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DE566097C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE566097C
DE566097C DES82586D DES0082586D DE566097C DE 566097 C DE566097 C DE 566097C DE S82586 D DES82586 D DE S82586D DE S0082586 D DES0082586 D DE S0082586D DE 566097 C DE566097 C DE 566097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
circuit arrangement
magnet
circuit
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES82586D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Flad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES82586D priority Critical patent/DE566097C/de
Priority to GB3131628A priority patent/GB300121A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE566097C publication Critical patent/DE566097C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in welchen Wähler Verwendung finden, welche unter dem Einfluß einer dauernd wirkenden Triebkraft stehen und durch Haltemagnete stillgesetzt werden.
Bei derartigen Wählern steht zum Prüfen nur sehr geringe Zeit zur Anfügung. Man ordnet daher für diesen Zweck keine besonderen Relais an, sondern legt die Wicklung des Haltemagneten direkt in einen Prüfstromkreis.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei derartigen Wählern ein sehr schnelles Prüfen und Stillsetzen auf besonders einfache Weise herbeizuführen, was dadurch erreicht wird, daß der beim Belegen des Wählers betätigte Haltemagnet während der Suchbewegung über Prüfkontakte nicht zu belegender Leitungen (besetzt oder nicht anrufend) und über Einrichtungen (Widerstand, Gegenwicklung), die sein magnetisches Feld schwächen, erregt gehalten wird.
Bekannt ist, bei Wählern den Drehmagneten
as im Prüfstromkreis anzuordnen, ferner, denselben über Prüfkontakte nicht zu belegender Leitungen erregt zu halten. Eine derartige Anordnung zeigt z. B. die britische Patentschrift. 227 792. Ferner ist bekannt, den Ankerabfall vom Magneten dadurch zu beschleunigen, daß das Feld des Magneten durch Einrichtungen, wie Widerstände bzw. Gegenwicklungen, geschwächt wird. Eine solche Anordnung zeigt z. B. die Patentschrift 411 897.
Der Erfindungsgegenstand besteht demnach in der Kombination dieser bekannten Merkmale, wie sie im Kennzeichen des Anspruchs 1 der Erfindung zum Ausdruck kommt.
In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Anordnungen dargestellt worden.
Im Ausführungsbeispiel findet die Erfindung Anwendung auf einen Wähler mit dauernd wirkender Triebkraft, der als Anrufsucher arbeitet. Die Schwächung des magnetischen Feldes geschieht durch Einschalten eines Widerstandes in den Stromkreis des Magneten.
Wird an der Teilnehmerstelle T der Hakenumschalter betätigt, so wird über die Teilnehmerschleife das i?-Relais erregt. Durch seinen Kontakt 1 r schließt es folgenden Stromkreis für das ^«-Relais: Batterie, Wicklung des ^«-Relais, Kontakt 12/), Kontakt ir,, Erde. Die Kontakte 2 r und 3 r kennzeichnen den anrufenden Teilnehmer an den Kontaktbänken der Arme C1 und dt des Anrufsuchers, während der Kontakt 4/· die vom Leitungswähler kommende c-Ader auftrennt und da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Artur Flad in Berlin.
durch den Teilnehmer gegen ankommende Verbindungen sperrt. Das ^w-Relais schließt mit seinem Kontakt 6 an den Stromkreis für den Haltetnagneten\S"£: Batterie, Kontakt 6 an, Kontakt 16 sp, Wicklung des Haltemagneten Sp, Schaltarm C1 des Anrufsuchers AS, Erde an einem Prüfkontakt einer nicht zu belegenden Leitung (z.B. KontaktS1). Der Haltemagnet Sp zieht seinen Anker an, läßt to dadurch den Anrufsucher anlaufen, öffnet seinen Kontakt 16 sp und legt' dadurch den Widerstand W2 in seinen Haltestromkreis, wodurch der Strom für den Haltemagneten herabgesetzt und damit sein magnetisches »5 Feid geschwächt wird, so daß der Magnet bei Unterbrechung seines Stromkreises sehr schnell abfällt. Sobald der Schaltarm C1 des Anrufsuchers an dem gekennzeichneten Kontakt 3 r keine Erde findet, fällt der Anker ao des Haliemagneten ab und setzt den Wähler still. Durch den Schaltarm Ci1 des Anrufsuchers ist dann der Stromkreis für die Wicklungen der Relais T, P und C geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais T, Kontakt 2 r, as Schaltarm ^1 des Anrufsuchers AS, beide Wicklungen des Relais P, Wicklung des Relais C, Kontakt 5 an, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais T an, hält sich über seinen Kontakt 71 und schaltet durch seine Kontakte 81 und 91 die Wicklung des Anrufrelais R und Batterie von der Teilnehmerleitung ab. Das Relais C schließt seinen Kontakt 15c und bereitet dadurch den Haltestromkreis für das Relais P vor. Das Re-•35 lais P schaltet durch seine Kontakte 10 p und 11 p die Leitung zum ersten Gruppenwähler durch, mit seinem Kontakt 12 p das An-Relais ab und schaltet durch seinen Kontakt 13 p die Anlaßleitung zu einem der nächsten Anrufsucher in die Gruppe durch. Über seinen Kontakt p14 hält sich das P-Relais in folgendem Stromkreis: Batterie, Wicklung des T-Relais, Kontakt 7 i, Schaltarm ^1 des Anrufsuchers, Wicklung I des P-Relais, Kontakt 14p, Kontakt 15 c, Erde. Dadurch_werden die Wicklung II des P-Relais und die Wicklung des C-Relais kurzgeschlossen. Da inzwischen eine Haltewicklung des Relais C, weiche nicht dargestellt ist, in bekannter Weise erregt wurde, bleibt der Kontakt 15 c geschlossen. Nun ist die Verbindung vom nachfolgenden Wähler, z. B. ersten Gruppenwähler, durchgeschaltet, und der Teilnehmer kann die zur Vollendung der Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen aussenden.
Legt einer der beiden Teilnehmer den Hörer auf, wird auch die zweite Wicklung des Relais C aberregt und der Kontakt 15 c geöffnet. Dadurch werden die einzelnen Relais wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel für Anrufsucher beschränkt. Die gleiche Anordnung für den Haltemagneten kann sinngemäß auch auf Vorwähler oder Nummernstromstoßempfänger (Gruppen- oder Leitungswähler) Anwendung finden. Bei Nummernstromstoßempfängern müßte die Kennzeichnung des Kontaktes, auf welchen sich der Wähler einstellen soll, durch Hilfseinrichtungen in ähnlicher Weise wie durch das Relais R des Ausführungsbeispiels erfolgen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung fürFernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in welchen die Wähler unter dem Einfluß einer dauernd wirkenden Triebkraft stehen und durch einen im Prüfstromkreis angeordneten, beim Belegen des Wählers betätigten Haltemagnet stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (Sp) während der Suchbewegung über Prüfkontakte (T1) nicht zu belegender Leitungen (besetzt oder nicht anrufend) und über Einrichtungen (Widerstand, Gegenwicklung), die sein magnetisches Feld schwächen, erregt gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das magnetische Feld des Haltemagneten schwächenden Einrichtungen (W2) beim Ansprechen dieses Magneten eingeschaltet werden.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das magnetische Feld des Haltemagneten schwächenden Einrichtungen (W2) über einen Kontakt dieses Magneten eingeschaltet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen des Wählers der Stromkreis für den Haltemagneten nur zustande kommt, wenn die Schaltarme des Wählers auf nicht zu belegenden Leitungen stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES82586D 1927-11-06 1927-11-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE566097C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES82586D DE566097C (de) 1927-11-06 1927-11-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
GB3131628A GB300121A (de) 1927-11-06 1928-10-29

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES82586D DE566097C (de) 1927-11-06 1927-11-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE566097C true DE566097C (de) 1932-12-13

Family

ID=7510451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES82586D Expired DE566097C (de) 1927-11-06 1927-11-06 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE566097C (de)
GB (1) GB300121A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972639C (de) * 1951-05-27 1959-08-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb und Anrufsuchern, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972639C (de) * 1951-05-27 1959-08-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb und Anrufsuchern, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
GB300121A (de) 1929-05-30

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