DE565993C - Kartoffelquetsche - Google Patents

Description

• Kartoffelquetsche Kartorfelquetschen, bei denen über einem Ouetschzy linder ein Vorratstrichter angeordnet ist und der Preßkolben zwecks Freigabe des Zylinders gänzlich aus diesem herausgehoben wird, sind bekannt. Dem Vorteil solcher bekannten Quetschen, der darin besteht, daß die Kolbenstange und der Kolben durch ihre Bewegungen im Zuführungstrichter das Einfallen des Gutes iri den Quetschzylinder unterstützen, steht der Nachteil einer unzureichenden Führung des Kolbens an einer über dem Zuführungstrichter liegenden und dessen Zugängigkeit erschwerenden Traverse gegenüber; der Preßkolben kann seitliche Bewegungen ausführen, die seine Zentrierung erschweren, wenn er, was bei jedem Hube geschieht, aus dem Quetschzylinder herausgehoben ist. Diesem Übelstande hat man durch vom Einlauf getrennte Anordnung des Kolbens unter seitlicher Zuführung des Quetschgutes zum Preßzylinder abzuhelfen gesucht. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß infolge Sitzen#bleibens des Gutes im Zuführungskanal eine ausreichende Füllung des Preßzylinders nicht immer erreicht werden kann.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Kartoffelquetsche mit senkrecht über dem auf und ab bewegten Preßkolben sitzenden Trichter und besteht darin, daß der Kolben mit der verlängerten Kolbenstange am Quetschrost geführt ist. Dadurch wird eine stets konzentrische Lage des Kolbens zum Zylinder gesichert und somit ein Kanten und Festklemmen des Preßkolbens im Preßzylinder vollständig verhindert. Außerdem fällt die Traverse über dem Einfalltrichter fort, so daß das Gut aus diesem frei herabfallen kann.
• Damit der Schneidrost unbeweglich fest im Zylinder liegt, ist er durch Schellen in den zu diesem Zweck geschlitzten Preßzylinder in einfachster Weise eingespannt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung. In Abb. i ist senkrecht geschnitten die Kartoffelquetsche gemäß der Erfindung mit einem darunter aufgestellten Futtereimer dargestellt, Abb.2 zeigt den Preßzyl.inderteil der Quetsche in Ansicht.
• Aus einem mit Fußgestell versehenen Vorratsbehälter i leitet ein Zulauftrichter 2 die gekochten Kartoffel unter den Preßkolben 3 in den Preßzylinderq.. Durch einen Handhebel 5, der gegen seitliche Bewegung durch Wangen 6 seines Lagerbockes 7 geführt wird, wird der Preßkolben 3 mittels deren Stange 8 auf und ab bewegt. Der Preßkolben 3 ist in einer Nabe 9 des Schneidrostes io geführt. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange 8 mit einer Verlängerung i i nach unten versehen, die im genannten Nabenansatz 9 geführt ist. Der Quetschrost io besteht aus dreikantigen Stäben und ist auf den nach innen umgebogenen unteren Rand des Zylinders aufgesetzt, welcher, wie aus Albb.2 zu ersehen, längsgeteilt ist und mittels Schellen 12, 13 zusammengehalten wird. Durch das Zusammenziehen der Schellen wird zugleich der Quetschrost festgespannt, so daß auch der Zylinderdurchmesser dem Durchmesser des Kolbens 3 anpaßbar ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartoffelquetsche, bei der die Kartoffeln durch einen Trichter von oben in einen Preßzylinder eingeführt werden, in dem sich der an einer Stange befestigte, das Gut durch einen Quetschrost treibende Preßkolben auf und ab bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Scheibe ausgebildete Kolben mittels einer Führungsstange am Quetschrost geführt ist.
2. 2. Kartoffelquetsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschrost (io) mit dem längsgeteilten Preßzylinder (q.) mittels Schellen (1:2,13) verspannt ist.