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DE567822C - Um seine Laengsachse drehbarer Trommelofen zum Schmelzen von Metallen - Google Patents

Um seine Laengsachse drehbarer Trommelofen zum Schmelzen von Metallen

Info

Publication number
DE567822C
DE567822C DE1930567822D DE567822DD DE567822C DE 567822 C DE567822 C DE 567822C DE 1930567822 D DE1930567822 D DE 1930567822D DE 567822D D DE567822D D DE 567822DD DE 567822 C DE567822 C DE 567822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
fuel
longitudinal axis
coal
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930567822D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE567822C publication Critical patent/DE567822C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Um seine Längsachse drehbarer Trommelofen zum Schmelzen von Metallen Die Erfindung bezieht sich auf einen um .eine Längsachse drehbaren Trommelofen zum Schmelzen von 'Metallen, in den staubförmige Brennstoffe zusammen mit vorgewärinter Verbrennungsluft eingeblasen werden.
  • Die bekannten Ofen dieser Art sind während des Betriebes nur an eine einzige Brennstoffzuführungsvorrichtung angeschlossen, so daß während dieses ganzen Arbeitsvorganges nur der in der einzigen Zuführungsvorrichtung enthaltene Brennstoff verfeuert werden kann. Beim Betrieb von drehbaren Schmelzc 'ifeti tnit Kohlenstaubfeuerung erstrebt man nun höchste Temperaturen im Ofeninnern an. Diese höchsten Temperaturen sind aber mir erzielbar. wenn kurzflammiger Brennstoff verwendet werden kann. Da dieser kurzflainmige Brennstoff sehr schwer entzündbar ist, so kann er bei solchen Ofenanlagen nicht \-ert\-endet werden. bei denen nur eine einzige 7,ufülirun,"svorrichtung für den staubförmil;en Bremistof vorhanden ist. Bei Inbetriebnahme de: Ofen: würden sich Schwierigkeiten in bezu- auf die Entzündung des Kohlenaaubes ergeben. Langflamtnige Kohlen schließen aber die l:rzieltiti<, höchster Temperaturen im Ofeninnern wegen ihres geringen \\'ür me@\-erte4 au:. ('berdies verbietet sich die Verwendung langflanuniger Kohle wegen deren leichter und plötzlicher Entflammbarkeit dann von selbst, wenn die zur Förderung der Staubkohle dienende Verbrennungsluft auf eine hohe Temperatur vorgewärmt ist.
  • .Nach der Erfindung wird das Ziel, im Ofeninnern höchste Temperaturen anzuwenden, dadurch erreicht, daß die mit dem am Ofen fest angebrachten Brenner in bekannter Weise gasdicht verbundene Gemischzuführungsleitung wahlweise an eine von zwei oder mehreren Zuführungsvorrichtungen für Brennstoffe finit verschiedenen l?ntflammung steml)eraturen anschließbar ist. Hierdurch ist die Verwendung kurzflammiger Brennstoffe für den Betrieb des Schmelzofens möglich gemacht. da bei Inbetriebnahme des Ofens zunächst langflammige Kohle so lange verwendet werden kann. bis der Ofen eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Hierauf wird darin. nachdem die entsprechende Temperatur einmal vorhanden ist, die langflanunit,e Kohle bei der weiteren Beheizung des Ofens durch kurzflammige Kohle ersetzt. die sich bei der bereits vorhandenen Temperatur sehr schnell entflammen und die Temperatur ini Ofeninnern weiter steigern kann. Dadurch ist der weitere Vorteil erzielt, daß die Verbrennungsluft auf sehr hohe Temperaturen vorgewärmt werden kann. so daß auch hierdurch die 1'srhöhung der Temperaturen im Ofeninnern begünstigt ist. Die beiden Brennstoffe mit verschiedenen I:ntflanimtingstemperattiren werden also in der Weise nacheinander verwendet. (laß der erste Brennstoff lediglich zur 1?ntzüiidung des zweiten dient, während der zweite Brennstoff für den Dauerbetrieb verwendet wird.
  • Es sind andere Feuerungen bekannt. bei denen mittels voneinander abhängiger Beschickungsvorriclitungen dem Feuerungsraum verschiedene Brennstoffe zugeführt werden können. Bei dieser bekannten Feuerung werden aber die verschiedenen Brennstotte miteinander gemischt und gleichzeitig dein Feuerungsraum zugeleitet.
  • Auf der Zeichnung ist die Anlage eines mit Kohlenstaub beheizten drehbaren Ofens als Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der gesamten Anlage.
  • Fig. 2 ist der teilweise im Schnitt gezeichnete Grundriß.
  • Fig. 3 stellt einen Querschnitt der in Fig. i dargestellten Einrichtung dar.
  • Fig. .I zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Brenner.
  • Fig. _# -neigt eine abgeänderte Form des Brenners.
  • Die Anlage bestellt aus einem drehbaren Ofen i beliebiger Art, der auf Rollen 2 gelagert und mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung versehen ist, durch die dem Ofen eine Dreh- oder Schwingbewegung um seine Achse bald in der einen und bald in der andern Richtung erteilt werden kann. Die Größe der Schwingbewegung richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen und ist zweckmäßig auf eine ganze Umdrehung in jeder Richtung beschränkt. Dieser Ofen ist durch eine bei 3 in ihrer Gesamtheit dargestellte Vorrichtung (Fig. i und 2) mit einer Zuführungsvorrichtung für den Brennstoff verbunden, der in den mit Zvklonen versehenen Vorratsbunkern +, 3 enthalten ist. Diese Bunker enthalten kurzflammige- Kohle, z. B. Jlagerkohle. bzw. fettere Kohle und- sind unter Einschaltung eines Dreiwegeventils mit einer Zuführungsvorrichtung für den Kohlenstaub, z. B. einer an eine Kohlenstauberzeugungsvorrichtung o. dgl. angeschlossenen Hauptverteilungsleitung. verbunden.
  • Die notwendige Zur- und Verbrennungsluft für den Kohlenstaub wird durch eine Leitung 8 herangeführt, die beispielsweise bei o Luft aufnimmt, die in einer Vorrichtung io z. B. <furch die Verbrennungsgase vorgewärmt worden ist. In der \-orriclitun r 10 kann die Luft auf eine beliebige Tcinperatur vorgewärmt werden. In der Leitung 8 kann eine U)ttnung zur Aufnahme kalter Luft vorgesehen sein, um die Temperatur der Verbrennungsluft dem jeweils benutzten Brennstoft anpassen zu können.
  • Der drehbare Ofen i ist in der Querebene der Gießschnauze i i beispielsweise mit zwei Drehzapfen 12 versehen, die zur Aufnahme von Hebezeugen, z. B. Fla;clienzügen o. dgl., dienen. Die Flaschenzüge sind zweckmäßig auf Fahrbahnen 13 angeordnet, die auf den Säulen 1.4 abgestützt sind. Diese Säulen 14 sind. wie insbesondere aus I# ig. 2 hervorgeht. in der Nähe der Ofenenden zu beiden Seiten des Ofens in der Nähe der verjüngten Teile 15 des Ofens angebracht. Die Säulen 14 stehen daher nicht vor dem mittleren Teil des Ofens vor, so daß die Bedienung des Ofens nicht behindert ist.
  • Der Ofen ist mit einem beweglichen Feuerzugkopf versehen, der den Feuerzug während der Beschickung des Ofens absperrt, so daß, wie aus den Fig. i und 2 leicht erkennbar ist, die Bedienung des Ofens durch die Hilfsvorrichtungen des Ofens weder bei der Beschickung noch beim Gießen behindert ist.
  • Bei der --%,usfiilirungsform nach den Fig.4 und ;ist der Brenner mit dem Ofen i durch eine Verbrennungskammer 1; verbunden. Die Linie _r--r stellt die Achse dar, um welche der Ofen i schwingt. Die Verbrennungskammer 1; wird durch Füllstücke 18 beliebiger Ausbildung begrenzt, an die sich eine Verteilungskammer i g anschließt. Diese Verteilungskammer steht durch üffnungen 20, die durch Klappen 21 regelbar sind, mit einem Rohr .22 in Verbindung, das gegebenenfalls mit der Verteilungskammer aus einem Stück besteht und an dem eine außenliegende Hülse 23 befestigt ist. In diese Hülse 23 greift eine gegenüber dieser abgedichtete, jedoch drehbare innenliegende Hülse 2.4 ein. Die Hülsen sind so angeordnet, daß sie gegeneinander abdichten und sich frei ausdehnen können.
  • Die innenliegende Hülse 24 ist mit der Zuführungsleitung 23 für das Luft-Kohlenstaub-Gemisch verbunden.
  • Infolge dieser Anordnung wird bei der Drehbewegung des Ofens i um ;eine Achse -r--r die Verbrennungskaniiner .,-gleichzeitig mit der Verteilungskammer i o gedreht. Die außenliegende Hülse 23. dreht sich frei gegenüber der innenliegenden Hülse 2.1, die bei dieser Beweguri f; der Hülse 23 stehenbleibt. während die Brennstoffzufuhr nicht unterbrochen ist. Das Eindringen von Luft von außen 1n den Brenner ist dabei sicher vermieden.
  • Auf diese Weise kann die Menge (leg mit dein l3reiitistott in den ()icii eingeführten Verbrennungsluft o. dgl. finit der erforderlichell Genauigkeit geregelt werden. so dar ini Ofeninnern die Verbrennung in vorgesehener Weise erfolgt.
  • Soll die Beschickung de` Ofens I von nielireren Verteilungskaniniern aus erfolgen, die voll einer Hauptverteilungskannner (Fig. ; ) abgezweigt sind. so sind die einzelnen am Ofen 1 befestigten Verteilungsvorrichtungen 27 mit der @auptverteilungckannner 20 (hig. 5j) starr verbunden. hie Verteilungskammer =6 ist fest all (leg außenliegenden Hülse 23 befestigt, in welche, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4, die innenliegende Hülse 24 eingreift. Diese ist finit der Zuführungsleitung ?5 für das Luft-Kohlenstaub-Geinisch fest verbunden.
  • Die freie Beweglichkeit des Ofens t gegenüber der Zuführungsvorrichtung für den Brennstoff und die Verbrennungsluft könnte selbstverständlich auch mittels einer anderen. der dargestellten ähnlichen Vorrichtung erfolgen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt: Bei normalem Betrieb des Ofens erfolgt die Entzündung mittels eines leicht entflammbaren Brennstoffs. beispielsweise Fettkohle. Zu diesem Zweck wird der Bunker ; durch entsprechende Einstellung des Dreiwegeventils in Betrieb genommen. Diese Entzündung wird dadurch herbeigeführt, daß durch die Leitung 8 hindurch entsprechend erhitzte Luft herangeführt wird, so daß Jede Gefahr vermieden ist, die sich aus dem Zusammentreffen dieser Luft mit dem Brennstoff ergeben könnte. Ist die Entzündung einmal erfolgt und die nach dem Ofeninnern zu gerichtete Wand des Brenners auf eine ausreichende Temperatur gebracht, so wird der den kurzflammigen, weniger leicht entzündbaren Brennstoff (beispielsweise Nlagerkolile ) enthaltende Bunker 4 in Betrieb genommen, während der die Fettkohle enthaltende Bunker @ ausgeschaltet wird. Sodann wird der Kohlenstaub mittels der Luft weiterbefördert. die auf ihrem Wege in der Heizvorrichtung io auf eine entsprechende Temperatur gebracht worden ist.
  • Infolge der Verwendung von kurzflainniiger Kohle mit einem sehr hohen Heizwert werden ini Ofenimiern sehr hohe Temperaturen und infolgedessen auch sehr hohe Gießteiliperaturen erzielt. Die Vorwärmung der Verbrennuligsluft ist durch die Verwendung von kurzflammiger Kohle ermöglicht.
  • Die hohen Temperaturen ini Innern (frs ( )fens erfordern eine regelmäßige l:rnetterutig der feuerfesten Auskleidung des Ofen:. uni dessen Betriebsfähigkeit zu erhalten. Da Auskleidungcil aus miteinander verbundenen feuerfesten Briketten iiii(,l;(- dur(tt geringer Gleichmäßigkeit -verniie(leil \verdt#tl müssen, so erfolgt hei der Vorrichtun r; nach der l:rfiiicItnig (las Auskleiden des Ofens mittels einer entsprechen(' zusammengesetzten Stainpfinasse. die auf die Innenfläche des Ofens aufgebracht wird. Uin diesen Ari)eitsvorgang ohne Schwierigkeit ausführen zu können, wird der Ofen Schwierigkeit seine senkrechte Lage gebracht. Hierbei wird die auf dem Gerüst 14 ruhende Fahrbahn 13 zur Anordnun- einer oder mehrerer Flaschenzüge benutzt, mittels denen der Ofen an den Drehzapfen 12 angehoben wird. Selbstverständlich muß zunächst der Brenner 3 sowie das bewegliche Kopfstück 1V von) ()feg gelöst werden. Ist die Erneuerung der Auskleidung einmal beendet. so wird der ()feg wieder in seine aus der Zeichnung ersichtliche Betriebslage zurückgebracht.
  • Man könnte zur Beschickung des Ofens mit verschiedenen Brennstoffen entsprechend der zu erzielenden Betriebstemperatur eine beliebige Anzahl von Bunkern mit oder ohne Zyklonen verwenden. Der Vorwärmer kann belieb)- ausgebildet sein und beliebige Abz- aufweisen. Die Vorwärinung der Luft könnte mittels der beim Betrieb des Ofens 1 nicht aus-enutzten Wärme oder von einer besonderen Wiirmequelle aus erfolgen. Die Anordnung des Ofens selbst sowie dessen Abmessungen richten sich nach den jeweiligen Anforderungen. Die Drehbewegung des Ofens kann auf verschiedene Weise erzielt werden.
  • Schließlich könnte auch all Stelle einer ein7igen sowohl für die Heranschaftung des Kohlenstaubes als auch der Verbrennungsluft dienenden Leitung eine solche Leitung verwendet werden. in welche der Kohlenstaub durch I'riniärluft herangeführt und in die all der Verbrennungsstelle sekundäre Verbrennungsluft zusätzlich eingeführt wird. Auf diese Weise könnte der Kohlenstaub befördert werden. ohne Explosionen oder vorzeitige Verbrennun- befiircliteii zu müssrn. während die hohen Temperaturen ini Ofeninnern durch entsprechende Vorwäriuung der Sekundärluft erreicht werden. Bei dieser Vorrichtung könnte gegebenenfalls Fettkohle oder eine aus Magerkolile und Fettkohle bestehende 'Mischung verwendet werden. uni gewissen Betriebsbedin1-ungen gerecht zu werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf (Irehbarc .. teil -7.t1111 Schmelzen voll \Ietalleil und für andere Zwecke und betrifft die Verwendung von ::taubförmigem Breiuistort Jeder Art bei derartigen ()feg. Als brenn<toif kollillit sowohl gereinigter als auch )loch aktivierter Breiin.tott in K#tracht.

Claims (1)

  1. PATE\TANSPRj:CHI:: r. L'm seine Längsachse drehbarer Trommelofen zum Schmelzen von Metallen. in den staubförmige Brennstoffe zusammen mit vorgewärmter Verbrennungsluft eingeblasen werden. dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem am Ofen fest angebrachten Brenner (r8 und 2z) in bekannter Weise gasdicht verbundene Gemischzuführungsleitung (a5) wahlweise an eine von zwei oder mehreren Zuführungsvorrichtungen (.4, ;) für Brennstoffe mit verschiedenen Entflammungstemperaturen anschließbar ist. ' =. Linrichtung nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, claß in die Brennstoffzuleitung (2h) zwei oder mehrere Bunker (4.; 5) eingeschaltet sind, die kurz-bzw. langflammige Staubkohle enthalten und die über eine Schaltvorrichtung (6) an Zerkleinerungs- und Zuführungsvorrichtungen für Gien Brennstoa angeschlossen sind.
DE1930567822D 1929-12-18 1930-03-01 Um seine Laengsachse drehbarer Trommelofen zum Schmelzen von Metallen Expired DE567822C (de)

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