DE56510C - Füllverschlufs für Sterilisirungsgefäfse - Google Patents
Füllverschlufs für SterilisirungsgefäfseInfo
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/24—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei directem Sterilisiren von Milch u. dergl. in Flaschen unter Anwendung eines Expansionsgefäfses
macht die luftdichte Befestigung des letzteren an ersteren Schwierigkeiten, welche zu
beseitigen Zweck vorliegender Erfindung ist. Gegenstand vorliegender Erfindung ist demnach
ein Füllverschlufs, welcher das luftdichte und leichte Anfügen des Expansionsgefäfses ermöglicht..
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 im Schnitt den neuen Verschluss in seiner Anwendung,
Fig. 2 in der Seitenansicht, Fig. 3 in der oberen Ansicht, während Fig. 4 das Hülfswerkzeug
in der oberen Ansicht zeigt.
Der aus Porcellan hergestellte Verschlufskopf A ist in der Achse durchbohrt und mit
vier Lappen abbe, Fig. 3, ausgestattet, Lappen
α ist mit einem Zapfen versehen; der, in Verbindung mit dem an dem Flaschenhals
befestigten Haken d, Fig. 1, das Scharnier für
den Verschlufs A bildet, während Lappen c zum Ueberlegen des Verschlufshakens e dient.
Diese beiden Lappen sind also in Construction und Wirkung bekannt, während die Anordnung
der Lappen b, Fig. 2 und 3, in Verbindung mit den seitlichen Zapfen/" an dem Hals B
des Expansionsgefäfses die eingangs erwähnte Wirkung hervorruft.
Setzt man nämlich das Expansionsgefä'fs mit seinem Hals B und dem eingelegten Dichtungsring
g, Fig. i, über den hervorspringenden Cylinderansatz h des die Flasche fest verschliefsenden
Stopfens A in der Art, dafs Zapfen f und Lappen b über einander liegen
(Fig. 2), und legt man dann die oberen Zähne i des Klauenhebels C, Fig. 4, über die seitlichen
Zapfen/ des Expansionsgefäfses B, so zieht man, beim Unterzwängen des unteren Zahnes k
dieses Hebels unter den Lappen b, das Expansionsgefäfs unter Zusammenpressen des Dichtungsringes
g dicht und fest gegen den Flaschenverschluss A. Der an dem geraden Arm des
Hebels C angeordnete, aus einander federnde Ring D wird dann über den Flaschenhals geschoben
und verhindert ein Zurückschnellen des Hebels C, so dafs Expansionsgefäfs und Flasche
luftdicht mit einander verbunden sind.
Mit Hülfe des vierlappigen Verschlusses A kann man also nicht allein Stopfen und Flasche
luftdicht verbinden, sondern man kann auch das Expansionsgefäfs unter Vermittelung des
Hebels C schnell und leicht luftdicht dem Verschlufs anfügen.
Nach erfolgter Sterilisirung stöfst man dann den Stift E, Fig. 1, fest in die centrale Bohrung
des Verschlusses und kann nun das Expansionsgefäfs von der Flasche abnehmen, ohne
dafs Aufsenluft in das Flascheninnere gelangen kann.
Das Abnehmen des Expansionsgefäfses erfolgt ebenso leicht als das Anfügen desselben an
die Flasche, indem man nur den Hebel C von dem Flaschenhals fortzieht, wobei der
federnde Ring D den Flaschenhals und der Zahn k des Hebels C den unteren Lappen b
des Verschlusses A verläfst, so dafs man hiermit die Verbindung von Expansionsgefäfs und
Verschlufs A aufhebt.
Bei der erläuterten Einrichtung ist auch Hebel C abnehmbar, doch kann derselbe auch in
fester Verbindung mit dem Expansionsgefäfs ausgeführt werden, wenn Zapfen f als Drehpunkt
des als Auge ausgebildeten Zahnes angenommen wird.
Die Anwendung des vorhergehend beschriebenen Füllverschlusses erfordert eine häufige
Erneuerung des Dichtungsringes g zwischen Expansionsgefäfs und Stopfen A, da der Ring
während der Sterilisirung leicht seine Elasticität verliert und dann der Hebel C, dessen Zähne i k
naturgemäfs einen stets gleichbleibenden Abstand von einander haben, nicht mehr im
Stande ist, das Expansionsgefäfs luftdicht auf den Dichtungsring und diesen wieder luftdicht
auf den Stopfen A zu pressen.
Dieser Uebelstand kann dadurch beseitigt werden, dafs man die in den Fig. ia, 2a und 2b
dargestellte Abänderung anwendet, bei der an Stelle des Hebels C, Fig. 2 und 4, eine mit
einem Doppelhaken A1, Fig. 2a und 2b, ausgestattete
Mutter F gesetzt ist. Die Endverstärkung des Halses des Expansionsgefäfses trägt
das zur Mutter F passende Gewinde (Fig. ia und 2b), und während der Stopfen A genau
derselbe ist, wie bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung, wird die dichte Verbindung
von Expansionsgefäfs und Stopfen folgendermafsen bewirkt.
Die Mutter F wird auf das Expansionsgefäfs geschraubt, der Dichtungsring g eingelegt und
dann das Expansionsgefäfs so auf den Stopfen A gesetzt, dafs der Doppelhaken k1 der Mutter F
unter die Lappen b des Stopfens (Fig. 2a) greift.
Hiermit ist noch keine Dichtung, sondern nur eine Verbindung von Expansionsgefäfs ,und
Flasche bewirkt. Die ■ Herstellung der luftdichten Verbindung wird dann dadurch erreicht,
Jafs man das Expansionsgefäfs in die
Mutter F hineinschraubt, dadurch den Dichtungsring g zusammenprefst und so einen luftdichten
Abschlufs herstellt.
Behält dann der Dichtungsring g nach erfolgter Sterilisirung und nach dem Abnehmen
des Expansionsgefäfses auch seinen zusammengeprefsten Zustand bei, so kann derselbe Dichtungsring
dennoch bei der nächsten Sterilisirung benutzt werden, da nur nöthig wird, das Expansionsgefäfs
um ein Weniges tiefer in die Mutter F hineinzuschrauben, um die angestrebte
dichte Verbindung zu erzielen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Verschlüssen für Behälter sterilisirter Flüssigkeiten die Anordnung von vier seitlichen Lappen (a c b b), von denen zwei in bekannter Weise zur Herstellung der luftdichten Verbindung von Stopfen (A) und Behälter dienen, während die anderen beiden Lappen (b b) das leichte, schnelle und luftdichte Anfügen des Expansionsgefäfses mit Hülfe eines Klauenhebels (C, Fig. 1 bis 3) oder einer mit einem Doppelhaken (kl, Fig. ia und ib) versehenen Mutter (F) ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56510C true DE56510C (de) |
Family
ID=330943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56510D Expired - Lifetime DE56510C (de) | Füllverschlufs für Sterilisirungsgefäfse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56510C (de) |
-
0
- DE DENDAT56510D patent/DE56510C/de not_active Expired - Lifetime
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