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DE569380C - Stromrichtungsanzeiger - Google Patents

Stromrichtungsanzeiger

Info

Publication number
DE569380C
DE569380C DEA52103D DEA0052103D DE569380C DE 569380 C DE569380 C DE 569380C DE A52103 D DEA52103 D DE A52103D DE A0052103 D DEA0052103 D DE A0052103D DE 569380 C DE569380 C DE 569380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
cylinder
current
rings
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA52103D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Fried Rauschelbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL BAMBERG FRIEDENAU, Askania Werke AG filed Critical CARL BAMBERG FRIEDENAU
Priority to DEA52103D priority Critical patent/DE569380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569380C publication Critical patent/DE569380C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Stromrichtungsanzeiger Es sind Stromrichtungsanzeiger bekannt, die mit einem Flügelmesser zum Anzeigen der Strom. geschwindigkeit verbunden sind und im wesentlichen aus einer Ruderfahne bestehen, die sich in die Stromrichtung einstellt und deren Richtungsänderung zur Kontrollstelle. übertragen wird. Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung, und sie besteht darin, daß die mit dem Ruderschaft sich drehende Kontaktvorrichtung aus einer Schaltwalze besteht, die von einem Schleifkontakte tragenden Zylinder mit Spielraum umschlossen wird. Dieser Spielraum wird in der bei unter Wasser arbeitenden ':Maschinen üblichen Art gegen Eindringen des Wassers durch Ölfüllung des Gehäuses gesichert. Die Schaltwalze ist aus einzelnen übereinanderliegenden Ringen zusammengesetzt, die abwechselnd leitende Kontakte und Isolierstellen aufweisen. Die Kontaktstellen der einzelnen Ringe sind zu denen der darüber- oder Barunterliegenden Ringe so versetzt, daß schon Richtungsunterschiede von 2' bis 3' in der Stellung der Ruderfahne durch die an die Schleifkontakte angeschlossenen Leitungen zur Kontrollstelle übertragen werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt Abb. z die Aufhängung des Strommessers in seinem Rahmen, Abb. 2 einen Schnitt durch den eigentlichen Stromrichtungsmesser in der einen Ausführungsform; Abb.3 ist ein Schnitt durch Abb. 2; Abb. q. ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
  • Der Strommesser sitzt in einem Rahmen z, welcher in an sich beliebiger Weise gebaut sein kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht er aus Rundmessing oder Rohren, die in geeigneter Weise durch Verbindungsstücke zu einem starren Rahmen vereinigt sind. Der Rahmen ist an seinen beiden Enden mit zwei Spezialkabeln, die auch die beiden Tragseile 2 und 3 enthalten, verbunden. Mittels dieser Kabel wird der Rahmen an dem Schiffskörper oder einem am Schiffskörper angebrachten Auslegerarm angehängt. Er kann durch gleichmäßiges Nachlassen oder Anziehen beider Kabel in beliebige Tiefenlagen gebracht werden. Die Kabel q., welche von den Tragseilen 2 und 3 als Drahtarmierung umschlossen werden, enthalten die elektrischen Leitungen, die von dem Strommesser nach dem Registrierinstrument hinführen. In dem Rahmen i ist die Achse 5 des Strommessers gelagert. Auf dieser Achse sitzt der durch den Strom in die Stromrichtung einzustellende Flügel 6, der beispielsweise aus einer an zwei Stangen 7 befestigten Ruderfahne besteht. Die Stangen 7 sind auf der Achse 5 gelagert, und in ihrer Fortsetzung sind zwei weitere Stangen 8 gelagert, die an ihrem Ende eine zur Messung der Stromgeschwindigkeit dienende Vorrichtung, z. B. einen Propeller g, tragen. Die Umlaufsgeschwindigkeit wird von diesem Propeller 9 durch ein Schraubenradgetriebe io nach einer Meßdose ii übertragen, die in Abb. 2 in größerem Maßstab dargestellt ist. Die Drehung der Ruderfahne 6 um die Achse 5 wird auf die Richtungsanzeigevorrichtung übertragen, von der in Abb. 2 bzw. 4 zwei Ausführungsformen gezeigt sind. Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist mit der Achse 5 ein Gehäuse i verbunden; die die Ruderfahne tragenden Arme? sitzen fest auf der Achse, so daß die Achse 5 die Drehung der Ruderfahne mitmacht und bei dieser Drehung das Gehäuse 12 mitnimmt. Oben ist das Gehäuse i2 drehbar in dem Gestell i gelagert. Innerhalb des Gehäuses i2 ist eine Achse 13 angeordnet, die innerhalb des Gehäuses 12 nicht drehbar ist, sondern die Drehung des Gehäuses 12 mitmacht. Auf dieser Achse ist eine Schaltwalze mit einer Anzahl von Ringen 14 angeordnet. Jeder dieser Ringe 14 ist an einem Teil seiner äußeren Zylinderfläche leitend, während der übrige Teil nicht leitend ist. Bei dem in dem Schnitt Abb. 3 dargestellten Ring 14 ist % des Umfanges leitend, während 31,, nicht leitend ist.
  • Auf den Ringen schleifen Schleifkontakte 15, welche, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, mit Hilfe von Federn 16 in Eingriff mit dem Umfang der Kontaktscheiben 14 gehalten werden. Die Schleifkontakte 15 sind isoliert von dem übrigen Teil des Gehäuses bzw. der Achse 13 gelagert, und an jeden schließt sieh eine Leitung 17 an. Sämtliche Leitungen 17 werden durch den oberen hohl ausgebildeten Teil 18 des Gehäuses 2o hindurchgeführt und dann als Kabel 4. nach der Anzeigevorrichtung weitergeleitet.
  • Die Schleifkontakte 15 sind auf einem Zylinder 1g angebracht, welcher die Welle 13 und die Schaltwalze umgibt; um diesen herum sitzt ein Schutzzylinder 20. Dieser ist zusammen mit dem von ihm getragenen Zylinder ig drehbar um die Welle 13 gelagert, z. B. mit Hilfe von Kugellagern 21 und a2. Der gesamte Hohlraum .Kugellagern dem Schutzzylinder 2o und dem Gehäuse i2 kann mit Glycerin gefüllt sein, um einen vollkommenen Abschluß gegen das Seewasser zu erzielen.
  • Der Schutzzylinder 2o und auch der Zylinder ig sind fest mit dem Rahmen i verbunden; sie behalten also während des Meßvorganges ihre Lage dauernd bei. Die auf der Achse 13 angeordneten Scheiben 14 sind so eingerichtet, daß sich z. B. bei jeder um j e 2 ° oder 3 ° abweichenden Stellung der Zylinder ia und 2o ein ganz bestimmter elektrischer Kontakt ergibt. Zu diesem Zweck sind vier Scheiben so eingerichtet, daß sie auf je einem anderen Quadranten Kontakt ergeben, also bei einer Änderung um go ° einen anderen Kontakt auslösen. Die nächsten drei Scheiben sind so ausgestaltet, daß sie jeden Quadranten in drei Teile unterteilen, also die eine von ihnen in dem ersten Drittel eines jeden Quadranten Kontakt gibt, die zweite in dem zweiten Drittel und die dritte in dem dritten Drittel. Es enthält also jede dieser Scheiben vier Kontakt gebende Stellen.
  • Es ergibt sich also hier infolgedessen, daß eine Variation zweier Kontakte bei je 30° eintreten wird. Die weiteren Scheiben zeigen dann eine weitere Unterteilung der Kontaktfläche, die beliebig weit getrieben werden kann. Es genügt im allgemeinen, wenn bei einer Änderung der Stellung der Ruderfahne gegenüber dem Rahmen um ?,' oder 3 ° sich eine andere Kontaktgabe an der Anzeigevorrichtung, welche beliebiger, bekannter Bauart sein kann, erfolgt.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Welle 5 mit-. dem Zylinder 24 fest verbunden. Dieser Zylinder, an dem die Schleifkontakte sitzen, die mit 25 bezeichnet sind, trägt wiederum den Schutzzylinder 23. Die die gegeneinander isolierten Kontaktscheiben a6 tragende, im Innern des Zylinders 24 sitzende Achse 27 ist hier mit einem Kopf 28 versehen, mit dem sie fest in dem Rahmen i gelagert ist. Die Zylinder 23 und 24 sind gegenüber der Achse 27 drehbar. Zu ihrer Lagerung dienen die Kugellager 29 und 3o. Das Ganze ist wiederum von einer Schutzhülse ia umgeben, die an dem Kopf 28 befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise beider Einrichtungen ist genau die gleiche. In beiden Fällen wird durch die Drehung der Ruderfahne 6 eine Drehung der Welle 13 bzw. 27 gegenüber dem Zylinder ig bzw. 24 stattfinden. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen liegt nur darin, daß in dem einen Falle die Schaltwalze mit dem Rahmen i verbunden ist und stillsteht, während sich die Schleifkontakte drehen, und in dem anderen Falle die Schleifkontakte mit dem Rahmen i feststehen, während sich die Schaltwalze mit ihrer Achse mit der Ruderfahne dreht.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist die Dichtungsstelle der sich gegeneinander drehenden Teile am oberen Teil des Gehäuses =2. Sie liegt zwischen dem mit dem Zylinder 2o verbundenen Kopf 31 und dem diesen Kopf umfassenden Lager 32. -Bei der Ausführung gemäß Abb. 4 liegt diese Dichtungsstelle am unteren Teil des Gehäuses 12, nämlich zwischen dem mit der Hülse i2 verbundenen Flansch 32 und dem unteren Teil des Zylinders 2q..
  • Um das Eindringen von salzhaltigem Wasser in das Innere der Meßvorrichtung zu verhindern, wird deshalb bei der Ausführungsform nach Abb. 2, wie bereits obenerwähnt, der gesamte Hohlraum zwischen der äußeren Schutzhülle 12 und dem Zylinder 2o und zwischen diesem und dem Zylinder ig und den Ringen 1.4 mit Glycerin ausgefüllt, welches ja spezifisch schwerer ist als Wasser, während man bei der Ausführung nach Abb. q. zweckmäßig eine Paraffinölfüllung zwischen den Zylindern 12,:23, 24 und den Kontaktscheiben 26 wählt.
  • Durch die Unterteilung in Gruppen ist es möglich, mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Leitungsdrähten eine verhältnismäßig große Ablesungsgenauigkeit zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stromrichtungsanzeiger, der mit einem Flügelmesser zum Anzeigen der Stromgeschwindigkeit verbunden ist und im wesentlichen aus einer Ruderfahne besteht, die sich in die Stromrichtung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ruderschaft sich drehende Kontaktvorrichtung aus einer Schaltwalze und einem Schleifkontakte tragenden, die Schaltwalze mit einem gegen Zutritt von Wasser durch Ölfüllung gesicherten Spielraum umgebenden Zylinder besteht, und daß die Schaltwalze aus einzelnen Ringen zusammengesetzt ist, von denen jeder mehrere leitende Kontaktstellen enthält, die gegenüber den Kontaktstellen der benachbarten Kontaktringe so versetzt sind, daß schon Richtungsunterschiede in den Grenzen von 2 ° bis 3 " angezeigt werden.
DEA52103D 1927-10-04 1927-10-04 Stromrichtungsanzeiger Expired DE569380C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA52103D DE569380C (de) 1927-10-04 1927-10-04 Stromrichtungsanzeiger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA52103D DE569380C (de) 1927-10-04 1927-10-04 Stromrichtungsanzeiger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569380C true DE569380C (de) 1933-02-02

Family

ID=6938298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA52103D Expired DE569380C (de) 1927-10-04 1927-10-04 Stromrichtungsanzeiger

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DE (1) DE569380C (de)

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