DE565520C

DE565520C - Thread jig with one fixed jaw and one that can be moved to a limited extent parallel to the thread axis

Info

Publication number: DE565520C
Application number: DE1930565520D
Authority: DE
Original assignee: Fritz Werner AG
Current assignee: Fritz Werner AG
Priority date: 1930-08-14
Filing date: 1930-08-14
Publication date: 1932-12-01

Description

Gewinderachenlehre mit einer festen und einer parallel zur Gewindeachse begrenzt verschiebbaren Backe Gewindelehren mit einer zwischen verstellbaren Anschlägen begrenzt verschiebbaren und einer festen Backe sind bekannt. Es ist auch bekannt, die Backen mit geradlinigen Gängen zu versehen, deren Steigungswinkel dem zu prüfenden Gewinde entspricht, so daß die Gänge der einen Backe links steigend, die der anderen rechts steigend verlaufen.Thread jig with one fixed and one parallel to the thread axis Limited sliding jaw thread gauges with one between adjustable stops Slidable to a limited extent and a fixed jaw are known. It is also known to provide the jaws with straight threads, the pitch angle of which corresponds to that to be tested Thread, so that the threads of one jaw rise on the left, those of the other go up to the right.

Um die Lehre besonders für schnelle Massenrevision geeignet zu machen, wird erfindungsgemäß die für das Einführen günstigste Stellung, in der die Lücken der einen Backe den Spitzen der anderen gegenüberstehen, als eine Endstellung der verschiebbaren Backe durch den einen Anschlag festgelegt. Um ferner die ungünstigste Stellung, in der das Werkstück sich überhaupt nicht einführen lä.ßt, ganz auszuschalten, dabei aber doch noch eine möglichst große Bewegung für das Hindurchführen der Backe zu erhalten, wird die zweite Endstellung der beweglichen Backe erfindungsgemäß durch einen zweiten Anschlag so festgelegt, daß das Werkstück selbst beim Einführen in die Lehre sich die bewegliche Backe aus der zweiten Endstellung und auch aus allen möglichen Zwischenstellungen noch in die für das Einführen günstigste Stellung selbsttätig herüberholen kann. Der Gesamthub zwischen den beiden Anschlägen muß daher etwas kleiner sein als die halbe Steigung. Dabei ist von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß die verschiebbare Backe bei der Benutzung der Lehre zwei in ihrer Richtung entgegengesetzte Bewegungen ausführen muß r. Beim Einführen des Werkstücks findet eine Verschiebung nach der günstigsten Stellung hin durch die Steigung der Gänge selbst statt; a. beim Durchführen des Werkstücks findet dagegen eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung durch die Steigung der Gänge in den Gewindebacken statt.In order to make the teaching particularly suitable for rapid mass revision, is according to the invention the most favorable position for the insertion, in which the gaps of one jaw face the tips of the other, as an end position of the movable jaw set by the one stop. To further the most unfavorable Switch off the position in which the workpiece cannot be inserted at all, At the same time, however, the greatest possible movement for guiding the jaw through to obtain, the second end position of the movable jaw is according to the invention by a second stop set so that the workpiece itself when inserted into the doctrine is the movable jaw from the second end position and also from all possible intermediate positions automatically in the most favorable position for insertion can fetch. The total stroke between the two stops must therefore be something be less than half the slope. Use is made of the fact that the displaceable jaw when using the teaching two opposite in their direction Must perform movements r. A shift occurs when the workpiece is inserted towards the most favorable position through the incline of the corridors themselves; a. when passing through the workpiece, however, there is a shift in the opposite direction Direction held by the slope of the threads in the threaded jaws.

Würde man also, wie dies naheliegend erscheint, die Anschläge so anordnen, daß der Hub zwar auch kleiner als die halbe Steigung wäre, sich aber auf beide Seiten der für das Einführen günstigsten Stellung verteilte, so würde man zwar auch eine, für das Einführen günstigste Stellung, aber nicht den größtmöglichen Hub für das Durchführen erhalten. Es ist jedoch wesentlich, daß der Hub so groß wie möglich ausfällt, weil von seiner Größe die Tiefe der Meßbacke abhängt: je länger der Hub x, desto größer die Tiefe l (s. Abb. 3, oben), und je tiefer die Meßbacke, desto größer die Anzahl der Meßstellungen beim Hindurchführen, wodurch sich diese Lehre von den Lehren mit Meßschneiden oder Meßrollen unterscheidet, bei denen die Messung immer nur in einer Ebene möglich ist. Die Abb. i bi,' 4. veranschaulichen schematisch das Wesen der Erfindung. Abb. i zeigt die beiden Backen in der Ausgangsstellung, Abb. a in der Stellung bei größter Verschiebung der beweglichen Backe. Abb.3 zeigt eine bewegliche Backe im Grundriß und Stirnansicht bei Ausführung der Ganglänge entsprechend dem größten Hub. Abb. q. endlich zeigt ein Beispiel, bei welchem die Gänge der oberen Backe senkrecht zur Stirnseite und die Gänge der unteren Backe unter dem doppelten Steigungswinkel verlaufen.If one were to arrange the stops in such a way that the stroke would be less than half the pitch, but would be distributed on both sides of the position that is most favorable for insertion, then one would also be one that is most favorable for insertion Position, but not the greatest possible stroke for execution. However, it is essential that the stroke is as large as possible, because the depth of the measuring jaw depends on its size: the longer the stroke x, the greater the depth l (see Fig. 3, above), and the deeper the measuring jaw , the greater the number of measuring positions when passing through, whereby this teaching differs from the teaching with measuring blades or measuring rollers, in which the measurement is only ever possible in one plane. Fig. 1 bi, '4 illustrate schematically the essence of the invention. Fig. I shows the two jaws in the starting position, Fig. A in the position with the greatest displacement of the movable jaw. Fig.3 shows a movable jaw in plan and front view with execution of the aisle length corresponding to the largest stroke. Fig.q. Finally, an example shows in which the threads of the upper jaw run perpendicular to the face and the threads of the lower jaw run at double the angle of inclination.

In Abb. i stehen die Lücken der beweglichen Backe a den Spitzen der Gewinde der festen Backe b gegenüber. In dieser Stellung lUt sich der Prüfling zwanglos einführen. Die Stellung ist durch den linken Anschlag c festgelegt. Der rechte Anschlag d ist derart angebracht, daß die größte mögliche Verschiebung r der beweglichen Backe b kleiner als die halbe Steigung S12 ist. Die Endstellung zeigt Abb. z; hier stehen sich die Spitzen der beweglichen und der festen Backe noch nicht gegenüber, sie sind vielmehr um den Betrag y von dieser Stellung entfernt. Beim Einführen des Prüflings verschiebt sich daher, wie oben beschrieben, die Backe b nach links in die Ausgangsstellung nach Abb. i.In Fig. I, the gaps of the movable jaw a are opposite the tips of the threads of the fixed jaw b. In this position, the test specimen can be introduced freely. The position is determined by the left stop c. The right stop d is attached in such a way that the greatest possible displacement r of the movable jaw b is less than half the pitch S12. The end position is shown in Fig. Z; here the tips of the movable and fixed jaws are not yet facing each other; rather, they are removed from this position by the amount y. When inserting the test item, as described above, the jaw b shifts to the left into the starting position according to Fig. I.

Bei der in Abb. 3 dargestellten Steigungsrichtung wird sich die Backe b beim Hindurchschieben des Prüflings aus ihrer Anfangsstellung nach rechts verschieben. Die größte mögliche Verschiebung, die Strecke x kleiner als S12, ist durch den Anschlag d begrenzt; sobald also die Backe zur Anlage an diesen Anschlag kommt, muß der Prüfling die Gewindegänge der Backe verlassen haben. Die größte Breite 1 der Backe bzw. die größte Länge der Gewindegänge wird daher erfindungsgemäß aus dem Steigungswinkel a und der Strecke x bestimmt.In the direction of inclination shown in Fig. 3, the jaw b will move to the right when the test object is pushed through from its initial position. The greatest possible displacement, the distance x less than S12, is limited by the stop d; As soon as the jaw comes to rest against this stop, the test specimen must have left the thread turns of the jaw. The greatest width 1 of the jaw or the greatest length of the thread turns is therefore determined according to the invention from the pitch angle a and the distance x.

Die Art der Anordnung der Anschläge c, d ist nicht Gegenstand der Erfindung. Die bewegliche Backe kann auch mit einem Schlitz von bestimmter Länge versehen sein, der über einen festen Anschlagstift gleitet.The type of arrangement of the stops c, d is not the subject of the Invention. The movable jaw can also have a slot of a certain length be provided that slides over a fixed stop pin.

In Abb. q. ist die Richtung der Achse des Prüflings angegeben. Es ist daraus ersichtlich, daß bei Bewegung von unten nach oben zuerst nur die Gänge am linken Ende in die Backen eintreten und daß bei weiterem Vorschub diese Gänge bereits die Backe verlassen haben, wenn die Gänge am rechten Ende des Prüflings eingetreten sind. Daher ist es möglich, den Durchmesser der Gänge unbeeinflußt durch die übrigen zu prüfen.In Fig.q. the direction of the axis of the test object is given. It it can be seen from this that when moving from bottom to top only the gears are at first enter the jaws at the left end and that with further advance these courses have already left the jaw when the aisles are at the right end of the test object have occurred. Therefore it is possible to have the diameter of the passages unaffected by to examine the rest.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Thread gauge with one fixed and one parallel to the thread axis, limited movable jaw between stops that are provided with straight passages that run obliquely to the axis by such a position of the stops that the thread tips in one end position of one jaw face the thread gaps of the other and that the total stroke between the stops is slightly less than half the slope. a. Thread gauges according to - claim i, characterized in that the threads of one jaw are perpendicular to the end face and those of the other jaw run at double the angle of inclination.