DE566434C - Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschine - Google Patents
Kunstseidenspinntopf-SpinnmaschineInfo
- Publication number
- DE566434C DE566434C DER75243D DER0075243D DE566434C DE 566434 C DE566434 C DE 566434C DE R75243 D DER75243 D DE R75243D DE R0075243 D DER0075243 D DE R0075243D DE 566434 C DE566434 C DE 566434C
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- DE
- Germany
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- spinning
- pot
- artificial silk
- guide rollers
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
- D01D7/02—Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
- Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschine mit auf Einzelctumpfwellen gelagerten Leitrollen, über welche die frisch gesponnenen Kunstseidenfäden in die Spinntöpfe geführt werden.
- Bei den bekannten Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschinen dieser Art sind die Einzelstumpfwellen der Leitrollen für die von der Spinndüse nach oben und wieder zum Spinntopf nach unten geführten Kunstseidenfäden senkrecht zur Hauptantriebswelle angeordnet. Hieraus ergeben sich Ablenkungen oder bei Verwendung von Fadenführern gar Knikkttngen der Kunstseidenfäden.
- Im Gegensatz dazu sind erfindungsgemäß die Einzelstumpfweilen der Leitrollen für die Kunstseidenfäden in gleicher Achse und parallel zur Haupt- oder Antriebswelle angeordnet und je mit einer Vorrichtung zum Stillsetzen ausgerüstet. Die frisch gesponnetien Kunstseidenfäden verlaufen sonach ohne jede Ablenkung oder Knickung von der Spinndüse zur Leitrolle und zu dem neben der Spinndüse unterhalb der Leitrolle angeordneten Spinntopf.
- Durch diese Gesamtanordnung wird bei Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschinen ein besonders günstiger Ausbau erzielt. Der gesamte Maschinenaufbau und @ die Einzelantriebe sind vereinfacht und übersichtlicher gestaltet. Die Einzelausrückbarkeit erweist sich als vorteilhaft bei Störungen im Betriebe und Fadenbrüchen bei der Verarbeitung der noch nicht fertig koagulierten Kunstseidenfäden, insbesondere auch für das Abnehmen von Seidenwülsten von den Leitrollen.
- Bemerkt sei, daß es bei Tellerspinnmaschinen für die Herstellung von Papiergarn an und für sich schon bekannt ist, die Abzugrollen auf gleichachsigen Einzelwellen zu lagern, die mittels Kupplungen einzeln ausrückbar sind. Der Aufbau dieser Maschinen und die Arbeitsbedingungen sind jedoch ganz andere als bei Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschinen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb, i einen Teil einer Spinnmaschine in Vorderansicht,' Abb.2 eine Seitenansicht, Abb. 3 den Antrieb der Leitrollen in größerem Maßstab in Seitenansicht und Abb. 4. eine Leitrolle mit Lager und Antriebsrad im Schnitt.
- Die Spinnvorrichtungen sind mit i und die Spinndüsen mit 2 bezeichnet; aus letzteren treten die Fäden 3 in die Fällbädcr,. ein. Die Fäden laufen je über eine Leitrolle 5 zu einem Spinntopf 14. jede Leitrolle 5 sitzt auf dem Ende einer kurzen Welle 6, die in einem Lager 7 ruht. Am anderen Ende der Welle 6 ist ein Zahnrad 8 aufgekeilt, das mit einem fest auf einer durchgehenden Welle io sitzenden Zahnrad 9 in Eingriff steht. Die Wellen 6 liegen in gleicher Achse parallel zu der durchgehenden Hauptwelle io, von welcher sie Antrieb erhalten.
- Die Elemente 5, 6, 7, 8 und 9 bilden ein zusammenhängendes Aggregat. Die Anzahl der vorhandenen Leitrollenaggregate entspricht der Anzahl der in der Maschine verwendeten Spinndüsen. Die Welle io liegt geschützt gegen Säuredämpfe in einem Gehäuse, und durch ihre Drehung werden über die Zahnräder 9 und 8 die Einzelwellen 6 mit den Leitrollen 5 angetrieben.
- Die Ausrückvorrichtungen zum Stillsetzen der Leitrollen bestehen j e aus einer Exzenterbuchse i i, die in dem Lagerbock 12 drehbar angeordnet ist und ihrerseits als Lager der Welle 6 dient. Die Exzenterbuchse ii besitzt einen Hebel 13, der in die in Abb.3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung gebracht werden kann. Bei dieser Drehung des Hebels 13 werden die beiden Zahnräder 8 und 9 infolge der Wirkung des Exzenters i i entkuppelt, so daß das Zahnrad 8 in die Stellung 8a kommt (s. Abb. 3). Der Antrieb von der Welle io zum Zahnrad 8 wird auf diese Weise unterbrochen und kann jederzeit durch Zurückbewegen des Handhebels 13 wiederhergestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschinemit auf Einzelstumpfwellen gelagerten Leitrollen, dadurch gekennzeichnet, daB dic Einzelstumpfwellen (6) der Leitrollen (5) für die ohne jede Ablenkung und Knikkung von der Spinndüse nach oben und wieder zum Spinntopf nach unten geführten Kunstseidenfäden in gleicher Achse und parallel zur Haupt- oder Antriebswelle (io) angeordnet und je mit einer Vorrichtung (1T, 13) zum Stillsetzen ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER75243D DE566434C (de) | 1928-07-27 | 1928-07-27 | Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER75243D DE566434C (de) | 1928-07-27 | 1928-07-27 | Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566434C true DE566434C (de) | 1932-12-16 |
Family
ID=7415025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER75243D Expired DE566434C (de) | 1928-07-27 | 1928-07-27 | Kunstseidenspinntopf-Spinnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566434C (de) |
-
1928
- 1928-07-27 DE DER75243D patent/DE566434C/de not_active Expired
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