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DE633507C - Schussfadenfangnadel - Google Patents

Schussfadenfangnadel

Info

Publication number
DE633507C
DE633507C DEG87643D DEG0087643D DE633507C DE 633507 C DE633507 C DE 633507C DE G87643 D DEG87643 D DE G87643D DE G0087643 D DEG0087643 D DE G0087643D DE 633507 C DE633507 C DE 633507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
weft
linkage
shooter
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG87643D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL R GROSSLAUB FA
Original Assignee
CARL R GROSSLAUB FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL R GROSSLAUB FA filed Critical CARL R GROSSLAUB FA
Priority to DEG87643D priority Critical patent/DE633507C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE633507C publication Critical patent/DE633507C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadenfangnadel Die Erfindung betrifft eine Schußfadenfangnadet für Webstühle mit Webschützen zum Halten der Schußfäden an ihren Umkehrstellen.
  • Bekannt ist es, Fangnadeln für den Schußfaden mit der Weblade mitschwingend anzuordnen. Diese sind jedoch für Webstühle mit Flugschützen nicht verwendbar, da sie, wenn sie richtig zur Wirkung gelangen sollen, den Schützenlauf stören. Bekannt sind ferner am Brustbaum oder am Breithalter gelagerte Fangnadeln, welche durch die Webladenbewegung gesteuert werden. Sie müssen aber, um eine Beschädigung der Nadel oder des Webblattes zu verhindern, aus dem Gewebe herausgezogen werden, bevor die Lade ihre vordere Endlage (Anschlagstellung) erreicht hat. Ein sicheres Festhalten der Schußfadenschleife bis zum Anschlag kann durch diese Vorrichtungen also nicht erreicht werden.
  • Bekannt ist endlich, eine Fangnadel am Brustbaum so anzuordnen, daß beim Anschlagen des Webblattes die zur Bildung einer Franse dienende Fadenschleife hinter die Fangnadel gedrückt . wird, so daß bei dem darauffolgenden Schußeintrag ein schädlicher Zug auf die Fadenschleife vermieden wird. Die Erzielung einer.einwandfreien Gewebekante ist hierbei weder beabsichtigt, noch auch möglich.
  • Es ist endlich bekannt, auch für Greiferwebstühle Fangnadeln anzuwenden in der Weise, daß die unabhängig von der Lade geschwenkte Fangnadel von unten her in die Schußfadenschleife bewegt wird, den Faden bis an das Gewebe heranschiebt und dort bis zum Anschlagen des Blattes hält. Diese Arbeitsweise kommt schon deshalb für Schützenwebstühle nicht in Betracht, weil die von unten her in das Gewebe eintretende Nadel wegen der.Lade- nicht in die Fangstellung bewegt werden kann. Im übrigen besteht beim Einführen der Nadel von unten immer die Gefahr, daß die Fadenschlinge von der Nadel abgleitet. Schließlich wäre es, selbst wenn etwa die Lade zur Bewegung der Fangnädel in die Fangstellung ausgespart und geschwächt würde, wegen des Vorbeigleitens des Schüxzens kaum möglich, die Nadel rechtzeitig hinter dem Schützen in die von der Oberseite des Schützens abgleitende Schlinge zu schnellen.
  • Demgegenüber wird der Erfindung gemäß die Fangnadel am Brustbaum in Richtung der Kettfäden federnd gelagert und durch eine zusätzliche Steuerscheibe so gesteuert, daß sie, der Bewegung des Webblattes beim Anschlagen des Schußfadens folgend, bis zum Ende des Ladenanschlages in ihrer Wirklage verbleibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Fangnadel gemäß der Erfindung und ihre Arbeitsweise.
  • Abb, r zeigt das unter Verwendung der . Fangnadel hergestellte Gewebe finit dem an der Gewebeleiste Schlaufen bildenden Schußfaden; Abb.2 und 3 zeigen die Nadel und ihre Tragglieder von der Seite und von oben gesehen; Abb.4 zeigt die Steuerung der Nadel; Abb. 5 und 6 zeigen eine zusätzliche Einrichtung für die Nadelsteuerung; Abb. 7 veranschaulicht den Einfluß, den die* Nadel auf die Führung des Schußfadens hat. Bei dem in Abb. i gezeigten Beispiel handelt es sich um ein Versteifungsgewebe, bei dem das zu verarbeitende Zwirnroßhaar durch die Fangnadel gehalten wird. Das Zwirnroßhaar bildet hier jeden achten Schußfaden. Wenn, wie bei diesem Beispiel, nur das Zwirnroßhaar, nicht aber die anderen Schußfäden an der Umkehrstelle gehalten werden, so kommt die Haltenadel nur bei jedem achten Schuß zur Wirkung. Die hierzu erforderliche Steuerung kann z. B. in der weiter unten beschriebenen Weise bewirkt werden.
  • Die Fangnadel na (Abb. 2 und 3) wird von einem Nadelträger i getragen, der an einer Führung 2 in Richtung der Kettfäden verschiebbar gelagert ist. Eine Feder 3 hält den l-Talter r mit der Nadel 7t in einer vorderen Endstellung nach Abb. 2. Die- Feder 3 greift mit einem Ende an einem an der Führung 2 befestigten Stift 4 an, der durch einen Schlitz 5 des Halters i hindurchgeht und am Teil 2 befestigt ist, während das andere Ende der Feder 3 an: einem an dein "feil i befestigten Stift 6 angehängt ist. Ein zweiter Führungsschlitz 7 umgreift eine am Teil 2 befindliche Führungsschraube B.
  • Der Teil 2 ist um einen waagerechten Zapfen 9 schwenkbar und dadurch der Halter mit der Nadel n heb- und senkbar. Die Schwenkbewegung wird denn Teil e über ein Gestänge io (vgl. auch Abb. 4) erteilt, das an einen von einer Exzenterscheibe i i unmittelbar beeinflußten federbelasteten Rollenhebel 12 angelenkt ist. Bei dem Beispiel nach Abb. 4 wird bei einer Umdrehung der Exzenterscheibe i i die Nadel n einmal gehoben und gesenkt.
  • Der Schwenkzapfen 9 befindet sich an einem Haltearm 14, der am Breithalter 15 mittels einer Flügelschraube 16 befestigt ist. Ein am Haltearm befindlicher Längsschlitz 17 ermöglicht eine seitliche Einstellung der Nadel n.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Es wird z. B. der Schützen von links nach rechts bewegt. Die Nadel n nach Abb. 4 sei an der rechten Gewebeleiste angeordnet. Nachdem der Schützen an der rechten Seite angekommen ist, wird die Nadel in ihre untere Lage nach Abb. 2 urid 4 abgesenkt, so daß sie in das Fach eingreift und noch etwas unter das untere Fach (etwa i cm) herunterragt. Die Feder 3 hält die Tadel schon vor dem Absenken in-der vorderen Endlage nach Abb.2 und 4 so, daß beim Absenken die Nadel vor den zuletzt gezogenen Schußfaden zu liegen kommt. . Jetzt wird der Schützen nach links geworfen. Der Schußfaden legt sich um die Nadel und wird von dieser gegen zu starkes Einziehen in die Kette gehalten (vgl. Abb. 7). Die Größe der durch die Nadel gebildeten Schlaufe kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend durch Versteilung des Eihltearmes 14 am Breithalter 15 nach Lösen der Flügelmutter 16 verändert werden. Nachdem der Schuß an der linken Seite angekommen ist, schließt sich das Fach, und die Nadel wird durch die Kurvenscheibe i r angehoben, so daß sie aus der Gewebeleiste Herausragt und so hoch zu stehen kommt, daß sie später über dem Breithalterdeckel liegt. Das Blatt B (Abb. 4) drückt den Teil 1 unter Überwindung des Widerstandes der Feder 3 zurück. Die Nadel gibt also nach, und es werden sowohl Beschädigungen der Blattrohre wie auch Fehlstellen (Kettbalinen) iin Gewebe vermieden. Bei der Rückbewegung des Blattes B wird die Nadel n durch die Feder 3 wieder in ihre vordere Lage geschoben. Sie, d. h. die Nadel (an der rechten Gewebeleiste), bleibt aber zunächst in der angehobenen Lage so lange, bis der Schützen sich wieder von links nach rechts bewegt hat. Erst sobald der Schützen auf der rechten Seite wieder angekommen ist, wird die bereits in der vorgestreckten Lage befindliche Nadeln abgesenkt. Es beginnt dann das Spiel von neuem.
  • Eine sinngemäß bewegte Nadel wird natürlich auch an der linken Gewebeleiste angeordnet.
  • Bei der in Abb. 4 gezeigten Steuerungsvorrichtung der Nadel wird jeder Schußfaden gehalten: Sollen aber nur bestimmte Schußfäden, also z. B. nur die durch Zwirnroßhaar gebildeten Schußfäden, gehalten' werden, so wird eine besondere Vorkehrung getroffen, die das Gestänge iö mit dem Steuerhebel 12 nur periodisch, z. B. bei jedem achten Schußfaden, kuppelt. Eine solche Vorkehrung zeigen die Abb. 5 und 6. Der Steuerhebel 12 ist hierbei nicht an das Gestänge io angelenkt, sondern kann auf dieses nur durch einen an 'dem Gestänge io befindlichen Ansatz 18 einwirken. Das Gestänge. io kann seitlich in die Stellung nach Abb. 5 so ausgeschwenkt werden, daß der auf und ab geschwenkte Steuerhebel 12 sich an dem Ansatz i8 vorbei bewegt, das Gestänge io also nicht mitnimmt. Das seitliche Ausschwenken des Steuerhebels io wird nun z. B. durch eine zur Schützenwechselkarte führende Stange . ig gesteuert. Diese wirkt auf einen Winkelhebel 2o ein, der an einem festen Maschinenteil 21 gelagert ist und das Gestänge io mit einer Führungsmuffe 22 umgreift. Unter Steuerung der Schützenwechselkarte wird bei Erreichen des bestimmten Schusses der Winkelhebel ig durch die Stange 2o im Sinne der Uhrzeigerbewegung aus der Stellung nach Abb. 5 in die Stellung nach Abb. 6 verschwenkt. Dadurch wird der Hebel io so verschwenkt, daß seine Ansatz ig in die Bahn des Steuerhebels 12 hineinragt und dieser dann das Gestänge ro genau so wie bei der Ausführungsform nach Abb. + mitnimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußfadenfangnadel für Webstühle mit Wel>scliiitzeii zum Halten der Schußfäden an ihren Urnkelirstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe des Brustbaums gelagerte, mit der Weblade nicht mitschwingende, oberhalb der Gewebebahn angeordnete Fangnadel derart gesteuert wird, (laß sie bis zum Ende des Ladenanschlages in ihrer Wirklage verbleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (ra) in Richtung der Kettfäden federnd gelagert- ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Nadel (s>-) tragender Halter aus zwei gegeneinander in Längsrichtung verschiebbaren Teilen (i und 2) besteht, einem vorderen, die Nadel tragenden Teil (i) und einem hinteren, um einen am Breithalter (15) gehaltenen Zapfen (g) schwenkbaren Teil (2), der durch ein Gestänge (io) mit einem von einer EZzenterscheibe (ri) beeinflußten Steuerhebel (r2) verbunden ist, und daß die beiden Nadelhalterteile (i und 2) derart durch eine Feder (3) verbunden sind, daß diese den Teil (i) in bezug auf den Teil (2) vorgeschoben hält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Nadel (n) nur bei bestirnmteii Schüssen (las Gestänge (io) mit dein Steuerhebel (12) selbsttätig, z. B. von der Schützenwechselkarte aus, kuppelbar und entluppelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (io) zum Antrieb des 1i angnadellialters so. ausschwenkbar ist, daß ein an ihm angebrachter Ansatz (18) aus der Bahn eines Schwinghebels (12) herauskommt, zu welchem Zweck das zum Antrieb des hangnadelhalters dienende Gestänge (ro) an den einen Schenkel eines Winkelhebels (2o) angelenkt ist, dessen anderer Schenkel mit einer durch die Schützenwechselkarte gesteuerten Stange (ig) verbunden ist.
DEG87643D 1934-03-15 1934-03-15 Schussfadenfangnadel Expired DE633507C (de)

Priority Applications (1)

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DEG87643D DE633507C (de) 1934-03-15 1934-03-15 Schussfadenfangnadel

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DEG87643D DE633507C (de) 1934-03-15 1934-03-15 Schussfadenfangnadel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633507C true DE633507C (de) 1936-07-29

Family

ID=7138648

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DEG87643D Expired DE633507C (de) 1934-03-15 1934-03-15 Schussfadenfangnadel

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DE (1) DE633507C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431978A (en) * 1945-02-03 1947-12-02 Sterling W Alderfer Selvage loop forming means for looms
DE1167578B (de) * 1964-04-09 Plate & Suter Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlussstreifens
DE1292596B (de) * 1958-11-05 1969-04-10 Yoshida Tadao Webmaschine zum Weben von Baendern eines aus Drahtspiralen bestehenden Reissverschlusses

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167578B (de) * 1964-04-09 Plate & Suter Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlussstreifens
US2431978A (en) * 1945-02-03 1947-12-02 Sterling W Alderfer Selvage loop forming means for looms
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