DE565882C - Schraegrohrkessel, insbesondere Teilkammerkessel - Google Patents
Schraegrohrkessel, insbesondere TeilkammerkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/10—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
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Description
- Schrägrohrkessel, insbesondere Teilkammerkessel Die Frage der zweckmäßigsten Anordnung des Überhitzers ist bei Schrägrohrkesseln noch nicht einwandfrei gelöst. Die bei Kesseln dieser Bauart bei niedriger Überhitzungstemperatur übliche Anordnung des Überhitzers über dem Wasserrohrbündel zwischen dem ersten und dem zweiten Rauchgaszug führt bei den für Hochdruckanlagen erforderlichen hohen Dampftemperaturen zu sehr großen Überhitzerheizflächen und damit zu hohen Anschaffungskosten.
- Die Anordnung des Überhitzers bei geteiltem Rohrbündel zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrbündel erreicht zwar, daß erheblich kleinere Überhitzerheizflächen erforderlich sind, hat aber den Nachteil, daß die Sammelkästen für die Überhitzerrohre sehr schlecht zugänglich sind, so daß beispielsweise die Verschlüsse während des Betriebes nicht auf Dichtheit geprüft und nötigenfalls nachgezogen werden können, und daß sich die Überhitzerrohre sehr leicht durch mitgerissene Schlackenteilchen zusetzen.
- Diese Nachteile werden vermieden, wenn der Überhitzer zwischdn die Rohre des Wasserrohrbündels von oben eingehängt wird, so daß die überhitzersammelkästen oberhalb des Kessels bequem zugänglich liegen. Bei den bekanntgewordenen dahingehenden Vorschlägen sind die einzelnen Rohrgruppen aber zwecks Anordnung der Überhitzerrohre zwischen den Kesselrohren so weit auseinandergerückt, daß der Kessel erheblich breiter baut als bei normalen Ausführungen, oder die Überhitzerrohre müssen wellenförmig gebogen werden, so daß hierdurch neben der schwierigeren Herstellung der Ein- und Ausbau der Überhitzerrohre erschwert und der Druckabfall des Dampfes im Überhitzer vergrößert wird.
- Erfindungsgemäß werden die Nachteile dadurch vermieden, daß nur die unteren Reihen des Rohrbündels in der bei Schrägrohrkesseln üblichen versetzten Anordnung ausgeführt werden, während die oberen Rohre in geraden Reihen hintereinander angeordnet sind. Dadurch entstehen zwischen den Rohren senkrechte Gassen, in welche die geraden Überhitzerrohre eingehängt werden können. Die dem Feuerraum zunächstliegenden unteren versetzten Rohre verhindern, daß die unteren Enden der überhitzerschlangen von der Wärmestrahlung des f; eueiraumes getroffen werden und dadurch unzulässig hohe Temperaturen annehmen können. Der bei geraden Rohrreihen an sich schlechtere Wärmeübergang wird durch die von den eingehängten Überhitzerschlangen hervorgerufene Durchwirbelung der Rauchgase wieder ausgeglichen.
- Um die gerade Anordnung der oberen und die versetzte der unteren Rohrreihen bei Teilkammerkesseln zu erreichen, werden die Teilkammern im oberen Teil gerade, im unteren Teil gewellt ausgeführt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Teilkammerkessel, Abb.2 einen halben Querschnitt in der Ebene 2-2 der Abb. i und Abb. 3 eine Anzahl Teilkammern in größerem Maßstabe.
- Mit i ist die Obertrommel des Kessels bezeichnet, 2 sind die vorderen und 3 die hinteren Teilkammern. Das die, Teilkammern verbindende Rohrbündel besteht aus den oberen, in geraden Reihen angeordneten Rohren d. und den unteren, dem Feuerraum zunächstliegenden, in versetzten Reihen angeordneten Rohren 5. Die hinteren Teilkammern 3 sind mit der Obertrommel i durch die Wasserzuführungsrohre 6 verbunden. Die Verbindungsrohre 7 der vorderen Teilkammern 2 mit der Obertrommel i dienen zur Abführung des in den Rohren q. und 5 erzeugten Dampf-Wasser-Gemisches. Zwischen den Wasserrohren q. befinden sich senkrechte Zwischenräume, in welche die Überhitzerrohre8 eingehängt sind, die inSammelkästeng münden. In dem dargestellten Beispiel sind die einzelnen Rohrschlangen in senkrechter Richtung angeordnet, doch können sie auch mit jeder beliebigen anderen Neigung ausgeführt werden, wenn dies aus anderem Grunde, z. B. wegen größerer Neigung des Wasserrohrbündels, zweckmäßig sein sollte. Bedingung ist dabei nur, daß die Überhitzerschlangen in senkrechten Gassen zwischen den Wasserrohren angeordnet sind. Die ü'berhitzersammelkästen g liegen oberhalb der Verbindungsrohre 7, so daß sie nach Entfernung eines Teiles .der leicht abnehmbaren Verkleidung io bequem zugänglich sind, beispielsweise die Verschlüsse auch während des Betriebes der Kesselanlage nachgesehen -werden können. Mit der tiefsten Stelle der Teilkammer 3 ist der Schlammsammler i i durch Rohre 1.2 verbunden. Nach Entfernung der Verkleidung io und der Abdecksteine 13 auf der unteren Reihe der Verbindungsrohre 7 kann der ganze Überhitzer leicht nach oben ausgebaut werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schrägrohrkessel, insbesondereTeilkammerkessel, mit von oben zwischen die gerade senkrechte Gassen bildenden Schrägrohre eingehängtem Überhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Überhitzers befindlichen Schrägrohrreihen versetzt angeordnet sind.
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DE565882T | 1930-11-15 |
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DE1930565882D Expired DE565882C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Schraegrohrkessel, insbesondere Teilkammerkessel |
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1930
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