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DE564564C - Auf elastischen Kautschukkoerpern abgefedertes Gelenkspeichenrad - Google Patents

Auf elastischen Kautschukkoerpern abgefedertes Gelenkspeichenrad

Info

Publication number
DE564564C
DE564564C DES98917D DES0098917D DE564564C DE 564564 C DE564564 C DE 564564C DE S98917 D DES98917 D DE S98917D DE S0098917 D DES0098917 D DE S0098917D DE 564564 C DE564564 C DE 564564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
articulated
rim
rubber
wheel
spokes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES98917D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANMARTI Y COMAS DE ARGEMIR SL
Original Assignee
SANMARTI Y COMAS DE ARGEMIR SL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SANMARTI Y COMAS DE ARGEMIR SL filed Critical SANMARTI Y COMAS DE ARGEMIR SL
Priority to DES98917D priority Critical patent/DE564564C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE564564C publication Critical patent/DE564564C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/10Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims of rubber or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
19. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 564564 KLASSE 63 d GRUPPE
S 98917 II163d Erteilung des Patents: 3. November 1932
Tag der Bekanntmachung über di
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1931 ab
Die Erfindung betrifft ein Gelenkspeichenrad, das auf elastischen Kautschukkörpern abgefedert ist.
Es sind elastische Fahrzeugräder bekannt, bei denen mit einer Mitteltrommel und der Felge des Rades gelenkig verbundene Speichen zwischen Kautschukkissen geführt werden, so daß die seitlichen Verschiebungen abgefedert werden.
Gemäß der Erfindung stützt sich jede der an der Felge angelenkten Speichen mit zwei Ansätzen auf zwei-benachbarte Kautschukkissen und gleitet in der Längsrichtung in drehbaren Lagern, die von der Mitteltrommel des Rades getragen werden. Vorteilhaft ist hierbei jedes Kautschukkissen in einer kastenartigen Kammer eingeschlossen, die je aus zwei Ansätzen, von denen jeder zu einer anderen von zwei benachbarten Speichen gehört, und dem Boden der Felge gebildet wird.
Bei den bekannten Konstruktionen findet die Beanspruchung der elastischen Kautschukkörper beständig in gleicher Richtung statt, wodurch ihre Elastizität nach verhältnismäßig kurzer Zeit verringert wird und eine dauernde Formveränderung eintritt, und zwar auch, wenn in den Lagerschalen ein freier Ausdehnungsraum vorgesehen ist. In diesem Falle zieht sich der Kautschuk unter Formveränderung seitlich in die freien Räume auf Kosten der Länge der Kautschukkörper, so daß die Abfederung in radialer Richtung verringert wird.
Dieser Nachteil wird bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß infolge der Gleitkupplungen zwischen den mit der Felge gelenkig verbundenen Speichen und den an der Mitteltrommel drehbar befestigten Lagern die Senkung der Mitteltrommel, die infolge des Fahrzeuggewichtes eintritt, je von zwei benachbarten Kautschukkissen, auf die sich jede Speiche mit ihren beiden Ansätzen stützt, derart aufgenommen wird, daß sich der Druck jeder Speiche auf zwei benachbarte Kautschukkissen verteilt und hierbei eine Kompensation der Bewegungen der Kautschukkissen dadurch bewirkt wird, daß sich auf jedes Kautschukkissen ein Ansatz zweier benachbarter Speichen aufstützt. Da sich die Neigungsbewegungen der Ansätze zusammenwirkend für jedes Kautschukkissen nahezu ergänzen und daher der das Kautschukkissen aufnehmende Raum der aus den zwei Ansätzen und dem Boden der Felge gebildeten kastenartigen Kammern annähernd bei allen Bewegungen der Speichen gleich groß bleibt, kompensieren sich die Drücke auf den beiden Seiten jedes Kautschukkissens, so daß die Kissen bei der Zusammendrückung auf der einen Seite auf der andern entsprechend größeren Raum zur Ausdehnung finden und keine dauernde Kompression erleiden. Dies hat den Vorteil, daß die elastischen Kissen ihre Dehnbarkeit und ihre Form lange Zeit behalten, wodurch sich eine dauernde gleichmäßige Elastizität des Rades ergibt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Hälfte des Rades, zum Teil im Schnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt in einer Ebene nach der Linie A-B der Fig. i;
Fig. 3 ist ein anderer Schnitt nach der Linie A-C der Fig. i, und
ίο Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe die Seitenprojektion eines Trägers mit dem drehbaren Lager im Innern desselben.
Wie die Fig. i, 2 und 3 zeigen, besteht das Rad im wesentlichen aus einer festen mittleren Trommel 1 und der beweglichen Felge 2, und zwar hängen die Änderungen der Lage der Felge mit Bezug auf die Mitteltrommel von den Unregelmäßigkeiten der Straße ab, über welche das Fahrzeug fährt.
An der festen Trommel 1 sind Träger wie 3 angebracht, von denen jeder im Innern ein drehbares Lager 4 trägt, durch welches eine rohrförmige Stange 5 derart hindurchgeht, daß sie eine Gleitbewegung in der Längsrichtung im Innern des Lagers 4 ausführen kann. Die sämtlichen rohrförmigen Stangen 5 bilden die Speichen des Rades.
Die Träger 3 (Fig. 4) sind an der Mitteltrommel ι mittels Bolzen 8, 9 (Fig. 4 und 1) befestigt, die durch Augen oder Hülsen 6 und 7 (Fig. 4) hindurchgehen, welche ein Stück mit den Trägern 3 bilden, und zwar ist die eine Hülse 6 nach oben und die andere, 7, nach unten gerichtet, so daß über der letzteren die Hülse 61, die nach dem Oberteil des folgenden Lagers gerichtet ist, und unter der Hülse 6 die Hülse 71 des vorangehenden Lagers liegt. Durch jedes Hülsenpaar, z. B. 6, 71 und 61, 7, gehen somit diese Bolzen 8, 9 hindurch, und es wird eine Art Kette gebildet, wie bei 10 in Fig. ι ersichtlich ist.
Die rohrförmigen Stangen 5 (Fig. 1) bilden
ein einziges Stück mit zwei Ansätzen 11 und 12, die sich auf entsprechende verschiedene Kautschukkissen oder Puffer, z. B. 13 und 14, stützen. Auf diese Weise ist jedes Pufferkissen in eine Art Kasten eingeschlossen, der aus zwei Ansätzen zweier verschiedener Speichen und der Felge 2 des Rades gebildet ist. Die rohrförmigen Stangen 5 sind an der Felge 2 mittels Drehzapfens 15 gelenkig befestigt.
Auf diese Weise kann jede rohrförmige Stange 5 eine zusammengesetzte Bewegung ausführen, nämlich eine Drehbewegung um ihre Achse 15 und eine Längsbewegung durch Gleiten im Innern des Lagers 4 des entsprechenden Trägers 3, wobei dieses Lager 4 selbst eine Drehbewegung im Innern des entsprechenden Trägers 3 ausführt.
Infolgedessen nimmt jedes Pufferkissen, z. B. 13 und 14, den Druck zweier zu zwei verschiedenen Hohlstangen 5 gehörenden Ansätzen von verschiedener Bewegungsart auf, so daß die Druckbewegung des Ansatzes 12, z. B. einer Speiche 5, gegen ein Pufferkissen 14 eine Ver-Schiebung oder eine Ausdehnung dieses Kissens bewirkt, mit der Neigung der Bewegung des Ansatzes 111 z. B. der benachbarten Speiche zu folgen. Aus dieser Beziehung der Bewegungen jedes Pufferkissens ergibt sich die Elastizität des Rades bzw. seiner Felge, natürlich in Verbindung mit der beschriebenen zusammengesetzten Rotations- und Gleitbewegung der rohrförmigen Stangen 5 und aus der Schwerewirkung des Gewichts des Fahrzeuges auf die Kautschukkissen.
Da in den von den Ansätzen der rohrförmigen Stangen und der Speiche des Rades gebildeten Kästen die Kautschukkissen eingeschlossen sind, können diese Kissen sich nur gegen die von den Ansätzen gebildeten Widerlager ausdehnen, wodurch die Wirksamkeit der elastischen Bewegung der Kissen gesichert wird.
In jedem Rade kann man eine veränderliche Zahl von Pufferkissen 3 und eine entsprechende Zahl der rohrförmigen Speichen und Zubehörteile anordnen.
In den die Kissen aufnehmenden Kästen sind feste Stücke 16 angeordnet, durch welche die Pufferkissen gehindert werden, in den Boden der Höhlung einzutreten, die zwischen dem unteren Teil des Gelenks 15 der rohrförmigen Stangen und der Felge 2 vorhanden ist. Diese Stücke 16 sind mittels Nieten 17 befestigt.
Wie ersichtlich, erhalten die Kautschukkissen entgegengesetzte Bewegungen, die unter Umständen sich abwechseln und wiederholen, und aus diesem Grunde werden die verschiedenen Teile dieser Kissen einer sehr verschiedenen Beanspruchung unterworfen. Dies hat zur Folge, daß sie sich nicht in ihrer Form dauernd verändern, wie es eintreten würde, wenn die Kissen immer den gleichen Beanspruchungen an denselben Punkten ihrer Masse kontinuierlich unterworfen wären.
Bei 18 ist die Deckelplatte des Rades angeordnet, die mit Hilfe der Bolzen 15 befestigt sein kann, die, wie erwähnt, zur Herstellung der gelenkigen Befestigung der rohrförmigen Speiche 5 an der Felge 2 dienen. no
Die Nabe 19 des Rades ist durch Bolzen 20 an der festen Trommel 1 des Rades befestigt.
Die Schmierung der gesamten Konstruktion kann dadurch vollkommen erzielt werden, daß das Schmiermittel im Innern der rohrförmigen Stangen 5 untergebracht wird, welche zur Zurücldialtung des Schmiermittels mit Stopfen versehen sein können. Das Gelenk 15 wird mit Hilfe von Öffnungen 22 versorgt und die Gleitflächen zwischen Halbschalen 4 und rohrförmigen Stangen 5 ebenso durch Öffnungen 23,
durch welche das Schmiermittel aus der rohrförmigen Stange 5 (Fig. 2) austritt.
Wie leicht ersichtlich, kann auch die Radkonstrüktion umgekehrt angeordnet werden, indem die Kautschukkissen und ihre Zubehörteile an der festen Trommel 1 gelagert werden, während die Lager 3 in der beweglichen Felge 2 liegen. Auch diese abgeänderte Konstruktion fällt in den Rahmen der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Auf elastischen Kautschukkörpern abgefedertes Gelenkspeichenrad, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an der Felge angelenkten Speichen sich mit zwei Ansätzen auf zwei benachbarte Kautschukkissen stützt und in der Längsrichtung in drehbaren Lagern gleitet, die von einer Mitteltrommel des Rades getragen werden.
  2. 2. Elastisches Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kautschukkissen in einer kastenartigen Kammer eingeschlossen ist, welche je aus zwei Ansätzen (12,111), von denen jeder zu einer anderen von zwei benachbarten Speichen (5) gehört, und dem Boden der Felge gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98917D 1931-05-29 1931-05-29 Auf elastischen Kautschukkoerpern abgefedertes Gelenkspeichenrad Expired DE564564C (de)

Priority Applications (1)

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DES98917D DE564564C (de) 1931-05-29 1931-05-29 Auf elastischen Kautschukkoerpern abgefedertes Gelenkspeichenrad

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Publications (1)

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DE564564C true DE564564C (de) 1932-11-19

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