DE569356C - Metallgrubenstempel - Google Patents

Description

• Metallgrubenstempel Der Erfindungsgegenstand betrifft einet: zweiteiligen druckempfindlichen rostfreien Metallgrubenstempel mit einem als Spindelmutter ausgebildeten Unterstempel und einer zwischen letzterem und einem Oberstempel angeordneten drehbaren Gewindespindel. Eine wesentliche Neuheit besteht darin, daß erstens die Ge«zndespindel mit ihrem als Tragstück ausgebildeten Spindelkopf mittels Ansatzbolzenlagers (Tragzapfenlagers) drehbar in dem Boden des hohlen Oberstempels angeordnet ist, während der Unterstempel selbst feststeht, und zweitens in dem hohlen Oberstempel ein in seiner nachgiebigen Bewegung nicht begrenzter und unter Federdruck stehender Stempelteil bekannterweise sich führt, der sich gegen das Gebirge legt. Durch diese Anordnung wird sowohl eine leichtere Spann-und Entspannbarkeit des Metallgrubenstempels erzielt, als auch das bisher bei Metallgrubenstempeln mit drehbarer Spindelmutter beobachtete Abecken der Spindelmutter bei deren Drehung unter der Gebirgslast ausgeschaltet sowie die Hemmung der Nachgiebigkeit und damit das Starrwerden des Metallgarubenstempels vermieden.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen von der Erfindung Abb. i das Gesamtbild von vorn, Abb. 2 die Sicht von oben, Abb. 3 den Schnitt a-b, Abb. q. die Sicht von unten.
• Der Unterstempel i besteht aus zwei U-Schienen, die so dimensioniert sind, daß sie, einen Hohlraum einschließend, ineinanderpassen, und die nach innen im rechten Winkel abgebogen sind, auf welcher Abbiegung eine Spüidelmutter festgenietet ist. In dieser Spindelmutter dreht sich eine Spindel e, die unmittelbar sowohl zum Spannen als auch Entspannen dient, was durch das Festsitzen der Spindelmutter bei gleichzeitiger Drehbarkeit der Spindel erreicht wird. Der Unterstempel i hat eine noch besonders verbreiterte Aufsitzplatte, durch die ein Umfallen des aufgerichteten Stempels verhütet und dem Arbeiter das Spannen und Entspannen bzw. Ansetzen und Lösen des Stempels erleichtert wird. Die Gewindespindel ist mit ihrem als Tragstück ausgebildeten Spindelkopf mittels Ansatzbolzenlagers drehbar in dem Boden des hohlen Oberstempels angeordnet. Der Oberstempel besteht auch aus zwei U-Eisen. Auf dem Boden des Hohlraumes des Oberstempels 3 ruht eine druckaufnehmende Feder q., auf welcher der Stempelteil s aufsitzt, der ebenfalls aus zwei U-Schienen zusammengefügt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Metallgrubenstempel mit als Spindelmutter ausgebildetem Unterstempel und zwischen diesem und dem Oberstempel angeordneter drehbarer Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (2) mit ihrem als Tragstück ausgebildeten Spindelkopf mittels Ansatzbolzenlagers (Tragzapfenlagers) drehbar in dem Boden des hohlen Oberstempels (3 angeordnet ist, in dem in an sich bekamiter Weise ein unter Federdruck stehender Stempelteil sich führt, der sich gegen das Gebirge legt.