DE565103C - Reibungsgetriebe ohne Anpressung - Google Patents
Reibungsgetriebe ohne AnpressungInfo
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- DE565103C DE565103C DE1930565103D DE565103DD DE565103C DE 565103 C DE565103 C DE 565103C DE 1930565103 D DE1930565103 D DE 1930565103D DE 565103D D DE565103D D DE 565103DD DE 565103 C DE565103 C DE 565103C
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- shaft
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Reibungsgetriebe ohne Anpressung mit auf den Eingriffsflächen angeordnetem Metalldrahtbesatz
sind bereits vorgeschlagen worden. Demgegenüber besteht vorliegende Erfindung darin,
daß der Besatz aus oben zugespitzten, locker nebeneinander stehenden Stahlstiften besteht,
die wenigstens an der Eingriffsstelle in einem Ölbad laufen. Damit ist der Vorteil gegeben,
daß eine Schmierung in einem Ölbad möglich wird, ohne daß hierdurch besonders großer
Widerstand geboten ist, weil die Stahlstifte in lockerem Verband zueinander stehen.
Erst dadurch, daß diese Stifte vollkommen im öl laufen können, ist die Möglichkeit einer
praktischen Auswertung gegeben.
Für ein solches Reibungsgetriebe ist die Schmierung auch viel wichtiger als bei Zahnrädergetrieben,
weil der Eingriff nicht absolut zwangläufig sein kann, indem ja durch das
ao Getriebe selbst die Geschwindigkeit geändert werden soll. Reibung und Abnutzung sind deshalb
bei einem solchen Getriebe gemäß der Erfindung weit größer, und diesem Mangel wird
deshalb dadurch abgeholfen werden, daß das Getriebe wenigstens an der Eingriffsstelle in
einem Ölbad verläuft.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch ein Gehäuse mit Eingriff einer mit Stiften besetzten Planscheibe
in einen mit Stiften besetzten Zylinder,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Mittelsenkrechte der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Waagerechte der Fig. 1,
Fig. 4 ein Stirngetriebe mit Stiften ohne Gehäuse.
Fig. 5 eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt nach Fig. 4, Fig. 6 ein Kegelgetriebe mit Zwischenrad,
Fig. 7 eine Seitenansicht nach Fig. 6.
Die Scheibe 13 sitzt auf einer Welle 1, die
in einem Gehäuse 11 gelagert ist. Mit 2 ist eine
Hohlwelle bezeichnet, welche in der gleichen Ebene wie die Welle 1 liegt, aber senkrecht zur
Welle ι steht. Diese Welle ist im Gehäuse 11 gelagert und gegen axiales Verschieben durch
Stellringe 18 gesichert. Die Welle 2 hat beiderseits einen Längsschnitt 14, und auf ihr befindet
sich ein Rotationszylinder 8, der am Umfang mit Stiften 5 besetzt ist. Diese Stifte 5 sind an
der Eingriffsstelle zugespitzt. Die Scheibe 13 ist gegen den Zylinder 8 zu mit an der Eingriffsstelle zugespitzten Stiften besetzt. Durch die
Nabe des Zylinders 8 hindurch geht ein Stift 15, der mit dem Handrad 17 in Verbindung steht.
Die Verbindung kann beispielsweise durch eine Spindel 16 bewirkt werden.
Die Stifte des Zylinders 8 sind mit den Stiften der Scheibe 13 in Eingriff, so daß die
Bewegung von der Welle 1 auf die Welle 2 oder umgekehrt stattfindet. Dreht man am Handrad
17, so verschiebt sich der Zylinder 8 längs der Scheibe 13, und das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Wellen 1 und 2 wird verändert.
Das ganze Getriebe ist in ein Gehäuse 11
eingebaut, in welchem sich ein Ölbad 20 be-
56510$
findet, so daß alle Stifte immer geölt bleiben, wodurch die Abnutzung der Stifte sehr gering
und der Nutzeffekt des Getriebes erhöht wird. Die Stifte selbst stehen locker nebeneinander.
Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 4 bis 7 zeigen Stiftgetriebe, bei denen das Ölbad weggelassen
ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist auf der Welle 1 ein Rotationskörper 4
befestigt und auf der Welle 2 ein Rotationskörper 3. Beide Rotationskörper sind am ganzen
Umfang mit vorn zugespitzten Stiften 5 besetzt. Die Stifte wirken wie Zähne mit kleiner, unregelmäßiger
Teilung. Da die Stifte etwas federn, so findet in jedem Falle ein genügender Eingriff statt, und damit ist eine gewisse Zwangläufigkeit
des Getriebes vorhanden. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Wellen ist im Beispiel nach den Fig. 4 und 5 annähernd
konstant.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 besteht das Getriebe aus den beiden
Wellen 1 und 2, die in den Schildern 10 gelagert sind.
Auf beiden Wellen, die parallel zueinander liegen, sind die Kegeltrommeln 6 und 7 angeordnet,
die am ganzen Umfange mit Stiften 5 besetzt sind. Längs den beiden Erzeugenden der Kegeltrommeln, an der Stelle, wo die beiden
den kleinsten Abstand haben, ist eine Welle 9 angeordnet und ebenfalls in den Schildern 10
gelagert. Auf dieser Welle befindet sich ein kleiner Zylinder 8, der ebenfalls am Umfang
mit Stiften besetzt ist.' Die Stifte der beiden Kegeltrommeln greifen in die Stifte des Zylinders
8 ein, so daß die Kraftübertragung von einer Kegeltrommel über den Zylinder 8 auf
die andere Kegeltrommel stattfindet.
Verschiebt man den Zylinder in Längsrichtung, so verändert sich das Übersetzungsverhältnis
zwischen den beiden Wellen 1 und 2. Das Verstellen des Zylinders kann durch Verschieben
der Welle 9 geschehen, oder der Zylinder (Rad) 8 kann axial verschiebbar sein; in diesem Falle müssen auf der Welle 9 eine
Keilnut oder Keilbahn und in der Nabe des Zylinders eine Keilbahn bzw. Keilnut vorhanden
sein.
Das Getriebe läuft wenigstens an der Eingriffsstelle in Öl.
Claims (1)
- Patentanspruch :Reibungsgetriebe ohne Anpressung mit einem auf den Eingriffsflächen angeordneten Metalldrahtbesatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz aus oben zugespitzten, locker nebeneinander stehenden Stahlstiften besteht, die wenigstens an der Eingriffsstelle in einem Ölbad laufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565103T | 1930-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565103C true DE565103C (de) | 1932-11-26 |
Family
ID=6567186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565103D Expired DE565103C (de) | 1930-02-16 | 1930-02-16 | Reibungsgetriebe ohne Anpressung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565103C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2424873A (en) * | 1944-08-22 | 1947-07-29 | Osborn Mfg Co | Power transmission mechanism |
US2548373A (en) * | 1951-04-10 | Magnetic gearing system | ||
US4370895A (en) * | 1979-01-25 | 1983-02-01 | British Gas Corporation | Friction drive wheels |
-
1930
- 1930-02-16 DE DE1930565103D patent/DE565103C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2548373A (en) * | 1951-04-10 | Magnetic gearing system | ||
US2424873A (en) * | 1944-08-22 | 1947-07-29 | Osborn Mfg Co | Power transmission mechanism |
US4370895A (en) * | 1979-01-25 | 1983-02-01 | British Gas Corporation | Friction drive wheels |
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