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DE567064C - Mittelschusswaechter - Google Patents

Mittelschusswaechter

Info

Publication number
DE567064C
DE567064C DEM114201D DEM0114201D DE567064C DE 567064 C DE567064 C DE 567064C DE M114201 D DEM114201 D DE M114201D DE M0114201 D DEM0114201 D DE M0114201D DE 567064 C DE567064 C DE 567064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parking
stop
cam
ram
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM114201D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Masch Fabrik Carl Zangs Akt G
Original Assignee
Masch Fabrik Carl Zangs Akt G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Masch Fabrik Carl Zangs Akt G filed Critical Masch Fabrik Carl Zangs Akt G
Priority to DEM114201D priority Critical patent/DE567064C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567064C publication Critical patent/DE567064C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mittelschußwächter Die Erfindung betrifft einen Mittelschußwächter für Webstühle mit gesteuertem Abstellstößel und Nadelheber. Infolge der großen, von den `Tadeln zu beeinflussenden Massen war die Wirkung der bekannten Mittelschußwächter dieser Art vor allem bei schnellaufenden Webstühlen nicht zuverlässig. Es fehlte diesen Einrichtungen ferner die Möglichkeit der Ausrückwirkung schon in der hinteren Ladentotpunktstellung zugleich mit der Verhütung der ungewollten Ausrückung bei der Wiederinbetriebsetzung.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß ein Finger des mit dem Abstellstößel starr verbundenen Abstellhebels sich von hinten gegen einen auf der Nadelwelle befestigten Daumen nahe dessen Drehpunkt anlegt, während auf der vorderen Seite desselben Daumens ein gegen diesen zur gegebenen Zeit einwirkender Nadelheber vorgesehen ist, der im Sinne gleichzeitiger Hebung des Abstellstößels und der Fühlernadel bewegt wird.
  • Der von dem Abstellstößel beeinflußte Abstellnocken kann erfindungsgemäß durch die Bewegung der Ausrückeinrichtung beim Ausrücken eine Stellung erhalten, in welcher durch Aufliegen des Ausrückstößels auf diesem Nocken keine Ausrückungsbeeinflussung des Nockens durch den Stößel beim ersten Schuß nach erfolgtem Einrücken des Stuhles erfolgen kann und somit ein sofortiges Wiederausrücken verhindert wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Lade und Ausrückeinrichtung in Arbeitsstellung, Abb.2 eine Vorderansicht der in der Lade befestigten Schußwächterteile, Abb.3 die der Abb. i entsprechende Seitenansicht der an der Webstuhl-,vand befestigten Ausrückteile nach erfolgter Ausrückung durch den Schußwächter, Abb. q. eine Vorderansicht der an der Weblade befestigten Schußwächterteile mit um 9o° versetzt gezeichneter Antriebseinrichtung, Abb.5 eine schaubildliche Darstellung der Ausrückeinrichtung in Arbeitsstellung entsprechend Abb. i und Abb. 6 dieselbe Ansicht in Ausrückstellung entsprechend Abb. 3.
  • An der 'Weblade i ist die Nadelwelle :2 in bekannter Weise in Spitzen gelagert. Sie trägt den Nadelhalter 3 mit den Fühlernadeln 3d. Am Ende der Fühlerwelle 2 sitzt ein Daumen q., gegen welchen der Nadelheber 5 wirkt. Dieser ist auf der an der Lade gelagerten Welle 6 befestigt, die durch Hebel 7, Zugstange 8, Hubdaumenhebel 9 und Hubdaumenscheibe io im Takte der Ladenbewegung in schwingende Bewegung versetzt wird.
  • Hinter den Daumen .4, nahe dessen Drehpunkt, legt sich der Abstellhebel i i mit seinem Finger i i'. Er ist mit dem Abstellstößel i2 fest verbunden, so daß eine diesen abwärts ziehende Feder 13 die Nase i i' an Daumen 4 andrückt. Unterhalb des Ausrücktisches 14, in dessen Rast in bekannter Weise der Ausrücker 15 geführt ist, sind an Auslegern 16, 16' der Abstellnocken 17 sowie der Ausrückhebel 18 drehbar gelagert.
  • Bei normalem Arbeitsgang (Abb. i und 5) liegt der Ausrückhebel 18 mit seiner Rolle 18' in der Rast 17' des Abstellnockens 17, während nach erfolgter Ausrückung (Abb. 3 und 6) der Ausrückhebel 18 durch den Ausrücker 15 ausgeschwenkt worden ist und der AbstellnOcken 17 sich unter Wirkung der Feder i9 verdrehen konnte. Diese Feder i9 ist mit ihrem oberen Ende an einen festen Webstuhlteil eingehakt, mit ihrem unteren Ende an einem Zapfen 17" einer auf gleicher Welle wie der Abstellnocken sitzenden Daumenscheibe.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Nadelwelle 2 wird von der auf der Unterwelle 2o sitzenden Hubdaumenscheibe 1o beim Rückgange der Lade i unter Vermittlung des Hubdaumenhebels 9, der Zugstange 8, des Hebels ; und des auf der Welle 6 sitzenden Nadelhebers 5 so gedreht, daß der Schützen bei seinem Flug unter den Fühlernadeln 311 hinweggleiten kann. Darauf senken sich die Fühlernadeln entsprechend der Form der Hubkurve io unter Wirkung der am Abstellhebel i i, 12 angreifenden Feder 13. Liegt ein Schußfaden im Fach, so legen sich die Fühlernadeln 3a auf den Schußfaden und können nicht in ihre tiefste Lage fallen. Infolgedessen kann auch der Absteller i2 sich nicht vollständig senken und gleitet beim Vorwärtsgang der Weblade über die Rast des Abstellnockens 17 hinweg.
  • Fehlt dagegen der Schußfaden, so fallen die Fühlernadeln 3a in ihre tiefste Lage, der Absteller 12 legt sich beim Vorwärtsgang der Weblade gegen die Nase 17"' des AbstellnOckens 17, dreht diesen aus der Lage Abb. i entgegen der Uhrzeigerbewegung und bringt hierdurch den Ausrückhebel 18 zum Ausschwingen. Dieser drückt den Schalthebel (Ausrücker) 15 aus seiner Rast, wodurch der Stuhl stillgesetzt wird.
  • Beim weiteren Vorgang der Lade gleitet dann der Abstellstößel 12 von der Nase 17"' des Abstellnockens 17 ab und legt sich auf diesen, so daß die Lade weiter vorwärts schwingen kann. Der Schalthebel 15 schwingt so weit aus, daß er durch die beiderseits an seiner Fläche anliegenden Zinken 18" des zweiarmigen Hebels 18 dessen Rolle 18' ganz von dem Abstellnocken 17 abzieht, so daß diese, dem Zuge der Feder i9 folgend, sich so weit drehen kann, bis sich der Federbefestigungspunkt 17" gegen einen festen Anschlag i6" am Ausleger 16 anlegt. Hierbei nimmt der Abstellnocken 17 die in Abb. 3 angegebene Stellung ein. Der Abstellstößel i2 ist so lang zu bemessen, daß auch bei der rückwärtigen Ladenstellung der Abstellstößel in der Stellung Abb.3 auf dem Abstellnocken 17 aufliegt, so daß auch beim Fehlen eines Schußfadens und Wiederinbetriebsetzung des Stuhles der Absteller 12 nicht gegen die Rast 17"' des Abstellnockens 17 treffen kann, so daß bei der ersten Ladenanschlagbewegung nach erfolgter Wiederinbetriebsetzung der Stuhl nicht abgestellt wird.
  • Hat hierbei die Lade zum ersten Male wieder nahezu ihren vordersten Stand erreicht, so trifft die Stellschraube 21 an dem Ladenklotz gegen den Daumen 22, welcher auf demselben Bolzen wie der Abstellnocken 17 befestigt ist und drückt letzteren zusammen mit der Nockenscheibe 17 zurück, bis der Ausrückdoppelhebel 18 mit seiner Rolle 18' unter Wirkung einer auf der Drehachse des Abstellhebels 18 vorgesehenen Torsionsfeder wieder in die Ausbuchtung 17' des Abstellnockens 17 legen kann (Stellung nach Abb. i).
  • Der Schußwächter befindet sich nunmehr wieder in Arbeitsbereitschaft.
  • Diese letztbeschriebene Vorrichtung ist wesentlich, weil der Weber jedesmal, wenn er einen Kettfaden knüpft, die Lade i etwas v orbewegt, wobei die Fühlernadeln 3a vom Schußfaden abgleiten. Der Stuhl würde, da die Lade vom Weber beim Einrücken des Stuhles nach hinten geworfen wird, sonst j edesmal beim ersten Schuß wieder ausrücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelschußwächter mit gesteuertem Abstellstößel und Nadelheber, dadurch gekennzeichnet, daß ein Finger (i i') des mit dem Abstellstößel (12) starr verbundenen Abstellhebels (ii) sich von hinten gegen einen auf der Nadelwelle (2) befestigten Daumen (q.) nahe dessen Drehpunkt anlegt und durch den auf der vorderen Seite des Daumens (q.) gegen diesen zur gegebenen Zeit einwirkenden Nadelheber (5) im Sinne gleichzeitiger Hebung des Abstellstößels (12) der Fühlernadel bewegt wird.
  2. 2. Mittelschußwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellstößel (12) mit einem unterhalb des Abstelltisches drehbar gelagerten, mit einem Anschlag (17 "') für den Abstellstößel und einer Rast (17') für eine Laufrolle (18') des Ausrückhebels (18) versehenen Abstellnocken (17) derart zusammenarbeitet, daß bei störungsfreiem Betriebe der Abstellstößel über den Anschlag des Abstellnockens hinweggeht, dagegen bei fehlendem Schuß gegen den Anschlag am Abstellnocken antrifft und diesen so verschwenkt, daß er nacheinander die Stuhlabstellung durch Einwirken auf den Ausrückhebel (18) einleitet, dann, vor erfolgter Abstellung, unter Wirkung einer Feder in eine durch einen festen Anschlag (16") begrenzte unwirksame Stellung zurückschwingt und endlich bei Wiederinbetriebsetzung des Webstuhles und Vorschwingen der Weblade durch Zusammenwirken eines verstellbaren Anschlages (21) an der Weblade mit einem mit dem Abstellnocken verbundenen Anschlag (22) in Bereitschaftstellung zurückgeführt wird, in welcher der Ausrückhebel (18) und der Abstellnocken (17) durch den Eingriff der Laufrolle (18') am Abstell-Nebel in die Rast (17') am Abstellnocken (17) gesichert werden.
  3. 3. Mittelschußwächter nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung der Abstellung durch den unter Federwirkung in die Abstellage schwingenden Handausrückhebel (15) der Abstellhebel (18) mit seiner Rolle vollkommen von dem Abstellnocken (17) abgehoben wird, so daß dieser unter Wirkung einer Feder (i9) bis in eine durch einen Anschlag (16') bestimmte Endlage zurückschwingen kann, in welcher ein zwischen dem Anschlag (17 "') am locken und der Rast (17') liegender Teil des Abstellnockens auch während des Ladenrückganges ständig unter dem entsprechend lang zu bemessenden AbstellstÖßel (12) zu liegen kommt.
DEM114201D 1931-02-26 1931-02-26 Mittelschusswaechter Expired DE567064C (de)

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