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DE562075C - Integrator - Google Patents

Integrator

Info

Publication number
DE562075C
DE562075C DEY574D DEY0000574D DE562075C DE 562075 C DE562075 C DE 562075C DE Y574 D DEY574 D DE Y574D DE Y0000574 D DEY0000574 D DE Y0000574D DE 562075 C DE562075 C DE 562075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disk
contact
integrating
measuring device
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEY574D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE562075C publication Critical patent/DE562075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism
    • G01F15/075Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism using electrically-operated integrating means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • G01D1/04Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving integrated values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Integrator Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zum Integrieren beliebiger Funktionen veränderlicher Größen während eines gewissen Zeitraumes. Anordnungen dieser Art finden beispielsweise bei Einrichtungen zum Messen von Flüssigkeits- oder Gasmengen Verwendung, die durch ein Rohr strömen. Bekannte Ausführungen dieser Art Integratoren bestehen aus einer umlaufenden Trommel oder Scheibe, auf der ein Metallbelag aufgebracht ist. Auf der Trommel oder Scheibe liegt ein Schleifkontakt auf, der sich senkrecht zur Trommel-oder Scheibenbewegung verschieben kann. Der Metallbelag ist so geformt, daß der Schleifkontakt je nach seiner Stellung bei jeder Umdrehung der Trommel oder Scheibe über eine größere oder kleinere Wegstrecke mit ihm in Berührung ist. Handelt es sich um die Integration einer Veränderlichen über die Zeit, so läßt man die Trommel gleichmäßig umlaufen und den Schleifkontakt Bewegungen ausführen, die der Veränderung der zu intergrierenden Größe entsprechen. Je nach der Ausbildung des Belags kann man entweder die veränderliche Größe direkt oder auch eine beliebige Funktion der veränderlichen Größe, beispielsweise die Quadratwurzel aus dieser, integrieren.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Trommel- oder Scheibenbelags. Bei bekannten Ausführungen besteht er aus einer zusammenhängenden Fläche. Erfindungsgemäß wird der Belag in einzelne Teile senkrecht zur Bewegungsrichtung unterteilt. Auf diese Weise erreicht man weit genauere Meßergebnisse, da der Schleifkontakt jedesmal nach dem Verlassen eines Teilbelags entlastet ist und sich ungehindert wieder einstellen kann.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine umlaufende Scheibe verwendet ist, und zwar zeigt Abb. z die Scheibe mit den aufgebrachten Belägen, Abb. a eine Seitenansicht des Integrators und Abb. 3 eine schematische Darstellung, die die Ausbildung der einzelnen Sektoren des Belags näher erläutern soll.
  • Die umlaufende Scheibe 40 aus nichtleitendem Stoff wird durch ein Uhrwerk 5 ständig gedreht. Ein Schieber = ist auf einer zur Scheibe parallelen, zweckmäßig senkrechten Führungsschiene verstellbar. Die Fläche der Scheibe 40 ist mit Streifen 6o aus leitendem Stoff belegt. Diese ragen etwas über die Fläche der Scheibe hervor. Sie laufen sektorförmig nach innen zusammen und sind an ihren inneren Enden abgeschrägt. Sie verlaufen vom Umfang der Scheibe nach der Mitte hin, und zwar sind sievorteilhaft in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Die Abschrägung an den inneren Enden der Streifen ist der zu integrierenden Funktion entsprechend, z. B. bogenförmig ausgebildet. Die Gesamtfläche der Streifen ist in Abb.3 dargestellt. Diese zeigt eine Scheibe 6o, die außen nach einem Kreisbogen geschnitten ist. Die Kante 0-A verläuft radial, die Kante 0-B ist nach einer Kurve gestaltet, deren Form sich nach der gewünschten Funktion richtet. Der Schieber bewegt sich vom Nullpunkt der Meßvorrichtung, also vom Punkt 0 in Abb. 3 nach dem Umfang der Kante A-B hin. In jeder Stellung des Schiebers i ist der Bogen A'-B', der die Zeitdauer des Kontaktes zwischen Schieber und Scheibe bestimmt, die gewünschte Funktion des Abstandes 0-A'. Abb. 3 zeigt lediglich ein Diagramm, das nicht mathematisch genau ausgeführt ist. Es mag angenommen werden, daß in einem bestimmten Fall die Kante 0-B der Scheibe so geformt ist, daß in jeder Lage des Schiebers zwischen 0 und A der Abschnitt des von dem Schieber i auf der Scheibe verzeichneten Kreises proportional der Quadratwurzel aus dem Abstand 0-A' ist. An Stelle der Quadratwurzel kann durch geeignete Ausbildung der Kurve 0-B jede beliebige Funktion der Veränderlichen integriert werden. Die Scheibe 6o in Abb. 3 ist nun in Einzelsektoren unterteilt, die in gleichmäßigen Abständen auf der Scheibe 40 verteilt werden. Durch diese Unterteilung wird die Zahl der Kontaktstellen erhöht, die Dauer der Einzelberührung jedoch vermindert. Um eine gute Berührung zwischen dem Schleifkontakt und den Sektoren zu gewährleisten, muß der Schleifkontakt mit einem gewissen Drucke aufliegen. Die durch diesen Druck hervorgerufene Reibung wird meist so groß sein, daß sich der Schleifkontakt während des Aufliegens auf den Belägen in radialer Richtung nicht mehr bewegen kann. Würde man daher die Scheibe 6o nicht unterteilen, sondern zusammenhängend auf der Scheibe 4o anbringen, so würde der Kontakt sich während der ganzen Dauer der Berührung nicht bewegen können. Eine Änderung des Ausschlages am Schleifkontakt könnte somit nur bei jeder Umdrehung einmal stattfinden, dadurch wird also der Genauigkeit der Einrichtung eine gewisse Grenze gesetzt. Unterteilt man aber die Scheibe 6o in Sektoren, so kann sich der Schleifkontakt während einer Umdrehung so oft von neuem einstellen, als Sektoren vorhanden sind. Da die Zahl der Sektoren naturgemäß beliebig hoch gewählt werden kann, so kann auch die Genauigkeit auf diese Weise beliebig erhöht werden.
  • Auf einer gleichachsig zur Scheibe 4o angeordneten, im Lagerbock 4 befestigten Welle 70 sitzt drehbar ein Zahnrad 8o, das mit einem am Zählwerk ii angeordneten Zahnrad in Eingriff steht. - Zwischen der Scheibe 40 und dem Zahnrad 8o befindet sich eine magnetische Kupplung. Diese besteht aus mehreren, beispielsweise vier Elektromagneten g, die auf der Scheibe 4o befestigt sind und sich aus Kernen 22 und darübergeschobenen Wicklungen 6 zusammensetzen. Vor den frei liegenden Enden der Kerne 22 befindet sich ein Ring 12 aus weichem Eisen, der gegenüber dem Zahnrad 8o axial verschiebbar angeordnet ist und zu diesem Zweck durch Stifte 13 in Bohrungen 14 der Scheibe 40 geführt ist. Auf der Stirnfläche des Rades 8o sind Blattfedern 16 derart angeordnet, daß sie die Stifte 13 in Abb. 2 nach rechts zu bewegen suchen und somit den Ring 12 von den Kernen der Elektromagnete g abziehen. Werden die Elektromagnete erregt, so wird der Ring i2 entgegen der Kraft der Federn 16 gegen die Kerne der Magnete gezogen und legt sich an diese an. Solange der Strom geschlossen ist, läuft mithin das Zahnrad 8o und damit das Zählwerk ii mit der Scheibe 40 um. Wird der Stromkreis der Magnete unterbrochen, so wird der Ring 12 sofort wieder durch die Federn 16 abgezogen, so daß das Zahnrad 8o zum Stillstand kommt. Solange also kein Strom fließt, stehen Zahnrad 8o und Zählwerk ix still, während die Scheibe 40 sich ständig weiterdreht.
  • Die die Elektromagnete g tragende Scheibe 40 ist auf einer aus dem Uhrwerk 5 herausragenden Welle 3, die zugleich die Schleifringe 8 für die Stromzuleitung trägt, gelagert. Das Uhrwerk 5 seinerseits sitzt auf der ruhenden Achse 7o, die durch den Ring 12 hindurchragt.
  • Mittels des Zählwerks ii werden die Wege A'-B' des Kontaktes summiert. Der Zähler integriert also alle Werte, welche sich entsprechend der Quadratwurzel oder einer anderen Funktion des Abstandes des Schiebers i vom Nullpunkt ändern. Dient der Integrator zur Bestimmung einer Flüssigkeitsmenge, so wird im allgemeinen als Funktion die Quadratwurzel in Frage kommen, da die Flüssigkeitsmenge proportional der Quadratwurzel aus dem Druckunterschied auf beiden Seiten der Drosselstelle ist. Man kann dann mittels des Zählwerkes unmittelbar die Flüssigkeitsmenge ablesen, die während einer bestimmten Zeit durch die Leitung strömt.
  • Zur Speisung der Magnete dient eine Stromquelle 1s. Der Strom geht vom einen Pol der Batterie zum Schieber i, von dort in der geschilderten Weise zu den Sektoren 6o, von den Sektoren über die in Reihe geschalteten Magnete g, den Schleifring 8 und die Bürste 7 zur Batterie 1s zurück.
  • An Stelle einer umlaufenden Scheibe kann ebensowohl eine umlaufende Trommel Verwendung finden, bei der der um den Mantel gelegte Belag in Richtung der Erzeugenden in einzelne Streifen unterteilt wird.
  • Die umlaufende Scheibe mit dem Schieber i kann auch in bekannter Weise in der Nähe der Meßstelle angeordnet werden, während das Zählwerk an einem beliebigen Punkte aufgestellt wird, der für die Ablesung geeignet ist. Der Stromkreis, der durch die Streifen 6o gesteuert wird, kann dann z. B. ein Relais schalten, das in einem zweiten Stromkreis liegt, der seinerseits die Zahnräder und das Zählwerk treibt. In diesem Fall sind die Elektromagnete 9 nicht auf der Scheibe qo angeordnet, sondern auf einem anderen, durch ein Uhrwerk gebildeten Teil, der an einer beliebigen Stelle aufgestellt ist. Die abwechselnde Ein- und Ausschaltung der Elektromagnete wird hierbei durch den Stromkreis des Relais bewirkt, und die Kupplung findet im wesentlichen in der beschriebenen `'eise statt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßvorrichtung zum Integrieren beliebiger Funktionen, beispielsweise der Flüssigkeits- oder Gasmengen proportionalen Quadratwurzel aus dem Differenzdruck an einer Drosselstelle über die Zeit, mit einem durch die veränderliche Größe verstellbaren Kontakt, der gegenüber einem drehbaren Träger verschiebbar ist und auf einem leitenden Belag desselben schleift, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Belag in Einzelstreifen (6o) unterteilt ist, die mit Abstand auf dem Träger (4o) angeordnet sind.
  2. 2. Meßvorrichtung zum Integrieren beliebiger Funktionen mit einem drehbaren Träger mit leitendem Belag, einem auf diesem schleifenden verstellbaren Kontakt und einer durch den Kontakt gesteuerten, den Träger mit einem Zählwerk verbindenden elektromagnetischen Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe in ihrer axialen Bewegung beim Kuppeln durch Stifte (i3) geführt wird, an denen Federn (i6) angreifen, die die Scheibe von dem Elektromagneten abziehen.
DEY574D 1929-02-16 1929-04-14 Integrator Expired DE562075C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US562075XA 1929-02-16 1929-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562075C true DE562075C (de) 1932-10-21

Family

ID=22002891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEY574D Expired DE562075C (de) 1929-02-16 1929-04-14 Integrator

Country Status (1)

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DE (1) DE562075C (de)

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