DE562954C - Musikinstrument mit Tonerzeugung auf rein elektrischem Wege - Google Patents
Musikinstrument mit Tonerzeugung auf rein elektrischem WegeInfo
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- DE562954C DE562954C DE1930562954D DE562954DD DE562954C DE 562954 C DE562954 C DE 562954C DE 1930562954 D DE1930562954 D DE 1930562954D DE 562954D D DE562954D D DE 562954DD DE 562954 C DE562954 C DE 562954C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H5/00—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
- G10H5/02—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones
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Description
- Musikinstrument mit Tonerzeugung auf rein elektrischem Wege Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuart der- Tongebung bei Musikinstrumenten mit Tonerzeugung auf rein elektrischem Wege. Es ist schon bekannt, bei solchen Musikinstrumenten die Schwinguhgen durch Berühren °v an frequenzbestimmenden Punkten der Senderschaltung mit den Fingern einer Hand auszulösen. Doch ist ein schnelles Staccatos iel bei dieser Art von Tongebun-g-u-nTe-4u-e . Demgegenüber geschieht nach vorliep gender Erfindung die Tongebung durch Schlagen von in einer oder beiden Händen gehaltenen Stäben oder Hämmerchen an eine frequenzbestimmende Kontaktstelle der elektrischen Senderschaltung des Musikinstrumentes: Dies bietet den Vorteil eines ausgeprägten Staccatoeffektes und, insbesondere bei abwechselnder Benutzung beider Hände, die Möglichkeit schnellen Figurenspiels im Staccato.
- In der beispielsweisen bekannten Senderschaltung nach Abb. i liegt der Schwingungskreis aus Spule i und Kondensator c an Gitter und Kathode der Röhre r, während die Rückkopplung durch die Spule d vermittelt wird. Der Hochohmwiderstand w dient zur Unterdrückung der Gittergeräusche bei offenem Schwingungskreis-in der Ruhestellung des Instrumentes. Der eine Knotenpunkt f des Schwingungskreises ist dauernd mit dem Gitterkreis der Röhre verbunden, der andere Knotenpunkt g führt erfindungsgemäß über bewegliche Leitungen an einen oder zwei Kontaktstäbe s, welche in den Händen des Spielers gehalten werden. Die Spielweise besteht wie beim Xylophon in abwechselndem Schlagen des einen und des anderen Stabes s auf einen gewünschten Punkt der Spule i. Die Spule i oder ein Teil derselben ist beispielsweise mit blanken Berührungsstellen versehen, welche beim Spielen durch Kontaktgebung mit einem der Stäbe s den Schwingungskreis schließen und so, nach der Lage des getroffenen Spulenpunktes, die gewünschte Frequenz erzeugen.
- Die Spule i kann nach Abb. 2 auch als Anzapfspule gewickelt werden, deren Anzapfpunkte zu einer oder einer beliebigen Anzahl auf einem zweckmäßig etwas schräg gestellten Spielbrett angeordneten Kontaktreihen m,n geführt sind. Die Kontaktreihen können in der mannigfaltigsten Weise zusammengestellt werden. Etwa, wie in Fig. 2, daß eine Reihe m in Vierteltöne aufgeteilt ist, eine andere Reihe n in Halbtöne. Es können auch mehrere Reihen mit Terzen-, Quintenteilungen usw. angeordnet werden. Die 'Halbtonintervalle können auch in einer vertikalen Reihe angeordnet sein und in horizontalen Nebenreihen beliebig viele Kleinintervalle untergebacht werden.
- Sämtliche- obigen Ausführungen lassen sich ohne weiteres auch auf Senderschaltungen mit Widerstands- oder Kondensatorabstimmung übertragen.
- Auch Abstimmschaltungen mit Ruhekontakten lassen sich erfindungsgemäß für xylophonartige Spielweise mit Stäben oder Hämmern einrichten, wenn der bewegliche Teil der Ruhekontakte, welche, zweckmäßig im Spielbrett- versenkt -werden, mit einem herausragenden Ansatz versehen wird, welcher vom Spieler mit -dem jetzt isolierten Hämmereben getroffen werden kann.
- Vor Tasteninstrumenten hat das in vorliegenderErfindung behandelteInstrument neben geringeren Kosten noch den Vorteil, daß wegen der Kleinheit der Kontakte - es können ganz schmale Stäbe oder Hämmerchen verwendet werden - bedeutend mehr Intervalle auf demselben, dem Spieler zur Verfügung stehenden Raum untergebracht werden als bei einem Instrument mit Klaviaturen, d. h. das neue Instrument eignet sich besonders für Kleinintervalle.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜC19 E: z. Musikinstrument mit Tonerzeugung auf rein elektrischem Wege, bei dem deY tonerzeugende Wechselstrom durch Berühren frequenzbestimmender Punkte der-Wechselstromkreise ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, - daB zur- Tonauslösung Stäbe oder Hämmer vorgesehen' sind, welche in den Händen des Spielers gehalten werden und eine Spielweise nach Art des Xylophons ermöglichen. z. Musikinstrument nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstimmelement der Senderschaltung eine Spule mit-ganz-oder teilweise blanken Windungen dient, auf welcher die. frequenzbestimmenden Längen mittels leitender und mit beweglichen Leitungen versehener Stäbe o. dgl. direkt abgetastet werden. 3. Musikinstrument nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzbestimmenden Punkte der Senderschaltung zu mehreren auf einem Spielbrett befindlichen Kontaktreihen geführt sind, deren jede eine verschiedene Intervall teilung aufweist..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562954T | 1930-12-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562954C true DE562954C (de) | 1932-10-31 |
Family
ID=6566621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562954D Expired DE562954C (de) | 1930-12-25 | 1930-12-25 | Musikinstrument mit Tonerzeugung auf rein elektrischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562954C (de) |
-
1930
- 1930-12-25 DE DE1930562954D patent/DE562954C/de not_active Expired
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