DE565076C - Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des Koerpers und diathermischen Behandlung mit Hochfrequenzstroemen - Google Patents
Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des Koerpers und diathermischen Behandlung mit HochfrequenzstroemenInfo
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- DE565076C DE565076C DE1930565076D DE565076DD DE565076C DE 565076 C DE565076 C DE 565076C DE 1930565076 D DE1930565076 D DE 1930565076D DE 565076D D DE565076D D DE 565076DD DE 565076 C DE565076 C DE 565076C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/322—Electromedical brushes, combs, massage devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem Patent
563 299, die sich dadurch auszeichnet, daß einmal die Konstruktion außerordentlich einfach
und billig ist, anderseits eine bessere mechanische Massage sowie auch die Behandlung
einer breiteren Fläche des menschlichen Körpers bewirkt werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des
Körpers und diathermischen Behandlung des Körpers mit Hochfrequenzströmen nach Art
einer Mangel, wie sie für andere Massageapparate gebräuchlich ist, mit zwei gleichachsigen
Handgriffen ausgestaltet, zwischen denen zwei voneinander isolierte scheibenartige
Rollen oder Gruppen von solchen Rollen angeordnet sind. In den einen Handgriff ist der für die gute Wirksamkeit erforderliehe
hohe Widerstand, z. B. in Form einer Vakuumröhre, eingebaut, an die ein Hochspannungskabel
angeschlossen ist, das zum Hochspannungspol des Transformators des Hochfrequenzapparates führt. Die Vakuumröhre
ist mit einer Scheibenrolle bzw. dem einen Rollenpaar verbunden, die von dieser
Rolle bzw. dem Rollenpaar isolierte zweite Rolle bzw. das zweite Rollenpaar ist dagegen
mit einem durch den zweiten Handgriff führenden Kabel verbunden, das an einen Kondensator
führt, der in einem als Netzzwischenstecker ausgebildeten kleinen Gehäuse untergebracht ist. In diesen Zwischenstecker
wird bei der Behandlung der Stecker des Hochfrequenznetzanschlußapparates eingesteckt,
so daß der Hochfrequenzstrom von dem Hochspannungspol des Hochfrequenztransformators
in die eine Rolle bzw. das eine Rollenpaar gelangt, von hier beim Aufsetzen der Rolle auf den Körper über den Körper
nach der zweiten Rolle bzw. dem zweiten Rollenpaar und dann über einen Kondensator
nach dem Netz zurückfließt. Zwischen den beiden Rollenpaaren ist innerhalb der diese
trennenden Isolation eine Funkenstrecke angeordnet, die beim Nichtaufsetzen der Rolle
auf den Körper den Hochfrequenzstrom direkt nach dem Netz ableitet. Werden dagegen
die Rollen auf den Körper aufgesetzt, so erlischt der Funken an der Funkenstrecke,
da die Länge so bemessen ist, daß der Übergang des Hochfrequenzstromes über den Körper
zwischen den Rollen für den Hochfrequenzstrom leichter ist. Auf diese Weise wird
ein fast funkenloses und daher schmerzloses Aufsetzen der Metallrollen auf den Körper
erreicht.
Die Vorzüge der Konstruktion bestehen darin, daß es bei dieser Anordnung der Massagerolle
einfach ist, mehrere Rollen zu ver-
wenden, ζ. B. an jeden Pol zwei Rollen anzuschließen. Hierdurch wird eine breitere Körperfläche
durchstrahlt.
Ferner ist die Konstruktion wesentlich einfächer als bei den im Hauptpatent vorgeschlagenen
Anordnungen, da ausschließlich Drehteile zur Verwendung gelangen. Die Konstruktion
der parallelen Funkenstrecke ist ebenfalls äußerst einfach, da es nur nötig ist,
ίο die Lagerteile für die Rollenscheibe in eine
Spitze auslaufen zu lassen, deren Abstand voneinander durch ein doppelseitig mit Gewinde
versehenes Isolationsrohr fixiert wird, auf das die beiden die Rollen tragenden Handgriffe aufgeschraubt werden. Zur Beobachtung
des Funkenübergangs an der Funkenstrecke ist dieses Isolationsstück mit einer Schauöffnung versehen. Desgleichen besitzt
der Handgriff, in dem die Vakuumröhre untergebracht ist, zur Beobachtung des Leuchtens
dieser Röhre eine Schauöffnung. Die Handgriffe sind ferner in der Nähe der Rollen
mit einer Wulst versehen, um ein Abgleiten der Hände zu den Metall rollen zu vermeiden.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine
Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es sind hierbei a, b die Handgriffe, an
deren Enden die Rollen c bzw. d drehbar gelagert sind, die' bei der Massage gemeinsam
auf dem Körper k des Patienten aufliegen. Die über die Rollen hinüberragenden Teile
der Achsen sind an ihren zylindrischen Teilen mit Gewinde versehen und mit diesen in den
Isolationszylinder e eingeschraubt. Diese Achsen sind ferner konisch zugespitzt und
bilden somit die Funkenstrecke/, die durch ein Schauloch in dem zylindrischen Mantel e
sichtbar ist. In dem Handgriff ο ist die Vakuumröhre I angeordnet. Das eine Ende dieser
Röhre ist mit den Rollen c verbunden, während an das andere Ende ein Kabeln
angeschlossen ist, das in den Transformatorhandgriff des Hochfrequenzapparates eingesteckt
wird. An die Rollen d ist das durch den Handgriff b hindurchgehende Kabel η angeschlossen,
das in das als Netzzwischenstecker ausgebildete Kästchen hinein an einen zu den Netzanschlußklemmen parallel liegenden
Dreifachkondensator führt. Das Kabel η kann auch mit einem einfachen Stecker i versehen
sein für den Fall, daß der Hochfrequenzapparat einen den Radiostörungsschutz bewirkenden Metallmantel am Handgriff besitzt,
mit dem dieser Stecker verbunden werden kann. Die Handgriffe a, b sind ferner an
den den Rollen zugekehrten Enden mit einer Wulst tn versehen, durch die ein Übergleiten
der Hände auf die Rollen vermieden wird.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des Körpers und diathermischen Behandlung mit Hochfrequenzströmen nach Patent 563 299, bei der zwei oder zwei Paar Rollenscheiben als Massageelektroden nach Art einer Mangel zwischen zwei Griffen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des einen Handgriffes ein Vakuumrohr bzw. ein hoher Widerstand untergebracht ist, über den eine der voneinander isolierten Rollenscheiben durch ein Kabel mit dem einen Hochspannungspol des Hochfrequenzapparates verbunden ist, während ein durch den zweiten Handgriff führendes Kabel die zwei te Rolle bzw. das zweite Rollenpaar über einen Kondensator mit dem Netz verbindet, und daß eine Parallelfunkenstrecke innerhalb der Isolierung zwischen den beiden Rollenpaaren angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565076T | 1930-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565076C true DE565076C (de) | 1932-11-25 |
Family
ID=6567176
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563299D Expired DE563299C (de) | 1930-10-17 | 1930-04-17 | Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des Koerpers und diathermischen Behandlung mit Hochfrequenzstroemen |
DE1930565076D Expired DE565076C (de) | 1930-10-17 | 1930-10-17 | Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des Koerpers und diathermischen Behandlung mit Hochfrequenzstroemen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563299D Expired DE563299C (de) | 1930-10-17 | 1930-04-17 | Vorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Massage des Koerpers und diathermischen Behandlung mit Hochfrequenzstroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE563299C (de) |
-
1930
- 1930-04-17 DE DE1930563299D patent/DE563299C/de not_active Expired
- 1930-10-17 DE DE1930565076D patent/DE565076C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE563299C (de) | 1932-11-03 |
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