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DE568272C - Traegheitsanlasser - Google Patents

Traegheitsanlasser

Info

Publication number
DE568272C
DE568272C DEE41910D DEE0041910D DE568272C DE 568272 C DE568272 C DE 568272C DE E41910 D DEE41910 D DE E41910D DE E0041910 D DEE0041910 D DE E0041910D DE 568272 C DE568272 C DE 568272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
starter
switch
circuit
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE41910D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclipse Aviation Corp
Original Assignee
Eclipse Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Aviation Corp filed Critical Eclipse Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE568272C publication Critical patent/DE568272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Trägheitsanlasser Die Erfindung bezieht sich auf einen Trägheitsanlasser, bei welchem die Anlaßenergie von Hand oder durch einen von einer Batterie gespeisten Elektromotor erzeugt und durch ein Untersetzungsgetriebe auf das mit dem Motor in Eingriff kommende Glied übertragen wird.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Anlassern. das Einschalten des Anlaßmotors und das Einkuppeln des Kupplungsgliedes von einer gemeinsamen Schalteinrichtung aus zu bewirken. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, beim Einschalten des Anlasserstromes einen Hilfszündstromkreis einzuschalten.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß fehlerhaft geschaltet werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, derartiges fehlerhaftes Schalten mit seinen nachteiligen oder schädlichen Folgen zu verhindern, die z. B. auftreten können, wenn zusammen mit dem Einrücken der Kupplung der Elektromotorstromkreis geschlossen, der Zündstromkreis hingegen geöffnet wird, oder wenn beide Stromkreise gleichzeitig geschlossen werden und somit ein übermäßiger Stromverbrauch eintritt oder gar wenn bei bereits laufender Brennkraftmaschine falsche Schaltungen vorgenommen werden, die mechanische oder elektrische Stöße hervorbringen. Die Erfindung besteht darin, daß ein Schaltglied verwendet wird, welches, in der einen Richtung bewegt, den Elektromotor zur Beschleunigung der Anlaßschwungmasse einschaltet und, in der anderen Richtung bewegt, zunächst den Elektromotorstromkreis abschaltet und darauf gleichzeitig die Kupplung zwischen Schwungmasse und Brennkraftmaschine betätigt und einen Hilfszündstromkreis einschaltet. Weitere Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel, das nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. z einen Anlasser nach der Erfindung im Aufriß mit abgebrochen gedachten Teilen und teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform einer Zündstromvorrichtung und einer Steuervorrichtung hierfür nach der Erfindung im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. r, Fig.3 eine Draufsicht auf die Zündvorrichtung nach Fig. 2, wobei ein Teil des Gehäuses abgebrochen gedacht ist, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 ein Schaltungsschema der Zündstromvorrichtung mit den elektrischen und mechanischen Steuervorrichtungen, wobei letztere nur schematisch dargestellt sind. Der Anlasser nach der Erfindung besteht aus einem Gehäuse mit einem inneren Endteil 6, der an dem (nicht dargestellten) Kurbelgehäuse des anzulassenden Motors zu befestigen ist, einem durch Bolzen 8 am Teil 6 befestigten Zwischenteil 7 und einem äußeren, am Zwischenteil befestigten Endteil g. Eine Wand io, die zweckmäßig aus einem Stück mit dem Zwischenteil 7 besteht, trägt das Trägheitsglied ii, das als Schwungrad von verhältnismäßig geringen Abmessungen und geringem Gewicht ausgebildet ist und zum Aufspeichern der Anlaßenergie durch den Elektromotor 44 mit hoher Drehzahl gedreht werden kann.
  • Zur Übertragung der aufgespeicherten Energie auf die anzulassende Brennkraftmaschine besitzt die Nabe des Schwungrades ii den Wellenstumpf 12 mit Triebrad 13, das mit einem verhältnismäßig großen Triebrad 14 am Umfang eines glockenförmigen Teiles 15 kämmt. Der Teil 15 ist im unteren Teil der Endplatte io drehbar gelagert. Ein Triebrad 16 am inneren Ende des glockenförmigen Teiles 15 kämmt mit einer größeren Innenverzahnung 17, die durch einen Nabenteil 18 auf einer Hohlwelle ig drehbar gelagert ist. Diese erstreckt sich außerhalb des geschlossenen Endes eines trommelförmigen Teiles 2o. Ein auf dem Nabenteil 18 vorgesehenes Zahnrad 21 bildet ein Sonnenrad, das mit mehreren, und zwar zweckmäßig drei Planetenrädern kämmt, von denen das eine bei 2a dargestellt ist. Die Planetenräder kämmen ihrerseits mit einem inneren Zahnkranz 23, der durch Schrauben 24 am Gehäuseteil 6 befestigt ist..
  • Die Drehung des Schwungrades ii wird durch das Getriebe auf die Trommel ?,o übertragen und die Drehung der Trommel 2o weiter auf einen Kupplungsteil 25, der durch Axialverschiebung mit einem entsprechenden, auf der (nicht dargestellten) Welle des anzulassenden Motors sitzenden Kupplungsteil 26 in Eingriff gebracht werden kann. Hierzu dient eine nachgiebige Antriebsverbindung, die aus einer innerhalb der drehbaren Trommel 2o angeordneten Reibungskupplung mit mehreren Scheiben, besteht. Mehrere ringförmige Kupplungsscheiben 27 sind mit ihrem Umfang in entsprechende, auf der Innenwand der Trommel 2o vorgesehene Rillen eingesetzt, während die übrigen Kupplungsscheiben mit ihrem inneren Rand in entsprechende, in der Außenseite einer Schraubenmutter 28 vorgesehene Nuten eingesetzt sind. Die Kupplungsscheiben werden zwischen dem geschlossenen Ende der Trommel 2o und einem an der Mutter 28 vorgesehenen Flansch 29 festgehalten.
  • Mehrere Schraubenfedern 3o stützen sich gegen den Flansch 29 und werden durch auf dem Abstandsring 32 vorgesehene Stifte 31 in ihrer Stellung gehalten. Die Spannung der Federn kann durch eine Einstellmutter 33 eingestellt werden, die im offenen Ende der Tromme12o eingeschraubt ist. Eine Welle 34 ist in der Mutter 28 eingeschraubt und kann sich in derselben drehen und auch in der Längsrichtung verschieben. Eine Sperrmutter 35 ist auf dem äußeren oder linken Ende der Welle 34 aufgeschraubt und kann gegen eine in der Mutter 28 vorgesehene Schulter stoßen, um die Längsbewegung der Schraubenwelle 34 zu begrenzen. Ein Teil der Welle in der Nähe des inneren Endes derselben ist mit Längsrillen 36 versehen, mit welchen entsprechende Rillen 37 in Eingriff stehen, die im Innern des Nabenteiles 28 vorgesehen sind, der mit dem Kupplungsteil 25 aus einem Stück besteht. Eine Schraubenfeder 39 ist zwischen der Schraubenwelle 34 und dem Kupplungsteil 25 angeordnet, und das äußere Ende dieser Feder liegt zweckmäßig in einer Aussparung, die in der Welle vorgesehen ist.
  • Zur Axialverschiebung des Kupplungsteiles 25 dient eine Stange 40, die durch die Nabe 18, die Trommel 2o, die Welle 34 und den Kupplungsteil 25 zentrisch durchgeführt ist und in ihrer :Mitte eine Schulter 41 aufweist, die mit dem äußeren Ende der Schraubenwelle 34 in Eingriff steht. Auf ihrem inneren Ende trägt die Stange 4o eine Mutter 42, um den Kupplungsteil 25 an der Stange zu befestigen. Die Stange 4o kann durch eine geeignete Vorrichtung verschoben werden, die außerhalb des Anlassergehäuses angeordnet ist und einen weiter unten noch zu beschreibenden Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Um den Motor auch von Hand ankurbeln. zu können, ist am Ende der Welle ig ein Kegelrad 43 angeordnet, das mit einem (nicht 'dargestellten) durch eine Handkurbel zu drehenden Kegelrad kämmt.
  • Zur Steuerung der Erregung des Motors 44 ist ein zweckmäßig entfernter Steuerschalter 45 (Fig. 2) verwendet. Der Schalter besteht aus einem Isoliergehäuse 46 mit einer Deckplatte 47, die beispielsweise an der Instrumententafel eines Flugzeugs oder Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Ferner besitzt der Schalter eine Steuerstange 48, die durch den Knopf 49 betätigt .werden kann. Anschlußklemmen 5o und 51 dienen zur Verbindung des Schalters mit einer elektrischen Stromquelle, wie z. B. Batterie 71, und mit einem Magnetschalter 52 (Fig. i). Die Anschlußklemme 50 ist durch eine Leitung 53 mit derErde und dieAnschlußklemme5iist durch eine Leitung 55 mit der Wicklung 54 des Magnetschalters 52 verbunden.. Das andere Ende der Magnetspule 52 kann mit der einen Seite der elektrischen Stromquelle durch eine Leitung 56 verbunden werden, während die andere Seite der elektrischen Stromquelle geerdet ist, um die Rückleitung zur Klemme 5o durch die Leitung 53 zu gewährleisten. Der Stromkreis der Wicklung 54 kann dadurch geschlossen werden, daß zwei federnde Kontakte 57 und 58 in Berührung gebracht werden, die im Gehäuse 46 angeordnet sind. Beide Kontakte sind mit den Klemmen 5o bzw. 51 verbunden. Eine Metallscheibe 59 an der Stange 48 kann sich zwischen die Kontakte 57 und 58 einschieben, wenn der Knopf 49 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 6o nach innen gedrückt wird. Die Feder 6o umgibt die Stange 48 und liegt zwischen der hinteren Wand des Gehäuses 46 und einer Isoliermuffe 61. Wenn man den Knopf 49 losläßt, so wird die Stange 48 durch die Feder 6o in ihre normale Lage zurückgebracht, und in diesem Augenblick wird der Stromkreis zwischen den Kontakten 57 und 58 durch die Einschaltung der Isoliermuffe 61 zwischen den Kontakten unterbrochen.
  • Wenn die Wicklung 54 des Magnetschalters 52 erregt ist und der Anker 62 angezogen wird, so bewegt sich die an ihm befestigte Isolierstange 63 nach links in der Fig. i, wodurch zwei Kontakte 64 und 65 (Fig. 5) durch einen leitenden Teil 66 überbrückt werden, der an der Stange 63 befestigt ist. Bei Aberregung der Wicklung 54 wird der Anker 62 durch eine Schraubenfeder 67 abgedrückt, die zwischen dem Überbrückungsglied 66 und der Klemmplatte 68 des MagnetspuIenschalters 52 angeordnet ist. Der Magnetspulenschalter 52 kann, wie Fig. 1 zeigt, am Gehäuseteil g der Anlaßvorrichtung befestigt sein.
  • Der Kontakt 65 des Magnetspulenschalters ist mit einer Seite des Elektromotors durch einen Leiter 69 verbunden, während die andere Seite des Motors in der bei 7o (Fig. 5) ersichtlichen Weise geerdet ist. Der Kontakt 64 ist mit Batterie 71 durch einen Leiter 56 verbunden, der ebenfalls die Wicklung 54 des Magnetspulenschalters mit der Stromquelle verbindet.
  • Wenn der Knopf 49 nach innen gedrückt und die Kontakte 57 und 58 überbrückt werden, so wird Wicklung 54 erregt und Anker 62 angezogen, so daß die Kontakte 64 und 65 geschlossen werden und der Motor 44 Strom erhält.
  • Der Elektromotor und das Kupplungsglied 25 werden von einer einzigen Stelle aus gesteuert. Zu diesem Zweck ist die Stange 48 mit einer hohlen Verlängerung 7.2 (Fig. 2) versehen, die mit einem Ende 73 eines Winkelhebels 74 durch eineVerbindungsstange 75 mittels Stiftes und Nut 76-77 verbunden ist. Infolgedessen bewirkt eine Bewegung der Stange 48 nach innen keine Bewegung des Winkelhebels 74, da der Stift 76 sich in der Nut 77 bewegt, während der Stift 76 bei einer Bewegung der Stange 48 nach außen gegen das Ende des hohlen Teiles 72 der Stange stößt und hierdurch den Winkelhebel betätigt, wie Fig. 2 zeigt. Der Winkelhebel 74 ist auf einem Vorsprung 78 drehbar gelagert, der mit dem Zwischengehäuseteil7 aus einem Stück besteht und gegenüber diesem nach oben vorspringt. Eine am Drehpunkt des Winkelhebels starr befestigte und sich mit diesem bewegende Stange 79 durchsetzt den Vorsprung 78 und greift in das Gehäuse ein. Diese Stange wird weiter von einem Teil 8o getragen, der mit der innerhalb des Gehäuseteiles 7 angeordneten Platte io aus einem Stück besteht. Das andere Ende der Stange 79 besitzt einen Absatz 81, der mit einem Ende der Betätigungsstange 4o durch einen Stift 82 in Eingriff steht, der die Stange sowie diesen Absatz durchsetzt. Wird der Knopf 49 nach außen gezogen, so wird der Winkelhebel 74 durch die Verbindungsstange 75 betätigt, so daß die Stange 79 sich in dem Vorsprung 78 dreht und durch den Absatz 81 eine Längsbewegung der Betätigungsstange 4o nach rechts in Fig. i bewirkt.
  • Eine Schraubenfeder 83 umgibt die Stange 79 und ist mit einem Ende an ihr befestigt, während das andere Ende sich gegen den Teil So stützt, wodurch die Stange 79 beim Loslassen des Knopfes 49 in ihre normale Stellung zurückgedreht wird. Eine Schraubenfeder 84 kann zwischen dem Flansch 59 und der Deckplatte 47 angeordnet sein, um zusammen mit der Feder 83 den Knopf 49 in dessen normale Stellung zurückzubringen, nachdem dieser Knopf nach außen gezogen worden ist.
  • Eine Längsbewegung der Betätigungsstange 4o nach rechts hat mithin zur Folge, daß der Kupplungsteil 25 mit dem Gegenglied 26 in Eingriff kommt und die Brennkraftmaschine ankurbelt, wenn die im Schwungrad 1i aufgespeicherte Energie durch das Untersetzungsgetriebe und die nachgiebige antriebsmäßige Verbindung auf den Kupplungsteil25 übertragen wird.
  • Um der Brennkraftmaschine während des Anlassens, aber nur solange sie noch nicht aus eigener Kraft läuft und der Hauptzündstrom wirksam ist, einen Hilfszündstrom zuzuführen, ist im Ausführungsbeispiel eine Zündspule üblicher Bauart verwendet, die in dem zweiteiligen verschraubten Gehäuse 85-87 enthalten ist. Das Gehäuse kann durch einen Halter 88, den Flansch 89 der Zündspule, den Gehäuseteil 85 und durch Schrauben go und g1 am Gehäuseteil g des Anlassers befestigt werden.
  • Die Zündspule ist mit dem üblichen Abreißer und mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung 9a bzw. 93 versehen. Das eine Ende der Primärwicklung ist durch einen Leiter 94 und die Klemme 95 mit der Batterie 71 (Fig. 5) verbunden, während das andere Ende der Wicklung durch eine Klemme 97 über den federnden Anker 98 mit dem beweglichen Kontakt 96 verbunden ist. Der Stromkreis der Primärwicklung wird durch den ortsfesten Kontakt 9g und die leitende Platte ioo vervollständigt, die durch die Muffe ioi und die Klemme io2 mit dem Gehäuseteil 85 verbunden ist. Das eine Ende der Sekundärwicklung 93 ist an das an den beweglichen Kontakt 96 gelegte Ende der Primärwicklung angeschlossen, während das andere Ende der Sekundärwicklung über einen Leiter =03 mit den Zündkerzen des anzulassenden Motors verbunden wird, wie bei 104 (Fig.5) schematisch dargestellt.
  • Um die Zündspule im Augenblick in Tätigkeit zu setzen, wenn die Stange 49 des entfernten Steuerschalters 45 nach außen gezogen wird, um Kupplung 25, 26 in Eingriff zu bringen, ist eine Isolierstange 105 verwendet, deren eines Ende für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder io6 gegen den federnden Anker 98 gedrückt wird, um den beweglichen Kontakt 96 vom ortsfesten Kontakt 99 abzuheben. Das andere Stangenende ist an einer Verbindungsstange 107 befestigt, die entgegen der Spannung der Feder io6 vom Winkelhebel 74 her betätigt werden kann, mit dessen Ende =o8 sie durch eine Feder iog und eine mit Innengewinde versehene Muffe iio verbunden ist.
  • In der normalen Stellung sind also Kontakte 96 und 99 geöffnet, so daß die Zündspule nicht erregt ist. Wird aber der Knopf 49 nach außen gezogen, um den Anlasser mit der Brennkraftmaschine durch Betätigung der Stange 79 über den Winkelhebel 74 in Eingriff zu bringen, so wird die Verbindungsstange io7 der Zündspule durch ihre Verbindung mit dem Ende io8 des Winkelhebels nach rechts in Fig. 2 gezogen, so daß der federnde Anker 98 den Kontakt 96 mit dem Kontakt 99 in Berührung bringen kann, wodurch die Primärwicklung 92 der Spule in der üblichen Weise erregt wird.
  • Die Arbeitsweise des Anlassers ist folgende: Will man die Brennkraftmaschine anlassen, so schiebt man zunächst den Knopf 49 nach innen, um den Motor 44 durch den Magnetspulenschalter 52 zu erregen, wodurch das Schwungrad ii beschleunigt und auf Touren gebracht " wird. Der -Knopf 49 wird so lange in der eingeschobenen Stellung gehalten, bis das Schwungrad ii die nötige Drehzahl erreicht hat, worauf man den Knopf 49 nach außen zieht, um die Erregung des Motors 44 zu unterbrechen und die Betätigungsstange 40 in der Längsrichtung zu bewegen. Hierdurch werden die Kupplungsteile 25 und 26 miteinander in Eingriff gebracht, so daß die im Schwungrad aufgespeicherte Energie auf die anzulassende Brennkraftmaschine übertragen wird. Gleichzeitig wird die Zündspule durch den Winkelhebel 74 und die Verbindung zwischen beiden erregt, so daß in den Zylindern der Breennkraftmaschine Zündungen während des Andrehens erfolgen können. Sobald die Maschine anspringt, wird .der Knopf 49 losgelassen, der in seine Ruhestellung zurückkehrt und dabei mittelbar den Hilfszündstromkreis ausschaltet und die Betätigungsstange zurückbewegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trägheitsanlasser, bei welchem die Anlaßenergie von Hand oder durch einen durch eine Batterie gespeisten Elektromotor erzeugt und durch ein Untersetzungsgetriebe auf das mit dem Motor in Eingriff kommende Glied übertragen wird, gekennzeichnet durch einen elektromechanischen Zweiwegschalter (45), der, in der einen Richtung betätigt, den Stromkreis des Elektromotors (44) der Schwungmasse (ii) einschaltet, in der anderen Richtung betätigt, sowohl die Kupplung (25) zwischen Anlasser und Brennkraftmaschine einrückt als auch gleichzeitig einen Hilfszündstromkreis (96, 99) einschaltet, nachdem der Elektromotorstromkreis abgeschaltet ist.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltbetätigungsglied (Druckknopf 49) mit dem Schaltglied (59), das den Elektromotor (44) durch einen Magnetschalter (52) betätigt, fest verbunden ist und beispielsweise über einen toten Gang (76, 77) mit der Einrückvorrichtung (4o) der Kupplung (25, 26) sowie mit dem Schaltglied (1o5) des Hilfszündstromkreises in Verbindung steht.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltbetätigungsglied (49) zwei Federn (6o, 84) besitzt, die es aus jeder Schaltstellung in die Ruhestellung zurückzubringen suchen.
  4. 4. Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einrückvorrichtung (4o) einerseits und dem gemeinsamen Zwischenglied (74, 75) und dem den Hilfszündstromkreis steuernden Schaltglied (io5) anderseits eine Feder (83) angeordnet ist, die diese Organe in die Ruhestellung zurückzubringen sucht.
  5. 5. Anlasser nach Anspruch :z bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Zwischenglied (74) mit dem Schaltglied (io5) elastisch und/oder nachstellbar (Feder io9, Stellschraube iio) verbunden ist.
  6. 6. Anlassei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Antriebsgliedes (25) mit dem entsprechenden Glied des anzulassenden Motors mittels einer Stange (4o) erfolgt, die eine Schulter (35) besitzt, die mit der Mutter zusammenarbeitet, deren Verschiebung die Bewegung des Teiles (25) des Anlassers nach vorn bewirkt, wobei die Stange (4o) durch den Schalter (45) mechanisch gesteuert wird.
  7. 7. Anlasser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das linke Ende der Stange (4o) mit einem Finger (8z) in Eingriff kommt, der von einer Stange (79) getragen wird, die senkrecht zur Stange (4o) angeordnet und am Drehzapfen eines Winkelhebels (74) starr befestigt ist, von dem das eine Ende mit dem Schalter (45) verbunden ist. B. Anlasser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Winkelhebels (74) mit dem Schalter (45) durch eine Stange (75) erfolgt, die in das hohle Ende der Stange (48) eingreift, in welcher sie durch eine Stift- und Nutverbindung verschoben werden kann, die so angeordnet ist, daß ein Druck auf den Knopf (49) keine Drehung des Winkelhebels bewirkt, solange der Stift sich in der Nut bewegt, während eine Verschiebung des Knopfes (49) nach außen sofort die Drehung des Winkelhebels bewirkt. g. Anlasser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der während des Anlassens arbeitende Hilfszündstromkreis durch das Schließen eines Stromkreises in Tätigkeit gesetzt wird, der die Primärwicklung der Zündspule mit dem Körper verbindet, welcher Arbeitsvorgang durch den Schalter (45) gesteuert wird. io. Anlasser nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung der Zündspule durch Vermittlung einer Blattfeder (98) und eines beweglichen Kontaktes (96), eines ortsfesten Kontaktes (g9), einer leitenden Platte (ioo), der Muffe (ioi) und der mit dem Spulengehäuse verbundenen Klemme (io2) einerseits mit der Batterie und anderseits mit dem Körper verbunden ist. ii. Anlasser nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (96) für gewöhnlich vom ortsfesten Kontakt (99) zwecks Öffnung des Stromkreises der Primärwicklung durch die Wirkung einer Isolierstange (io5) abgehoben ist, von welcher das eine Ende sich unter dem Einfluß einer Feder (io6) gegen das Blatt (98) stützt, während das andere Ende der genannten Stange an einer Stange (io7) befestigt ist, die durch Vermittlung der Feder (iog) mit dem Ende (io8) des vom Schalter (45) gesteuerten Winkelhebels verbunden ist.
DEE41910D 1930-10-13 1931-10-13 Traegheitsanlasser Expired DE568272C (de)

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DE (1) DE568272C (de)

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DE760713C (de) * 1941-05-07 1953-06-29 Bosch Gmbh Robert Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
WO2007115919A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-18 Robert Bosch Gmbh Hybridantrieb mit notstartmöglichkeit

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