DE561704C - Verschluss fuer ein kippbares Kellerfenster mit vorgelagertem Schutzfluegel - Google Patents
Verschluss fuer ein kippbares Kellerfenster mit vorgelagertem SchutzfluegelInfo
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- DE561704C DE561704C DEH125138D DEH0125138D DE561704C DE 561704 C DE561704 C DE 561704C DE H125138 D DEH125138 D DE H125138D DE H0125138 D DEH0125138 D DE H0125138D DE 561704 C DE561704 C DE 561704C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/02—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1931 ab
Es ist bereits bekannt, kippbar eingerichtete Kellerfenster mit einem vorgelagerten
Schutzflügel zu versehen und mit einem Verschluß in Gestalt eines Vorhängeschlosses
auszurüsten, durch den beide Flügel oder auch der Schutzflügel allein verriegelt werden
können. Des weiteren ist bereits vorgeschlagen worden, ein Klappfenster ähnlicher Art
um mittlere, seitliche Zapfen drehbar zu
ίο lagern und dasselbe nach Lösen eines Verschlusses
in eine teilweise Offenstellung zu bringen.
Von dem Bekannten unterscheidet sich der Anmeldungsgegenstand vorteilhaft durch die
eigentümlich gestaltete Bauart des Verschlusses für beide Flügel, und zwar besteht
das hervorstechende Merkmal der Erfindung in der drehbaren Lagerung eines an sich bekannten
zweiarmigen Sperrhebels auf der
so unteren Breitseite des Fensterkastens, wobei dessen einer, kürzerer Hebelarm sich in der
Gebrauchslage mit seinem freien Ende vor eine am äußeren Schutzflügel befestigte Winkellasche
legt, während sein langer, nach unten durchgeknickter Hebelarm in einer Aussparung
der unteren Kastenwand zu liegen kommt und mit seinem hakenförmig ausgebildeten Außenende hinter die Innenwand des
Fensterkastens greift, in welcher Stellung der Sperrhebel in an sich bekannter Weise durch
ein Vorhängeschloß zusammen mit dem Glasflügel am Fensterkasten gegen öffnen gesichert
ist. Ein weiteres Kennzeichen ist darin zu erblicken, daß in der unteren Wand des Fensterkastens eine zusätzliche Aussparung
vorgesehen ist, die beim Lösen der Verriegelung für den Schutzflügel das abgeschwenkte
Fußende des kurzen Sperrhebelarmes aufnimmt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B.
Gemäß der Erfindung gelangt ein kastenartiger, metallener Rahmen« zur Verwendung,
der in seiner Größe den Abmessungen der in Betracht kommenden Kellerfensteröffnung
entspricht und in letzterer zweckmäßig durch Einmauern oder sonst beliebig befestigt wird. Die beiden offenen Seiten des
Rahmens tragen an sich bekannte Blendrandstreifen b bzw. c, von denen derjenige b
gleichzeitig als Gegen- und Haltelager für den Gitterflügel d dient, der genau in den
Rahmen ο eingepaßt ist. Der Flügel d, der aus kräftigem Metallblech mit den üblichen
Durchbrechungen e besteht, ist zweckmäßig in seiner Gittermitte mit einem Handgriffe f
versehen, um ihn in seine den Rahmen α nach außen hin abschließende Gebrauchslage bequem
einsetzen sowie aus derselben entfernen zu können. An der unteren Kante des genannten
Flügels ist eine Winkellasche g aufgenietet, welche als Rast für den nachstehend
beschriebenen Verschluß bestimmt ist, der den Flügel in seiner Stellung unverrückbar
sichert. Dieser Verschluß umfaßt einen zweiarmigen geknickten Hebel h, der um den
Drehzapfen i, welcher sein Lager in der unteren Wandung des Rahmens α hat, in der
S vertikalen Ebene schwenken kann. Der Endteil des langen Hebelarmes ist zu einer Kopfplatte
k mit zwei Lochungen I, ll ausgebildet,
während das freie Ende des kurzen Hebelarmes zu einem walzenförmigen Fuß m gestaltet
ist, der in der wirksamen Lage des Hebels, in welcher der Kopfteil k auf dem
Blendrahmen c aufruht, sich sperrend gegen die Oberfläche der Winkellasche g des Gitterflügels
d legt. In dieser Stellung des Hebels befindet sich die Kopfplatte k dicht neben
einer Winkellasche n, die auf dem Blendrahmen c aufgenietet und ebenfalls mit zwei
Lochungen 0, d1 versehen ist, welche denjenigen I111 der genannten Kopfplatte entspreao
chen. Bei Kippen des Hebels h zwecks Lösens der Sperrung gegen das Gitter d kann
sein kurzer Schwenkarm mit dem Fuße m in eine Ausstanzung p der Rahmenwandung eintreten.
Das Abdecken der nach dem Innern des Kellers zu gerichteten offenen Seite des Rahmens
α erfolgt durch den Glasflügel q, der somit mit Abstand von dem Gitterflügel d angeordnet
ist. Der genannte Glasflügel ist in seiner oberen Hälfte mit zwei seitlichen
Zapfen r versehen, vermittels welcher er in zwei Schlitzführungen s der seitlichen Rahmenwandungen
ο lagert und um welche er gekippt werden kann. Die Schlitzführungen enden jeder in einer Ausstanzung t, die zum
Zwecke des Einfahrens der Zapfenr in die Führungen s, also zum Einhängen des Fensterflügels
sowie zu dessen Herausnehmen aus dem Rahmen a, vorgesehen sind. Der Flügel
q trägt eine Winkellasche u, die in der Schließstellung des Fensters sich gegen die
Kopfplatte k des Hebels h legt und deren Lochung ν mit den oberen Lochungen / bzw. 0
der genannten Kopfplatte und der Winkellasche η des Blendrahmens c übereinstimmt.
In dieser Stellung werden Gitterflügel, Fensterflügel und Hebelverschluß durch das
Vorhängeschloß w ' verriegelt, dessen Bügel durch die Lochungen o, I und ν gesteckt wird.
Zum Lüften des Kellerraumes löst man die Schloßsperrung w für den Glasflügel und
hängt den Schloßbügel beispielsweise in die Lochungen o1 und I1 ein, um die Sicherung
des Gitterflügels aufrechtzuerhalten, worauf man den am Flügel q sitzenden Knopf χ erfaßt
und den Glasflügel unter Anheben um seine Lagerzapfen r kippt. Hierbei stellt man
den Glasflügel in seiner angehobenen Lage vermittels eines auf dem unteren Blendrahmen
angeordneten kleinen Hebels fest, der gleichzeitig den Gitterflügel automatisch zuhält.
In der Verschlußlage wird der Glasflügel durch einen Vorreibery gehalten. Die
am Rahmen befindlichen Stifte ζ verhindern ein Eindrücken des Gitterflügels von außen.
Will man in den Keller Kohle von außen einschütten oder sonstige Gegenstände einführen,
so werden Gitterflügel und Gasflügel aus dem Rahmen α entfernt. Zu diesem
Zwecke löst man das Vorhängeschloß w, das den Glasflügel sowie den Hebel h freigibt, und
schwenkt den letzteren um seinen Drehpunkt, wodurch die Sperrung gegen die Winkellasche
g des Gitterflügels d aufgehoben wird. Das Ausheben beider Flügel erfolgt in der
vorbeschriebenen Weise, wobei man sich für den Gitterflügel des Handgriffes f bedient.
Das beschriebene Kellerfenster ist nicht nur von einfachster Bauart, sondern es ist
auch unbedingt diebessicher, ferner bequem zu handhaben zwecks Lüftens, Herausnehnehmens
und Wiedereinsetzens, wobei der mit Abstand vorgelagerte Gitterflügel den
Glasflügel gegen Zertrümmern wirksam schützt.
Claims (2)
1. Verschluß für ein kippbares Kellerfenster mit vorgelagertem Schutzflügel,
durch den beide Flügel gleichzeitig oder der Schuteflügel allein verriegelt werden
können, gekennzeichnet durch einen auf der unteren Breitseite des Fensterkastens
(α) drehbar gelagerten, an sich bekannten zweiarmigen Sperrhebel (A), dessen einer,
kürzerer Hebelarm sich in der Gebrauchslage mit seinem freien Ende (m) vor eine
am äußeren Schutzflügel (d) befestigte Winkellasche (g) legt, während sein langer,
nach unten durchgeknickter Hebelarm in einer Aussparung der unteren Kastenwand zu liegen kommt und mit
seinem hakenförmig ausgebildeten Außenende (k) hinter die Innenwand (c) des
Fensterkastens (0) greift, in welcher Stellung der Sperrhebel (h) in an sich bekannter
Weise durch ein Vorhängeschloß (w) zusammen mit dem Glasflügel (q) am
Fensterkasten gegen öffnen gesichert ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Aussparung
(P) in der unteren Wand des Fensterkastens (a), die beim Lösen der Verriegelung
für den Schutzflügel (d) das abgeschwenkte Fußende (m) des kurzen Sperrhebelarmes
aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH125138D DE561704C (de) | 1931-01-24 | 1931-01-24 | Verschluss fuer ein kippbares Kellerfenster mit vorgelagertem Schutzfluegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH125138D DE561704C (de) | 1931-01-24 | 1931-01-24 | Verschluss fuer ein kippbares Kellerfenster mit vorgelagertem Schutzfluegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561704C true DE561704C (de) | 1932-10-17 |
Family
ID=7174813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH125138D Expired DE561704C (de) | 1931-01-24 | 1931-01-24 | Verschluss fuer ein kippbares Kellerfenster mit vorgelagertem Schutzfluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561704C (de) |
-
1931
- 1931-01-24 DE DEH125138D patent/DE561704C/de not_active Expired
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