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DE56161C - Abänderung des unter Nr. 48879 patentirten Schälens von Körnerfrüchten - Google Patents

Abänderung des unter Nr. 48879 patentirten Schälens von Körnerfrüchten

Info

Publication number
DE56161C
DE56161C DENDAT56161D DE56161DA DE56161C DE 56161 C DE56161 C DE 56161C DE NDAT56161 D DENDAT56161 D DE NDAT56161D DE 56161D A DE56161D A DE 56161DA DE 56161 C DE56161 C DE 56161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grains
sieve
curved
rough surface
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56161D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B.C. SCHUMACHER in London, 127 Fenchurch Street
Publication of DE56161C publication Critical patent/DE56161C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES T
1OJl PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung des durch das Patent No. 48879 geschützten Verfahrens und der Vorrichtung zum Schälen von Körnerfrüchten mittelst Druckluft und Rauhflächen, und zwar besteht dieselbe darin, dafs anstatt eines einzigen Luftstromes zwei nach einander wirkende benutzt werden, indem der erstere das Enthülsen und die vorläufige Reinigung veranlafst, während die eigentliche Reinigung durch einen zweiten Luftstrom bewirkt wird. Dementsprechend ist auch die durch den Patent-Anspruch 2. des Haupt-Patentes geschützte Einrichtung in mehrere Theile zerlegt.
Eine der vorliegenden Erfindung gemäfs angeordnete Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in der Fig. 1 in einem Grundrifs und in der Fig. 2 in einem Längsschnitt dargestellt; in den Fig. 3 bis 5 ist in einem Längsschnitt, Grundrifs und in einer Seitenansicht die eigentliche Reinigungseinrichtung veranschaulicht.
Mit a0 ist ein Behälter bezeichnet, in dem die für gewöhnlich zu einer Spannung von 0,3 bis 1,5 kg pro 1 qcm verdichtete Luft enthalten ist. Mit b0 b0 sind Ventile bezeichnet, mittelst deren der Zuflufs von Luft zu den Saugvorrichtungen C0 geregelt werden kann. Der Saugraum dieser Vorrichtungen steht durch je ein nach oben geführtes Rohr mit einem Behälter d0 in Verbindung, welcher die zu enthülsenden Körner enthält. An die Austrittsöffnung dieser Saugvorrichtungen C0 ist je ein Rohr e0 angeschlossen, in dessen Ebene sich je eine Rauhfläche F0 B befindet. Diese Rauhflächen sind aber abweichend von denjenigen F3 nicht nach unten, sondern nach oben gekrümmt, ' und ist die Krümmung derselben nicht so stark und so weit fortgesetzt, dafs der Luftstrahl eine ganze Krümmung einer Schnecke beschreibt, sondern nur einen kleinen Theil derselben. In einiger Entfernung hinter diesen Rauhflächen ist ein nach oben gekrümmtes Sieb/0 angeordnet, dessen Krümmung nahezu eine Fortsetzung von derjenigen der Rauhfläche bildet. Die Maschen dieses Siebes sind so weit, dafs ein Theil der an den Rauhflächen zerkleinerten Hülsen, sowie der Staub hindurchfallen können, und die Breite derselben ist so bemessen, dais sämmtliche von den einzelnen neben einander gereihten Rauhflächen kommenden Theilchen über dasselbe hinwegzustreichen gezwungen sind. Hinter diesem Siebe f0 ist ein Sammeltrichter g0 angeordnet, dessen hintere Wand genügend weit nach oben geführt ist, um sämmtliche von den einzelnen Luftströmen mitgeführten Stoffe aufzufangen, und dessen Vorderwand an die obere Kante des Siebes dicht heranreicht. Unterhalb der Auslauföffnung dieses Trichters g0 befindet sich das hintere Ende der eigentlichen Reinigungsvorrichtung, welche in den Fig. 3 bis 5 besonders dargestellt ist. Dieselbe besteht im wesentlichen aus einem schräg angeordneten Theil W0, an dessen vorderem Ende sich in der Verlängerung des ersteren ein Abzugrohr W0 1 anschliefst. Die hintere und tiefer gelegene Seite des Theiles m0 ist durch eine Wand m0 2 verschlossen, welche durch Klappen Ar0 1Ar0 2A0 3A0 4 mehr oder weniger weit abgesperrt werden können. Diese einzelnen Klappen sind mit Augen ausgerüstet, an welche eine gemeinsame
Stange /0 angreift, so dafs man durch Verstellen einer mit cfieser Stange gelenkig verbundenen Stellstange Z0 1 gleichzeitig die Stellung sämmtlicher Klappen Ar0 1A0 2 . . . regeln kann. Oberhalb der einzelnen von diesen Klappen Zr0 1Ar0 2 . . . verschliefsbaren Oeffnungen sind nach hinten und abwärts gerichtete Leisten fy)1 K2 K3 ^o4 angeordnet, und zwar ist die Länge dieser Leisten eine solche, dafs die Unterkante der einen Leiste senkrecht über der Oberkante der nächst unteren Leiste sich befindet, somit von der einen Leiste herabrutschende Körper auf die nächstfolgende Leiste gelangen. Um das Auftreffen dieser Körper auf die nächstfolgende Leiste zu sichern, sind fernere Leisten I0 1 i0 2 io s i0* senkrecht zur Ebene der Leisten Zj0 1Zj0 2 ... in einiger' Entfernung von dem freien Ende der letzteren angeordnet. Aufser den Leisten Zj0 1Zj0 2Zj0 3Zi0* sind ferner Leisten Zr0 5Zi0 6 angebracht, von denen die erstere dicht unterhalb der durch die Klappe A0* zu verschliefsenden Oeffnung an die hintere Wand W0 2 des Theiles m0 herantritt. Der von Zi0 5 und Zz0 6 umschlossene Raum steht unmittelbar mit dem Innern des Theiles m0 in Verbindung. In der Nähe beider Leisten sind noch andere Leisten i0 5 und z'o e in derselben Weise wie diejenigen Z0 1J0 2 · · · angeordnet. In den Theil Ot0 reicht ferner ein Rohr O0 hinein, welches am freien Ende verengt und innerhalb dessen eine Düse n0 angeordnet ist.
Unter Benutzung einer solchen Einrichtung gestaltet sich das Verfahren nun folgendermafsen:
Die im Behälter a0 enthaltene gespannte Luft dringt durch das Ventil b0 in die Saugvorrichtungen C0 und veranlafst, dafs aus dem Behälter d0 einzelne Körner angesaugt und in das Rohr e0 hineingeblasen werden. Beim Verlassen des letzteren werden diese Körner gegen die Rauhfläche F0 8 geschleudert. Da diese aber nicht, wie beim Haupt-Patent, nach abwärts, sondern nach oben gerichtet ist, so werden die Körner sammt den von denselben abgetrennten Hülsen und dem Staube von dem Luftstrom zum Sieb /0 befördert. Beim Emporsteigen dieser Theile an dem Siebe werden die kleineren in diesem Gemenge enthaltenen Körper durch die Maschen des Siebes hindurchtreten und zu Boden sinken. Die nicht hindurchgetriebenen Theile hingegen gelangen über die obere Kante dieses Siebes hinweg in den Trichter g0, um von demselben zu der eigentlichen Reinigungsvorrichtung geführt zu werden. Die letztere wirkt in der folgenden Weise:
Der durch die Düse n0 eintretende Luftstrom gelangt durch die Verengung des Rohres O0 in das Innere der Reinigungsvorrichtung und zieht die im Innern des mit der Aufsenluft in Verbindung stehenden Rohres O0 befindliche Luft mit sich fort. Auf diese Weise entsteht in dem dem Abzugrohr TK0 1 zugekehrten Ende des Theiles Ot0 eine starke Luftströmung, welche veranlafst, dafs an dem entgegengesetzten Ende von Ot0 eine Luftverdünnung eintritt. Die letztere veranlafst, dafs durch die Oeffnungen in der hinteren Wand Ot0 2 von m0 Luft von aufsen einzutreten veranlafst wird. Diese Luft streicht unter den Leisten Zj0 1Zi0 2ZJ0 3Zi0* und Zj0 5 hindurch, über welche die aus dem Trichter g0 abfallenden Stoffe herabrieseln. Die leichteren dieser Stoffe werden also von den schwereren, die durch den Luftstom aus ihrer senkrechten Richtung nicht abgelenkt werden, getrennt und zum Rohre Ot0 1 hinausgeblasen. Die. Veränderung der Stärke dieses zweiten Luftstromes kann dadurch bewirkt werden, dafs man entweder mehr oder weniger Luft in die Düse M0 einführt oder auch die Lage der Klappen Ar0 1Ar0 2A:,,3 und Zf0* durch Verstellen der Stange Z0 1 ändert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Abänderung des durch den Anspruch i. des Haupt-Patentes geschützten Verfahrens dahin, dafs an Stelle eines einzigen, das Enthülsen sowohl als auch das Trennen der abgelösten Theile von den Körnern bewirkenden Luftstromes deren zwei be-, nutzt werden, von denen der erste die Körner gegen eine an Stelle der nach innen und abwärts gekrümmten Rauhfläche F3 tretende, nach innen und aufwärts gekrümmte Rauhfläche (F0 3) bläst und von der letzteren über ein ebenfalls nach innen und aufwärts gekrümmtes — einem Theil der von den Körnern losgelösten Hülsen und des Staubes den Durchgang gestattenden — Sieb (f0) hinweg zu der eigentlichen, von dem zweiten Luftstrom bethätigten Reinigungsvorrichtung befördert wird.
2. Bei der durch den Anspruch 2. des Haupt-Patentes geschützten Einrichtung der Ersatz der nach abwärts gekrümmten Rauhfläche F3 durch eine solche (F0 3J, welche nach innen und oben derart gekrümmt ist, dafs die Krümmung eines hinter der letzteren gelegenen, ebenfalls nach innen und aufwärts gekrümmten Siebes (f0) eine Fortsetzung von derjenigen der Rauhfläche (F0 3J bildet, an welches Sieb (f0) ein Sammeltrichter (g0) sich anschliefst, von dem aus die Körner zur eigentlichen Reinigungsvorrichtung gelangen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56161D Abänderung des unter Nr. 48879 patentirten Schälens von Körnerfrüchten Expired - Lifetime DE56161C (de)

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DENDAT56161D Expired - Lifetime DE56161C (de) Abänderung des unter Nr. 48879 patentirten Schälens von Körnerfrüchten

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DE (1) DE56161C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181292A (en) * 1978-02-28 1980-01-01 Hubel Clayton F Barricade bracket

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181292A (en) * 1978-02-28 1980-01-01 Hubel Clayton F Barricade bracket

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