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DE564650C - Widerstandskoerper - Google Patents

Widerstandskoerper

Info

Publication number
DE564650C
DE564650C DEH127956D DEH0127956D DE564650C DE 564650 C DE564650 C DE 564650C DE H127956 D DEH127956 D DE H127956D DE H0127956 D DEH0127956 D DE H0127956D DE 564650 C DE564650 C DE 564650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistance body
resistance
rotation
fins
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH127956D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN HEIN DIPL ING
Original Assignee
HERMANN HEIN DIPL ING
Publication date
Priority to DEH127956D priority Critical patent/DE564650C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE564650C publication Critical patent/DE564650C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/48Sea-anchors; Drogues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

Erfahrungsgemäß haben alle Widerstandskörper, welche die Bewegung in einem Medium verlangsamen sollen, z. B. Fallschirm in der Luft, Lenzsack, Treibanker für Schiffe oder Widerstandskörper für bestimmte Zwecke usw., die Eigenschaft, daß ihre Bewegung nicht geradlinig bzw. in stetiger Kurve vor sich geht. Ein Fallschirm fällt auch in absoluter Windstille nicht senkrecht, sondern er-■ Io fährt stets wechselnde Ablenkungen zur Vertikalen. Ein von Wasserfahrzeugen nachgeschleppter Treibanker, ob offener Hohlkegel oder anders geformter Wider Standskörper, folgt niemals geradlinig seiner Schleppleine, sondern weicht ständig nach den Seiten derart unregelmäßig pendelnd aus, daß die Schleppleine als Mantellinie eines Kegels einen unregelmäßigen Kegel beschreibt, dessen Spitze der Befestigungspunkt der Leine bildet. Die Ursache der beschriebenen Ablenkungen liegt darin, daß sich der vor der angeströmten größten Widerstandsfläche bildende Staukegel mit seiner Spitze ständig seitlich verlagert, wodurch eine unsymmetrische Anströmung era5 zielt und dadurch die seitliche Abdrängung hervorgerufen wird. Diese seitliche Ablenkung wird je nach Geschwindigkeit bzw. Zugwiderstand derart stark, daß die für viele Zwecke notwendige stetige Bewegung nicht erreicht werden kann.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der
Widerstandskörper außer seiner Bewegung in Richtung seiner Zugachse gleichzeitig eine Drehung um diese Achse erfährt, wodurch die unstetige Ablenkung beseitigt wird.
Zur Ausführung der Erfindung können z. B. an einer beliebigen Stelle an, vor oder hinter dem Widerstandskörper zu dessen Symmetrieachse schraubenflügelartig stehende Flossen oder Flügelräder angebracht sein, wodurch der Widerstandskörper bei Bewegung in Drehung versetzt wird. Die gleiche Wirkung wird dadurch erreicht, daß der Widerstandskörper durch sein Zugorgan in Umdrehungen ver-4S setzt wird. In beiden Fällen wird der Staukegel durch diese Drehung zentriert, so daß das Auftreten seitlich abdrängender Kräfte verhindert und ein geradliniges Nachschleppen erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen im Wasser geschleppten Widerstandskörper dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen sackartigen Widerstandskörper α, der durch Trossen c mit einer Schleppleinen? verbunden ist; b ist der Staukegel, welcher sich beim Anströmen des Widerstandskörpers bildet, sich aber entsprechend Fig. 2 nach den Seiten verlagert.
In Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Weise die Auswanderung des Widerstandskörpers und damit der Schleppleine vor sich geht.
In Fig. 4 ist ein Widerstandskörper gezeichnet, an dessen Umfang Flossen e angebracht sind. Diese Flossen stehen zur Achse bzw. Schleppleine schräg oder in Schraubenflügelstellung. Diese Flossen können aus Metall, Segeltuch oder irgendeinem anderen geeigneten Stoff bestehen.
Zur Erzielung einer besonders guten Drehwirkung können im Bereich dieser Flossen Löcher / (Fig. 4) in der Wandung des Widerstandskörpers vorgesehen sein, aus welchen das unter Druck stehende Innenwasser austritt und gegen die schrägstehende Flosse strömt. Der je nach Steigung der Flossen mit mehr oder weniger hoher Umdrehungszahl sich drehende Widerstandskörper erleidet jetzt keine seitliche Ablenkung.

Claims (4)

Patentansprüche ·.
1. In Wasser oder Luft zum Zweck der Erzeugung von Widerstand bewegter Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper neben seiner Bewegung in Richtung der Zugachse gleichzeitig eine Drehung um diese Achse erhält.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor, hinter oder am Widerstandskörper (α) selbst schräg oder in Schraubenflügelstellung stehende Flächen (e) angebracht sind, welche den in Bewegung befindlichen Widerstandskörper in Drehung versetzen.
3. Widerstandskörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern Drehung erzeugende Flossen am Widerstandskörper selbst angebracht sind, in der Wandung des Körpers (a) im Bereich der Drehflossen (e) Öffnungen (/) vorge- too sehen sind, welche eine verstärkte Anströmung der Flossen bewirken.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper durch sein Zugorgan in Drehung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH127956D Widerstandskoerper Expired DE564650C (de)

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DE564650C true DE564650C (de) 1932-11-21

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DEH127956D Expired DE564650C (de) Widerstandskoerper

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DE (1) DE564650C (de)

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