DE568431C

DE568431C - Haengeregistratur, bei der die Mappen mit seitlich an den Raendern der Deckel gegenueber dem Ruecken aus dem Mappenstoff herausgebildeten Nasen auf Fuehrungsleisten verschiebbar aufgehaengt sind

Info

Publication number: DE568431C
Application number: DEV27202D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-05-04

Description

Hängeregistratur, bei der die Mappen mit seitlich an den Rändern der Deckel gegenüber dem Rücken aus dem Mappenstoff herausgebildeten Nasen auf Führungsleisten verschiebbar aufgehängt sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängeregistratur, bei der die Mappen mit seitlich an den Rändern der Deckel gegenüber dein Rücken aus dem Mappenstoff herausgebildeten Nasen auf Führungsleisten verschiebbar aufgehängt sind. Es sind bereits Hängemappen mit überstehenden Metallschienen oder mit durch Metall verstärkten Aufhängenasen bekannt, die auf Metall-Laufschienen gleiten. Diese Metall-Laufschienen, auf denen die verschiebbaren Hängemappen mit angeordneten Metallaufhängenasen hin und her gleiten, haben den Nachteil, daß durch das Aufeinandergleiten von Metall auf Metall Geräusche verursacht werden. Ferner haben die Metallaufhängevorrichtungen den Nachteil, daß sie sich auf den Metall-Laufschienen festklemmen oder von letzteren abrutschen, sobald die gefüllten Mappen bewegt werden. Um dies zu vermeiden, hat man die metallenen Laufschienen U-förmig um die Aufhängenasen herumgeführt und letztere derart gestaltet, daß sie sich den Führungsflächen der Laufschienen anschmiegen. Weiterhin sind Hängemappen mit seitlich an den Rändern der Deckel gegenüber dem Rücken aus dem Mappenstoff herausgebildeten Aufhängenasen bereits bekannt. Diese Mappen, bei denen die Verstärkung der Aufhängenasen fehlt, haben den Nachteil, daß sie sich bei geringster Belastung durchbiegen, mit dem Rücken einen Stützpunkt am Kastenboden suchen und sich dadurch kaum auf den Führungsschienen verschieben lassen.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß die Führungsschienen aus profilierten Holzleisten bestehen, deren Führungsflächen sich die Nasen der Mappendeckel in an sich bekannter Weise anschmiegen. Durch diese Zusammenstellung der beiden aufeinander gleitenden Teile, wie Nase und Führungsleiste aus Zellstoff, wird eine geräuschlose, leicht gleitende Be-,vegbarkeit und eine geringe Abnutzung erreicht sowie ein Festklemmen oder Abrutschen der Hängemappen vermieden.
Ein weiterer Vorteil besteht der weiteren Erfindung gemäß darin, daß die Nasen der Mappendeckel durch Umfalten der ganzen oberen Kante mit gleichem Umriß wie der obere Deckelrand verstärkt sind, so daß bei Belastung der Hängemappe ein Durchbiegen derselben nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Hängemappe, Abb.2 einen Schnitt durch die Führungsleiste aus profiliertem Holz, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht einer Anzahl auf den profilierten Holzführungsleistea aufgehängter Hängemappen und Abb. q. eine Vorderansicht einer Hängemappe mit aus dem Mappenstoff gebildeter umklappbarer Kante vor dem Umklappen.
Im einzelnen bezeichnen auf der Zeichnung: a, b die Hängenasen an den Seitenrändern der Mappeg, e die aus profiliertem Holz bestehende Führungsleiste, i die Verstärkungsklappe an der Oberkante des Mappendeckels. In Abb.3 ist f ein Kulissenrahmen für die Führungsleisten e mit mehreren aufgehängten Mappen und einer aufgeschlagenen Mappe h.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hängeregistratur, bei der die Mappen mit seitlich an den Rändern der Dekkel gegenüber dem Rücken aus dem Mappenstoff herausgebildeten Nasen auf Führungsleisten verschiebbar aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten aus profiliertem Holz bestehen, deren Führungsflächen sich die Nasen der Mappendeckel in an sich bekannter Weise anschmiegen zur Erzielung einer geräuschlosen und leicht gleitenden Bewegbarkeit.
2. Hängeregistratur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen der Mappendeckel durch Umfalten der ganzen oberen Kante mit gleichem Umriff wie der obere Deckelrand in an sich bekannter Weise verstärkt sind.