DE567243C - Entwicklungsvorrichtung fuer mit Gas zu behandelnde Vervielfaeltigungen, insbesondere Lichtpausen - Google Patents

Description

• Entwicklungsvorrichtung für mit Gas zu behandelnde Vervielfältigungen, insbesondere Lichtpausen Bei Gasentwicklungsvorrichtungen für lichtempfindliche Stoffe war es bisher üblich, die Stoffe in einem einzigen Raum zu entgasen, in den sie hineinfielen oder durch den sie geleitet wurden. Hierbei trat der Nachteil in die Erscheinung, daß für eine weitgehende Entlüftung der entwickelten Stoffe deren Zufuhr entsprechend unterbrochen werden mußte, wenn man nicht den Umstand in Kauf nehmen wollte, jeweils nur einen Teil der entlüfteten Blätter zu entfernen und den Rest in der Vorrichtung zur weiteren Entlüftung zu belassen oder ohne Rücksicht auf die Entlüftung dieser von Fall zu Fall alle Pausen zu entziehen. Man hatte infolgedessen entweder keinen fortlaufenden Betrieb, oder es wurde mit den Pausen der diesen anhaftende Gasgeruch in großem Maße ausgetragen.
• Durch vorliegende Neuerung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß an die Entwicklungsvorrichtung mehrere Entlüftungsräume angeschlossen sind, die, wechselweise zugeschaltet, die entwickelten Blätter aufnehmen können, wobei der jeweils abgeschaltete Raum außer Verbindung mit dem Gasraum gebracht ist. Hierzu bedarf es nur des Schwenkens einer Abgleitplatte, über die in der einen Stellung die entwickelten Blätter in den einen Raum gelangen, während die Platte in der anderen Stellung diesen Raum abschließt und die weiterhin zulaufenden Blätter in den anderen Entlüftungsraum gelangen läßt. Es kann somit ein fortlaufendes Entwickeln einerseits und völliges Entlüften andererseits erfolgen. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, daß beim Vervielfältigen verschiedener Blätter zu je einer größeren Anzahl ein wechselweises Ablegen der einzelnen Serie in den einen oder anderen Entlüftungsraum stattfinden kann, um ein besonderes nachträgliches Ordnen zu vermeiden, wie dies nicht der Fall ist, wenn alle Blätter, wie bisher, in einen Entlüftungsraum gelangen. Die Abbildung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung die beispielsweise Vorrichtung im Querschnitt.
• a ist der Entwicklungsraum, und b, b' sind die, wie an sich bekannt, mit Öffnungen für den Frischlufteintritt versehenen und mit der Gasabsaugevorrichtung in Verbindung stehenden Entlüftungskammern. Die Trennwand c der Räume b, b' erstreckt sich nur auf eine gewisse Höhe. Im Bereich ihres oberen Randes ist eine um eine Längsachse d beweglich gelagerte Plattee angeordnet. In der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Plattenstellung gelangen die entwickelten Blätter/ durch die Öffnung g in den Raum b, während der Raum b' gegenüber dem Entwicklungsraum a abgeschlossen ist. Wird die Plattee in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht, so ist der Raum b abgeschlossen, hingegen der Raum b' oben geöffnet, so daß die den Entwicklungsraum a verlassenden Blättert unmittelbar durch die Offnung g' in den Entlüftungsraum b' gelangen. Eine Abgleitplatte e' ist mit der Plattee verbunden. Die Entnahme der entlüfteten Blätter kann in bekannter Weise nach Öffnen der Türen lt, h' erfolgen.

Claims (3)

1. rATENTAN SPRUC:HE: i. Entwicklungsvorrichtung für mit Gas zu behandelnde Vervielfältigungen, insbesondere Lichtpausen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Entgasungsräume gegenüber dem Entwicklungsraum wechselweise zu- und abschaltbar sind.
2. 2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung aus einer schwenkbaren Platte (e) besteht.
3. 3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltplatte (e) mit einer Abgleitplatte (e') versehen ist.