DE564154C - Orthopaedische Schuheinlage aus Metall mit muldenfoermig vertieftem Fersenteil - Google Patents

Description

• Orthopädische Schuheinlage aus Metall mit muldenförmig vertieftem Fersenteil Bei einer orthopädischen Schuheinlage aus Metall, bei der der Sohlenvorderteil eine abwärts gerichtete Randumbördelung besitzt und der Fersenteil eine den anatomischen Bedingungen entsprechende Vertiefung erhalten soll, muß diese Vertiefung nicht nur an ihrer tiefsten Stelle auf der Schuhsohle ruhen, sondern es muß der Fersenteil außerdem auch noch mit einer entsprechend hohen Randeinfassung im Schuh ruhen. Da der Fersenteil der Sohle dicht an der Schuhkappe anliegen muß, liegt die Gefahr vor, wenn am Fersenteil ebenfalls eine Randumbördelung vorgesehen ist, daß sich der verhältnismäßig dünne und entsprechend scharfkantige Rand dieser Umbördelung mit der Zeit in das Schuhwerk eindrückt und dieses beschädigt. Zur Behebung dieses Nachteils soll gemäß der Erfindung der Fersenteil anstatt einer Randumbördelung eine elastische Einfassung erhalten. Diese Einfassung des Fersenteils aus elastischem Stoff, wie z. B. Gummi, bietet nun nicht nur den Vorteil einer Schonung des Schuhwerks, sondern verleiht außerdem der Einlegesohle eine gewisse elastische Nachgiebigkeit in Höhenrichtung im Schuh, wodurch der Gang weicher wird, und ergibt ferner ein festeres Haften der Einlegesohle in dem Schuh, indem sie einem sonst leicht auftretenden Nachvorngleiten der Einlage im Schuh entgegenwirkt.
• Die Unterseite der Einfassung ist am zweckmäßigsten in Form eines Schuhabsatzes gestaltet, sei es massiv oder in der Umrißform eines Absatzes, und ist rundum mit einer Nut versehen, mittels deren sie auf den Fersenteil der Einlegesohle aufgeschoben werden kann. Eine derartige Ausbildung der Einfassung ermöglicht zugleich; das rückwärtige Ende der unter der Metallsohle vorgesehenen aufsaugefähigen Unterlage zwischen die Metallsohle und jene Einfassung einzuschieben, so daß auf diese Weise auch noch jene Unterlage in einer günstigen Art mit der Metallsohle vereinigt ist.
• Die Abbildungen veranschaulichen die gemäß der Erfindung ausgebildete Einlegesohle in Abb. i in Draufsicht und in Abb. 2 im Längsschnitt als ein Ausführungsbeispiel.
• Die Metalleinlegesohle d weist vorn ünd an den beiden Seiten ihres Vorderteils eine nach abwärts gerichtete und in einen flachen Rand endende Verjüngung dl und einen vertierten Fersenteil lt auf, von welchem aus eine rippenförmige Vertiefung f nach vorn sich erstreckt.
• Auf den Fersenteil ist erfindungsgemäß eine elastische Einfassung k aufgeschoben, welche beispielsweise aus Gummi besteht. Die Unterseite dieser Einfassung besitzt zweckmäßig, wie. Abb. i veranschaulicht, eine absatzartige Form oder Umrißform und eine Nut j, mit welcher sie auf den Rand des Fer-. senteils aufgeschoben ist. Die aufsaugefähige Unterlage c ist, wie insbesondere Abb. 2 erkennen läßt, auf ihrem rückwärtigen Teil zwischen die Metallsohle a und die Einfassung k eingeschoben.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Orthopädische Schuheinlage aus Metall mit muldenförmig vertieftem Fersenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenteil (h) auf einer elastischen Einfassung (k) ruht.
2. 2. Schuheinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form eines Schuhabsatzes ausgebildete Einfassung (k) mittels einer eingelassenen Nut (j) auf den Fersenteil aufgeschoben ist.