogen. Erst nach dem Einschieben der Spulen zusammen mit dem Blech 8 werden die Lappen 15 rechtwinklig abgebogen.
Das Blech 8 hat außer der Befestigung der Spulen noch eine weitere Aufgabe. Es dient nämlich gleichzeitig, wie bemerkt, zur Lagerung des Ankers 5, dessen Achse in den Lappen 6 und 7 (Abb. i) gehalten wird. Der Klöppel 16 ragt durch die Aussparung 17 des Joches 4 hindurch. Der Raum zwischen den Spulen i und 2, der für die Bewegung des Klöppels 16 frei bleiben muß, wird dadurch gesichert, daß die innenliegenden Spulenflansche 12 und 13 Ansätze 18 und i 8' (Abb.5) aufweisen. Damit für beide Spulen i und 2 derselbe Typ, insbesondere derselbe Spulenkörper, benutzt werden kann, sind die Ansätze 18 und 18' einseitig angeordnet. Aus demselben Grunde trägt jeder Spulenflansch zwei Aussparungen, z. B. i o und i i'. Wie sich aus der Abb. 5 ohne weiteres erkennen läßt, sind die Spulen i und 2 vollkommen gleichartig aufgebaut. Die Aussparungen i o und i i sind doppelseitig angebracht. Der Aussparung io der Spule i liegt die Aussparung i i' gegenüber. Entsprechend liegt der Aussparung I 1 der Spule 2 die Aussparung i o' gegenüber.
Der Zusammenbau vollzieht sich ohne Anwendung von Schrauben folgendermaßen: Zunächst werden die Joche 3 und 4 auf den permanenten Magneten i 9 aufgesetzt. Sodann werden die beiden Spulen i und 2 auf den Anker aufgesetzt. Das Blech B. ist sodann in die Nuten der vier Spulenflansche einzudrücken. Gleichzeitig ist die Achse des Ankers in die Lager der Lappen 6 und 7 einzuführen. Es folgt das Hineinschieben des aus Anker, Spulen und Blech bestehenden Systems in den durch die Joche 3 und 4 gebildeten Kasten. Der letzte Handgriff, ist das -Umbiegen der Lappen 15 des Bleches B.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisierter vierpoliger Wecker, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von den Jochen (3 und 4) fest umschlossenen Magnetspulen (i und 2) in ihrer Lage durch ein an einem Joch (3) befestigtes, zwischen diesem Joch (3) und den Spulen (i und 2) eingelegtes Blech (8),- welches Durchdrückungen (9) aufweist, die in Aussparungen der Spulenflansche eingreifen, gesichert werden.
2. Polarisierter vierpoliger Wecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Bleches (8) am Joch (3) durch das Joch umgreifende, rechtwinklig abgebogene Lappen (14 und 15) erfolgt.
3. Polarisierter vierpoliger-Wecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (8) Lappen (6 und 7) zur Lagerung des Ankers (5) trägt.
4. Polarisierter vierpoliger Wecker nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche jeder Spule auf beiden Seiten Aussparungen (i o, i i', i i, i d) tragen und auf dem innenliegenden Flansch jeder Spule einseitig ein Abstandsstück (18, ;8') angeordnet ist.