DE565292C - Sicherheitsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhuetung unzulaessig hoher Zuenddruecke beim Anfahren - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhuetung unzulaessig hoher Zuenddruecke beim AnfahrenInfo
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- DE565292C DE565292C DEK119524D DEK0119524D DE565292C DE 565292 C DE565292 C DE 565292C DE K119524 D DEK119524 D DE K119524D DE K0119524 D DEK0119524 D DE K0119524D DE 565292 C DE565292 C DE 565292C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01L2710/00—Control of valve gear, speed or power
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Description
- Sicherheitsvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhütung unzulässig hoher Zünddrücke beim Anfahren Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhütung unzulässig hoher Zünddrücke beim Anfahren.
- Es treten nämlich beim Anfahren von Brennkraftmaschinen oft hohe Zündungsdrücke auf, wenn man von dem Betrieb mit Anlaßluft auf Brennstoffbetrieb übergeht. Diese Drücke werden besonders hoch, wenn die Maschine durch die Anlaßluft nicht genügend beschleunigt worden ist. Dieser Fall tritt beispielsweise dann leicht ein, wenn eine Schiffsmaschine von voller Drehzahl voraus in volle Drehzahl zurück und umgekehrt umgesteuert wird sowie auch bei stationären Maschinen, wenn die Maschine mit einem elektrischen Generator gekuppelt ist, der sehr große Schwungmassen enthält. Durch die hohen Zünddrücke kann leicht schwerer Schaden für die Maschine entstehen.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die EinschaItung der Brennstoffpumpe durch einen Flüssigkeitsdruck von bestimmter Höhe erfolgt, der durch eine mit der Antriebswelle der Maschine verbundene Flüssigkeitspumpe erst dann erzeugt wird, wenn die Maschine eine bestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht hat. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine mit der Erfindung ausgerüstete Brennkraftmaschine in Stirnansicht, während die Abb. 2 und 3 eine Einzelheit der Abb. i in größerem Maßstabe bei verschiedener Stellung der Getriebeteile veranschaulicht. A ist eine von der Kurbelwelle aus angetriebene Flüssigkeitspumpe, die als Zahnradpumpe ausgebildet ist. B ist die Drückleitung, die zum Zylinder C der Brennstoffpumpe führt. In diesem Zylinder arbeitet der Kolben D, der mit einem Hebel E verbunden ist. Dieser Hebel sitzt auf einer Welle F, die ein Exzen= ter G trägt, durch das die Brennstoffpumpe durch früheres oder späteres Aufstoßen des Ansaugeventils ein- und ausgerückt wird. An die Leitung B ist ein Überströmventil H angeschlossen, das durch die Leitung I die Druckflüssigkeit in die PumpeA zurücktreten läßt, nachdem der Kolben D angehoben ist. K .ist eine Feder, die den Hebel. E und damit den Kolben D herunterzieht.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei Stillstand der Maschine wird der Kolben D durch die Feder K in seiner unteren Lage gehalten (Abb.2). Dabei ist die Brennstoffpumpe L abgestellt. Beim Anlaufen der Maschine wird die Pumpe A in Tätigkeit gesetzt und in der Leitung B Druck erzeugt. Dadurch wird der Kolben D im Zylinder C gegen den Zug der Feder K angehoben und mittels des Hebels E und des Exzenters G die Brennstoffpumpe L -eingeschaltet, indem das Ansaugeventil jetzt nach verstelltem Exzenter erst nach einem bestimmten Pumpenhub aufgestoßen und der Brennstoff nicht mehr in den Arbeitszylinder, sondern in die Ansaugeleitung zurückgedrückt wird (Abb. 3). Durch das Überströmventil H wird der Druck in der Leitung B stets so hoch gehalten, daß die Brennstoffpumpe L eingeschaltet bleibt. Die überschüssige Druckflüssigkeit kann an dem Ventil H vorbeitreten und strömt durch die Leitung I zur Saugeleitung der Pumpe zurück.
- Durch entsprechende Bemessung der Kraft der Federn K und M an dem Brennstoffabstellpumpenhebel E und dem Überströmventil H kann die Drehzahl eingestellt werden, bei der der Brennstoff eingeschaltet wird.
- Man braucht zu der Erzeugung des Flüssigkeitsdruckes keine besondere- Pumpe zu verwenden, sondern kann z. B., wenn man eine Schmierölpumpe hat, die unmittelbar mit der Kurbelwelle gekuppelt ist, den Schmieröldruck zum Einschalten des Brennstoffs benutzen.
- An Stelle der geschilderten- Einrichtung mit einer Flüssigkeitspumpe kann das Einschalten der Brennstoffpumpe auch durch einen gewöhnlichen Fliehkraftregler oder eine entsprechende Einrichtung vorgenommen werden, die abhängig von der Drehzahl der Maschine Kräfte hervorruft, die zum- Einschalten der Brennstoffzufuhr benutzt werden können. ' Die Einrichtung läßt sich mit einer be-'kannten Sicherheitsvorrichtung für umsteuerbare Brennkraftmaschinen verbinden, durch die bei Umlegen der Steuerung der Maschine der Brennstoff so lange abgesperrt ist, bis die Maschine die der Stellung des Umsteuergestänges entsprechende neue Drehrichtung aufgenommen hat. Es braucht dann nur die Flüssigkeitspumpe so eingerichtet zu werden, daß sie mit der Umkehrung der Drehrichtung der Maschine ihre Förderrichtung umkehrt und durch Einschalten von Dreiwegehähnen, die mit dem Umsteuergestänge verbunden sind, dafür gesorgt zu werden, daß der Zylinder C jeweils mit derjenigen Seite der Flüssigkeitspumpe verbunden wird, die bei dem Lauf der Maschine in der der Lage des Umsteuergestänges entsprechenden Richtung die Druckseite ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z: Sicherheitsvorrichtung für Brennkraftinaschinen, insbesondere für Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhütung unzulässig hoher Zünddrücke beim Anfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Brennstoffpumpe durch einen Flüssigkeitsdruck von bestimmter Höhe . erfolgt, der durch eine mit der Antriebswelle der ° Maschine verbundene Flüssigkeitspumpe erst dann erzeugt wird, wenn die Maschine eine- bestimmte Dreh= geschwindigkeit erreicht -hat.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach - Anspruch F, dadurch-gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsdruck der Schmieröldruck benutzt wird, der von einer mit der Maschine gekuppelten Zahnradschmierölpumpe erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119524D DE565292C (de) | 1931-03-18 | 1931-03-18 | Sicherheitsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhuetung unzulaessig hoher Zuenddruecke beim Anfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK119524D DE565292C (de) | 1931-03-18 | 1931-03-18 | Sicherheitsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhuetung unzulaessig hoher Zuenddruecke beim Anfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE565292C true DE565292C (de) | 1932-11-28 |
Family
ID=7244359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK119524D Expired DE565292C (de) | 1931-03-18 | 1931-03-18 | Sicherheitsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffsantriebsmaschinen, zur Verhuetung unzulaessig hoher Zuenddruecke beim Anfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE565292C (de) |
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1931
- 1931-03-18 DE DEK119524D patent/DE565292C/de not_active Expired
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