DE569314C - Verfahren zur elektrothermischen Verhuettung von fluechtige Oxyde enthaltenden oder entwickelnden Stoffen - Google Patents
Verfahren zur elektrothermischen Verhuettung von fluechtige Oxyde enthaltenden oder entwickelnden StoffenInfo
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Description
- Verfahren zur elektrothermischen Verhüttung von flüchtige Oxyde enthaltenden oder entwickelnden Stoffen Bei der elektrothermischen Verhüttung owdischer'Materialien ist infolge der schwankenden und ungleichmäßigen Umwandlung der elektrischen Energie in Wärme die Wärmeentwicklung, die Wärmeverteilung und die Wärmeerhaltung an den verschiedenen Stellen der Beschickung sehr verschieden.
- Wenn nun dieBeschickung flüchtigeOx@-de. wie z. B. Pb O, Zn O, Cd O, Sn O und Sn O.; , enthält. werden diese an den überhitzten Stellen leicht verflüchtigt. Eine solche lokale Cyyberhitzung findet sowohl bei der Verwendung von Ofen mit direkter Umwandlung der elektrischen Energie in Wärme vermittels Elektroden, sei es daß diese in die geschmolzene Schlacke oder in die darauf liegende Beschickung reichen, als auch bei der indirekten Heizung statt, wobei die aus der elektrischen Energie erzeugte Wärme durch die Ofen wände auf das im Reaktionsraum befindliche Reaktionsgut übertragen wird.
- Auch erfolgt eine Rückoxydation der aus den heißenZonen entweichendenMetalldämpfe und verflüchtigten Metallen durch die gebildete Kohlensäure, sobald diese heißen Dämpfe sich mit den anderen im Ofenraum gebildeten. kälteren Gasen mischen.
- Die Rückbildung der reduzierten Metalle in 0xvd sowie auch die Verflüchtigung von Oxvden ist nun vor allem bei der elektrothermischen Zinkgewinnung unangenehm, weil dadurch der lästige Zinkstaub gebildet wird.
- Die Erfindung ist bestimmt, alle diese i\achteile, die sich durch die Verflüchtigung der Metalloxyde oder durch die Rückoxydation der bereits reduzierten 1letalldämpfe ergeben, zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß den im Ofen entwickelten Dämpfen Reduktionsstoffe in Form von flugfähigem Staub derart beigemischt werden, daß die Dämpfe frei und ungehindert in die Abzugsleitung und von dort beispielsweise in den Kondensator abziehen können. Dabei werden die abziehenden Gase vermittels einer oder mehrerer zusätzlicher Wärmequellen in an sich bekannter Weise auf Reduktionstemperatur gehalten. Die Zugabe der Reduktionsstoffe erfolgt dabei zweckmäßig in derjenigen Zone des Ofenraumes oder des Abzugskanals, in der die Heizung durch die zusätzlichen Wärmequellen erfolgt.
- Es i;-t schon versucht worden, die Rückoxydation derMetalldämpfe zuvermeiden oder auch bereits gebildete Metalloxyde in den Abzugsgasen wieder zu reduzieren, indem man in die Abzugsleitung des Ofens ein Filter von glühenden Kohlen einschaltet. Dieser Vorschlag konnte aber deswegen nicht befriedigen, weil einerseits dieses Kohlefilter den abziehenden Gasen einen Widerstand entgegensetzt, so daß der Ofen mit Überdruck betrieben werden muß, und andererseits, weil die Reaktionsfähigkeit der glühenden Stückkohlen durch die Stoffe, die sich aus den abziehenden Gasen abscheiden und auf der Oberfläche der Kohlen niedergeschlagen, sehr stark herabgesetzt wird.
- Die Erfindung bietet demgegenüber den Vorteil, daß die Gase frei und ungehindert aus dem Ofen abziehen können und daß das Verfahren in der einfachsten Weise den wechselnden Betriebsbedingungen des Verhüttungsprozesses angepaßt «erden kann. Die zusätzlichen Wärmequellen im Ofen oder im Abzugskanal gestatten durch die Regelung der Temperatur der abziehenden Gase gemeinsam mit der regelbaren Dosierung der Reduktionsstoffzugabe in einfachster Weise die Innehaltung derjenigen Verhältnisse, bei denen keine Rückoxydation der Metalldämpfe stattfinden kann.
- Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung hat man also den ganzen Verlauf der Reaktion vom Ofenraum bis zum Kondensator derart in der Hand, daß das Auftreten von Metalloxyden praktisch auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Durch die zusätzlichen Wärmequellen regelt man die Temperatur der Gasmischung bis zum Eintritt in den Kondensator so, daß sie praktisch konstant bleibt. %m Falle der Zinkherstellung beispielsweise hält man die Eintrittstemperatur der Gasphase beim Eintritt in den Kondensator je nach den Betriebsverhältnissen auf 92o bis i2oo°.
- Ein Ofen zur beispielsweisen Ausführung des Verfahrens ist in der beiliegenden Abbildung schematisch dargestellt.
- Es veranschaulicht A die obere Elektrode, h die untere feste Bodenelektrode. Es können natürlich mehrere Elektroden dieser Art vorhanden sein. Um dieselben und zwischen dieselben ist in bekannter Weise die Beschickung eingebracht.
- Es kann derRedüktionsprozeß im0fen aber auch mittels indirekter elektrischer Beheizung durchgeführt werden.
- Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Wärmequellen können in verschiedener Weise ausgestaltet sein.
- Eine oder mehrere in der Nähe der Oberfläche des Schlackenbades angeordnete Elektroden i oder eine oder mehrere Elektroden :2 mit frei brennendemLichtbogenkönnen als zusätzliche Wärmequellen angeordnet sein. Man kann aber auch einen oder mehrere frei brennende Lichtbogen 3 an der Austrittsstelle der Gase aus demReaktionsraum derLichtbögen4 in dem Verbindungskanal des Ofens und dem Kondensator verwenden. Schließlich kann man auch mehrere indirekte oder direkte elektrische Heizelemente 6 anordnen. Bei Anwendung der Abgase des Ofens als indirekte Wärmequelle können dieselben in einem den Verbindungskanal zum Kondensator umgebenden Ringraum 5 verbrannt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrothermischen Verhüttung von Stoffen, die flüchtige Metalle oder Oxyde enthalten oder entwikkeln, dadurch gekennzeichnet, daß den im Ofen entwickelten Dämpfen, die frei und ungehindert in eine Abzugsleitung abgeleitet werden, Reduktionsstoffe in Form von flugfähigem Staub beigemischt werden, wobei vermittels einer oder mehrerer zusätzlicher Wärmequellen die abziehenden Gase in an sich bekannter Weise auf Reduktionstemperatur erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flugfähigen Reduktionsstoffe den aus dem Ofen abziehenden Gasen in der zusätzlichen Heizzone zugegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86461D DE569314C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Verfahren zur elektrothermischen Verhuettung von fluechtige Oxyde enthaltenden oder entwickelnden Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW86461D DE569314C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Verfahren zur elektrothermischen Verhuettung von fluechtige Oxyde enthaltenden oder entwickelnden Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569314C true DE569314C (de) | 1933-02-01 |
Family
ID=7612382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW86461D Expired DE569314C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Verfahren zur elektrothermischen Verhuettung von fluechtige Oxyde enthaltenden oder entwickelnden Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569314C (de) |
-
1931
- 1931-07-11 DE DEW86461D patent/DE569314C/de not_active Expired
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