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DE563379C - Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck - Google Patents

Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck

Info

Publication number
DE563379C
DE563379C DEP62553D DEP0062553D DE563379C DE 563379 C DE563379 C DE 563379C DE P62553 D DEP62553 D DE P62553D DE P0062553 D DEP0062553 D DE P0062553D DE 563379 C DE563379 C DE 563379C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutment
jaws
abutment piece
drill collar
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP62553D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD RUEHL
WILHELM PATTBERG
Original Assignee
BERNHARD RUEHL
WILHELM PATTBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERNHARD RUEHL, WILHELM PATTBERG filed Critical BERNHARD RUEHL
Priority to DEP62553D priority Critical patent/DE563379C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563379C publication Critical patent/DE563379C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/32Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
    • E21B10/322Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools cutter shifted by fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Bei Seilbohreinrichtungen sind an die Lagerung der zur Erweiterung des durch das Hauptbohrwerkzeug hergestellten Bohrlochs dienenden Nachnehmmeißel in 4er Schwerstange zur Hauptsache zwei Bedingungen zu stellen, und zwar müssen die Nachschneidbacken einmal leicht ein- und ausgeschwenkt werden können, während andererseits mit Rücksicht auf die beim Bohren aufzuneh-
*° menden Rückstöße eine möglichst spielfreie und starre Verbindung der Nachschneidbacken mit der Schwerstange anzustreben ist. Es hat sich nun gezeigt, daß bei den bisher bekannten Einrichtungen die Drehbolzen und Führungen der Nachnehmmeißel sehr schnell verschleißen und diese selbst häufig abbrechen. Es ist dies in erster Linie darauf zurückzuführen, daß bisher allgemein die Nachschneidbacken in ihrer Arbeitsstellung
■20 eine waagerechte Lage einnehmen, so daß die Rückstöße in ihrer ganzen Größe — meistens sogar noch mit einer Übersetzung — von den Drehbolzen bzw. Widerlagern aufgenommen werden müssen, so daß bei eintretendem Verschleiß und Lockerwerden der NachschneidbackenÜberbeanspruchungen der einzelnen Teile unvermeidlich sind.
Bei der unmittelbaren Lagerung der Nachschneidbacken in der Schwerstange ist das Auswechseln derselben immer mit einem erheblichen Zeitverlust und Kostenaufwand verbunden, und man hat vorgeschlagen, die Schwerstange derart zu unterteilen, daß man den die Nachschneidbacken tragenden Teil allein auswechseln konnte. Diese Art Lagerung kann aber insofern nicht befriedigen, als das betreffende Schwerstangenstück verhältnismäßig viel Bearbeitung erfordert und die Auswechselung daher ebenfalls sehr kostspielig ist, zumal das Schwerstangenstück auch noch die zur Spreizung notwendigen Einrichtungen aufnehmen muß.
Man hat ferner vorgeschlagen, die Nachschneidbacken unter Vermittlung von besonderen Lager- und Widerlagerstücken in einen Schlitz der Schwerstange einzusetzen, um mit möglichst geringem Material und Arbeitsaufwand das Auswechseln zu ermöglichen. Mit der Verwendung von einzelnen losen Beilagstücken ergeben sich aber neue Schwierigkeiten, die darin bestehen, daß es sehr schwer ist, die losen Teile gegeneinander festzulegen, zumal beim Bohren dauernd Erschütterungen auftreten, die auf ein Lockern der einzelnen Teile hinarbeiten. Die Folge davon ist, daß einmal der Verschleiß der Lager- und Widerlagerstücke sehr gefördert wird, während andererseits bei Verschiebung der Teile gegeneinander die Schwenkbarkeit der Nachschneidbacken sehr in Frage gestellt ist. Ein weiterer Nachteil dieser Lagerung besteht noch darin, daß die die Spreizung der Nachnehmmeißel bewirkende Kolbenstange durch die Widerlagerstücke hindurchgeführt werden muß, so daß beim Auswechseln der Nachschneidbacken und Lager-
stücke die Spreizeinrichtung jedesmal mit aus- bzw. eingebaut werden muß.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zunächst einmal die Schneidbacken in einer Weise anzuordnen, wie sie sich in der Praxis allgemein bewährt hat, und zwar so, daß die zur Wirkung gelangenden Stoßkräfte im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen fast genau in Richtung der Schneidbackenachse wirken. Damit sind für die Haltbarkeit der Schneidbacken und für die Abstützung der Stoß'kräfte im Drehpunkt die günstigsten Bedingungen gegeben. Darüber hinaus wird nach der Erfindung für eine solche Einrichtung das Widerlager zur Aufnahme der Drehbolzen so ausgebildet, daß seine Festlegung in der Schwerstange unter Verwendung möglichst weniger einzelner Teile mit größter Sicherheit durchzuführen ist und die Auswechselung der Schneidbakken und des Widerlagers in kürzester Zeit vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck sind die in einem entsprechenden Kammerausschnitt der Schwerstange untergebrachten Nachstoßmeißel an ein gemeinsames Widerlager angelenkt, das von der Seite her in die entsprechenden Ausschnitte der Schwerstange eingeschoben und dagegen festgelegt werden kann. Dabei ist das Widerlager mit einem schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Kopfe versehen, der in eine entsprechend ausgearbeitete Führung der Schwerstange schließend eingesetzt wird. Durch den schwalbenschwanzförmigen Unterschnitt ist eine Lockerung des Widerlagerkörpers so gut wie ausgeschlossen, und es genügt vollständig, wenn der Körper gegen seitliches Herausschieben durch zwei Stiftschrauben gesichert wird. Ebenso wird die Kupplungsstange dieser Nachschneidbacken mit dem sie zur Spreizung bringenden Kolben durch einen Ausschnitt dieses Widerlagers bequem zugänglich gemacht und teilbar hergestellt. Schließlich werden auch die als -Anschläge für die Nachstoßmeißel dienenden Nocken an der Schwerstange bequem lösbar gemacht; auf diese Weise ist jedenfalls ein Auswechseln der Nachschneidbacken ohne Zerlegung der Schwerstange möglich. In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 den unteren Teil der Schwerstange mit den Nachschneidbacken im Schnitt, Fig. 2 die Schwerstange von der Seite gesehen, während Fig. 3 das Einschiebstück mit den daran angelenkten Nachstoßmeißeln schaubildlich wiedergibt.
Der Körper 1, an den die Nachschneidmeißel 2 angelenkt sind, besitzt einen schwalbenschwanzförmig unterschnittenen Kopf 3 und ist unten zu dem Ansatz 4 verjüngt. In den Ausfräsungen 5 des Körpers 1 sind die Nachschneidmeißel 2 um die Bolzen 6 drehbar. Der verjüngte Mittelteil ist unten dachförmig ausgeschnitten und die Grundfläche des Schlitzes 7 zur Bildung der Gabelköpfe an den Meißeln 2 dementsprechend abgeschrägt, so daß hierdurch die Nachaußenbewegung der Schneidwerkzeuge begrenzt wird bzw. die Meißel beim Arbeiten ein Widerlager finden. Der schwalbenschwanzförmige Kopf 3 des Körpers 1 besitzt noch einen seitlichen Ausschnitt 8, von dem eine Bohrung 9 in der Längsachse des Körpers 1 nach unten geführt ist. In dieser Bohrung ist ein Druckstück 10 angeordnet, das mittels eines quer durchsetzenden Bolzens 11 in Ausschnitte 12 eingreift, die an den Meißeln 2 vorgesehen sind. Dieses Druckstück 10 wird mit der Stange 13 des vom Spülwasserdruck beeinflußten Kolbens verbunden, um hierdurch in bekannter Weise die Werkzeuge 2 auszuschwenken und damit in die Arbeitsstellung zu bringen. Durch den Ausschnitt 8 ist eine bequeme Zugänglichkeit zu der Kupplungsstelle zwischen dem Druckstuck 10 und der Kolbenstange 13 gegeben, so daß die diesbezügliche Verbindung leicht gelöst und hergestellt werden kann.
Unten haben die Bohrmeißel 2 Ansätze 16, mit denen sie an Bunde 17 anschlagen, wenn sie in Arbeitsstellung gebracht sind; hierdurch wird die Weite des Bohrlochs begrenzt. Diese Bunde 17 sind ebenfalls leicht abnehmbar ausgebildet, so daß also auch von dieser Seite aus die schnelleAuswechselungsmöglichkeit der Nachschneidbacken unbehindert ist. In den Meißeln 2 sind noch Ausnehmungen 18 vorgesehen, zu denen Kanäle 19 von der Innenfläche der Meißel aus führen, so daß die Spülflüssigkeit unmittelbar auf die Werkzeugschneiden gelangen kann. Zum Auswechseln der Nachschneidmeißel ist es also nur erforderlich, die Verbindung der Kolbenstange 13 mit dem Druckstück 10 zu lo5 lösen, die Bunde 17 abzunehmen, worauf dann der Körper 1 in seiner unterschnittenen Führung 14 nach Lösung der Schrauben 15 entfernt, werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Erweiterungsstoßbohrer mit einemin die Schwerstange eingesetzten, mit Bolzen für die drehbaren Nachschneidbacken versehenen Widerlager stück, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerstück (1). einen schwalbenschwanzförmigen Kopf besitz, derart, daß es in einen entsprechend unterschnittenen Schlitz in der Schwerstange eingesetzt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil
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des Widerlagerstücks (ι) einen kammerförmigen Ausschnitt (8) besitzt, derart, daß die Kupplung zwischen der Kolbenstange (13) und dem Druckstück (10) für die Spreizung der Nachstoßmeißel (2) von außen zugänglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hubbegrenzer für die Nocken (16) an den Nachschneidbacken (2) dienenden Bunde (17) abnehmbar ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Widerlagerstückes (1) zwischen die Gabeln der Nachschneidbacken (2) fassende Verlängerungen (4) als Widerlager für die Aufnahme der beim Arbeiten auftretenden Rückdrücke vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62553D 1931-03-12 1931-03-12 Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck Expired DE563379C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP62553D DE563379C (de) 1931-03-12 1931-03-12 Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck

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DEP62553D DE563379C (de) 1931-03-12 1931-03-12 Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563379C true DE563379C (de) 1932-11-03

Family

ID=7389975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP62553D Expired DE563379C (de) 1931-03-12 1931-03-12 Erweiterungsstossbohrer mit einem Widerlagerstueck

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DE (1) DE563379C (de)

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