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DE562025C - Schaltungsanordnung fuer die Anlassstromkreise von Anrufsuchern in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Anlassstromkreise von Anrufsuchern in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE562025C
DE562025C DE1930562025D DE562025DD DE562025C DE 562025 C DE562025 C DE 562025C DE 1930562025 D DE1930562025 D DE 1930562025D DE 562025D D DE562025D D DE 562025DD DE 562025 C DE562025 C DE 562025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
starting
relay
call
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930562025D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH filed Critical Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE562025C publication Critical patent/DE562025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Für das Anlassen von Anrufsuchern in Fernsprechanlagen mit Wählern sind Kettenschaltungen bekannt, bei denen z. B. nach Aufnahme eines Anrufes mittels besonderer — 5 Kontakte eines Anlaßrelais ein neuer Anlaßstromkreis für das folgende Anlaßrelais vorbereitet wird. Dieser Anlaßstromkreis wird dann bei dem nächsten Anruf über in Serie geschaltete Kontakte der vorhergehenden Kreise eingeschaltet. Die Schaltung hat den Nachteil, daß bei Störung eines'dieser Anlaßrelaiskontakte die Kettenschaltung sämtlicher übriger Anlaßstromkreise unterbrochen wird und die Zentrale so stillgesetzt werden kann.
Es sind auch Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen Anrufanreize zunächst auf parallel geschaltete Anlaßhebel geleitet werden, die unter sich durch eine Kettenschaltung verbunden sind. Das dem Anreiz in dieser
ao Kette zunächst liegende Anlaßrelais kommt schließlich zum Ansprechen und öffnet die Kette für die nachfolgenden Relais. Da das richtige Arbeiten aller folgenden Anlaßrelais in dieser Schaltung ebenfalls von dem ordnungsgemäßen Schließen eines einzigen Kettenkontaktes abhängig ist, weist diese Schaltung dieselben Nachteile der zuerst erwähnten Schaltanordnung auf.
Bei einigen der bekannten Anlaßschaltungen sind auch Vorkehrungen mittels Zeitschalteinrichtungen (Thermokontakten) getroffen, durch welche nach einer gewissen Zeit beim Nichtaufprüfen des angereizten Wählers eine Weiterschaltung des Anrufes auf das nächste Anlaßrelais und damit auf den nächsten Wähler erfolgt. Auch diese Thermokontakte, die im Störungsfalle die Weiterschaltung auf das folgende Anlaßrelais besorgen, sind in Serie geschaltet. Eine so ausgeführte Schaltung hat deshalb auch die Nachteile einer Kettenschaltung.
Der wesentliche technische Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gegenüber den bekannten besteht nun darin, daß die Weiterschaltung auf das nächste Anlaßrelais sowohl im Betriebs- als auch im Störungsfalle nicht durch in Reihe geschaltete Kontakte erfolgt, sondern dadurch, daß durch Aufhebung eines Kurzschlusses durch einen Kontakt des vorhergehenden Anlaßrelais oder eines Thermokontaktes das folgende Anlaßrelais freigegeben wird.
Ein weiterer Vorteil der Anlage besteht darin, daß bei dieser im Störungsfalle ein . z. B. über Messerkontakte eingeschalteter Anlaßrelaissatz zwecks Prüfung ohne weiteres aus der Anlage herausgenommen werden kann, ohne daß die richtige Arbeitsweise der Anlage hierdurch beeinflußt wird und ohne daß besondere Schaltmaßnahmen zur Kontaktüberbrückung vorzunehmen sind.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist es ferner möglich, bei Belegtsein sämtlicher Anrufsucher die Anrufe so lange aufzuspeichern, bis wieder ein Anrufsucher frei geworden ist, der den Anruf entgegennehmen kann. Der anrufende Teilnehmer wird also in jedem Falle nach kurzer Zeit mit einer freien Leitung verbunden werden,
In den Abb. ι und 2 ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt.
In Abb. ι bezeichnet R die Haltewicklung eines nicht weiter dargestellten Anrufrelais. Erfolgt ein Anruf, so wird der Kontakt r1 geschlossen, und das 2?-Relais hält sich über den gemeinsamen Widerstand Wi und die Batterie so lange, bis ein Verbindungssatz frei ist. Ist nun der erste Verbindungssatz frei, to so spricht dessen Relais An in folgendem Stromkreis parallel zu dem Widerstand Wi an: Erde, Wicklung R, r1, wi1, w2 (Wellenkontakt des anzulassenden Wählers), Wicklung^», Kontakt/»4, Batterie. Der Kontakt/)4 ist dem betreffenden Prüf oder Stillsetzungsrelais des Wählers oder einem von diesem abhängigen Relais zugeordnet. Das Relais An spricht an und hält sich mit ana unabhängig von w2. Dagegen kann das Relais An des zweiten Verbindungssatzes nicht zum Ansprechen kommen, da es über die Kontakte >?5, we bzw. an7 des ersten Verbindungssatzes kurzgeschlossen ist. Hat nun der erste Wähler den Ausgangspunkt des Anrufreizes erreicht, so wird er durch das Relais P stillgesetzt, das dabei den Kontakt/)4 öffnet und das ^«-Relais damit abschaltet. Gleichzeitig wird der Kurzschluß s5, an7 des ^Η-Relais des zweiten Satzes aufgehoben und dieser freigegeben. Durch Kontakt i1 eines dem Teilnehmer individuell zugeordneten Relais (nicht gezeichnet) wird die Haltewicklung von R wieder abgeschaltet. Bei einem weiteren Anruf wird nun über zvi2 das yiw-Relais des zweiten Satzes erregt. Das letzte An-Relais sperrt mit anls in derselben Weise das erste ^w-Relais der Reihe, so daß damit der Kreis geschlossen ist. Da die Sperrung nur während des Arbeitens des dritten .^«-Relais notwendig ist, kann der besondere Wählerkontakt des dritten Wählers wegfallen.
Wenn bei einem Teilnehmeranruf alle drei Verbindungsmöglichkeiten belegt sind, d. h. wenn die Kontakte^4, p10 und pie geöffnet sind, so hält sich das Anrufrelais R zunächst von Erde über seine zweite Wicklung r1, t1 und wi. Der Teilnehmer erhält in diesem Falle das Besetztzeichen und hängt wieder ein. Der Anrufreiz hat sich aber, wie beschrieben, gespeichert. Wird jetzt ein Verbindungsweg frei, so spricht sogleich das An-Relais des betreffenden Anlaßstromkreises über die Haltewicklung R, r1 und t1 an. Der Anrufsucher wird fortgeschaltet. Obwohl der Teilnehmer seinen Hörer aufgehängt hat, prüft der Anrufsucher auf, da sich das Anrufrelais R, wie beschrieben, über seine Haltewicklung R gehalten hat. Der Anlaß- und Haltestromkreis wird darauf von t1 aufgetrennt. Auf diese Weise wird der gespeicherte Anruf bis zum Hauptamt durchgeschaltet und verursacht dort einen Anruf. Die Handamtsbeamtin schaltet sich in die anrufende Leitung ein, hört, daß der Teilnehmer, der bei Besetztsein der Leitung seinen Hörer aufgehängt hatte, sich nicht meldet, und weckt ihn. Diese Art der Anrufspeicherung ist im besonderen für kleine Landzentralen mit einer geringen Anzahl von Verbindungsleitungen zu einem Hauptamt vorteilhaft.
Läuft nun ein Wähler nicht an, obwohl sein Anlaßrelais An richtig erregt ist, oder kommt er aus irgendeinem Grunde nicht zum Prüfen, so wird durch An gleichzeitig mit dem Wähler ein Verzögerungsrelais, z. B. ein thermisches Relais, eingeschaltet. Sobald dasselbe innerhalb einer gewissen Zeit nicht durch einen Kontakt des Prüfrelais abgeschaltet wird, der Wähler also nach einer gewissen Zeit durch die Prüfrelais nicht stillgesetzt wird, so öffnet dieses die Kontakte ss oder j11 usw. Dadurch wird das ^«-Relais des nächstfolgenden Satzes freigegeben und kann zum Ansprechen kommen. Damit ist vermieden, daß die ganze Zentrale stillgelegt wird.
An Stelle oder in Reihe mit diesen Kontakten ss oder s11 können auch besondere Kontakte der Einzelsicherungen treten, die bei Schadhaftwerden der Sicherung zur Funktion kommen und die Freigabe des nächsten Anlaßrelais bewirken.
In der Abb. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt. Sie unterscheidet sich darin von der Abb. 1, daß durch den Kontakt p3 das Prüfrelais oder eines entsprechend vom Prüfrelais betätigten Relais das ^»-Relais bei erfolgter Durchschaltung nicht abgeschaltet, sondern kurzgeschlossen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für die Anlaß-Stromkreise von Anrufsuchern in Fernsprechanlagen, bei der die unter sich durch eine Kettenschaltung verbundenen Anlaßrelais an eine gemeinsame Anlaßleitung parallel angeschaltet sind und Zeitschalteinrichtungen zur Anschaltung eines weiteren Anrufeuchers an Stelle eines gestörten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme eines Anrufes durch ein Anlaßrelais (An) jeweils das nachfolgende Anlaßrelais durch . Aufhebung seines Kurzschlusses durch einen Kontakt (z. B. an7) des vorhergehenden Anlaßrelais freigegeben wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Störungsfalle den folgenden Anlaß-
    Stromkreis in Wirksamkeit setzende Zeitschalteinrichtung (Thermokontakt .v5, sn, s17) so geschaltet ist, daß sie im Falle der Betätigung den Kurzschluß für das nächstfolgende Anlaßrelais (An) aufhebt und dieses dadurch ansprechen läßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle des Zeitschaltwerkes auch die Sicherung des Anlaßstromkreises und des Wählers treten kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Anlaßleitung so getroffen ist, daß auch bei Besetztsein samtlicher Verbindungsorgane eine Aufspeicherung eines Anrufs über die Anlaßleitung ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930562025D 1930-03-30 1930-03-30 Schaltungsanordnung fuer die Anlassstromkreise von Anrufsuchern in Fernsprechanlagen Expired DE562025C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE562025T 1930-03-30

Publications (1)

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DE562025C true DE562025C (de) 1932-10-21

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930562025D Expired DE562025C (de) 1930-03-30 1930-03-30 Schaltungsanordnung fuer die Anlassstromkreise von Anrufsuchern in Fernsprechanlagen

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