DE566097C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE566097C DE566097C DES82586D DES0082586D DE566097C DE 566097 C DE566097 C DE 566097C DE S82586 D DES82586 D DE S82586D DE S0082586 D DES0082586 D DE S0082586D DE 566097 C DE566097 C DE 566097C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 17
- 150000004820 halides Chemical class 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in welchen Wähler
Verwendung finden, welche unter dem Einfluß einer dauernd wirkenden Triebkraft stehen und durch Haltemagnete stillgesetzt
werden.
Bei derartigen Wählern steht zum Prüfen nur sehr geringe Zeit zur Anfügung. Man
ordnet daher für diesen Zweck keine besonderen Relais an, sondern legt die Wicklung
des Haltemagneten direkt in einen Prüfstromkreis.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei derartigen Wählern ein sehr schnelles
Prüfen und Stillsetzen auf besonders einfache Weise herbeizuführen, was dadurch erreicht
wird, daß der beim Belegen des Wählers betätigte Haltemagnet während der Suchbewegung
über Prüfkontakte nicht zu belegender Leitungen (besetzt oder nicht anrufend) und
über Einrichtungen (Widerstand, Gegenwicklung), die sein magnetisches Feld schwächen,
erregt gehalten wird.
Bekannt ist, bei Wählern den Drehmagneten
Bekannt ist, bei Wählern den Drehmagneten
as im Prüfstromkreis anzuordnen, ferner, denselben
über Prüfkontakte nicht zu belegender Leitungen erregt zu halten. Eine derartige
Anordnung zeigt z. B. die britische Patentschrift. 227 792. Ferner ist bekannt, den Ankerabfall
vom Magneten dadurch zu beschleunigen, daß das Feld des Magneten durch Einrichtungen,
wie Widerstände bzw. Gegenwicklungen, geschwächt wird. Eine solche Anordnung zeigt z. B. die Patentschrift
411 897.
Der Erfindungsgegenstand besteht demnach in der Kombination dieser bekannten Merkmale,
wie sie im Kennzeichen des Anspruchs 1 der Erfindung zum Ausdruck kommt.
In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Anordnungen
dargestellt worden.
Im Ausführungsbeispiel findet die Erfindung Anwendung auf einen Wähler mit dauernd
wirkender Triebkraft, der als Anrufsucher arbeitet. Die Schwächung des magnetischen
Feldes geschieht durch Einschalten eines Widerstandes in den Stromkreis des Magneten.
Wird an der Teilnehmerstelle T der Hakenumschalter betätigt, so wird über die Teilnehmerschleife
das i?-Relais erregt. Durch seinen Kontakt 1 r schließt es folgenden
Stromkreis für das ^«-Relais: Batterie, Wicklung des ^«-Relais, Kontakt 12/), Kontakt ir,,
Erde. Die Kontakte 2 r und 3 r kennzeichnen den anrufenden Teilnehmer an den Kontaktbänken
der Arme C1 und dt des Anrufsuchers,
während der Kontakt 4/· die vom Leitungswähler kommende c-Ader auftrennt und da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Artur Flad in Berlin.
durch den Teilnehmer gegen ankommende Verbindungen sperrt. Das ^w-Relais schließt
mit seinem Kontakt 6 an den Stromkreis für den Haltetnagneten\S"£: Batterie, Kontakt 6 an,
Kontakt 16 sp, Wicklung des Haltemagneten Sp, Schaltarm C1 des Anrufsuchers AS,
Erde an einem Prüfkontakt einer nicht zu belegenden Leitung (z.B. KontaktS1). Der
Haltemagnet Sp zieht seinen Anker an, läßt to dadurch den Anrufsucher anlaufen, öffnet
seinen Kontakt 16 sp und legt' dadurch den
Widerstand W2 in seinen Haltestromkreis, wodurch der Strom für den Haltemagneten
herabgesetzt und damit sein magnetisches »5 Feid geschwächt wird, so daß der Magnet bei
Unterbrechung seines Stromkreises sehr schnell abfällt. Sobald der Schaltarm C1 des
Anrufsuchers an dem gekennzeichneten Kontakt 3 r keine Erde findet, fällt der Anker
ao des Haliemagneten ab und setzt den Wähler still. Durch den Schaltarm Ci1 des Anrufsuchers
ist dann der Stromkreis für die Wicklungen der Relais T, P und C geschlossen:
Batterie, Wicklung des Relais T, Kontakt 2 r, as Schaltarm ^1 des Anrufsuchers AS, beide
Wicklungen des Relais P, Wicklung des Relais C, Kontakt 5 an, Erde. In diesem Stromkreis
spricht das Relais T an, hält sich über seinen Kontakt 71 und schaltet durch seine
Kontakte 81 und 91 die Wicklung des Anrufrelais
R und Batterie von der Teilnehmerleitung ab. Das Relais C schließt seinen Kontakt
15c und bereitet dadurch den Haltestromkreis
für das Relais P vor. Das Re-•35
lais P schaltet durch seine Kontakte 10 p und
11 p die Leitung zum ersten Gruppenwähler durch, mit seinem Kontakt 12 p das An-Relais
ab und schaltet durch seinen Kontakt 13 p
die Anlaßleitung zu einem der nächsten Anrufsucher in die Gruppe durch. Über seinen
Kontakt p14 hält sich das P-Relais in folgendem
Stromkreis: Batterie, Wicklung des T-Relais, Kontakt 7 i, Schaltarm ^1 des Anrufsuchers,
Wicklung I des P-Relais, Kontakt 14p, Kontakt 15 c, Erde. Dadurch_werden
die Wicklung II des P-Relais und die Wicklung des C-Relais kurzgeschlossen. Da
inzwischen eine Haltewicklung des Relais C, weiche nicht dargestellt ist, in bekannter
Weise erregt wurde, bleibt der Kontakt 15 c geschlossen. Nun ist die Verbindung vom
nachfolgenden Wähler, z. B. ersten Gruppenwähler, durchgeschaltet, und der Teilnehmer
kann die zur Vollendung der Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen aussenden.
Legt einer der beiden Teilnehmer den Hörer auf, wird auch die zweite Wicklung des
Relais C aberregt und der Kontakt 15 c geöffnet. Dadurch werden die einzelnen Relais
wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel für Anrufsucher beschränkt.
Die gleiche Anordnung für den Haltemagneten kann sinngemäß auch auf Vorwähler oder Nummernstromstoßempfänger
(Gruppen- oder Leitungswähler) Anwendung finden. Bei Nummernstromstoßempfängern
müßte die Kennzeichnung des Kontaktes, auf welchen sich der Wähler einstellen soll, durch
Hilfseinrichtungen in ähnlicher Weise wie durch das Relais R des Ausführungsbeispiels
erfolgen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung fürFernsprechanlagen
mit Wählerbetrieb, in welchen die Wähler unter dem Einfluß einer dauernd wirkenden Triebkraft stehen und durch
einen im Prüfstromkreis angeordneten, beim Belegen des Wählers betätigten Haltemagnet stillgesetzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (Sp) während der Suchbewegung über Prüfkontakte
(T1) nicht zu belegender Leitungen
(besetzt oder nicht anrufend) und über Einrichtungen (Widerstand, Gegenwicklung),
die sein magnetisches Feld schwächen, erregt gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
das magnetische Feld des Haltemagneten schwächenden Einrichtungen (W2) beim
Ansprechen dieses Magneten eingeschaltet werden.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
das magnetische Feld des Haltemagneten schwächenden Einrichtungen (W2) über
einen Kontakt dieses Magneten eingeschaltet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Belegen des Wählers der Stromkreis für den Haltemagneten nur zustande kommt, wenn die Schaltarme des Wählers
auf nicht zu belegenden Leitungen stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82586D DE566097C (de) | 1927-11-06 | 1927-11-06 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
GB3131628A GB300121A (de) | 1927-11-06 | 1928-10-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82586D DE566097C (de) | 1927-11-06 | 1927-11-06 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566097C true DE566097C (de) | 1932-12-13 |
Family
ID=7510451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82586D Expired DE566097C (de) | 1927-11-06 | 1927-11-06 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566097C (de) |
GB (1) | GB300121A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972639C (de) * | 1951-05-27 | 1959-08-27 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb und Anrufsuchern, insbesondere fuer Fernsprechanlagen |
-
1927
- 1927-11-06 DE DES82586D patent/DE566097C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-10-29 GB GB3131628A patent/GB300121A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972639C (de) * | 1951-05-27 | 1959-08-27 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb und Anrufsuchern, insbesondere fuer Fernsprechanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB300121A (de) | 1929-05-30 |
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