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DE542973C - Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen

Info

Publication number
DE542973C
DE542973C DE1930542973D DE542973DD DE542973C DE 542973 C DE542973 C DE 542973C DE 1930542973 D DE1930542973 D DE 1930542973D DE 542973D D DE542973D D DE 542973DD DE 542973 C DE542973 C DE 542973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
residues
volatilization
rotary tube
carbonaceous residues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930542973D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Application granted granted Critical
Publication of DE542973C publication Critical patent/DE542973C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/08Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/34Obtaining zinc oxide
    • C22B19/38Obtaining zinc oxide in rotary furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rückstände von Verflüchtigungsverfahren in Drehrohröfen I_s sind bereits Verfahren bekannt, bei denen verflüchtigungsfähige Stoffe, insbesondere leicht verdampfbare Metalle, oder ihre Verbindungen in Drehrohröfen verflüchtigt werden. Derartige Verfahren werden im allgemeinen so durchgeführt, daß das Material mit Kohle gemischt einem Drehrohrofen aufgegeben und unter ständigem Umwälzen auf der Sohle desselben entlang bewegt wird.
  • Es hat sich nun ergeben, daß bei derartigen Verfahren wünschenswert ist, einen höheren als den theoretisch zur Reduktion der fraglichen Oxvde notwendigen Zuschlag an Reduktionsmitteln zu geben, um die Aufrechterhaltung von reduzierenden Bedingungen innerhalb der Materialschicht zu gewährleisten.
  • Es hat sich weiterhin ergeben, daß ein l'berschuß an Kohle bzw. Koks die Verflüchtigung erhöht, da dieser Zuschlag ansteifend wirkt und ein die Verflüchtigung beeinträchtigendes Schmelzen oder Weichwerden der Beschickung verhütet.
  • Naturgemäß verteuert der erhöhte Zuschlag an Kohle den Prozeß, da eine Wiedergewinnung des Kohleüberschusses aus den Rückständen des Prozesses mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Zur Behebung dieser Übelstände wird nun erfindungsgemäß unmittelbar an den Drehrohrofen ein Generator angeschlossen, in dem die den Drehrohrofen unmittelbar verlassenden Rückstände weiterbehandelt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der hohe Brennstoffgehalt der Rückstände eine Ausnutzung durch Vergasung ermöglicht. Es ist zwar bereits der Vorschlag gemacht, die Rückstände des Verflüchtigungsprozesses nach Verlassen des Drehrohrofens einem Schachtofen zuzuführen, um sie zwecks Gewinnung der noch darin enthaltenen Schwermetalle zu verschmelzen. Es ist weiterhin auch vorgeschlagen, Muffelrückstände von Zinköfen in Generatoren zu verarbeiten.
  • Der unmittelbare Zusammenschluß eines Drehrohrofens und Generators bat aber den Vorteil, daß nicht nur der Brennstoffgehalt der Rückstände, sondern auch seine fühlbare Wärme zur Gewinnung brennbarer Gase ausgenutzt wird. Gerade die hohe Temperatur der den Drehrohrofen verlassenden Produkte gestattet nämlich, -den Generator als eine Art W.assergasgenerator zu betreiben. Während sonst bei Zusatz erheblicher Mengen Wasserdampf Heiß- und Kaltblaseperioden abwechseln mußten, gestattet der hohe Wärmeinhalt der Rückstände den konstanten Zusatz einer erheblichen Wasser- bzw. Dampfmenge in die dem Generator zugeführte Luft. Hierdurch ergeben sich für den Betrieb eine Reihe wesentlicher Vorteile. In erster Linie werden die Wärmeüberschußmengen in wertvoller Form für den Betrieb des Drehrohrofens oder zu beliebiger anderer Verwendung wieder gewonnen. Weiterhin wird der Austrag erleichtert, da die Rückstände im Generator einem natürlichen Abkühlungsprozeß ausgesetzt sind. Auf diese: Weise wird auch die Behandlung von backenden und leichter schmelzenden Stoffen erleichtert.
  • Die Wiedergewinnung der in .den Rückständen enthaltenen Brennstoffmengen ergibt weiterhin die Möglichkeit, den Gesamtprozeß so zu leiten, @daß eine besondere Zusatzheizung überflüssig wird. In diesem Falle werden die in dem Generator erzeugten Gase, gegebenenfalls unter Zusatz von Luft, unmittelbar in den Drehrohrofen geleitet und ersetzen die hier etwa fehlenden Wärmemengen.
  • Schließlich ermöglicht der unmittelbare Zusammen@schluß vonGeneratorundDrehrohrofen einen vorzüglichen luftdichten Abschluß des Drehrohrofens, so daß der Zusatz an Gas bzw. Luft genau kontrolliert und geregelt werden kann. Eine der Hauptforderungen der Verflüchtigungsprozesse, d. i. die Kontrolle der Frischluft, wird somit erfüllt und damit die Wärmeentwicklung @in den Reaktionszonen des Drehrohrofens überwacht.
  • Falls die in dem Generator erzeugten Gasmengen mehr Wärme abgeben können, als bei der Durchführung .des Verflüchtigungsverfahrens für ein bestimmtes Erz erforderlich ist, kann selbstverständlich die ganze Menge oder ein Teil der erzeugten Gase abgezweigt und anderer Auswertung zugeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rückstände von Verflüchtigungsverfahren in Drehrohröfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstände unmittelbar an-schl.ießend in mit Dampf betriebenen Generatoren weiterverarbeitet, wobei die hierbei gewonnenen Gase gegebenenfalls durch den Verflüchtigungsofen unter Nachverbrennung geleitet werden.
DE1930542973D 1930-08-14 1930-08-14 Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen Expired DE542973C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE542973T 1930-08-14

Publications (1)

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DE542973C true DE542973C (de) 1932-01-30

Family

ID=6559869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930542973D Expired DE542973C (de) 1930-08-14 1930-08-14 Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE542973C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4436918C1 (de) * 1994-10-15 1996-05-23 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Wälzen von metallhaltigem Schlamm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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